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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2019

ansprechende Rezepte, einige Erklärungen fehlen; wirkt nicht ganz kosequent

Essen, geniessen, gesund bleiben
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Diese Buch widmet sich der darmfreundlichen, entzündungshemmenden Ernährung, beginnend mit einer kurzen Erklärung genaudieser. Neueste Erkenntnisse der Forschung werden kurz und knapp erläutert, wie beispielsweise ...

Diese Buch widmet sich der darmfreundlichen, entzündungshemmenden Ernährung, beginnend mit einer kurzen Erklärung genaudieser. Neueste Erkenntnisse der Forschung werden kurz und knapp erläutert, wie beispielsweise Unterschiede der darmbesiedelnden Bakterien, den Ursachen eines Ungleichgewichtes dieser und der richtigen Ernährung zur Regulation.
Hierzu finden sich auch Tabellen mit hochangesehenen Obst- und Gemüsesorten, eine Auflistung verschiedener nützender Gewürze und Kräuter sowie einer Liste „No-Go“- Liste, deren Zutaten man in diesem Buch nicht finden wird.
Ich muss gestehen, dass diese Listen mich etwas zweifeln lassen: So wird unter den verträglichen Lebensmitteln wird beispielsweise nur Grünkohl, kein Rot-, Weißkohl oder Wirsing zugelassen, obwohl es sich bei diesen sehr wohl um senfölhaltige ( = entzündungshemmend) regionale Superfoods handelt; man findet jedoch Pak Choi (chinesischer Senfkohl) auf dieser Liste – und das, obwohl immer wieder betont wird, dass man am besten regional und saisonal essen sollte.
Unter den No_Gos finden sich „ Nachtschattengewächse wie Tomaten, Auberginen, Peperoni, Kartoffeln) und „gewisse Hülsenfrüchte wie Linsen, Kidneybohnen, Kichererbsen“ sowie „Bestimmte Nüsse: Cashewkerne und Erdnüsse“. Leider fehlt es gänzlich an einer Erklärung, weshalb es sich bei den eben genannten Lebensmitteln um verbotene Früchte handeln soll; etliche von Ihnen werden von anderen Ernährungsexperten gerade bei Entzündungen empfohlen. Demzufolge kann dieser Abschnitt für mich nicht stimmig sein!

Ein weiterer Aspekt in der Einführung stellt der uhrzeitliche Tagesablauf dar, mit Erläuterungen, wann am besten verdaut oder Essenspause stattfinden sollte. Als Diagramm dargestellt findet sich diese Betrachtung auch vor den einzelnen Rezeptkapitel: Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Desserts, Getränke und Basics.
Die vorgestellten Rezepte finde ich sehr ansprechend; besonders interessant sind für mich die für das Frühstück ( davon finden sich auch die meisten Rezepte),wie verschiedene Pfannkuchen, Breie oder indischer Milchreis. Viele der Mittags- und Abendessensrezepte eigenen sich auch sehr gut um sie mitzunehmen.

Für jedes Rezept steht eine Doppelseite zur Vefügung; links findet sich das gut erklärte Rezept, rechts ein ganzseitiges, professionelles Foto der fertigen Speise. Die Rezepte lassen sich leicht nacharbeiten und die, die ich probiert habe, waren lecker. Insgesamt sprechen mich die Rezepte sehr an und ich werde den größten Teil davon nachkochen. Allerdings stört mich sehr, dass zu den unerwünschten Lebensmitteln keine Erklärung erfolgten und, dass der Grundsatz der regionalen und saisonalen Zutaten zwar immer wieder ( !) betont, aber nicht selber eingehalten wurde: Reis, Goldhirse, Mandeln, Pinienkerne, Olivenöl, Galgant, Ingwer, Kurkuma, Zimt, Vanilleschote, Ghee ( die asiatische Form des regionalen Butterschmalzes), Tofu, Sojasauce sind zwar nicht exotisch, aber eben auch nicht regional. Nicht „zugelassene“ Lebensmittel finden sich dennoch in den Rezepten, so beispielsweise der Wirsing in der Hühnersuppe ( S. 112).

So wirklich konsequent werden die vorgestellten Prinzipien nicht angewandt; die Rezepte sind dennoch sehr ansprechend.

Veröffentlicht am 16.01.2019

einfach erklärt und auch einfach umzusetzen

Total Detox – Was Sie schon immer mal loswerden wollten
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Ruth Moschner erklärt in ihrem Buch, wie Detox / Fasten wirkt und stellt unterschiedlich lang dauernde Möglichkeiten vor: Intervallfasten, Quickie ( 24 Stunden), Shortie ( ein Wochenende), Kurz-Detox ( ...

Ruth Moschner erklärt in ihrem Buch, wie Detox / Fasten wirkt und stellt unterschiedlich lang dauernde Möglichkeiten vor: Intervallfasten, Quickie ( 24 Stunden), Shortie ( ein Wochenende), Kurz-Detox ( 7 Tage) uns 180° ( 4 Wochen). Weiter geht sie auf mentalen Detox ( Selbstfürsorge, Stress..) ein. Dem folgen 50 Rezepte, Vorstellen von Superfoods und unterstützenden Maßnahmen, wie beispielsweise Leberwickel oder basische Fußbäder.


Die Erklärungen fand ich ausgesprochen einfach gehalten; ich würde sie schon fast als kindgerecht bezeichnen. Das kann natürlich auch daran liegen, dass ich, genau wie die Autorin selber, schon viele Bücher zum Thema Ernährung gelesen habe. Zudem haben mich der hohe Anteil an persönlichen Annekdoten und Erlebnissen, die vielen Fotos, die die Autorin mal mit Kräutern und ein anderes Mal mit Möhren zeigen, und vor allem die platten, plumpen Witze überhaupt nicht für sich einnehmen können. Einen Spaß von S. 20 mal hier als Zitat: „Wir Frauen haben da einen kleinen Vorteil, denn wir entgiften regelmäßig durch unsere Monatsblutung. Angeblich tun das auch manche Männer. Nur dass die dann aus dem Gehirn bluten, so wie Donald Trump.“ Aha; so etwas erwarte ich nicht in einem Sachbuch, finde es in diesem jedoch viel zu häufig. Ich war nicht darauf vorbereitet, „kannte“ Ruth Moschner nur aus einem kurzen Ausschnitt von „Freitag Nacht News“ und war überrascht, in ihrem eigenen Portrait am Ende des Buches zu lesen, welche und wieviele Sendungen sie bislang moderiert hat, habe sonst jedoch keine davon gesehen.
Wahrscheinlich wird jeder andere besser einschätzen können, wieviel und welchen „Spaß“ er in diesem Buch erwarten kann.

Insgesamt finde ich dieses Buch recht mittelmäßig; die Erklärungen waren mir zu oberflächlich – das habe ich schon wesentlich ernsthafter und fundierter gelesen – aber sie reichen vollkommen aus, um die aufgezeigten Detoxkuren nachzumachen. Die Rezepte sind ansprechend und ihr Hinweis auf ihren Blog bietet noch weitere Rezepte. Gut gefallen haben mir immer die sachlichen, knappen Zusammenfassungen am Ende jedes Kapitels, und, fast als Anhang, die unterstützenden ganzheitlichen Maßnahmen.
Die Auswahl an vorgestellten Detox-Kurmodellen und die Rezepte reichen aus. Ich würde dieses Buch besonders denen empfehlen, die einen Einstieg ins Fasten / Entgiften / Entschlacken suchen und dabei möglichst leichte Erklärungen ohne allzuviel Hintergrundwissen wollen.

Veröffentlicht am 15.01.2019

guter Einstieg für Ikigaisuchende

Ikigai. Lebe, was dich glücklich macht
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Christie Vanbremeersch will dem Leser eine Hilfe an die Hand geben um sein eigenes Ikigai zu finden. Hierzu hat sie 15 ihrer Bekannte, die ebenfalls in der Nähe von Paris leben, befragt. Sie berichten ...

Christie Vanbremeersch will dem Leser eine Hilfe an die Hand geben um sein eigenes Ikigai zu finden. Hierzu hat sie 15 ihrer Bekannte, die ebenfalls in der Nähe von Paris leben, befragt. Sie berichten von ihrer glücklichmachenden und mit Leidenschaft ausgeführten Tätigkeit und ihrem Weg dorthin.
Viele, häufig zu ganzen Kolonnen zusammengefaßte, Fragen, Übungen und Aufgaben sollen dem Ikigaisuchenden auf seine eigene Fährte bringen, ergänzt von Ratschlägen und jeder Menge in den Interviews enthaltenen Buchvorschlägen. Man erfährt, wie man sich Hilfe holen kann, sowohl bei der Suche als auch bei der Umsetzung; auch finanzielle Aspekte werden angesprochen.

Insgesamt werden in diesem Buch viele Aspekte dargestellt, die es zu erkennen und vielleicht auch erst zu entdecken gibt, wenn man sich auf die Suche nach seinem Ikigai machen möchte. Einige sind wahrscheinlich ganz neu, aber das Rad läßt sich nun mal nicht neu erfinden. Wer sich selber schon ein wenig mit seinen Interessen, Möglichkeiten, geliebten Hobbies beschäftigt hat, wird einiges wiederfinden, das ihn nicht mehr allzu sehr zu überraschen vermag. Die Interviews fand ich schon interessant, allerdings hätten auch weniger davon ausgereicht, denn je mehr man davon liest umso weniger Neues läßt sich entdecken. Besonders bemerkenswert fand ich, dass unisono angemerkt wurde, dass eine deutliche finanzielle Einbuße mit der Aufgabe der bisherigen, sicheren Arbeitsstelle gegenüber der leidenschaftlich durchgeführten Tätigkeit gibt, die (kreative) Einsparmöglichkeiten nach sich zieht.

Die Mischung von Interviews, Übungen, Fragen u.m. finde ich gelungen und denke, dass jeder Leser Neues entdecken und erkennen kann – ganz besonders würde ich dieses Buch zum Einstieg in das Thema empfehlen.

Veröffentlicht am 13.01.2019

erprobte, tolle Rezepte , Tipps und Infos

Draußen Backen
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Carsten Bothe führt in das Backen im Petromax ein, wobei ich die Übersicht zum Nachbacken im Backofen sehr ansprechend finde, denn sie erklärt genau, welche Temperatur erreicht wird und man Ober- und Unterhitze ...

Carsten Bothe führt in das Backen im Petromax ein, wobei ich die Übersicht zum Nachbacken im Backofen sehr ansprechend finde, denn sie erklärt genau, welche Temperatur erreicht wird und man Ober- und Unterhitze mit seinem Dutch Oven nutzt. Wer also noch nicht über eine Outdoor-Küche verfügt, kann die hier vorgestellten 60 Rezepte für Brot, Kuchen, Gebäck, Herzhaftes, Aufläufe, Pfannkuchen, Pizza, Snacks und Braten trotz allem nachbacken. Unter den Rezepten finden sich beispielsweise die für No-knead-Bread ( das faule Brot), eine Partysonne, Hamburger-Buns, Käsekuchen, Tassenkuchen, Bananebrot, Muffins, Zwiebekuchen, Quiche, Moussaka, Nudelauflauf, Kirschmichel, Crumpets, Kaiserschmarrn, Reibekuchen, Pizza, Pizzaschnecken, überbackener Camembert oder Schinken im Brotteig.

Schon in den Rezepten werden einzelne Petromax Gerätschaften vorgestellt und auf den letzten Seiten ergänzt, was mir sehr gut gefällt. Da der Buchtitel bereits verrät, welche Utensilien genutzt werden, hätte ich da sogar etwas mehr Werbung und Information in eigener Sache erwartet, fand
diesen Aspekt sehr zurückhaltend dargestellt.

Die Rezepte sind super erklärt; häufig finden sich Extra-Tipps und Abwandlungsvorschläge. Genaugenommen verhält es sich schon so, wie der Autor es eingangs erwähnt: die Rezepte sind Klassiker und lassen sich auch in der „normalen“ Wohnküche zubereiten. Die Möglichkeiten, die hier jedoch mit dem Petromax aufgezeigt wurden, machen nicht nur auf die Speisen, sondern auch auf die Gerätschaften enormen Appetit. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und mein Interesse an diesen schönen Gerätschaften enorm geweckt...

Veröffentlicht am 11.01.2019

zeitlos schöner Klassiker

Noch mehr lustige Geschichten
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Insgesamt zwölf lustige Geschichten und Gedichte beinhaltet dieses zauberhaft illustrierte Buch.

Der Text nimmt dabei meist den kleineren Anteil einer Seite ein und so können die ganz Kleinen während ...

Insgesamt zwölf lustige Geschichten und Gedichte beinhaltet dieses zauberhaft illustrierte Buch.

Der Text nimmt dabei meist den kleineren Anteil einer Seite ein und so können die ganz Kleinen während des Zuhörens jede Menge auf den schönen, farbenfrohen Bildern entdecken. Hauptakteure in den Geschichten und Gedichten sind vermenschlichte Tiere, so dass ein Identifizieren mit einzelnen Darstellern durchaus möglich ist. Die lustigen Geschichten weisen, wie es bei der empfohlenen Altersgruppe von 4 – 6 Jahren, ganz beliebt ist, Wiederholungen und Reime auf, so dass Passagen von aufmerksamen Zuhörern mitgesprochen werden können. Von einem kurzen Gedicht mit einem Labyrinthrätsel bis zur längeren Geschichte ist alles dabei.

Schön gemacht, witzig und die ein oder andere Geschichte bietet auch nach dem Vorlesen genügend Gesprächsstoff....