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Veröffentlicht am 26.03.2021

abwechslungsreiche neue und neu interpretierte Rezepte

Gugelhupf
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Der Gugelhupf ist ein Klassiker; die Form kenne ich von klein auf als „großen Bruder“ der Kastenform und wird eingesetzt, wenn der Kuchen mal etwas größer und auch schöner werden soll: sei es als Marmor-, ...

Der Gugelhupf ist ein Klassiker; die Form kenne ich von klein auf als „großen Bruder“ der Kastenform und wird eingesetzt, wenn der Kuchen mal etwas größer und auch schöner werden soll: sei es als Marmor-, Schokoladen-, Zitronen- oder Nusskuchen, tradirionell auch gerne mit bunten Smarties als Kindergeburtstagskuchen dekoriert.

Yvonne Bauer hat in diesem Buch, dass für absolute Backanfänger eine Einleitug bereithält, in der wichtige Küchenhelfer wie Waage oder Handrührgeraät und Backzutaten wie Mehl und Eier vorgestellt werden. Auch die Backform und wie man sie mit Teig befüllt und den Kuchen stürzt und noch andere (für die meisten von uns wohl Selbstverständlichkeiten) werden erklärt.

Im Rezeptteil, der nach Jahreszeiten gegliedert wurde, finden sich 50 Rezepte, zum Teil neu interpretierte oder Klassiker, die hier in einer Gugelhupfform abgebacken werden. Es finden sich beispielsweise die Rezepte für Karotten-, Schokoladen-, Eierlikör-Tonka-, Marmor-, Regenbogen-Gugelhupf, die mit Dinkel gebacken werden. Manche erinnern an Tortenrezepte wie der Irische Gugelhupf mit Baileys, der Rhabarber-Marzipan Gugelhupf, der Gugelhupf nach Schwarzwälter Art oder der Bratapfel-Gugelhupf – origineller Vertreterder Christstollen-Gugelhupf. Mir gefallen besonders die Rezepte, bei denen auch Gemüse verarbeitet wird, wie der Zucchini-Apfel-Gugelhupf, der Kürbis-Gugelhupf, der Maronen- sowie der Rote-Beete-Gugelhupf. . Es gibt auch ganz neu entwickelte Rezepte, bei denen Kekse im Teig versenkt, Macha oder Bananen mitverarbeitet werden, wie den Hummingbird-Gugelhupf oder den Erdnussbutter-Marmor-Gugelhupf.

Die Rezepte wurden allesamt gut erklärt, lassen sich einfach nacharbeiten; zu jedem Rezept gibt es ein schönes ganzseitiges Foto des fertigen Gugelhupfes und auch einen Tipp. Insgesamt finde ich die Rezepte abwechslungsreich und ansprechend. Ich bin sicher, dass jeder direkt mehrere neue Lieblingsrezepte finden wird.

Veröffentlicht am 26.03.2021

informativer, hilfreicher Praxisratgeber

Nützlinge im Garten fördern
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Sofie Meys erläutert, wie ein naturnaher Garten gestaltet werden kann, erläutert Elemente wie beispielsweise Wildstrauchhecken, Wildblumenwiesen, Wildwuchs oder Trockenmauer. Zudem erfährt man Wissenswertes ...

Sofie Meys erläutert, wie ein naturnaher Garten gestaltet werden kann, erläutert Elemente wie beispielsweise Wildstrauchhecken, Wildblumenwiesen, Wildwuchs oder Trockenmauer. Zudem erfährt man Wissenswertes über die Bodenvorbereitung, naturgartentaugliche Pflanzen oder unter anderem Bauanleitungen für Nützlingsbehausungen / Insektenhotels, Vogel- und Fledermaushäuser und Nisthilfen, oder eines Sandariums. Kapitelweise werden soentsprechende Pflanzen, Behausungen und Lebensbedingungen für die verschiedensten Nützlinge im Garten samt kurzer Einführung in ihre Eigenheiten gegeben: für verschiedene Insekten und unterschiedlicher Bienen, Hummeln, im Besonderen, Schmetterlinge, Käfer, Wanzen, Spinnen, Würmer und Schnecken, Igel, Frösche, Eidechsen und mehr.

Insgesamt finde ich diesen reichlich bebilderten Ratgeber vielseitig, informativ und hilreich; nun weiß ich auch, wie ich einige noch nicht im Garten gesichtete Nützlinge anlocken und in ihrem Lebensraum unterstützen kann; sehr hilfreich finde ich hierzu auch die Auflistung von Gefahrenquellen.

Veröffentlicht am 26.03.2021

ich bin völlig begeistert

Enzyklopädie der Wildobst- und seltenen Obstarten
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Auf 400 Seiten stellt Dr. Helmut Pirc, unter anderem ehemaliger Leiter der Abteilung Gehölzkunde und Baumschulwesen an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Wien Schönbrunn,unzählige ...

Auf 400 Seiten stellt Dr. Helmut Pirc, unter anderem ehemaliger Leiter der Abteilung Gehölzkunde und Baumschulwesen an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Wien Schönbrunn,unzählige Wildobst- und seltene Obstarten vor.

Diese Enzyklopädie, der man Pircs über 30jährige Erfahrung auf jeder Seite anmerkt, bietet soviel Fachwissen und man bemerkt die jahrelange Recherche für dieses einzigartige Buch. Die vorgestellten Pflanzen, nach Familien (beispielsweise Rosengewächse oder Stachelbeergewächse) sortiert beinhalten jeweils Angaben zu weiteren Namen, Pflanzenmerkmalen und Verbreitung, Blüte und Frucht, Standortansprüche und Pflege, Krankheiten, Anzucht und Vermehrung sowie der Verwertung, beispielsweise als Saft, Kompott oder Marmelade. Dem schließen sich verschiedene Sorten, manchmal seitenweise, mit Fotos und Übersichtsseiten mit Fotos an. Sehr gut gefällt mir, dass durchgehend Internetseiten mit weiteren Informationen oder eventuellen Bestellmöglichkeiten angegeben werden.

Die Fülle an recherchierten Wildobst- und seltenen Obstarten, vielfach auch aus Süd- und Osteuropa, habe ich so noch in keinem anderen Buch entdeckt. Ich denke, dass jeder Leser, egel ob Fachmann oder Hobbygärtner unzählige neue Arten oder Züchtungen entdecken wird und für sich die interessantesten für seinen Garten auswählen kann. Sehr hilfreich finde ich hierbei auch jeweils die Angaben zur Frosthärte; ich selber habe wesentlich mehr Pflanzen in die engere Wahl gezogen als mein Garten Platz bietet, beispielsweise mehrere der nahezu unendlichen Feigensorten, verschiedene Himbeer-, Kiwi-, Kaki- und Wilderdbeerarten, schwarze Honigbeere, Nüsse, Schokowein von denen ich noch nie gehört hatte oder auf der Suche nach „meiner“ Sorte war.

Insgesamt finde ich diese umfangreiche, üppig bebilderte, Enzyklopädie perfekt um sich einen Überblick zu verschaffen und konkrete Züchtungen für die eigene Scholle auszuwählen, würde sie aber genauso nicht nur Hobbygärtnern sondern auch Fachleuten empfehlen.

Veröffentlicht am 25.03.2021

gut erklärt; schnelle alltagstaugliche Rezepte

Heilende Küche
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Dr. Sarah Ballantyne und Food-Bloggerin Aleana Haber erklären in diesem Buch kurz und verständlich eine erweiterte Form der Paleo-Ernährung nach dem Paleo-Autoimmun-Protokoll (AIP). In dieser Ernährungsweise ...

Dr. Sarah Ballantyne und Food-Bloggerin Aleana Haber erklären in diesem Buch kurz und verständlich eine erweiterte Form der Paleo-Ernährung nach dem Paleo-Autoimmun-Protokoll (AIP). In dieser Ernährungsweise werden zudem besondere, entzündungsfördernde Nahrungsmittel wie Nüsse oder Hülsenfrüchte. Viele persönliche Ergänzungen ergänzen die Angaben, genau wie zwölf Essenspläne mit Einkaufslisten, Tabellen, Tipps und Tricks. Den größten Teil des Buches nehmen die 175 Rezepte ein; immerhin handelt es sich um ein Kochbuch und die Einführung in Grundlegendes wie Nährstoffdichte oder man sich nährstoffreicher und insgesamt nahrhafter ernährt, fällt da zwar vollkommen ausreichend, aber weitaus kürzer aus.

Immer wieder finden sich auf Doppelseiten Übersichten über erlaubte und verbotene Lebensmittel; die Rezepte wurden kapitelweise geordnet: Basisgerichte, Frühstücksgerichte, Suppen und Salate, einfache Hauptgerichte, einfache Beilagen, leckere Snacks, Durstlöscher und köstliche Leckereien. Sehr gut gefällt mir, dass die Gerichte allesam recht einfach zuzubereiten sind, auch für Ungeübte und bereits in der jeweiligen Titelzeile Symbole für bestimmte Merkmale angegeben werden, wie „mit maximal 5 Zutaten“ oder „in einem Topf“ oder „in 20 Minuten zuzubereiten“.

Bei der Bezeichnung Paleo konnte man schon erahnen, dass die vorgestellte Ernährung sehr fleischlastig sein könnte. Ich selber bin weder von einer Autoimmun-Krankheit betroffen, noch großer Fleischesser. Für mich persönlich waren etliche der Fleischrezpte, unter anderem die mit Innereien, völlig außen vor. Mich interessierte vor allem, wie man sich nährstoffreicher und dabei kalorienärmer ernähren kann und war neugierig auf die vorgestellten Rezepte. Von den verbotenen Zutaten, wie beispielsweise den Hülsenfrüchten muss ich mich gar nicht verabschieden und einige der verwendeten Zutaten möchte ich gar nicht nutzen, wie (umweltbedenkliches) Palmfett. Sehr gut gefallen hat mir, dass dieses Buch auch einen genaue Pläne enthält, für die Wiedereinführung von Lebensmitteln. Viele der Rezepte fand ich ansprechend; obwohl sie größtenteils doch recht einfach ausfallen, aber auf die Würzung viel Wert gelegt wird. Für mich waren ganz besonders die Rezepte mit Kochbanane sowie die Variationen mit Kombucha neu und sehr interessant.

Veröffentlicht am 23.03.2021

tolles Praxisbuch mit guten, anschaulichen Erklärungen und Anleitungen

Deko aus Beton
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Sehr ausführlich und gut bebildert, erläutert Sofie Meys welches Material, welcher Beton/Zement und Grundausstattung man für die Herstllung von Deko für Haus und Garten benötigt werden, wie man Formen ...

Sehr ausführlich und gut bebildert, erläutert Sofie Meys welches Material, welcher Beton/Zement und Grundausstattung man für die Herstllung von Deko für Haus und Garten benötigt werden, wie man Formen erstellt, die Oberflächen dekorativ gestalte und Abdrücke für Formen fertigen kann. Viele Objekte werden vorgestellt, mit genauer Anleitung und zahlreichen Tipps sowie Schritt-für-Schritt-Anleitungen sowie Möglichkeiten der Materialzufügung um besondere Looks zu kreieren. Die Modelle werden dabei von einfach bis schwer gearbeitet, so dass man sich durch das Buch und höhere Ansprüche an das Werkstück arbeiten kann.

Insgesamt finde ich die Erklärungen sehr detailliert, anschaulich und gut verständlich; zahlreiche Tipps und Beschreibungen vermitteln sehr viel Fachwissen der Autorin und verhelfen beim Nacharbeiten auch Neulingen zu schönen Erfolgserlebnissen und Deko-Stücken.