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Veröffentlicht am 24.11.2019

" Die Vilen haben kein Netflix-Abo"

HERKUNFT
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Bei der Lektüre von „Herkunft“ musste ich an Bora Ćosićs „Die Rolle meiner Familie in der Weltrevolution“ (teilweise sehr skurril) und Dubravka Ugrešićs „Steffie Speck in the Jaws of Life“ (ein Patchworkroman) ...

Bei der Lektüre von „Herkunft“ musste ich an Bora Ćosićs „Die Rolle meiner Familie in der Weltrevolution“ (teilweise sehr skurril) und Dubravka Ugrešićs „Steffie Speck in the Jaws of Life“ (ein Patchworkroman) denken.
Saša Stanišićs Roman ist definitiv ein Roman – Biographisches trifft auf Fiktion, es ist eine Geschichte von Flucht und Vertreibung, eine Geschichte der Integration (um nicht zu sagen: Assimilation), ein literarischer Abschied von der Großmutter, vielleicht der Versuch der Versöhnung mit der eigenen Herkunft und zugleich ein Plädoyer für das Recht, die eigene Identität zu definieren, zugleich eine Gesellschaftskritik. Manchen Thesen des Autors stimme ich zu, anderen nicht. Der Anfang liest sich unheimlich spannend, der Mittelteil ist etwas zäh, das (jeweilige) Ende ist spitze, wobei ich die Erzähltechnik, die der Autor anwendet, so innovativ jetzt nicht fand, aber sie ist für mich das Herausragendste am Roman. Sagen und Mythen, Helden und Heilige spielen auch eine Rolle.

Vieles hat mich berührt und gerührt, kleine Gespräche mit dem Sohn etwa. Mama Stanišić schließt man nach der Lektüre regelrecht in’s Herz. Manches hat mich jedoch auch irritiert, und manchmal war es für meinen Geschmack zuviel Nabelschau und „ich, ich, ich“ und teilweise leider auch Phrasendrescherei. Die Erzählung kann jedoch keinen kalt lassen, sie ist hochemotional und der Roman ist definitiv kein Sachbuch. Mit manchen Erfahrungen steht der Autor sicher nicht alleine da und sie sind auch keine spezifische Erfahrung von Geflüchteten allein. Dabei ist der Roman total am Puls der Zeit.
Ich fand es gut, dass es einen Quellennachweis gab, aber dann hätte der Autor auch Fußnoten und ein kleines Glossar zu den slawischen Begriffen liefern können (mal nennt er sie „serbokroatisch“, mal „bosnisch“). Aber der Kontext „übersetzt“ die Begriffe hinreichend. Und schreibt man polnische Flüche eigentlich prinzipiell groß? Fragen über Fragen!

„Du bist keiner von ihnen, bist integriert nach ihrem Sinne, weder gleichberechtigt noch frei.“


„Herkunft“ ist kein schlechter Roman, aber ich habe irgendwie mehr erwartet.

Veröffentlicht am 15.11.2019

Baba Jaga lässt grüßen

Der letzte Wunsch
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Der Trailer zur neuen Netflix – Serie “The Witcher“ sieht so gut aus, dass ich direkt Lust bekommen habe, die literarische Vorlage von Andrzej Sapkowski zu lesen.
„Der letzte Wunsch“ bildet sozusagen den ...

Der Trailer zur neuen Netflix – Serie “The Witcher“ sieht so gut aus, dass ich direkt Lust bekommen habe, die literarische Vorlage von Andrzej Sapkowski zu lesen.
„Der letzte Wunsch“ bildet sozusagen den Auftakt zur Reihe rund um den Hexer Geralt. Es handelt sich um eine Fantasyserie mit mittelalterlichen Elementen, zum „Personal“ gehören viele Figuren, die in mittelalterlichen Städten wichtige Funktionen einnahmen. Es gibt Schulzen, Fürsten, Königinnen. Und natürlich die übernatürlichen Wesen – da kommt der Hexer Geralt von Rivia in’s Spiel:
Er bekämpft gegen Entgelt die Ungeheuer. Dabei ist er selbst den Menschen nicht geheuer. Geralt ist sich nicht immer sicher, ob nicht die Menschen die eigentlichen Monster sind…

Es handelt sich hier um einen Kurzgeschichtenband, der im Gesamtkontext eine Erzählung ergibt . Dies fand ich erfrischend, da ich im Fantasygenre zuvor GRR Martin gelesen hatte. Martin verliert sich in seinem „Lied von Eis und Feuer“ Zyklus gerne in Nebenhandlungen und verzichtbarem Detailreichtum.
Stilistisch und sprachlich ist „Der letzte Wunsch“ allerdings nicht der ganz große Wurf. Lineare Erzählweise, nichts Neues. Daher vergebe ich für den „Wunsch“ viereinhalb von fünf möglichen Sternen. Die Geschichte ist jedoch spannend; der große Showdown am Ende ist richtig mitreißend! Geralt ist ein Antiheld, der zweifelt und auch traurig ist, so kommen auch philosophische Fragen zum Tragen.
Sehr gut gefallen hat mir auch die Einbindung von slawischen Mythen- Kikimoren, Baba Jaga, you name it.
Geralts Schicksal erinnert übrigens an das historische Los der Janitscharen – Stichwort „Knabenlese“. Der Hexer wurde als Kind seinen Eltern entrissen, um seine Bestimmung zu erfüllen. Seine harte Ausbildung war nicht immer frei von Schmerzen. Pigmentverlust und Mutationen machten ihn zum Magier. „Mutant“ ist folglich ein Schimpfwort, dass ihm die Menschen gerne entgegen schleudern. Geralt kann keine Kinder zeugen, er ist eigentlich ein Ausgestoßener und er hat sein Dasein nicht selbst gewählt.
Sapkowski mixt slawische, keltische und orientalische Fantasyelemente, was erstaunlich gut funktioniert. Natürlich gibt es auch eine Hohepriesterin (Nenneke) und ein Heiligtum.
Und ist die Liebe Segen oder Fluch?

Ich freue mich schon auf den nächsten Band und die Netflix-Serie!

Veröffentlicht am 10.11.2019

Eine Formel für die Liebe

Kissing Lessons
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Die dreißigjährige Stella ist Ökonometrikerin, sie hat einen tollen Job im Silicon Valley mit einem Top – Verdienst, sie kommt aus gutem Hause und sie fährt einen Tesla.
In Sachen Kommunikation und in ...

Die dreißigjährige Stella ist Ökonometrikerin, sie hat einen tollen Job im Silicon Valley mit einem Top – Verdienst, sie kommt aus gutem Hause und sie fährt einen Tesla.
In Sachen Kommunikation und in Liebesdingen ist sie jedoch kein Profi, also engagiert sie kurzerhand einen, um Nachhilfe in Sachen (physischer) Liebe zu erhalten (ihr schmieriger Kollege hatte ihr gesagt, sie müsse üben; Stella versteht keine Ironie). Außerdem ist Stella Autistin, sie möchte dies aber nicht an die große Glocke hängen, und sie hasst es, wenn Leute auf sie Rücksicht nehmen müssen oder sie bemitleiden.
Der Callboy Michael entpuppt sich als große Überraschung – er sieht aus wie ein K – Pop – Star, außerdem ist er sensibel und verständnisvoll, und das Wichtigste: Er respektiert Stella und ihre Grenzen, er weiss zunächst aber nichts von ihrer Diagnose.
Es kommt, wie es kommen muss: Die beiden verlieben sich ineinander…
Die Autorin Helen Hoang präsentiert hier eine sehr erotische Liebesgeschichte, die kein Coming – of – Age Element enthält; auch ist es kein kitschiges Young – Adult-Gebilde (wobei es ja subjektiv ist, was man als Kitsch empfindet). Im Prinzip ist es eine Art Pretty – Woman -Märchen mit vertauschten Rollen.
Helen Hoang lässt sich genügend Zeit, um die Geschichte zu entfalten; dadurch gibt es keine Logiklöcher, ihre Protagonisten sind „rund“, die Handlung ist nicht unlogisch. Und obwohl man ahnt, wie die Geschichte ausgehen wird, ist sie doch nicht vorhersehbar.
Hoang flicht viele kluge Aussagen in die Geschichte ein: Ein Mensch ist einzigartig, und nicht die Summe seiner Gebrechen. Frauenzeitschriften, die Frauen raten, sie mögen ihre Optik tunen, um einen Mann einzufangen, sind doof. Zumindest denkt sich Stella das, und damit hat sie nicht unrecht. Es gibt romantische und sehr erotische Szenen, die vielleicht nicht jedermanns Sache sind. Stella werden Menschen und Beziehungen immer wichtiger; und sie ist kein Objekt, niemals. Daher finde ich nicht, dass „Kissing Lessons“ ein antifeministischer Roman ist, im Gegenteil. Stella ist unabhängig, sie verdient ihr eigenes Geld und sie hat ihren eigenen Kopf. Sie ist verletzlich und zugleich stark. Michael ist fast zu gut, um wahr zu sein, und die Beschreibungen seines Körpers sind fast ein wenig stereotyp. Das Wichtigste ist jedoch seine Gutherzigkeit, aber er hat auch Schwächen. Er versucht jedoch nie, Stella zu ändern, er unterstützt sie, er nimmt sie ernst.
Sehr gut gefielen mir die Informationen über die asiatische bzw. vietnamesische Kultur, weil ich nicht so vertraut mit ihr bin. Bei den Beschreibungen der Speisen lief mir das Wasser im Munde zusammen, und ich habe erfahren, dass „Laughing in the Wind“ eine Kult –Wuxia- Serie ist. Natürlich ist mir klar, dass in diesem Roman kein Gesamtüberblick über alle Facetten asiatischen Lebens präsentiert wird. Ob manche Details stereotyp sind, wird ein vietnamesischer Leser am besten wissen.
Manche Erzählelemente wirken natürlich wie aus dem Märchen, aber bei einer Liebesgeschichte erwarte ich keine Mann’sche Schwere, aber Plausibilität.
Helen Hoang erzählt Stellas und Michaels Geschichte mit großer Sensibilität, was daran liegen mag, dass sie selbst Autistin ist. Ich finde es gut, dass die story mit Insiderwissen angereichert ist, und dass sie nicht erzählt wird, um Klischees zu bedienen oder weil es gerade en vogue ist.
Leider fehlt beim Hörbuch das Nachwort, einige Informationen habe ich der Homepage der Autorin entnommen.
Außerdem fand ich die Intonation der Sprecherin etwas affektiert, und als sie „Lambordschini“ sagte, musste ich lachen. Die korrekte Aussprache von Fremdwörtern erwarte ich auch in einem Audiobook, und es hat mich geärgert, dass dieser Fehler mehrmals gemacht wurde. Lamborghini!
Daher muss ich sagen, dass ich im Nachhinein lieber das Buch gelesen hätte. Das Hörbuch ist definitiv ausbaufähig.

Fazit:

„Kissing Lessons“ ist eine süße Liebesgeschichte mit sehr erotischen Szenen. Dies muss man mögen, man sollte nicht vor sehr expliziten Szenen zurückschrecken.
Helen Hoang präsentiert eine fast märchenhafte story, nicht ohne Tiefgang .
Da das Hörbuch nicht perfekt ist, vergebe ich für „Kissing Lessons“ von Helen Hoang 4,5 von insgesamt fünf möglichen Sternen.
Potentiellen Lesern rate ich zur Print – oder Ebookversion, zum englischen Original, falls möglich.


Veröffentlicht am 09.11.2019

Einblick in das Leben einer Ausnahmekünstlerin

Frida Kahlo und die Farben des Lebens
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„Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ ist der elfte Roman der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“.

Frida Kahlo ist längst zur popkulturellen Ikone avanciert. Sie ziert Zeitschriftencover ...

„Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ ist der elfte Roman der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“.

Frida Kahlo ist längst zur popkulturellen Ikone avanciert. Sie ziert Zeitschriftencover (Herzstück), es gibt Filme über Frida („Frida“ mit Salma Hayek) und nun auch eine Romanbiographie, die sich von den Frida – Sachbüchern (man denke etwa an die Biographie von Hayden Herrera) abheben will.

Dabei wird der Focus auf Frida Kahlos Beziehung mit Diego Rivera gelegt. Die Verbindung der beiden Künstler war von Höhen und Tiefen geprägt. Die 1907 geborene Mexikanerin verliebte sich in Rivera, obwohl er zwanzig Jahre älter als sie war. Schon von klein auf hatte Frida gesundheitliche Probleme. Erst machte ihr die Kinderlähmung zu schaffen, dann hatte sie einen Unfall, der alles veränderte; Ärztin konnte sie nicht mehr werden. Ihre gesundheitlichen Einschränkungen sollten jedoch nicht ihr ganzes Leben bestimmen!

Caroline Bernard zeichnet in ihrem Roman den Lebensweg einer wirklich beeindruckenden Frau nach, die viele Schicksalsschläge meisterte und der Nachwelt ein einzigartiges Werk hinterließ.

Ich war schon vor der Lektüre Frida – Fan, dennoch war es spannend, dieses Buch zu lesen. Ich wünschte nur, die Autorin hätte das Hauptaugenmerk nicht auf die Beziehung zu dem untreuen Rivera gelegt. Die Passagen über Fridas Kunst und ihre Kraft gefielen mir persönlich besser.

Der Roman liest sich jedoch flott und flüssig, die Sprache ist einfach gehalten und das Sujet ist natürlich großartig!

Fazit:

„Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ ist eine spannende Romanbiographie, die vor allem Leserinnen begeistern dürfte.

Der Roman ist geeignet, sich dem Phänomen Frida Kahlo zu nähern, und ausgehend von der Lektüre kann man auch selbst recherchieren.

Caroline Bernard kann man die Fleißarbeit nicht absprechen, sie hat viele interessante Fakten zusammengetragen und entsprechend fiktionalisiert. Es ist schön, dass die Künstlerin & Aktivistin Kahlo nicht in Vergessenheit geraten ist; Caroline Bernards Roman ist auf jeden Fall einen Blick wert!

Veröffentlicht am 29.10.2019

Die Morde von Whitechapel

Hurenmord - Die Rose von Whitechapel
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„Hurenmord “ ist ein historischer Roman, der im Kern eine Interpretation der Whitechapel – Morde von 1888 ist.
Die bestialischen Morde an Prostituierten, die eigentlich nie aufgeklärt wurden, regen bis ...

„Hurenmord “ ist ein historischer Roman, der im Kern eine Interpretation der Whitechapel – Morde von 1888 ist.
Die bestialischen Morde an Prostituierten, die eigentlich nie aufgeklärt wurden, regen bis heute die Phantasie von Geschichtenerzählern an. Daher ist es kaum verwunderlich, dass „Jack the Ripper“ Gegenstand fiktionaler (filmischer und literarischer) Adaptionen wurde (man denke etwa an den Film ‚From Hell‘).
Der Stoff rund um den Frauenmörder ist bereits unzählige Male verarbeitet worden.
Tabea Koenig legt mit „Hurenmord“ ihre Theorie vor.
Der Roman ist der zweite Teil einer Reihe, man kann ihn jedoch prima als stand alone lesen.

Worum geht’s?
- Eine ehemalige Prostituierte leitet ein Frauenhaus im viktorianischen London. Die Witwe wird aus ihrer Trauer gerissen, als ihre Schützlinge grausam ermordet werden.
Auch die Londoner Polizei steht unter Druck, die Öffentlichkeit will Resultate sehen: Wer ist Jack the Ripper?

Der Roman ist unglaublich spannend, ich habe mich während der Lektüre nie gelangweilt. „Hurenmord“ ist ein gelungener Mix, die Figuren sind sympathisch und „rund“. Als Leser bekommt man Einblick in das Privatleben der Charaktere, und auch die Ermittlungsarbeit der Polizei wird geschildert. Viele kleine Details machen das viktorianische London wieder lebendig, auch wenn man vielleicht sagen könnte, dass das Frauenhaus „Renfield Eden“ ein ahistorisches Konstrukt ist. Es gab aber um 1880 Armenhäuser und Suppenküchen. Am besten gefiel mir die Sozialkritik im Roman: Tabea Koenig zeigt, dass Frauen und Kinder das schwächste Glied der Gesellschaft waren. Auch „ehrbare“ Frauen konnten schnell ins soziale Abseits gelangen. Fabrikarbeiter, Tagelöhner, Streichholzverkäufer und Prostituierte – sie alle gehörten zum Immigrantenviertel Whitechapel.
Wohnraum war knapp – es gab sogar „Stehschläfer“ (Vgl. „Bettgänger“), dies wusste ich vor der Lektüre von „Hurenmord“ gar nicht.
Obwohl ich den ersten Teil der Reihe nicht kenne, hatte ich keine Verständnisschwierigkeiten, ich habe aber direkt Lust bekommen, auch den Reihenauftakt zu lesen, weil mich „Hurenmord“ so gefesselt hat. Manche Formulierungen haben mir jedoch nicht gefallen, weniger Pathos hätte ich mir an manchen Stellen gewünscht. Auch habe ich mich während der Lektüre gefragt, ob man im viktorianischen London schon ein Bewusstsein für die Schädlichkeit mancher Handlungen hatte.
Eine Liebesgeschichte wird mit einer Krimihandlung verwoben, als Leser leidet man förmlich mit den Figuren. Anders als andere Autoren romantisiert die Autorin die Armut der Frauen (ergo die Prostitution) nie. Die Protagonistinnen sind keine Objekte; insofern ist der Titel „Hurenmord“ irreführend. Man sollte sich nicht vom Titel abschrecken lassen, der Roman ist kein sensationslüsterner Histo – Trash. Ich mag den Untertitel lieber! Besonders gefreut habe ich mich übrigens über das Nachwort, das absolut lesenswert und sehr informativ ist.


Fazit:
„Hurenmord – die Rose von Schottland“ ist ein richtig schöner Schmöker, der spannende Lesestunden garantiert und auch was für’s Herz bietet. Man muss jedoch bereit sein, sich auf das Genre einzulassen. Auf eine interessante Exposition folgt ein Hauptteil, der es in sich hat, die Spannung lässt bis zum spektakulären Showdown nicht nach.
Die Erzählung hat mich richtig gut unterhalten, ich hatte vor der Lektüre gar nicht damit gerechnet, ich hatte einfach nur Lust auf eine story vor viktorianischem Hintergrund.
Trotz aller Kritikpunkte vergebe ich daher die volle Punktzahl für diesen tollen Roman. Band eins und Band drei stehen schon auf meiner Wunschliste!