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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2024

schönes Vorlese- und Betrachtungsbuch mit dicken Seiten

Tiere im Frühling
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„Tiere im Frühling“ bietet sich als Vorlesebuch an; ich würde es sogar noch früher als vom Verlag angegeben (3J.), also bereits mit 2 Jahren oder etwas davor, einsetzen. Die schönen Bilder lassen sich ...

„Tiere im Frühling“ bietet sich als Vorlesebuch an; ich würde es sogar noch früher als vom Verlag angegeben (3J.), also bereits mit 2 Jahren oder etwas davor, einsetzen. Die schönen Bilder lassen sich beim Lauschen der kurzen, netten Reime gut betrachten und vieles entdecken. Als Vierzeiler überfordern die Verse auch nicht in der Konzentration, klingen sehr angenehm. Die dicken Pappseiten lassen sich aber auch sehr gut von Kinderhand greifen und umblättern, so dass ein Betrachten der Bilder, auch alleine, immer wieder Spaß bereiten wird.

Veröffentlicht am 09.04.2024

sehr einfache, aber schmackhafte Rezepte

Das Beste aus Super Einfach
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Das Buch ist schön gestaltet; die Zutaten abgebildet, die Anleitungen knapp. Da wird auch schon mal an sowieso schon knappem Text gespart und geschrieben: Reis (o.a.) nach Packungsangabe zubereiten. Die ...

Das Buch ist schön gestaltet; die Zutaten abgebildet, die Anleitungen knapp. Da wird auch schon mal an sowieso schon knappem Text gespart und geschrieben: Reis (o.a.) nach Packungsangabe zubereiten. Die Rezepte kommen mit 3-6 Zutaten aus, Vorbereitungs- und Kochzeit sind mit angegeben. Ich halte da Buch besonders für Kochanfänger, egal ob Studis oder nicht, aber vorzugsweise mit gerade der ersten Bude und dem ersten eigenen Herd für die bestmögliche Ansprechgruppe.
Da wird mit Zutaten, die man nach dem ersten gelungenen Durchlauf auch schon in Details, beispielsweise Gemüsesorte, abwandeln kann, aber trotzdem mit der fertigen Currypaste erfolgreich und lecker ein neues Rezept kreiert gespielt und eine eigene Kochroutine aufgebaut. Das gefällt mir und, mit den Mahlzeiten kann man auch bei Freunden Eindruck schinden ohne lange in der Küche stehen zu müssen, egal ob Salat, Pho oder Auflauf. Eigentlich alles ganz prima, wären da nicht Stolpersteine, die hoffentlich aus Versehen, aber leider wohl ohne aufmerksames Lektorat im Buch verteilt sind und sowohl das Kocherlebnis, besonders bei solchen, die man mit Freunden genie?en möchte, im Abgang dann schlecht dastehen lassen. So wird beispielsweise für 6(!) Personenein Spinatcurry aus 100g Vollkornreis, 2 große Handvoll frischem Spinat, 1/2 Banane, 1/2 TL Currypulver, 1/2 Becher Ricotta und 2 Stielen Koriander gekocht. Das ergäbe pro Person ungefähr eine Portion von 50g gekochtem Reis und 1 Eßlöffel Spinat sowie 2-3 Scheibchen Banane. Da empfiehlt sich schon das Anrichten auf einem Unterteller und vor allem anschließend ein Gericht in ausreichender, sättigender Menge. Sollche Fehler dürften nicht passieren und führen deshalb auch zur Abwertung des Buches.

Veröffentlicht am 08.04.2024

Absolut Nichts Neues

111 Healthy Habits
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Die beiden Autorinnen geben nach einer kurzen Einführung "111 Healthy Habits" weiter, die wohl jeder schon lange kennen wird. Dann gibt es zur Einstimmung und Selbsterkenntnis noch einen Test mit 6 Fragen ...

Die beiden Autorinnen geben nach einer kurzen Einführung "111 Healthy Habits" weiter, die wohl jeder schon lange kennen wird. Dann gibt es zur Einstimmung und Selbsterkenntnis noch einen Test mit 6 Fragen und sofort durchschaubaren Antworten, der dem Teilnehmer mitteilen soll, welcher Gewohnheitstyp er ist. Sehr banal, auch die Auswertung, und bestenfalls geeignet für die Rubrik an Tests, die man in der farbigen Regenbogenpresse direkt vor dem Horoskop finden könnte. Peinlich, dass dieser Test von zwei Autorinnen mit Doktortitel veröffentlicht wurde; dennoch passt der Test zum kompletten Inhalt des Buches vollkommen stimmig.

Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch insgesamt ziemlich langweilig fand. Es gibt Wiederholungen über Wiederholungen. Die meisten Hacks setze ich bereits seit vielen Jahren um, manche mal etwas weniger und dann wieder mehr. Dankbarkeitstagebuch schreiben, eine Haltestelle früher aussteigen, die Treppe statt des Aufzugs nehmen, sich im Spiegel anzulächeln, die Kraft des Vollkorns zu nutzen, sich gut zu ernähren, im warmen Bad entspannen, rückenschonend in die Knie gehen, traue dich, Nein zu sagen,.... kein Tipp vorhanden, der innovativer wäre. Schade, da hatte ich doch etwas mehr erwartet. Klar, kann man das Rad nicht neu erfinden, aber Altbekanntes einfach nur aneinanderzureihen und dem Ganzen dann die neue Bezeichnung "Healthy Habits" zu geben, fällt vom Anspruch her schon recht minimalistisch aus. Die Erklärungen sind sehr einfach gehalten; dennoch kann ich mir leider auch nicht vorstellen, dass jemand an den kompletten, vorgestellten Hacks die letzten Jahre vorbeigekommen ist. Immer wieder werden tollkühne Behauptungen aufgestellt, beispielsweise, wieviele Jahre man länger leben wird, wenn man Healthy Habit XY umsetzt; nie ein Hinweis auf eine Studie oder Quellenangabe.

Alles schon bekannte Erkenntnisse, manche Jahrzehnte alt. Ich muss gestehen, dass ich diesen Ratgeber sehr trivial finde, selbst wenn man ihn in die Jugendliteratur eingruppieren würde. Von zwei Autorinnen mit Doktortitel würde ich zudem erwarten, dass sie keine schwammige Behauptungen aufstellen und vor allem Quellen kennzeichnen und im Anhang benennen. Das gehört sich nicht nur bei wissenschaftlichen Texten, das müssen auch Schüler um nicht zu Plagiieren. Ich bin schon überrascht, dass der humboldt Verlag darauf keinen Wert gelegt hat; das würde ich eher bei einem selfpublischer Verlag erwarten.

Veröffentlicht am 15.03.2024

schöne Muster und viele Tipps

Socken stricken andersrum - Von der Spitze zum Bündchen. Die geniale Methode für passgenaues Stricken
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Wendy D. Johnson erklärt genau, wie man von der Spitze beginnt, die Socken zu stricken, hat hierfür und auch für die Ferse verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt. Die Beschreibungen sind leicht verständlich ...

Wendy D. Johnson erklärt genau, wie man von der Spitze beginnt, die Socken zu stricken, hat hierfür und auch für die Ferse verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt. Die Beschreibungen sind leicht verständlich und werden durch Zeichnungen ergänzt. Es were Basismodelle und aufregendere mit Loch-, Zopf- und anderen Mustern gezeigt; die Auswahl finde ich sehr schön, auch die Fotos der fertiggestellten Socken. Für Strickanfängerinnen halte ich die Anleitungen für zu schwer; man sollte schon mit Strickschriften sowie den Grundkenntnissen vertraut sein. Um mal eine andere Technik und Herangehensweise auszuprobieren finde ich die Modelle sehr ansprechend.

Veröffentlicht am 15.03.2024

zu mir ist der Funke leider nicht übergesprungen

Frühlingstraum
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Heide Christiansen hat Rezepte, Dekoideen, Blumen-, Baum- und Wiesenfotos und mehr gesammelt und in diesem Buch zusammengestellt. Es finden sich auch ganzseitige fotoillustrierte Tipps, wie einen Spaziergang ...

Heide Christiansen hat Rezepte, Dekoideen, Blumen-, Baum- und Wiesenfotos und mehr gesammelt und in diesem Buch zusammengestellt. Es finden sich auch ganzseitige fotoillustrierte Tipps, wie einen Spaziergang zu machen oder Kresse in Ostereierschalen auszusäen und als Mitbringsel parat zu haben. Neben gedeckten Oster- oder ganz normalen Frühstückstischen finden sich auch Fotos von irgendwelchen Zimmerausschnitten, die weder mit Frühling noch mit Ostern zu tun haben. Auch wenn sie schön aussehen, waren viele der Dekoideen und auch der Rezepte alles andere als neu. So ganz glücklich bin ich mit diesem Buch nicht; es springt einfach kein Funke über. Das Buch ist hochwertig erstellt worden; die farbenfrohen Fprofessionellen Fotos lockern das Buch auf. Für mich ist es einfach wie eine bunte, gemischte Tüte vom Kiosk, unbedingt von jeder losen Süßigkeit eins, vielleicht auch zwei. Ich finde keinen roten Faden, keine wirklich neuen Ideen, beispielsweise wenn auf einer Doppelseite jeweils ein Osterhase im und dann auch noch vor einem Glas mit Eiern sitzt und als dritten Vorschlag ein Vogel zwischen Eiern sitzt.; nächste Doppelseite: fünf Fotos von Osterzweigen mit anhängenden Ostereiern; alle sehen ziemlich gleich aus – bestenfalls wechselt die Farbe der Vase, verändert aber nicht den Gesamteindruck. Bei den Rezepten geht es mir ähnlich; meine beiden Highlights sind der Eierlikörkuchen sowie die Buttermilch-Donuts, also auch ziemlich unaufgeregt. Es gibt auch Rezepte für beispielsweise Möhrenkuchen mit Kokos in Gläsern gebacken, einen Chiapudding, eine Rhabarber-Frangipani-Tarte oder einen Möhrendrink. Für mich sind die einzelnen Komponenten trotz ihrer thematischen Kapitelüberschriften ziemlich unstrukturiert durcheinandergewürfelt und leider zuweinge neue und aufregende Ideen vorhanden. Zum einmal Durchblättern ganz nett, das war es für mich aber auch schon. Zum Glück sind die Geschmäcker unterschiedlich …