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Veröffentlicht am 07.11.2021

Wissenswertes um die bekanntesten 16 Wintergemüse sowie schöne Rezepte

Wunderbares Wintergemüse
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Dieses Buch dreht sich um die 16 bekanntesten Wintergemüse Chicorée, Karotte, Grünkohl, Rotkohl, Pastinake, Schwarzwurzel, Rote Rübe, Chinakohl, Weißkohl, Kürbis, Sellerie, Topinambur, Rosenkohl, Radiccio, ...

Dieses Buch dreht sich um die 16 bekanntesten Wintergemüse Chicorée, Karotte, Grünkohl, Rotkohl, Pastinake, Schwarzwurzel, Rote Rübe, Chinakohl, Weißkohl, Kürbis, Sellerie, Topinambur, Rosenkohl, Radiccio, Petersilienwurzel und Wirsing.

Jedes Gemüse wird zu Beginn seines eigenen Kapitels kurz vorgestellt; so erfährt man seine wichtigsten Inhaltsstoffe, Fähigkeiten und Kaloriengehalt und etwas über seine Geschichte. Besonders interessant waren für mich die Angaben zur inhaltsstofferhaltenen Lagerung, wie lange diese überhaupt noch sinnvoll ist, Hinweise auf die Verwendung des richtigen Kochgeschirrs sowie über den Anbau im eigenen Garten.

Zu jedem Gemüse finden sich verschiedene Rezepte, deren leicht verständliche Anleitungen zur zubereitung jeweils ganzseitig abgedruckt sind. Die angegebene Zutatenliste fällt dabei manchesmal schon ganz schön lang aus; man sollte zumindest einen gut und reichlich sortierten Gewürzschrank sein eigen nennen können. Jedes Rezept wird auf der gegenüberliegenden Seite durch ein ganzseitiges Foto der fertigen Speise ergänzt. Dieses Fotos sind sehr professionell, die Speisen meist in homöopatischer Dosis auf dem Teller drapiert. Ich muss gestehen, dass nicht nur mein Auge mitisst; wenn ich koche, sollte auch jeder satt werden können. Beim Blick auf die Zutaten stelle ich aber fest, dass dieses bei vielen Gerichten auch möglich ist; die überschaubaren Fotos führen da leider in die Irre. Die Rezepte finde ich abwechslungsreich und man bemerkt die Hand eines professionellen Koches. Manche Zutaten hätte ich so nie kombiniert; beispielsweise würde ich keine Schwarzwurzeln in Bierteig ausbacken, dafür liebe ich ihren eigenen Geschmack viel zu sehr. Es gibt aber auch Rezepte, die ich schon zu den Klassikern zählen würde, wie die Rotkohlzubereitung, die nur ganz leicht abgewandelt wurde. Meine Favoriten der Rezepte sind das Karottenbrot, der Karottengugelhupf mit Buttercreme sowie die Grünkohltascherl mit Chilisauce.

Die Rezepte sollen modern sein, fernab der traditionellen Zubereitung um die Wintergemüse nicht als langweilig dastehen zu lassen. Das waren sie für mich noch nie, sondern stets schmackhaft. Dieses Buch richtet sich gezielt auch an Leute, die diese Gemüse gar nicht alle kennen, was mich schon erstaunt, denn es handelt sich ja, wie schon erwähnt, um die 16 bekanntesten Wintergemüse bei uns. Nun gehöre ich auch zu denjenigen, die schon seit vielen Jahren nahezu täglich selber kochen und habe den Eindruck, dass ich nicht unbedingt zu den besonders angesprochenen Lesern gehöre. Für routinierte Kochende werden die Rezepte wahrscheinlich einige Inspiration geben, für jene, die noch nicht allzuviel Erfahrung damit haben, hält das Buch gute Erklärungen für die gängigsten Wintergemüse samt "jungen" Rezepten bereit und erfüllt schon damit eine sehr gute Mission.

Veröffentlicht am 05.11.2021

wundervoller und hilfreicher Praxisratgeber und Prachtband

Bauerngärten
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Wolf-Dietmar Unterweger hat in den letzten Jahrzehnten bereits viele hilfreiche Gartenratgeber und welche zur Kleintierhaltung geschrieben, die er jeweils mit einer enormen Anzahl eigener Fotos sehr anschaulich ...

Wolf-Dietmar Unterweger hat in den letzten Jahrzehnten bereits viele hilfreiche Gartenratgeber und welche zur Kleintierhaltung geschrieben, die er jeweils mit einer enormen Anzahl eigener Fotos sehr anschaulich ergänzt hat. Genauso verhält es sich auch mit diesem Buch, das er zusammen mit seinem Sohn Philipp geschrieben hat.

Herausgekommen ist ein großformatiger Foto-Prachtband mit unzähligen Fotos von Bauerngärten, Beeten, Pflanzen, allesamt sehr anschaulich und hilfreich um einen Gesamteindruck zu Bauerngärten zu erhalten, zusätzlich zu Fotountertiteln und den Texten. Die beiden Autoren widmen sich jedem Aspekt des Bauerngartens, beschreiben seine Geschichte im Verlauf der letzten Jahrhunderte, der Gegenwart und der Zukunft, denn seine Notwendigkeit um selber Obst und Gemüse sowie Gewürz- und Heilkräuter in Bioqualität zum ganz kleinen Preis zur Selbstversorgung zu ziehen scheint so aktuell wie schon jahrzentelang nicht mehr. Kurz vorgestellt werden auch die unterschiedlichen Bauerngärten verschiedener Länder, was ich sehr interessant fand.

Ausführlich werden Gestaltungselemente wie Zaun, Hecke, Hühnerauslauf mit Baum, Formen der Beete samt Begrenzung, Grundrisse der Gärten und Belag der Wege besprochen, verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt. Man erhält seitenweise Pflanzlisten für Blumen und Kräuter sowie Aussaat-, Pflanz- und Erntekalender für Obst und Gemüse. Zudem erleichtern der große Pflanzplan für Mischkulturen mit guten und schlechten Nachbarn, die Arbeitsvorstellungen im Laufe des Jahresverlaufes, Ratschläge zur Nutzung des Mondkalenders und weitere Kapitel, wie beispielsweis zur Herstellung verschiedener Jauchen und Tees die Bestellung des zuvor angelegten oder bestehenden Bauerngartens wesentlich. Insgesamt beeindrucken mich die detailierten Ausführungen und Erklärungen genauso wie die vielen tollen Fotos, Arbeitsanleitungen, Tabellen, Tipps und Tricks. Schon alleine das Durchblättern und Betrachten dieses wunderschönen Prachtbandes ist ein Genuss.

Veröffentlicht am 03.11.2021

Selbstverwirklichung im Arbeitsleben

Power
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Heide Christiansen und Ute Laatz stellen in diesem Buch 21 Frauen vor, die sich selbstbewußt präsentieren, ihre momentane berufliche Selbstständigkeit vorstellen, kurz umschreiben, was sie unter „Power“ ...

Heide Christiansen und Ute Laatz stellen in diesem Buch 21 Frauen vor, die sich selbstbewußt präsentieren, ihre momentane berufliche Selbstständigkeit vorstellen, kurz umschreiben, was sie unter „Power“ verstehen und jeweils vier Tipps zur Selbstverwirklichung geben; das alles würde ich eher als seicht und nicht besonders tiefgehend beschreiben; zu einem guten Teil empfinde ich es als Selbstdarstellung mit Eigenwerbung. Zudem beschreiben diese Frauen, was sie vorantreibt, ihr Leben und Lebensumfeld selbst zu gestalten und zeigen fotoreich ihren Arbeits- und Wohnraum. Unter den vorgestellten Frauen befinden sich eine Autorin, Architektin, Farbdesignerin, Köchin, Journalistin, Regisseurin, Musik-Managerin, Bloggerin, Influencerin, mehrere selbsternannte Künstlerinnen oder eine Kosmetikunternehmerin. Das persönliche Alter und die damit verbundene Lebenserfahrung reicht von Anfang 20 bis Ende 60 und das merkt man auch. Verschiedene Lebensabschnitte spiegeln auch verschiedene Berufungen wieder, manchmal mit fundierter Ausbildung und manchmal eine selbstangeeignete Fähigkeit, mit der man zur Zeit ein Geschäft aufbaut und schon die nächste Idee im Kopf hat; etliche von ihnen bezeichnen sich als Multitalent. Allen gemein ist, dass sie ihren Traum leben wollen und genau dazu ermutigen möchten; sie betonen die Wichtigkeit von Frauen-/Netzwerken und Möglichkeiten, sich die ersten Jahre finanzieren zu lassen. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass eine Frau, besonders als junge Mutter, ein anschließendes Geschäft zu dem des gestandenen Ehemannes aufgebaut hat, was an sich ja sehr gut durchdacht und erfolgsversprechend sein wird.

Das Buch ist, wie man es von Callwey kennt, sehr hochwertig gestaltet und mit einer Vielzahl an schönen Fotos illustriert.

Die vorgestellten Frauen werden sicherlich auch Frauen unterschiedlichen Alters ansprechen; mich interessieren eher die gestandenen Frauen, gerne mit abgeschlossenem Studium oder Ausbildung und weniger jene, die sich alle paar Jahre neu erfinden und ein weiteres entdecktes Hobby ausleben möchten. Mich haben besonders die Vorstellungen und kurz gefaßten Lebensgeschichten von Rita Falk, zu der man nichts mehr sagen muss, die Musik-Managerin Teresa Piejek, die zu dieser Tätigkeit vor vielen Jahren auf Anfrage ihres Sohnes und der Band Culcha Candela, in der er beteiligt war, kam und mit viel Spaß in diese Aufgabe meisterlich hineingewachsen ist sowie Graciela Cucchiara mit ihrer Garagenküche interessiert und beeindruckt, andere fand ich eher uninteressant.. Aber da wird jeder seine eigenen Favoriten finden können.

Veröffentlicht am 02.11.2021

tolle, gelingsichere Rezepte, sehr gut und anschaulich erklärt

Feingebäck vom Ofner
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Christian Ofer verfügt über jahrzehntelange Erfahrung als Bäckermeister; er betreibt eine Backschule und hat bereits mehrere Backbücher und YouTube-Videos veröffentlicht.

In „Feingebäck vom Ofner“ vermittelt ...

Christian Ofer verfügt über jahrzehntelange Erfahrung als Bäckermeister; er betreibt eine Backschule und hat bereits mehrere Backbücher und YouTube-Videos veröffentlicht.

In „Feingebäck vom Ofner“ vermittelt der Autor im ersten Kapitel, wie man verschiedene Reindlinge, Beugerln, Potitze, KIpferln, Krapfen und andere Spezialitäten aus Österreich zubereitet. Im zweiten Kapitel dreht sich alles um in Fett Gebackenem, im dritten um Spezialgebäck im Jahresverlauf, wie Bio-Osterbrot, Bio-Allerheiligenstrietzel, Bio-Marzipanstollen mit Cranberries und Marillen. Das vierte Kapitel widmet sich dem Blätter-, das fünfte dem Plunderteig und das sechste zeigt jede Menge verschieder Strudel samt unterschiedlicher Teige auf. Sehr gut gefällt mir, dass immer mehrere verschiedene Grundteige gezeigt werden, auch beim Strudel.

Zu jedem Rezept werden alle drei Zubereitungen genau erklärt; alle Anleitungen sind detailliert beschrieben und durch eindeutige Schritt-für-Schritt-Fotos ergänzt. Sehr genau werden die einzelnen Arbeitsschritte samt Ausformenerklärt und gezeigt. Den Rezeptteil finde ich sehr beeindruckend, besonders weil zu den einzelnen Teigarten und Gebäcken immer mehrere verschiedene Rezepte und Variationen vorgestellt werden, ausführlich und gelingsicher beschrieben. Immer wieder entdeckt man Erklärungen oder Kniffe, die mir so nicht bewußt waren; man bemerkt die große Erfahrung eines Fachmanns, der gewohnt ist, sein Wissen leicht verständlich weiterzugeben. Und auch an manchen ZUtaten fällt genau dieses wieder auf: wenn spezielle Zutaten, die es wohl nur im Bäckereifachhandel zu erstehen gibt, durch eine aus dem durchschnittlichen Haushalt ersetzt wird, wie beispielsweise „Backprofis Bio-Gerstenmalzmehl durch Honig.

Das Buch würde ich Backanfängern gleichermaßen wie Geübteren empfehlen; die Rezepte sind erprobt, gelingsicher und ausgefeilt,; man merkt die Arbeit eines Profis bis ins Detail.

Veröffentlicht am 02.11.2021

ansprechende, leckere Rezepte sowie Hintergrundwissen und persönliche Geschichten

Nickys Veda
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Nicky Sitaram Sabnis hat inzwischen mehrere Bücher veröffentlicht, besonders mit dem Schwerpunkt der ayurvedischen Küche. In diesem Buch vermittelt er Grundlagenwissen der ayurvedischen Lehre, erläutert ...

Nicky Sitaram Sabnis hat inzwischen mehrere Bücher veröffentlicht, besonders mit dem Schwerpunkt der ayurvedischen Küche. In diesem Buch vermittelt er Grundlagenwissen der ayurvedischen Lehre, erläutert unter anderem die verschiedenen Doshas; selbst ein Test ist enthalten. Ich habe schon mehrere Bücher gelesen, in denen die ayurvedischen Prinzipien erklärt wurden, aber noch nie wurden sie für mich so leicht verständlich, stimming und begreifbar vermittelt.

Nach Grundrezepten, beipsielsweise für Würzmischungen und Basissaucen folgen Rezepte, kapitelweise sortiert nach Mahlzeiten und dann eingeteilt nach ZUtaten. So gigt es beim Frühstück Suppen, Brot und Snacks, bei den Hauptspeisen Unterkapitel für Getreide und Reis, Nudeln, Gemüse, Fisch, Fleisch sowie Kinder-Küche und auch ein Kapitel für Nachspeisen und Getränke.

Die Rezepte wurden jeweils sehr gut erklärt, fast alle durch Tipps und Abwandlungsmöglichkeiten sowie ein Foto der zubereiteten Speise ergänzt. Ich muss gestehen, dass ich gerne auch für die einzelnen Gerichte, die ohne Foto blieben, eines gehabt hätte, machen sie doch alle schon beim Durchblättern und Ansehen Appetit, lassen das Wasser im Munde zusammenlaufen, geben einen besseren Überblick und lassen leichter entscheiden, was ich als nächstes nachkochen möchte.

Das Buch enthält insgesamt über 150 einfache und authentische Rezepte, die ich allesamt sehr ansprechend finde, beispielsweise die „ayurvedischen Kät’n Iglo“ aus Sellerie, das Gadschar Halva, Undhyu, Puylinsen-Bratlinge, Riesengarnelen auf Wok-Gemüse oder Tandoori Chicken.

Auch die Gestaltung des Buches gefällt mir ausgesprochen gut; die Seiten wurden sehr dekorativ und farbenfroh gestaltet. Persönliche Geschichten des Autors über sein Leben und seinen Werdegang werden immer wieder eingestreut und durch Fotos ergänzt, was mich sehr erfreut hat, machen sie dieses Buch nicht nur zu einem besonderen, persönlichen Erlebnis, sondern geben auch Einblick in eine eher unbekannte Welt. So konnte ich auch über Erlebnisse aus Nickys Kindheit in Indien lesen, beispielsweise auf einem Fischmarkt oder bei einem Koch- und Backwettbewerb oder über seine Tätigkeit als Ayurveda-Koch in der Abtei Frauenwörth auf der Fraueninsel im Chiemsee, wo er auch Kochkurse anbietet.

Dieses wunderschön illustrierte Buch mit persönlichen Geschichten und Fotos, über 150 ansprechenden und leicht nachzuarbeitenden, schmackhaften und gesunden Rezepten finde ich ausgesprochen ansprechend und stimmig. Alle bislang probierten Gerichte waren sehr lecker; ich freue mich auf weiteres Nachkochen und Genießen und empfehle dieses Buch unbedingt weiter.