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Veröffentlicht am 09.04.2017

Ein weiteres tolles Abenteuer für Lilli !

Liliane Susewind – So springt man nicht mit Pferden um
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Liliane Susewind – So springt man nicht mit Pferden um
Liliane Susewind – So springt man nicht mit Pferden um
Tanya Stewner
Rezension vom 06.04.2017 (14)

Als in Lillis Klasse ein neues Mädchen kommt, ...

Liliane Susewind – So springt man nicht mit Pferden um
Liliane Susewind – So springt man nicht mit Pferden um
Tanya Stewner
Rezension vom 06.04.2017 (14)

Als in Lillis Klasse ein neues Mädchen kommt, merkt sie schnell das Wolke etwas bedrückt. Ihre Familie , die einen Reiterhof betreiben haben Geldsorgen und die einzige Hoffnung ist Storm. Doch der Hengst verhält sich feindselig gegenüber Menschen. Gut das gerade nichts im Zoo anliegt und so ergreift Lilli die Chance reiten zu lernen und versucht herauszufinden warum Storm so abweisend ist.


"So springt man nicht mit Pferden um" ist ein weiterer Teil von Tanya Stewner rund um das Mädchen Liliane Susewind, die mit Tieren sprechen kann. Jeder Band ist eine abgeschlossene Geschichte und Quereinsteiger können auch mühelos mitten in die Reihe starten.


Das Buch ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet und in jedem Band steht ein anderes Tier im Hauptaugenmerk, das Lillis Hilfe braucht.
Die Charaktere sind wieder so liebevoll und voller Leben, das es einfach nur Spaß macht das Buch zu lesen.
Die bekannten "Gesichter" Lilli, Jessajah, Lillis Familie und vor allem die beiden Tiere Frau von Schmidt und Bonsai machen alleine schon Spaß- aber auch neue Charaktere und in diesem Buch ist mir besonders das Pferd Merlin ans Herz gewachsen, machen richtig Vergnügen.


Der Schreibstil ist kindgerecht , flüssig und humorvoll. Themen sind wie immer bei Liliane Susewind Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Tierliebe , aber auch die kleineren alltäglichen Dinge bei denen sich die Leser auch mit identifizieren können (z.B. Schulalltag, Mobbing in der Schule usw. )


Meine 9jährige Tochter liebt die Liliane Susewind Bücher sehr und wir haben auch schon den nächsten im Visier !!!
Wir können die Reihe einfach nur weiterempfehlen- sie ist toll !!!!

Veröffentlicht am 09.04.2017

Jugendliche alleine auf einem Schiff

Deadwater
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Einige Jugendliche werden zur Strafe von ihren reichen Eltern auf ein Schulschiff geschickt. Mitten im Indischen Ozean veschwinden auf einmal nach und nach alle Erwachsenen an Bord. Als eine Leiche auftaucht ...

Einige Jugendliche werden zur Strafe von ihren reichen Eltern auf ein Schulschiff geschickt. Mitten im Indischen Ozean veschwinden auf einmal nach und nach alle Erwachsenen an Bord. Als eine Leiche auftaucht wird den Jugendlichen klar, das es um Leben und Tod geht...


"Deadwater-Das Logbuch" ist ein Jugendbuch von Tobias Rafael Junge.Die ganze Aufmachung hab ich so noch nie gesehen und mir hat es sehr gut gefallen ! Das Buch ist das Logbuch der Jugendlichen- in erster Linie führt es der 15jährige Chris, aber auch die anderen Kinder schreiben mehr oder weniger aus ihrer jeweiligen Sicht in das Logbuch. Damit man nicht durcheinander kommt steht über dem jeweiligen Absatz immer der Name desjenigen der gerade geschrieben hat. Die Kapitel an sich fangen immer mit den Schiffsdaten an: Datum, Breiten# und Längengrad, Wetterdaten und Windangabe. Das ganze Buch über befinden sich an den Rändern Notizen der ganzen Jugendlichen mit Bemerkungen zu den Logbucheinträgen. Am Anfang hat mich das etwas aus dem Lesefluss gebracht, aber mit der Zeit sind die Notizen doch sehr interessant und mir haben sie gut gefallen- vor allem die von Max.


Am Anfang sind es sehr viele Namen auf einmal und man kann leicht den Überblick verlieren. Die Jugendlichen sind alle zwischen 13 und 15 Jahre alt und von ihren Eltern auf das Schiff geschickt worden. Manche der Charaktere haben mehr Tiefe und mehr Schreibanteil als andere. Manche findet man sympathischer als andere wie überall im Leben. Die Geschichte wird sehr schnell recht düster und gefährlich. Die Kinder geraten von einer Extremsituation in eine andere, sind kurz vor dem Verdursten, Verhungern, Sterben...alleine auf hoher See müssen sie das Schiff navigieren.
In vielen Situationen habe ich gedacht, das das Alter der Protagonisten nicht mit ihrem Handeln übereinstimmt und man schätzt die Jugendlichen von ihren Handlungen doch etwas älter ein.
Auch glaube ich nicht das die Zielgruppe des Buches, welches ab 12 Jahren empfohlen wird, richtig eingeschätzt wird. Für den Inhalt sind meiner Meinung nach 12jährige noch viel zu jung und ich würde das Buch frühestens ab 14 Jahren empfehlen wollen.
Was mir leider auch ein wenig gefehlt hat sind in einigen Momenten die Hintergrundinformationen und vieles wird nur kurz erwähnt ohne es näher zu erläutern.


Fazit: Im Grunde eine sehr interessante Geschichte, mit ernstem und düsterem Hintergrund für ältere Jugendliche. Sehr interessanter Aufbau in Form eines Logbuchs. Leider ist die Geschichte teilweise sehr unglaubwürdig und es fehlt stellenweise mehr Tiefe.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Auch der dritte Teil hält das hohe Niveau!

Die unbekannte Schwester
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Direkt an ihrem ersten Tag bei der Polizei findet Lotta bei einem Toten einen Zettel mit ihrem Namen. Unterstützung kann sie bei den Kollegen nicht erwarten, denn die sind alles andere als begeistert das ...

Direkt an ihrem ersten Tag bei der Polizei findet Lotta bei einem Toten einen Zettel mit ihrem Namen. Unterstützung kann sie bei den Kollegen nicht erwarten, denn die sind alles andere als begeistert das die "Tochter von " so ganz ohne Ausbildung auf einmal ermitteln darf. Und dann verschwindet auch noch ihre "Schwester" Henriette....
Hat es einer auf die beiden abgesehen ?


"Die unbekannte Schwester" ist der dritte Teil mit Lotta Fiore in der Hauptrolle. Der Kriminalroman von Theresa Prammer spielt in Wien und obwohl es ein in sich abgeschlossener Fall ist, möchte ich doch empfehlen vorher die beiden anderen Teile zu lesen. Die Geschichten ziehen doch sehr ins Private und verbinden viele Elemente, so das dem Leser einiges an Hintergrund als auch den zwischenmenschlichen Beziehungen der Protas untereinander fehlt, kennt er die beiden vorigen Teile nicht.
Der Schreibstil ist flüssig , spannend und emotional- die Geschichte hat mich wieder total gepackt und ich war auch wieder sofort mittendrin in Lottas Leben !


Die Schwierigkeiten und die Gefühlslage von Lotta zu ihren Kollegen, zu ihrem Mann, ihrem Vater usw. werden sehr gut beschrieben und haben mich "mitleben" lassen.
Lotta ist eine hochinteressante Protagonistin. Als Kind entführt hatte sie schon immer Probleme die Tochter zu sein die Maria Fiore wollte. Gottseidank hat sie es geschafft nicht dem Alkohol zu verfallen und erst nach dem Tod Marias und dem Kennenlernen von Konrad und Hannes ging es bergauf. Man merkt ihr aber immer noch an das es ihr schwer fällt Vertrauen zu fassen. Die inneren Kämpfe kommen sehr gut zum Ausdruck.
Das langsame Wachsen der Vater/Tochter Beziehung , dem Gedächtnisverlust Konrads geschuldet, trägt auch seinen eigenen Teil dazu bei - die Annäherung der beiden ist über alle drei Teile sehr schön zu verfolgen. Konrad ist ein sehr liebenswerter Charakter , der mir auch ans Herz gewachsen ist.
Auch das ständige Hin und Her mit Hannes - man hofft einfach mit das Lotta Hannes endlich ganz vertraut.
Der Fall selber ist wieder sehr spannend und voller Rätsel und da Lotta wieder mittendrin steckt und das Buch aus der Ich-Perspektive Lottas erzählt wird ist man selber mittendrin !


Ich bin von dem Buch begeistert und muss sagen, das es in letzter Zeit wirklich zu einer meiner Lieblingskrimireihe geworden ist !!!!

Veröffentlicht am 31.03.2017

Mit Frieda zusammen kann man sich alles trauen !

Frieda Kratzbürste und ich
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Anna ist bisschen ängstlich. Sie ist auf einen Geburtstag eingeladen und traut sich nicht so hinzugehen. Es sind auch Kinder da , die sie nicht kennt und denkt, das vielleicht niemand mit ihr spielen will. ...

Anna ist bisschen ängstlich. Sie ist auf einen Geburtstag eingeladen und traut sich nicht so hinzugehen. Es sind auch Kinder da , die sie nicht kennt und denkt, das vielleicht niemand mit ihr spielen will.
Doch zum Glück gibt es die freche Frieda ! Frieda ist Annas Puppe und sie spricht nur mit Anna !!! Vielleicht wird der Geburtstag ja doch ein Spaß ???


"Frieda Kratzbürste und ich " ist ein humorvolles Kinderbuch für Kinder ab 7 Jahren. Es ist ein kunterbuntes Buch für die Kinder, die lesen gelernt haben und nun bisschen üben.
Die Seiten sind nicht von Text überladen, sondern genau richig für Leseanfänger und ausserdem begleiten große bunte Illustrationen den Text.
Das Thema "sich was trauen" ist ein Thema in das sich jedes Kind hineinversetzen kann und vielleicht auch schon erlebt hat.
Das Ergebnis des Ganzen: Es hat Spaß gemacht und war gar nicht so schlimm, wie man es sich erst vorgestellt hat.


Mir hat gut gefallen, das Frieda Kratzbürste keine reale Person ist, sondern eine Puppe. Sie ist das Gegenteil von Anna- vielleicht so wie sie sich manchmal wünscht zu sein. Total lustig ist Frieda, weil sie manchmal die Buchstaben vertauscht und so wird z.B. aus dem Wort Untertanen das Wort Untertanten und der nächste Lacher ist garantiert. Sie denkt sich Geschichten aus und schimpft vor sich hin. Toll!
Und Anna- sie traut sich auf einmal auch etwas zu und das lässt alle Leser am Ende des Buches mit einem guten Gefühl zurück !!


Klare Leseempfehlung von mir für ein tolles Mutmachbuch !

Veröffentlicht am 19.03.2017

Ein sehr guter Auftakt mit einem speziellen, aber sehr liebenswürdigem Kommissar !

Lost in Fuseta
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ufgrund eines Austauschprogramms von Europol landet der deutsche Kommissar Leander Lost in Portugal. Er soll zusammen mit der Subinspektorin Rosado und ihrem Kollegen Esteves in einem Team ermitteln. ...

ufgrund eines Austauschprogramms von Europol landet der deutsche Kommissar Leander Lost in Portugal. Er soll zusammen mit der Subinspektorin Rosado und ihrem Kollegen Esteves in einem Team ermitteln. Schon bald werden sie zur Leiche eines Privatermittlers gerufen.....


"Lost in Fuseta" von Gil Ribeiro ist der Auftakt einer Krimireihe um den Kommissar Leander Lost. Die Reihe spielt an der Argarve in einem kleinen Küstenstädtchen namens Fuseta.
Der Schreibstil ist flüssig und gut geschrieben. Die Landschaft und auch die Lebensweisen der Menschen in Fuseta sind schön beschrieben und man spürt den Lokalkolorit.
Das Buch ist kein blutrünstiger Krimi, aber er ist trotzdem packend und unterhaltsam.
In erster Linie liegt das an dem grandiosen Start von Leander Lost. Die portugiesischen Kollegen wundern sich anfangs sehr über ihren neuen Kollegen, der ein fotografisches Gedächtnis hat und anscheinend nicht lügen kann. Ausserdem kann er mit Emotionen nicht umgehen und versteht weder Witz noch Ironie.
Besser akzeptiert wird er als sein Team herausgefunden hat, das Leander am Asperger-Syndrom leidet und er einfach nicht anders kann.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Ihre Charakterzüge bilden direkt ein Bild im Kopf. Die drei Hauptfiguren sind alle auf ihre Art sympathisch und es war interessant zu verfolgen, wie sich die drei zu einem Team zusammenraufen.
Auch die Nebencharaktere Soraia, die Schwester von Rosado, die von Anfang an Verständis für Leander hat und ihm sonst auch nicht so abgeneigt scheint und auch das Heimkind Zara scheint einen speziellen Zugang zu Leander zu haben und ich bin neugierig, ob sie in weiteren Büchern auch noch eine Rolle spielen wird.


Mir hat das Buch richtig gut gefallen und ich werde auf jeden Fall sehr gerne noch weitere Fälle mit Leander Lost lesen ! Sehr guter Auftakt mit einem speziellen, aber sehr liebenswürdigem Kommissar !!