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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2018

Sehr gutes Buch

Stalker
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Alex beginnt einen Schreibkurs bei der Schriftstellerin Siobhan McGowan. Er verliebt sich direkt in sie und beginnt mehr über sie herauszufinden und stellt ihr nach. Seine Obsession beginnt.

Das Cover ...

Alex beginnt einen Schreibkurs bei der Schriftstellerin Siobhan McGowan. Er verliebt sich direkt in sie und beginnt mehr über sie herauszufinden und stellt ihr nach. Seine Obsession beginnt.

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Es ist sehr einnehmend ohne überladen zu sein. Und diese grauen, gedeckten Farben wirken klasse im Kontrast mit den roten Blüten.
Durch die Wahl der Tagebuchform fühlt man sich einfach direkt angesprochen und so ist man auch direkt mitten drin in der Geschichte.
Nicht nur die Sicht von Siobhan lernen wir kennen, sondern auch Alex schreibt Tagebuch und erzählt uns alles aus seinem Blickwinkel. Und genau dieser Wechsel ist einfach wahnsinnig gut gelungen. Man lernt auf der einen Seite Siobhan näher kennen, die zuerst nur Kleinigkeiten feststellt und daher denkt, dass sie einfach nur schusselig ist. Sie ist das Opfer, das die Angst verkörpert und nach und nach feststellt was wirklich los ist.
Aber dann ist da noch Alex. Dessen Tonfall eher an kühle Gelassenheit grenzt und alles nicht als so furchtbar erachtet, denn schließlich liebt er sie und bald wird sie ihn auch lieben in seiner Vorstellung.
Und genau diese Wechsel sind gelungen und bauen eine gute Spannung im Buch auf.
Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen. Siobhan wirkt am Anfang sehr verletzlich, aber vielleicht auch ein wenig naiv. Sie lässt sich sehr stark auf die Stalkergeschichte ein und findet irgendwie keinen Ausweg.
Alex hingegen ist ja eigentlich der Böse in der Geschichte, aber trotzdem hat man Phasen, wo man einfach nur Mitgefühl mit ihm haben muss. Denn durch die intime Art, das Tagebuch, erfährt man einfach so tiefgehendes über ihn und von ihm, dass das nicht ausbleibt.
Doch dann in der Mitte des Buches sinkt die Spannungskurve ein wenig und ich habe mich gefragt, worauf die Autoren hinauswollen. Das hatte mich kurzzeitig aus der Geschichte gerissen.
Jedoch lässt die erste überraschende Wendung nicht lange auf sich warten und man beginnt wieder von vorne atemlos durch die Geschichte zu hetzen.
Der Schreibstil ist sehr gut, was ich ja immer schwierig finde bei zwei Autoren. Aber er ist gut aufeinander abgestimmt und alles lässt sich flüssig lesen. Man merkt nicht, dass das Buch nicht nur von einem Autor geschrieben wurde.
Ich habe mich gefragt, ob die beiden sich die Rollen geteilt haben. Denn klar, sind die Schreibstile der Protagonisten anders. Ich hätte gerne etwas mehr über die Entstehung des Buches gewusst. Aber ich könnte mir das wirklich gut vorstellen, dass Louise Voss vielleicht Siobhan und Mark Edwards Alex Sicht geschrieben haben.
Das Ende wartet dann wieder mit einer sehr überraschenden Wendung auf und ist wirklich klasse. Es geht zwar nicht alles zu 100% gut aus, aber trotzdem ist es stimmig und einfach nur passend zur ganzen Geschichte.

Mein Fazit: Als ich das Buch begonnen habe, dachte ich an eine spannende (aber normale) Stalkergeschichte, aber die Entwicklungen im Roman haben mich teilweise vollkommen überrascht und waren einfach nur genial. In der Mitte sind zwar einige langatmige Stellen, aber ansonsten war das Buch sehr gut.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Regt einen zum Nachdenken an

Ohne Wenn und Abfall
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Milena Glimbovski hat einen Supermarkt gegründet. Aber in Original Unverpackt gibt es keine Einwegverpackungen. In diesem Buch erzählt sie ihre Geschichte, die Idee dazu und gibt einige Tipps, wie man ...

Milena Glimbovski hat einen Supermarkt gegründet. Aber in Original Unverpackt gibt es keine Einwegverpackungen. In diesem Buch erzählt sie ihre Geschichte, die Idee dazu und gibt einige Tipps, wie man selber Zero Waste leben kann.

Das Cover ist ein wirklich schönes Foto von der Autorin und gefällt mir ausgesprochen gut.
Als ich das Buch begonnen habe, hatte ich keine großen Vorstellungen was mich erwarten könnte und so war ich einfach nur gespannt auf die Lektüre.
Und da Milena ihre Geschichte sehr humorvoll startet, hatte ich einen leichten Einstieg. Denn ihren Witz verliert sie im ganzen Buch nicht und so konnte man das Buch gut lesen. Es war keinesfalls trocken oder langweilig, sondern sehr interessant und dabei konnte man dann doch noch einiges lernen. Aber dazu später mehr.
Kurz zum Schreibstil:
Die kurzen Sätze vermitteln einem das Gefühl von einem Gespräch und man vergisst leicht, dass die Autorin einem nicht gegenüber sitzt. Dazu hat mir im ganzen Buch, ihre Ehrlichkeit imponiert. Es ist wirklich spannend, was man doch alles erreichen kann wenn man nur will, obwohl man keine große Ahnung von der Materie hat. Also von Zero Waste schon, aber dem ganzen geschäftlichen Drumherum. ;)
Natürlich hat man schon öfter von Zero Waste gehört, aber bis jetzt hatte ich mich noch nicht so genau damit auseinander gesetzt, aber die Erklärungen im Buch dazu haben mich schon sehr schön zum Nachdenken gebracht. Wie gehen wir mit unserem Müll um? Und müssen diese ganzen, riesigen Mengen an Verpackungen sein?
Man beginnt einfach stark über seine momentanen Lebensweise nachzudenken und ob man nicht daran was ändern kann.
Und eine Änderung muss her!
Ich hatte bei der Lektüre das Gefühl, als würde Milena Glimbovski einfach nur ihren eigenen Lebensstil erklären und wiedergeben und so hat man nicht das Gefühl eines mahnenden Zeigefingers, der sagt, du musst auch so Leben. Aber trotzdem fühlt man sich auf seine Lebensweise hingewiesen und da sie nach einem eher theoretischen Teil im praktischeren Teil fast alle Bereiche des Lebens anspricht, bekommt man auch einen guten Einblick darein, was man ändern könnte und auch kann.
Klar geht es viel um Lebensmittel und das Einkaufen (natürlich wird viel und oft auf ihre Firma OU hingewiesen, aber das ist vollkommen legitim), aber außerdem spricht sie auch die Bereiche Hygiene, Kinder, Büro, Kleider und Reisen an und man hat einen Überblick über wichtige Dinge und wie man sie anders (vielleicht sogar besser?) machen könnte.
Am Ende hatte ich das Gefühl, dass Milena eine Art Plädoyer für ihren Lebensstil hält und dieses ist auch sehr gelungen und wenn ich nicht schon vorher überzeugt gewesen wäre, was zu ändern, danach wäre ich es auf jeden Fall.

Mein Fazit: Ich habe mich zum ersten Mal so richtig mit Zero Waste auseinandergesetzt und mir gab das Buch sehr zu denken. Ich werde auf jeden Fall mehr auf meinen Müll achten und mal bewusst schauen, wo ich was ändern kann. Ich habe viele Tipps und Ideen mitnehmen können und das ist doch Sinn des Buches gewesen. Also Auftrag erfüllt würde ich sagen. ;)

Veröffentlicht am 10.01.2018

Lesenswert

Die Vergessenen
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Manolis scheint ein erfolgreicher Autorhändler zu sein, aber nebenbei übernimmt er noch andere Aufträge an. Als Mann für alles erledigt er verschiedene Dinge, die auch nicht immer legal sind.
Jetzt bekommt ...

Manolis scheint ein erfolgreicher Autorhändler zu sein, aber nebenbei übernimmt er noch andere Aufträge an. Als Mann für alles erledigt er verschiedene Dinge, die auch nicht immer legal sind.
Jetzt bekommt er einen scheinbar leichten Auftrag, denn er soll ein Dossier besorgen, das seinem Auftraggeber schaden könnte. Sein erster Auftrag der ihn an seine Grenzen führt.

Das Cover gefällt mir sehr gut, obwohl es auf den ersten Blick nicht so viel mit der Geschichte gemeinsam hat. Außerdem wirkt es trotz der scheinbaren Idylle sehr bedrohlich.
Der Schreibstil konnte mich von Anfang an überzeugen und auch die Erzählung aus der Perspektive von Manolis, der ja nicht zu den einwandfrei Guten gehört, ist sehr interessant geschrieben. Obwohl ich nicht immer alles nachvollziehen konnte, da ich doch eine andere Meinung in manchen Dinge habe, aber man muss ja nicht mit allem übereinstimmen, was der Protagonist so macht.
Im Buch begegnet uns auch Vera, eine Journalistin. Der Wechsel zwischen den Charakteren ist gelungen, denn neben den beiden lernen wir auch Veras Tante Kathrin etwas kennen.
Vera mochte ich von Anfang an sehr gerne, sie ist für mich eine starke Frau, die eigentlich weiß was sie will, der aber manchmal etwas der Mut fehlt. Aber im Laufe der Geschichte, wird sie immer mutiger und setzt sich damit nicht nur für ihren eigenen Lebensweg ein.
Kathrin hingegen konnte ich irgendwie so gar nicht verstehen, ein schwieriger Charakter, denn eigentlich scheint sie nett, aber ist letztendlich doch nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Denn sie will unabhängig und frei bleiben um jeden Preis.
Die Charaktere sind bis ins Detail sehr gut ausgearbeitet und es scheint einem alles realistisch und vorstellbar.
Immer mal wieder erfahren wir einiges über die Vergangenheit der Figuren und diese fließenden, guten Übergänge zwischen dieser und der Gegenwart, sind einfach nur gelungen. Keine harten Ecken und Kanten. Man kann alles gut und leicht lesen.
Obwohl das Thema keineswegs leicht zu verdauen ist und einen zuweilen wütend macht. Denn die Verknüpfung der NS-Vergangenheit mit den fiktiven Orten, die sie sich ausgedacht hat, ist sehr gut und es wirkt alles gut recherchiert.
Aber lange Zeit bleibt das Geheimnis bewahrt, denn die Autorin streut hin und wieder nur leichte Andeutungen hinein und es gibt erstmal keine eindeutigen Beweise. Die Handlung scheint eigentlich klar vor einem zu liegen, aber vieles ist im Dunkeln und enthüllt sich erst nach und nach. Das baut die Spannung natürlich im Buch auf.
Diese hält sich auch bis zum Ende und lässt kaum nach.
Das Ende ist klasse, aber es hat einen leichten Wehmutstropfen, denn ein Wunschende ist es eher nicht. Ich hätte mir was anderes lieber vorgestellt, aber so wirkt es nur umso wahrscheinlicher. Was schon irgendwie traurig ist.

Mein Fazit: Mit dem Thema Nationalsozialismus ist es kein leichtes Buch, aber es lässt sich sehr gut lesen. Die Charaktere sind bis ins letzte ausgearbeitet und dadurch wirkt alles nur noch realistischer. Ein wirklich sehr gutes Buch!

Veröffentlicht am 06.12.2017

Eine Lieblingsgeschichte

Oliver Twist
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Oliver wird als Waisenkind geboren. Niemand weiß wer seine Mutter war und so kommt er sofort nach seiner Geburt ins Waisenhaus. Von dort führt ihn sein Weg ab seinem neunten Lebensjahr ins Arbeitshaus, ...

Oliver wird als Waisenkind geboren. Niemand weiß wer seine Mutter war und so kommt er sofort nach seiner Geburt ins Waisenhaus. Von dort führt ihn sein Weg ab seinem neunten Lebensjahr ins Arbeitshaus, wo es ihm nicht besser ergeht.

Das Cover ist (glaub ich) ein Bild der Originalzeichnungen. Bitte schreibt mir falls ich mich hier täuschen sollte. Und es zeigt Oliver wie es ihm eigentlich sein ganzes Leben ergeht, in einer bedrohten Pose.
Ich bin ja irgendwie ein Fan von Charles Dickens. Nachdem ich Ein Weihnachtslied und eine Hälfte von David Copperfield gelesen habe bin ich total vernarrt in seinen Schreibstil. Klar ist er schon recht altmodisch, aber ich mag seine satirische und zynische Art und man kann irgendwie kaum was ernst nehmen bei ihm.
Außerdem war ich nach den ersten Seiten schon direkt in die Zeit versetzt in der Oliver lebt.
Und was mir besonders gefällt ist, dass man doch auch schon ein bisschen was über diese Zeit von einem „Zeitzeugen“ erfährt.
Was mir etwas schwer gefallen ist, waren die ganzen Dialekte die bei der Übersetzung in den Roman geflossen sind. Ich bin eh kein Fan von Dialekten in Büchern. Ich kann mir zwar denken, dass der Übersetzer diesen Weg gewählt hat um die verschiedenen Stände zu verdeutlichen, aber trotzdem ist es für mich zum Lesen nicht angenehm.
Die Charaktere sind schon recht klassisch und stereotypisch gezeichnet. Bei jedem anderem Autor würde ich das bemängeln, aber bei Dickens kann ich da großzügig drüber hinwegsehen. Ich denke, dass liegt daran, dass man ja auch noch die Zeit bedenken muss und da werden Frauen nunmal schnell als hysterisch eingestuft oder der Jude ist halt geizig.
Aber ansonsten mag ich die Charaktere schon sehr gerne. Oliver ist natürlich der liebe, arme Knabe, den man einfach nur in den Arm nehmen möchte, weil die Welt so grausam ihm gegenüber ist.
Dann ist eine meiner Lieblingsfiguren Dodger. Ich mag seine raue, etwas überhebliche Art, denn trotzdem ist er irgendwie ein netter Kerl. Obwohl er im Buch leider etwas kurz kommt. (Außerdem heißt er hier in der Übersetzung der Baldowerer und das fand ich irritierend.)
Meine Kenntnisse über Oliver Twist hatte ich bis jetzt aus dem Film von 1997 (mit Elijah Wood als Dodger) und so kannte ich schon die Grundzüge der Geschichte. Jetzt habe ich mich gefragt, ist das wohl ein Vor- oder Nachteil, denn man geht ja nicht ganz unvoreingenommen an die Sache ran. Mich hat es in dem Falle nicht gestört, ich mag die Geschichte einfach so gerne. 
Was mir noch besonders aufgefallen ist: Charles Dickens hat es nicht so mit Zeitangaben. Manchmal hatte ich das Gefühl bestimmte Dinge passieren wohl parallel oder es vergehen Tage und dann irgendwie wieder nicht. Es war manchmal sehr komisch formuliert, obwohl man der Geschichte trotzdem folgen konnte. Vielleicht war das der Vorteil dass ich den Film schon kannte. ;)
Gegen Ende nimmt die Story dann nochmal sehr rasant an Fahrt zu und Dickens rast durch die Ereignisse.
Außerdem sind einige Teile des Romans schon ein wenig konstruiert und Dickens legt sich einfach einige Stellen so zurecht, damit es passt.
Aber natürlich ist das Ende ein positives. Was hätte man auch anderes erwartet. ;)

Mein Fazit: Es gibt zwar schon viele Zufälle und auch sonst einige Mängel, die mich bestimmt bei anderen Autoren gestört hätten, aber durch die Zeit in der Charles Dickens lebte, akzeptiert man schon so einiges. Außerdem liebe ich Dickens Humor und die Geschichte ist einfach nur klasse. Werde jetzt nochmal den Film sehen müssen. Ich finde, ein lesenswertes Buch. :)

Veröffentlicht am 29.11.2017

Einfach Horror

Licht aus!
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Brit ist mit ihrem Date Pete im Kino. Zwischen den beiden Filmen läuft ein exklusiver Kurzfilm und Brit meint ihre Freundin Tina erkannt zu haben. Und auch Tinas Mitbewohnerin benimmt sich seltsam. Also ...

Brit ist mit ihrem Date Pete im Kino. Zwischen den beiden Filmen läuft ein exklusiver Kurzfilm und Brit meint ihre Freundin Tina erkannt zu haben. Und auch Tinas Mitbewohnerin benimmt sich seltsam. Also versucht Brit herauszufinden was los ist.

Das Cover ist einfach nur gruselig und passt dementsprechend sehr gut zu dem Horrorroman.
Mit dem Prolog ist man direkt mitten in der Horrorstory und zunächst klingt alles sehr nach einer typischen Horrorgeschichte. Aber diesen Eindruck muss man schnell revidieren, denn Richard Laymon weiß einfach wie er seine Geschichte besonders gestalten muss.
Die Story ist sehr fesselnd geschrieben und durch die kurzen Kapitel wird alles noch gruseliger.
Und auch das Thema des Buches, es dreht sich viel um Snuff Filme, ist sehr interessant und ich konnte deshalb das Buch kaum aus der Hand legen.
Richard Laymon hat eine sehr offene Schreibweise und so bleibt viel für die Fantasie des Lesers übrig. Obwohl einige Szenen dann doch detailliert beschrieben sind und es der Geschichte nicht an gruseligen, aber manchmal auch an brutalen Szenen fehlt. Er nimmt einfach kein Blatt vor dem Mund.
Der Wechsel zu den Kurzfilmen, die auch drehbuchartig beschrieben sind, ist sehr spannend und man bekommt einen noch besseren Einblick in diese gewalttätige Welt.
Das einzige was mich etwas gestört hat, waren die ziemlich vielen Charaktere, die im Laufe des Buches auftauchen und durch einige schnellen Zeitsprünge wird die Geschichte an manchen Stellen etwas undurchsichtig.
Außerdem baut Richard Laymon zwei Handlungsstränge auf, die bis zum Schluss parallel laufen und man kann einfach keinen wirklichen Zusammenhang entdecken. Ich war sowas von ratlos, wie diese beiden Stränge am Ende zusammenlaufen sollen.
Aber das schafft der Autor in einem guten Kniff.
Das Ende kommt zwar dann mit fliegenden Fahnen und somit sehr rasch, was ich etwas schade finde, denn er baut die Story so gut auf und lässt alles dann so schnell enden.
Aber trotzdem ist das Ende einfach nur gut und vor allem böse. ;)

Mein Fazit: Ein wirklich gelungenes Horrorbuch, das mich zwar nicht die ganze Zeit gruseln ließ, aber doch so viel, dass ich es unbedingt schnell auslesen wollte. 