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Veröffentlicht am 14.12.2024

Ein winterlicher Wohlfühlroman in St. Peter-Ording

Friesenmeermagie
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In diesem Roman entführt uns Tanja Janz erneutin das malerische St. Peter-Ording. Malin, die Protagonistin, ersteigert einen kleinen süßen roten Koffer bei einer Auktion, ohne den Inhalt ...

𝕎𝕠𝕣𝕦𝕞 𝕖𝕤 𝕘𝕖𝕙𝕥
In diesem Roman entführt uns Tanja Janz erneutin das malerische St. Peter-Ording. Malin, die Protagonistin, ersteigert einen kleinen süßen roten Koffer bei einer Auktion, ohne den Inhalt zu kennen. Ehe sie sich versieht, ist sie laut des beiliegenden berührenden Briefes nun Besitzerin eines kleinen Reetdachhauses in Sankt-Peter-Ording. Malin fasst spontan den Entschluss, sich auf die Suche nach dem Haus und der eigentlichen Besitzerin zu machen. Sie möchte ihr helfen, damit das Haus nicht abgerissen wird. Hilfe erfährt sie währenddessen von ihrer besten Freundin, aber auch von dem gutaussehenden Carl. Hier entfacht eine schöne Geschichte voller Gefühl, Romantik und winterlichem Weihnachtszauber.

𝕊𝕔𝕙𝕣𝕖𝕚𝕓𝕤𝕥𝕚𝕝
Tanja Janz bleibt ihrem bekannten Stil treu: Mit einer angenehmen und zugänglichen Sprache schafft sie es, die wichtigen Aspekte in den Vordergrund zu stellen und eine heimelige, romantische Atmosphäre im schönen St. Peter-Ording zu kreieren.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘
Die Geschichte, die in diesem Buch steckt, ist total schön und mir gefallen vor allem Malins Spontaneität, Neugierde und Tatendrang, gepaart mit ihrer ausgeprägten Hilfsbereitschaft. Tanja Janz schafft es, die winterliche Kulisse und die eingeflochtenen weihnachtlichen Elemente in ein stimmungsvolles Setting einzubetten. Allerdings gab es für mich einen Aspekt, der mich fast die gesamte Zeit über begleitet hat und mein Leseerlebnis etwas getrübt hat. Hier haperte es für mich an Logik und Nachvollziehbarkeit. Um Spoiler zu vermeiden, möchte ich jedoch nicht ins Detail gehen. In der Leserunde hat das die anderen aber offensichtlich nicht weiter gestört. Ich bin jedoch immer wieder darüber gestolpert, weshalb es nicht zu dem Lesevergnügen wurde, das ich mir erhofft hatte.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥
„Friesenmeer-Magie” ist ein herzerwärmender Roman, der die Leser in die winterliche Atmosphäre von St. Peter-Ording entführt. Trotz einiger Unstimmigkeiten bietet die Geschichte eine schöne Mischung aus Romantik, Freundschaft und dem Zauber der Weihnachtszeit. Für Fans von Tanja Janz und Liebhaber winterlicher Wohlfühlromane ist dieses Buch eine empfehlenswerte Lektüre.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2024

Willkommen auf Shifter Island - Toller Auftakt!

Shifter Island - Die Akademie der Wölfe
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Worum es geht
In „Shifter Island – Die Akademie der Wölfe“ begleiten wir Nai, eine Wolfsgestaltwandlerin, die ein Jahr früher als erwartet an die #gestaltwandler-Schule berufen wird. Dort erwartet sie ...

Worum es geht
In „Shifter Island – Die Akademie der Wölfe“ begleiten wir Nai, eine Wolfsgestaltwandlerin, die ein Jahr früher als erwartet an die #gestaltwandler-Schule berufen wird. Dort erwartet sie alles andere als ein warmherziger Empfang. Als Mitglied eines verbannten Clans steht sie von Beginn an unter kritischer Beobachtung – sowohl von ihren Mitschülern als auch von den Lehrern. Besonders der mächtige Midnight-Clan mit den Söhnen des Königs hat es auf sie abgesehen. Doch Nai lässt sich nicht unterkriegen und findet trotz aller Widerstände Verbündete und Freunde. Und auch Gefühle spielen natürlich eine große Rolle – auf einem Maskenball spürt Nai, dass sie ihren Gefährten gefunden hat. Nun gilt es herauszufinden, wer sich hinter dieser Maske versteckt.

Schreibstil
Der Schreibstil ist super angenehm und das Buch liest sich flüssig und spannend. Besonders gelungen fand ich die bildhaften Beschreibungen der Schule und ihrer Umgebung, die das Setting lebendig wirken lassen. Die Dialoge sind gut geschrieben und lassen die Figuren authentisch wirken. Besonders Nai wird durch ihre innere Stärke und ihre manchmal unsicheren, aber entschlossenen Gedanken greifbar.

Meine Meinung
Shifter Island hat mich direkt mitgerissen.
Die Idee einer Schule für Gestaltwandler ist ja nicht neu, wird hier aber durch die politischen Spannungen zwischen den Clans und die ungewöhnliche Heldin Nai erfrischend umgesetzt. Besonders spannend fand ich, wie Nai trotz der Vorurteile und Herausforderungen ihren Weg findet und dabei wächst. Die Vorfälle und Aufgaben, denen sie sich stellen muss, sorgen für einen anhaltenden Spannungsbogen. Einige Konflikte fand ich etwas vorhersehbar, was der Geschichte aber nicht wirklich geschadet hat.
Das Gefühlschaos bringt eine zusätzliche Ebene in die Geschichte, ohne zu überladen zu wirken. Fans von Romantasy werden hier voll auf ihre Kosten kommen.

Fazit
Ein toller Reihenauftakt. Eine Empfehlung für alle, die Gestaltwandler, Romantasy und spannende Settings lieben. Nai ist eine starke Protagonistin, die sich Herausforderungen stellt und dabei immer authentisch bleibt. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht! Auch wenn ich mich dafür noch etwas gedulden muss.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.11.2024

Thriller-Highlight im Hamburger Hafen

Der Container
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Die ehemalige Soldatin Sara will den Täter ihrer traumatisierten Babysitterin auf eigene Faust rächen, gerät dadurch aber sehr schnell ins Visier einer gefährlichen Schmugglerorganisation. Wie soll es ...

Die ehemalige Soldatin Sara will den Täter ihrer traumatisierten Babysitterin auf eigene Faust rächen, gerät dadurch aber sehr schnell ins Visier einer gefährlichen Schmugglerorganisation. Wie soll es anders sein? Diese versuchen sie natürlich aus dem Weg zu räumen. Sarah meistert dabei so einige unerwartete Überraschungen und muss währenddessen um das Leben ihrer Tochter bangen, während ihr Ehemann von alldem keine Ahnung hat.

Was soll ich sagen? Ein rasanter Thriller, der mich von der ersten Seite an gepackt hat. Die Handlung ist straff und ohne Längen und wird von Spannung und überraschenden Wendungen getrieben. Es wird in wechselnde Perspektiven (Sara, Schmuggler, etc. ) eingetaucht, die einen guten Einblick in die vielschichtige Story geben und das Buch gleichzeitig zu einem richtigen Pageturner machen. in den Schreibstil kommt man total schnell rein und die bekannten Schauplätze hier in Hamburg haben für mich das ganze abgerundet. Man merkt, dass die Autorin hier eine sehr intensive Recherche-Arbeit geleistet hat.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2024

Zwischen Träumen und Wirklichkeit

Die große Sehnsucht
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Inhalt:
„Die große Sehnsucht“ von René Sydow begleitet drei Freunde, die kurz vor dem Abitur stehen, durch ihren Alltag im Jahr 1996. Die Handlung zeigt uns eine Zeit, die ohne Internet auskam, in der ...

Inhalt:
„Die große Sehnsucht“ von René Sydow begleitet drei Freunde, die kurz vor dem Abitur stehen, durch ihren Alltag im Jahr 1996. Die Handlung zeigt uns eine Zeit, die ohne Internet auskam, in der Filme noch in Videotheken ausgeliehen wurden und Telefonzellen im Straßenbild allgegenwärtig waren. Im Mittelpunkt steht Rabe, der davon träumt, Drehbuchautor zu werden. Zwischen Schulstress, Träumereien im Unterricht, kleinen Streichen, Partys und ersten Liebeserfahrungen erleben die drei Jungs, was es heißt, erwachsen zu werden.

Meine Meinung:
Der Roman nimmt uns mit auf eine Reise in die 90er, die für alle, die in dieser Zeit aufgewachsen sind, nostalgische Momente bereithält. René Sydow fängt das Lebensgefühl dieser Jahre ein und lässt uns durch die Perspektive der Jungs nicht nur ihre Alltagssorgen, sondern auch ihre Träume und Wünsche miterleben. Manche Vorfälle wirken typisch für das Alter und bringen den Roman an diesen Stellen in Schwung. Besonders schön war das Gefühl, in die Vergangenheit einzutauchen und an die eigene Jugendzeit erinnert zu werden.

Allerdings ließ mich der Titel des Buches etwas ratlos zurück. Die erwartete „große Sehnsucht“ blieb für mich als zentrales Thema etwas unklar. Zwar spüren wir die Träume und Wünsche der Jungs – insbesondere Rabes Leidenschaft für das Drehbuchschreiben –, doch fehlte mir die emotionale Tiefe, die ich mit einer „großen Sehnsucht“ verbinde. Aus der Perspektive der Eltern könnte der Titel eine zusätzliche Bedeutung gewinnen, doch das bleibt eher am Rand der Erzählung.

Fazit:
Das Buch ist eine schöne Reise zurück in die 90er und ein Einblick in die Gedankenwelt junger Erwachsener, die zwischen Jugend und Zukunftsträumen schweben. Wer die damalige Zeit kennt, wird sich in vielen Details wiederfinden und das Buch als nostalgische Zeitreise genießen. Auch wenn der Titel für mich nicht ganz das trifft, was ich erwartet hatte, ist es ein lesenswertes Buch, das die Jugendgefühle einer ganzen Generation einfängt.

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Romantik und Neuanfang auf der Insel Skye

Skye In Our Hearts
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Worum es geht:
In „Skye in Our Hearts“ geht es um April und Mal, sie sich nach vielen Jahren wiedertreffen und nun zusammenarbeiten müssen, soll die Destillerie noch eine Chance haben. Beide Charaktere ...

Worum es geht:
In „Skye in Our Hearts“ geht es um April und Mal, sie sich nach vielen Jahren wiedertreffen und nun zusammenarbeiten müssen, soll die Destillerie noch eine Chance haben. Beide Charaktere haben ihre Leidenschaften und gleichzeitig Eigenarten, durch die sie immer wieder aneinander geraten. Die Geschichte beleuchtet die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen, sowohl im Beruf als auch in der Liebe. Eingebettet ist die Geschichte um die beiden in das idyllische Schottland sowie Mals Familie und Aprils Freundinnen von früher.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Dialoge sind gut gestaltet und die Autorin schafft es, die Charaktere lebendig und greifbar darzustellen. Es fiel mir leicht, schnell in die Geschichte einzutauchen. Es gibt auch einige emotionale Momente, die gut getroffen sind und mich berührt haben.

Meine persönliche Meinung:
Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, ich kam schnell rein und konnte mir alles gut bildlich vorstellen. Die letzten 60 Seiten haben mich etwas enttäuscht, nachdem besonders der Start so spannend gestaltet war, die Charaktere überzeugend dargestellt werden und man ihre inneren Kämpfe mitverfolgen kann. Leider ging dies im letzten Teil etwas verloren und die emotionale Tiefe, die zu Beginn vorhanden war, rückte in den Hintergrund.
Ein weiterer Punkt, der mich gestört hat, waren kleinere Ungereimtheiten in der Handlung und der räumlichen Darstellung, die, so vermute ich, auf die Übersetzung zurückzuführen sind. Dadurch musste ich stellenweise Sätze mehrfach lesen, was den Lesefluss etwas gestört hat.
Die Nebenfiguren haben mir richtig gut gefallen. Sie haben zwar nicht alle eine tragende Rolle gespielt, aber interessante und abwechslungsreiche Facetten zur Geschichte hinzugefügt.

Fazit:
„Skye in Our Hearts“ bietet eine angenehme Mischung aus Romantik und Selbstfindung. Die idyllische Kulisse der Isle of Skye verleiht der Geschichte eine nette Atmosphäre. Trotz kleiner Schwächen, besonders im letzten Abschnitt, bleibt es ein unterhaltsames Buch, das die Leser*innen mit einem Happy End belohnt. Ideal für Fans von Liebesromanen, die Romantik und Leidenschaft mögen und auf ein paar spicy Szenen nicht verzichten wollen.

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