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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2016

Die Menschen spielen Leben

Niemand weiß, wie spät es ist
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Um ehrlich zu sein, anhand des Covers wäre ich in einer Buchhandlung glatt am Buch vorbeigelaufen- und ich hätte eine wirklich wundervolle Geschichte verpasst.

Nora soll nach der Testamentseröffnung ...

Um ehrlich zu sein, anhand des Covers wäre ich in einer Buchhandlung glatt am Buch vorbeigelaufen- und ich hätte eine wirklich wundervolle Geschichte verpasst.

Nora soll nach der Testamentseröffnung den letzten Willen ihres Vaters erfüllen...und der ist nicht alltäglich und alles in allem sehr außergewöhnlich.
Mit dem Notariatsgehilfen Bernhard soll sie mitsamt der Urne ihres Vaters verreisen - genauer gesagt nach Österreich - um dort die Urne beizusetzen. Genauere Details bekommen beide per Mail oder Videobotschaft täglich vom Notar übermittelt - die Botschaften waren für mich sehr emotional und haben mich inne halten lassen.
Auf der Reise lernen sich nicht nur Nora und Bernhard gegenseitig besser kennen, auch beide Protagonisten alleine erfahren auf dem Weg zur Beisetzung einiges über sich, dass sie so noch nicht von sich wussten.
Trotz aller Ernsthaftigkeit bei der Reise kam auch der Spaß nicht zu kurz...mir gefiel besonders gut die Passage, wo beide sich auf dem Tandem abmühen...Ja, Sir, ok Sir...

Ich musste an manchen Stellen schmunzeln, an einigen Stellen mit den Tränen kämpfen.

In Erinnerung wird mir der zitierte Satz aus dem Buch bleiben: Die Menschen spielen Leben...

Veröffentlicht am 04.10.2016

Nicht mein Ding :-(

Bühlerhöhe
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Das Buch "Bühlerhöhe" gehört eigentlich nicht in mein Leseschema- ich habe es dann doch gelesen und wurde bitter enttäuscht.
Was als Geschichte rund um ein geplantes Attentat auf Adenauer halbwegs spannend ...

Das Buch "Bühlerhöhe" gehört eigentlich nicht in mein Leseschema- ich habe es dann doch gelesen und wurde bitter enttäuscht.
Was als Geschichte rund um ein geplantes Attentat auf Adenauer halbwegs spannend begann, rutschte ab der Hälfte des Buches dermaßen auf Pilcher-Niveau ab, dass ich schon versucht war, das Buch zu Seite zu legen. Ich habe mich dann doch durchgebissen und zu Ende gelesen.
Zu viele Charaktere, die eigentlich eine genaueren Betrachtung gebraucht hätten, zu viele Gegenspieler, zu viele zufälle.
Ich kam einfach nicht richtig in die Geschichte rein.
Einzig Rosa und Ari warn meine Lichtblicke...das wars dann aber auch schon.
Ein Personenverzeichnis wäre hilfreich gewesen, um all die zusammenhänge zu erkennen und zu begreifen...

Veröffentlicht am 28.09.2016

Romantik zwischen Nessie und Whiskey

Highlanderinnen küsst man nicht
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Schon nach den ersten Seiten war ich komplett in die schöne Landschaft der schottischen Highlands entführt und konnte der Geschichte dank des flüssigen und lebendigen Schreibstils prima folgen.

Durch ...

Schon nach den ersten Seiten war ich komplett in die schöne Landschaft der schottischen Highlands entführt und konnte der Geschichte dank des flüssigen und lebendigen Schreibstils prima folgen.

Durch die schönen Landschaftsbeschreibungen der Autorin konnte ich die würzige Luft Schottlands riechen und spürte, wie mir ein rauer Wind um die Nase fegte

Die Charaktere von Fiona und Tom sind so toll beschreiben, ebenso die Charaktere der Nebendarsteller, so dass ich mir alle Protagonisten sehr gut vorstellen konnte.

Auch kommt hier der Humor nicht zu kurz - es gab viele Stellen, an denen ich herzhaft lachen musste.

Fazit: Ein absolut lesenswerter Liebesroman, der den Leser in die schottischen Highlands versetzt und die Lebensart der Bewohner hautnah miterleben lässt, während die Geschichte zwischen Tom und Fiona dramatische Wendungen annimmt!

Veröffentlicht am 28.09.2016

zu vorhersehbar, kein Tiefgang - enttäuschend

Das Café der guten Wünsche
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Cover: wunderschön gestaltet, sehr farbenfroh - man bekommt Lust, das Buch zu lesen

Wer träumt nicht davon, in einer Welt zu Leben, in der man gute Wünsche mit auf den Weg bekommt ?
Drei Freundinnen haben ...

Cover: wunderschön gestaltet, sehr farbenfroh - man bekommt Lust, das Buch zu lesen

Wer träumt nicht davon, in einer Welt zu Leben, in der man gute Wünsche mit auf den Weg bekommt ?
Drei Freundinnen haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Gästen im Café einen guten Wunsch mit auf den Weg zu geben.
Die Idee an und für sich ist recht schön...aber leider in diesem Buch nicht wirklich gut umgesetzt
Was am Anfang noch richtig schön zu lesen war ,wurde schnell zu einer oberflächlichen Farce. Man erfährt leider viel zu wenig über das besagte Café und muss auch noch mit Ekelpaketen, die mit allen Mitteln arbeiten, zurecht kommen.
Der immerwährende Gut-Mensch-Modus der Protagonistin schlug mir leider auf den Nerv...schade, ich hatte mich auf eine wundervolle Liebesgeschichte für die Herbsttage gefreut.

So bleibt es leider nur eine mittelmäßige Lektüre, die mich nicht wirklich überzeugt hat

Veröffentlicht am 26.09.2016

Süß wie Schokolade, herzerwärmend wie heiße Milch mit Honig

Unter dem Sternenhimmel
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Noa Schoch ist eine verunsicherte, etwas weltfremde junge Frau, die eine wundervolle Idee mit sich trägt. Sie möchte einen Dekoladen mit angeleidertem Flostistikshop und Cafe eröffne. Leider stößt sie ...

Noa Schoch ist eine verunsicherte, etwas weltfremde junge Frau, die eine wundervolle Idee mit sich trägt. Sie möchte einen Dekoladen mit angeleidertem Flostistikshop und Cafe eröffne. Leider stößt sie überall auf taube Ohren, bis sie Chiara begegnet.
Chiara hat ein gutes Herz und erkennt Noas Potentia und investiert nicht nur ihr Vertrauen, sondern auch ihr Geld in Noas Idee.
Zudem lernt Noa durch Chiara den Schreiner Jonas kennen - zu anfang ist noch unklar, ob Jonas "nur" der gute Freund sein wird, oder ob sich daraus mehr entwickelt.
Einzig ein dunkler Schatten aus der Vergangenheit macht Noa noch das Leben schwer...

Bisher kannte ich Elisabeth Büchle nicht als Autorin und ich muss sagen, ich habe echt etwas verpasst....ihr Schreibstil hat mich sofort fasziniert, die Beschreibung der Charaktere ist treffend und auf den Punkt.

Die Idee mit dem Ladenkonzept von Noa hat mich fasziniert und sofort angesprochen und dank der bildhaften Erzählweise konnte ich mir vorstellen, zwischen den Kunden von Noa zu sitzen und eine heiße Milch mit Honig zu trinken, um am Geschehen teilnehmen zu können.

Fazit: "Unter dem Sternehimmel" war für mich das erste, aber sicherlich nicht das letzte Buch von Elisabet Büchle. Ein Roman, der perfekt in die Herbst- bzw. Winterzeit passt, - süß wie Schokolade und herzerwärmend wie eine heiße Milch mit honig

Danke für dieses tolle Leseerlebnis !!
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