Die Geschichte der Einsamkeit- ein totales Muss!
Ich, Eleanor Oliphant" Ich Eleanor Oliphant" ist ein sehr bewegender und berührender Roman über eine sehr einsame junge Dame, die es lernt mit ihrer Vergangenheit umzugehen.
Am Anfang lernt der Leser Eleanor als eine sehr ...
" Ich Eleanor Oliphant" ist ein sehr bewegender und berührender Roman über eine sehr einsame junge Dame, die es lernt mit ihrer Vergangenheit umzugehen.
Am Anfang lernt der Leser Eleanor als eine sehr einsame, weltfremde Persönlichkeit mit vielen Eigenarten, die andere Menschen vor den Kopf stößt. Mit der Zeit erfährt man , dass sie ab dem 10. Lebensjahr im Kinderheim oder bei Pflegefamilien untergebracht war. Man erfährt nicht sofort den wahren Grund dafür. Nach und nach erfährt man mehr und Eleanor lernt mit dem dunklem Teil ihrer Vergangenheit abzuschließen.
Ihr Tag ist klar sturkturiert. Sie liebt " um-die-Ecke-gedachte" Rätsel, ist sehr wortgewandt und kann gut mit Zahlen umgehen.Ein Glas Wein im Pub zu bestellen oder Smalltalk zu führen, bereitet ihr jedoch große Schwierigkeiten und Unbeghagen. So führt es zu ein paar ulkigen Szene, wie zum Beispiel ein Besuch im Beauty Salon oder als sie sich schminken lässt. Sie ist sehr weltfremd und somit die Beschreibungen ihrer Weltanschauung aus ihrer Sicht sehr interessant und lässt den Leser hier und da schmunzeln.
Der Wendepunkt von ihrem eintönigem Lebensablauf ist ihre Einbildung, dass sie sich in einen Musiker verliebt hat. Dies weckt in ihr das Bedürfnis sich anzupassen und sich raus zu trauen und neue Sachen kennen zu lernen. Sie ist nahezu vernarrt in die Idee und malt sich bereits ein gemeinsames Leben mit dem Musiker aus.
Eher durch Zufall entwickelt sich langsam und ihr unbewusst eine Freundschaft mit ihrem Arbeitskollegen, Raymond, der ihr sehr gut tut und einen guten Einfluss auf sie hat.
Der tolle, humorvolle und sehr authentische Schreibstil führt zu einem reinem Lesevergnügen.
Diese Geschichte ist wahnsinnig emotional. Man schließt die Protagonistin ab der ersten Seite ins Herz und fiebert mit ihr mit. Ich habe mit Eleanor geweint und gelacht und mich teilweise etwas über ihre Art geärgert.Diese Geschichte lehrt uns hinter die Fassade zu schauen und jedem Menschen eine Chance zu geben. Jeder hat seine eigene Geschichte und seinen eigenen Lasten, die er mit sich trägt. Man sollte jeden Menschen ohne Vorurteile annehemen. Einsamkeit ist etwas grausames und wird leider meistens totgeschwiegen.
Eleanor könte jedem Menschen Hoffnung geben und Motivation weiter zu machen. Denn sie ist unglaublich stark auch wenn sie sich dessen gar nciht bewusst ist. Ich kann dieses Buch allen nur wärmstens weiter empfehlen!