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Veröffentlicht am 20.10.2023

schönes Orakelkarten-Set

Woodland Wardens: 52 Orakelkarten mit Booklet
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Jessica Roux hat die 52 Karten dieses Orakeldecks jeweils mit einem Tier- sowie einem Pflanzenmotiv kreiert. Zudem sind die Karten durchnummeriert, tragen einen Untertitel samt Deutungsnamen. Es gibt verschiedenfarbige ...

Jessica Roux hat die 52 Karten dieses Orakeldecks jeweils mit einem Tier- sowie einem Pflanzenmotiv kreiert. Zudem sind die Karten durchnummeriert, tragen einen Untertitel samt Deutungsnamen. Es gibt verschiedenfarbige Hintergründe, wobei jeder Farbe eine Bedeutung zugewiesen wird. Genauer kann man das im beiliegenden, knapp 130 Seiten starken Booklet nachlesen. Dort beschreibt die Autorin auch, wie man sich zunächst den Karten nähert und seine perönliche Deutung herausfinden kann. Sie beschreibt mögliche Legemuster und widmet sich dann jeder einzelnen Karte, mit einem erklärenden Text, der auch hilft, seine eigene Deutung zu finden, genauso, wie die gestellten Fragen und eben jenem Text. Das Heranführen an eigene Gedanken und Deutungen gefällt mir sehr gut, weil konsequent verfolgt wird, dass jeder zu den gezeigten Bilden andere Erfahrungen und Empfindungen haben und deshalb selber deuten kann. Die Bilder gefallen mir sehr gut; sie wurden schön gestaltet, kommen ein wenig unaufgergt daher und erleichtern so, seinen Gedanken nachzufühlen.

Veröffentlicht am 20.10.2023

außergewöhnlich informativ

Fische, Krebse & Muscheln in heimischen Seen und Flüssen
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Foto- und detailreich stellt Wolfgang Hauer Fische, Krebse und Muscheln in heimischen Seen und Flüssen vor. 120 Arten sind es insgesamt, bei denen die Informationen das Übliche, was man aus Fischfächern ...

Foto- und detailreich stellt Wolfgang Hauer Fische, Krebse und Muscheln in heimischen Seen und Flüssen vor. 120 Arten sind es insgesamt, bei denen die Informationen das Übliche, was man aus Fischfächern o.ä. kennt, weit übersteigen. Ich habe vor Jahren die Fischereiprüfung abgelegt, gehe auch hin und wieder angeln. Einige der Fische und etliche vorgestellte Varietäten kannte ich überhaupt nicht. Besonders die Beschreibungen zu invasiven Flusskrebsen.

Dieses umfangreiche, informative Werk hat mich beeindruckt und mir viel neues und auch etwas vergessenes Wissen vermittelt; ich denke sowohl Angler, als auch sich auf die Fischereiprüfung vorbereitende werden es gleichermaßen zu schätzen wissen.

Veröffentlicht am 20.10.2023

super erklärt + tolle Rezepte für 2. Fermentation

Kombucha
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Louise Avery bereitet seit Jahren ihren Kombucha selber zu, hat viel experimentiert und produziert mittlerweile als Inhaberin von LA Brewery Kombucha in London.

In diesem Buch erklärt sie, wie man Kombucha ...

Louise Avery bereitet seit Jahren ihren Kombucha selber zu, hat viel experimentiert und produziert mittlerweile als Inhaberin von LA Brewery Kombucha in London.

In diesem Buch erklärt sie, wie man Kombucha erstfermentiert, also ganz normal aufsetzt und gibt für die Zweitfermentation mit Obst, Gemüse, Blüten und Kräutern genaue, erprobte Rezepte an die Hand, allesamt sehr leicht verständlich erklärt und gut nacharbeitbar. Auch die vielen weitergegebenen Details, wie verschiedene Geschmackserlebnisse bei unterschiedlichen Teesorten werden hier sehr gut besprochen.

Ich habe vor Jahren Kombucha selber hergestellt, was mir allerdings im Laufe der Zeit zu langweilig wurde, selbst mit dem Wechsel des zugrundeliegenden Tees. Nun wollte ich wieder mit der Herstellung beginnen, wofür ich dieses Buch gelesen habe. Von den Rezepten der zweiten Fermentation, also dem Weiterverarbeiten des hergestellten Kombuchas, bin ich völlig begeistert. Unter meinen Favoriten befinden sich Birnen-Ingwer-Tee, Chia-Cherryade, Blaubeerlimonade, saurer Rhabarber-Fizz, Chili-Ananas-Kombucha und der Hibiskustee, den ich aus meinem Urlaubs-Karkahde zubereiten werde, sowie Ingwer-Zitronen-Fizz. Ich freue mich über die Vielfalt der hier weitergegebenen, erprobten, spannenden und sehr ansprechenden Rezepte, die meinen Kombucha ausgesprochen schmackhaft und abwechslungsreich aufpeppen werden und bin sicher, dass jeder hier neue Lieblingsrezepte finden wird.

Veröffentlicht am 19.10.2023

tolle Fotos, aber die Rezepte konnten mich leider meist nicht überzeugen

Wunderbare Weihnachtskuchen und mehr
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„Wunderbare Weihnachtskuchen“ ist das erste Buch, das ich von Belinda Hausner in Händen halte. Das wunderschöne Titelbild hatte mich sofort angesprochen.

Die Ergebnisse der im Buch vorgestellten Rezepte ...

„Wunderbare Weihnachtskuchen“ ist das erste Buch, das ich von Belinda Hausner in Händen halte. Das wunderschöne Titelbild hatte mich sofort angesprochen.

Die Ergebnisse der im Buch vorgestellten Rezepte wurden genauso schön dekoriert und in Szene gesetzt wie das Titelbild. Das Durchblättern bereitet viel Freude; immer wieder sind Kuchen, Frühstücksideen oder Torten beispielsweise mit Lebkuchenmännchen oder Zimtsternen dekoriert. Die Rezepte wurden kapitelweise eingeteilt in Frühstück, Kuchen und Torten, Plätzchen, Desserts sowie weihnachtliche Getränke, was ich sehr ordentlich und hilfreich finde. Die Rezepte wurden allesamt sehr gut erklärt und man kann sie, wenn man mag entsprechend nacharbeiten.Mir war an persönlichen Annekdötchen und Selbstbelobigung in den Rezepten, auch während der Beschreibung der Zubereitung, eindeutig zuviel des Guten enthalten. Ich kenne die Autorin nicht persönlich und hatte Interesse an den Rezepten.

Unter den Rezepten gibt es Klassiker wie Vanillekipferl, Lebkuchen oder Madelaines. Was mir nicht ganz so gut gefällt, ist, dass in den meisten Rezepten Krümel eingearbeitet werden: von Lebkuchen, Spekulatius, Zimtsternen, Vanillekipferl, Löffelbiskuits, Amarettinis oder Plätzchen nach Wahl. Diese werden eingearbeitet in den Teig, die Füllung, in Waffeln, Kuchen, Torte, Pancakes, Eis, Cremes und Mousse. Die zu zerkrümelnden Plätzchen kann man vorher selber backen oder beim Bäcker kaufen, was ich beides als diabolische Verschwendung ansehe. Fabrikware aus dem Supermarkt geht natürlich auch; aber welchen Sinn ergibt das, wenn ich bei meinem Selbstgebackenen auf gute Zutaten achte und dann Industrieware untermenge. Die Autorin rät zum gekauften Fertigprodukt, nutzt es auch selber. Einzig die weihnachtlichen Getränke kommen ohne Kekskrümel aus. Da gibt es beispielsweise einen Cranberry-Aperitif, einen Glühwein Spritz oder den „Hot Winter Drink“, der aus Milch, fertigem Vanille-Kakaopulver und Zimtlikör zusammengemixt und mit kleinem Sahnehäubchen dekoriert wird. Am meisten erstaunt hat mich der angepriesene Mädelsdrink „Mrs Claus“, der aus 240ml erwärmtem Eierlikör mit insgesamt 30ml zweier verschieder Liköre (keine Details von mir!) vermischt und mit einer Sahnehaube und glitzerndem Zuckerdekor ins rechte Licht gerückt wird. Das Rezept spricht mich überhaupt nicht an; das dazugehörige Foto sieht wieder ganz toll aus. So geht es mir mit vielen Rezepten im Buch…; ich mag häufig lieber nur die Fotos anschauen…

Meine drei Favoriten, die ich auch nacharbeiten werde, sind Belindas Kokosbällchen, Bratapfel mit Käsekuchenfüllung sowie Bratapfel-Tiramisu.

Veröffentlicht am 18.10.2023

ansprechende Rezepte einer quirligen Kreativen

Mamma Mia
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Graciiela Cucchiara und ihre Kochgarage hatte ich bereits in einem anderen Kochbuch kennengelernt und war gespannt, was diese quirlige, sympatische Kreative nun zu erzählen hat und welche Rezepte sie weitergibt. ...

Graciiela Cucchiara und ihre Kochgarage hatte ich bereits in einem anderen Kochbuch kennengelernt und war gespannt, was diese quirlige, sympatische Kreative nun zu erzählen hat und welche Rezepte sie weitergibt. Die Lebensbeschreibungen, auch die der Großeltern und der Familie sowie die vielen persönlichen Fotos dazu fand ich sehr interessant. Zudem beschreibt Graciela Cucchiara, was sie unter einer Mammaküche versteht, nämlich, dass man nicht stur nach Rezept kocht und das zubereitete Gericht jedesmal etwas anders schmeckt, weil man spontan etwas anders würzt, etwas Neues ausprobiert oder..., auf alle Fälle liegt ein Schwerpunkt auf guten Zutaten. Man improvisiert und perfektioniert die Mahlzeitt beim Abschmecken und Nachwürzen, sozusagen aus dem Bauch heraus. Wer schon seit längerem selber kocht, wird das nur zu gut kennen, samt dem Zusammenführen von dem, was sich noch im Kühlschrank befindet. Graciela Cucchiara hat gegen ihre Gewohnheiten mit viel Herzblut und Tüftelei 65 Rezepte aufgeschrieben, die der Leser vielleicht erst ein Mal ausprobieren könnte, aber genaugenommen eher nur als Grundlage, als Inspiration ansehen sollte. Die Rezepte kommen ehrlich daher, wurden angereichert mit vielen Tipps und Tricks sowie einem großen Foto der fertigen Zubereitung. Darunten finden sich Cocktails, Antipasti, Risotto-, Pasta-, Fleisch-, Fisch-, Meeresfrüchte-Gerichte sowie Desserts.

Die Rezepte wurden gut erklärt; schon in den Tipps gibt es Hinweise, wie man das Gericht verändern/abwandeln oder mit anderen Rezepten ergänzen könnte. Die Fotos gefallen mir sehr gut, sowohl die privaten als auch die der Speisen, die ich recht abwechslungsreich finde.