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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2018

So 100% bin ich nicht überzeugt

Demon Road (Band 3) - Finale infernale
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Amber ist jetzt Astaroths Stellvertreterin. In dieser Funktion treibt sie die Opfer von seinen Dämonen ein. Doch sie strebt weiterhin nach Rache an ihren Eltern und nach einem Weg raus aus dem Deal mit ...

Amber ist jetzt Astaroths Stellvertreterin. In dieser Funktion treibt sie die Opfer von seinen Dämonen ein. Doch sie strebt weiterhin nach Rache an ihren Eltern und nach einem Weg raus aus dem Deal mit Astaroth.

Das Cover wirkt actiongeladen, ist aber so generell nicht direkt meins.
Ich mag ja den Stil von Derek Landy sehr gerne. Sonst hätte ich bestimmt nicht so viele seiner Bücher gelesen. Und auch in diesem Band ist es der gewohnte Stil mit den witzigen und manchmal skurrilen Gesprächen zwischendurch.
Und so konnte ich auch dieses Buch wieder gut lesen. Obwohl Amber wie auch im zweiten Teil auf mich etwas weinerlich stellenweise wirkt, denn sie kann einfach nicht akzeptieren wer sie ist.
Dabei könnte sie so taff und stark sein.
Und deshalb hatte ich auch in diesem Teil, wie auch in dem zweiten, das Gefühl das es immer noch eine Story darüber ist sich selbst zu akzeptieren bzw. sie selbst zu finden.
Milo hingegen ist einfach ein klasse Charakter und bleibt seinem ruhigen, ironischen Stil einfach treu. Ich mag ihn sehr gerne.
Die eigentliche Story baut sich hier in diesem Teil sehr langsam auf. Ich hatte eher das Gefühl, das ich einen Road Trip verfolge und keine actionreiche Verfolgung von Dämonen. Ich war am Anfang wahnsinnig gespannt was da noch kommen mag.
Aber ich bin ehrlich, wenn mich Derek Landy nicht mit seinem Witz bei der Stange halten könnte, hätte ich diesen Teil vielleicht abgebrochen, denn mir kam es vor, als würde relativ viel wiederholt. Die Story hat so leider etwas nachgelassen, denn im ersten Teil ist er so gut und spannend in die Trilogie gestartet und verliert im Laufe der beiden Nachfolger etwas an Spannung. Man hätte vielleicht etwas mehr aus der Idee herausholen können, vor allem wenn man Skulduggery Pleasant kennt, der ständig in irgendwelche Kämpfe verwickelt wird.
Gegen Ende dann dreht die Action dann nochmal so richtig auf und man bekommt so einiges geliefert. Das hat dann doch wieder einiges rausgehauen und auch das Ende selber gefällt mir ausgesprochen gut und ist wirklich sehr passend im Hinblick auf die ganze Trilogie.

Mein Fazit: Wenn ich so über alle drei Bücher nachdenke, fand ich dann im zweiten und dritten Teil einige Teile etwas zäh. Obwohl mir das eigentliche Ende dann wiederum sehr gut gefallen hat. Im Einzelnen zu Finale Infernale muss ich sagen, dass mich größtenteils der witzige Schreibstil von Derek Landy am Ball gehalten hat. Ich bin also gut unterhalten wurden. :)

Veröffentlicht am 07.04.2018

Ein Muss für Thriller Fans

Hades
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Frank hat gerade zur Mordkommission gewechselt und wird dort in ein Team mit Eden gesteckt. Diese hat vor kurzem ihren vorherigen Partner verloren. Außerdem haben sie und ihr Bruder Eric, der auch dort ...

Frank hat gerade zur Mordkommission gewechselt und wird dort in ein Team mit Eden gesteckt. Diese hat vor kurzem ihren vorherigen Partner verloren. Außerdem haben sie und ihr Bruder Eric, der auch dort arbeitet, einiges als Kinder mitgemacht.

Das Cover wirkt in dem Zusammenspiel mit den Farben und dem Mann mit den beiden Kindern, die dem Betrachter den Rücken zuwenden, sehr gut. Es gefällt mir einfach. 
Der Einstieg hat mir direkt sehr gut gefallen, denn es gibt zwei Handlungsstränge. Einmal einen in der Vergangenheit, indem man etwas mehr über Eden und Eric erfährt und dann der in der Gegenwart. Dieser wird allerdings aus Franks Perspektive erzählt und diesen erzählerischen Kniff finde ich wirklich sehr klasse.
So hat man als Leser keinen Einblick in Edens Welt, sondern bekommt alles nur von außen mit und erfährt nicht zu viel. Wobei man trotzdem etwas mehr weiß, als Frank selber.
Ich hatte das Gefühl, als würde ich zwei Geschichten lesen, die dann aber doch zusammen laufen bzw. gehören.
Dazu kommt, dass beide fesselnd geschrieben sind und man einfach immer nur mehr wissen möchte.
In der „Haupthandlung“ ist man allerdings auch nicht nur auf Frank beschränkt und so ist der Leser immer gut informiert, ohne dass die Spannung einen verlässt.
Frank ist ein sympathischer Charakter, der die Geschichte gut erzählt und überzeugend wirkt. Man kann alles gut nachvollziehen, obwohl ich seine Obsession Eden gegenüber an manchen Stellen etwas übertrieben finde.
Eden mochte ich sehr gerne, denn sie ist eine starke Frau und scheint zu wissen was sie möchte. Was mich dann allerdings etwas gewundert hat, war, dass sie so abhängig von ihrem Bruder wirkte. Vielleicht wegen ihrer Vergangenheit?
Eric hingegen ist ein richtiges Ekel. Obwohl er scheinbar zu den Guten gehört, merkt man ihm das einfach nicht so an.
Irgendwann beim Lesen hatte ich ein kleines Déjà-vu Erlebnis und das lag daran, dass die Story manchmal schon etwas an Dexter erinnert. Für diejenigen, die die Serie oder die Bücher nicht kennen möchte ich nicht zu viel verraten. ;)
Aber durch den guten Schreibstil, konnte ich darüber hinweglesen.
Außerdem hatte ich das Gefühl, das es die Autorin gegen Ende etwas eilig hatte. Durch die letzten Seiten wird nur so gehetzt und die Zeitsprünge sind etwas abrupt und wirken groß. Das ist wirklich schade, denn dadurch durchbricht sie ihre gut aufgebaute Handlung etwas.
Trotzdem muss ich sagen, dass das Ende mich etwas überrascht hat und sehr gut war. Ich werde auf jeden Fall zum zweiten Band auch greifen.

Mein Fazit: Ein sehr gut aufgebauter Thriller mit überzeugenden Charakteren. Dazu kommt der tolle Clou mit dem Ich-Erzähler, der von außen auf die Hauptperson schaut. Obwohl die letzten Seiten dann leider zu sehr durch die Story hetzen, konnte mich dieser Roman so überzeugen, dass ich auf jeden Fall den nächsten Band lesen werde.

Veröffentlicht am 06.04.2018

Ein spannender Einstieg

Das Spiel - Opfer
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Patrick und seine Familie wollen ein Wochenende am Crescent Lake machen. Aber unterwegs lernt er Arty kennen. Dieser scheint zwar zunächst recht freundlich, aber dann taucht er immer öfter zufällig da ...

Patrick und seine Familie wollen ein Wochenende am Crescent Lake machen. Aber unterwegs lernt er Arty kennen. Dieser scheint zwar zunächst recht freundlich, aber dann taucht er immer öfter zufällig da auf, wo die Familie ist.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es verspricht einen spannenden Roman.
Direkt am Anfang erfährt man schon so einiges über Arty und Patrick und seine Familie. Allerdings natürlich nicht zu viel, dass es nachher langweilig werden könnte. Es ist einfach eine gute Mischung von Wissen und Geheimnis.
Das macht auch zum großen Teil die verschiedenen Perspektiven aus, denn man hat nicht nur Patricks Sicht bzw. die von Amy, seiner Frau, sondern auch an Artys Sicht. Die Sicht des Psychopathen.
Das Spiel mit der Familie beginnt schon recht früh im Buch, allerdings auf einer emotionalen Ebene und so passiert am Anfang noch nicht viel Gewalt. Allerdings, als das Spiel eine Runde weiter geht, geht es wirklich zur Sache.
Die Beschreibungen sind zwar detailliert, allerdings auch nicht so, das man sich angeekelt abwenden müsste. Jedoch muss ich sagen, da Kinder mit einbezogen werden, sollte man als zart besaiteter Mensch starke Nerven beweisen.
Die Gegenpole von Gut und Böse sind gut gelungen, obwohl ich manchmal fand, dass Patrick und Amy als die Guten, teilweise etwas übertrieben waren.
Sie waren einfach zu verliebt, zu albern und das wirkte manchmal zu gewollt.
Wohingegen Arty als Bösewicht, uneingeschränkt gut gelungen ist.
Böse bis in die letzte Zelle, ist er auch total von seinem Spiel überzeugt und meint damit das richtige zu tun. Ein sehr guter Charakter, den man einfach nur fürchten muss. ;)
Gegen Ende beginnt wie oben schon erwähnt, der Hauptteil des Spieles und ab dann hetzt man einfach nur noch so durch die Geschichte, denn der Roman hält einen gefangen.
Spannend wie ein Film, blättert man Seite um Seite um.
Und obwohl die Idee vielleicht nicht so wahnsinnig neu wirkt (besonders wenn man gerne Horrorfilme schaut), kann Jeff Menapace den Start seiner Trilogie sehr gut verkaufen.
Sein Schreibstil ist spannend und einfach und webt ein düsteres Netz aus Angst und Panik um den Leser, dem man sich nicht entrinnen kann.
Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen. Denn es wartet noch eine wirklich interessante Wendung auf einen. Obwohl wenn ich ehrlich bin, die Überraschung nicht so wahnsinnig groß war, aber trotzdem habe ich nichts auszusetzen an dem Ende des ersten Bandes.

Mein Fazit: Wenn man gerne Horrorromane liest, sollte man in dieses Buch mal reinschauen. Obwohl die Idee scheinbar nicht neu wirkt, kann der Autor mit seinem Schreibstil überzeugen und kreiert eine angsterfüllte Stimmung, die gerade Richtung Ende starke Nerven braucht. Aber ich bin auf jeden Fall auf die Fortsetzung gespannt.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Guter Abschluss

Furien-Trilogie – Im Herzen die Gier
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Nach dem Brand in der Turnhalle, bei dem Drea umgekommen ist, trauert Em noch sehr stark. Doch nicht nur Drea hat Em gewarnt, das sie selber zu einer Furie werden wird, sondern auch Crow warnt sie. Und ...

Nach dem Brand in der Turnhalle, bei dem Drea umgekommen ist, trauert Em noch sehr stark. Doch nicht nur Drea hat Em gewarnt, das sie selber zu einer Furie werden wird, sondern auch Crow warnt sie. Und Em selber spürt auch diese Wut in sich, das Böse.

Um ehrlich zu sein, kann ich mit den Covern der ganzen Reihe nichts anfangen, denn sie haben meiner Meinung nach nichts mit dem Inhalt zu tun und scheinen vollkommen aus der Luft gegriffen.
Der Schreibstil ist wie auch in den anderen beiden Teilen nicht zu kompliziert und lässt sich locker flockig lesen. Man braucht nicht so groß nachzudenken, denn diese Reihe ist wirklich eine nette Lektüre für zwischendurch.
Aber was mich so fasziniert hat, waren diese ganzen mysteriösen Elemente und vor allem die Idee der Furien. Ich mag ja griechische Mythologie sehr gerne und ich liebe es, wenn in Romanen diese Sagen mit einfließen. So bin ich auch auf diese Reihe gestoßen.
Und auch der letzte Teil ist spannend, denn hier geht es endlich ums Ganze. Wie kann Em sich von den Furien lösen? Oder wird sie unweigerlich selbst zu einer?
Em ist nicht immer die nette Protagonistin, aber das war sie von Anfang an nicht und auch hier zeigt sie manchmal ihre egoistischen Eigenschaften. Sie denkt einfach sehr viel nur an sich selber. Aber was mir in diesem Band nicht so gefallen hat, war das Em schon sehr viel in Selbstmitleid badet und dazu wirkt sie auch an einigen Stellen resigniert. Und das ist schon ein Unterschied, zu der kämpferischen Em aus den Vorgängern, die zwar auch nicht immer der Sympathieträger war, aber zumindest nicht so schnell aufgegeben hat.
Hier im Abschluss, haben wir auch sehr viele Kapitel die sich auf JD beziehen und ich finde es sehr schön, dass wir ihn auch näher kennen lernen. Klar weiß man schon einiges, da Em ja auch in ihn verliebt ist, aber endlich zeigt er auch mal Initiative.
Was mich zu einem größeren Kritikpunkt bringt, denn mich hat manchmal total genervt, dass ständig alles verheimlicht werden muss und niemand frei und geradeheraus miteinander redet. Dann würde ich am liebsten die Charaktere anschreiben, doch endlich mal den Mund auf zu machen. Vielleicht hätten sich einige Dinge schon viel eher aufgelöst, wenn man endlich mal miteinander ehrlich wäre. Aber gut, dann wäre die Reihe wahrscheinlich kürzer, denn ein bisschen wird ja auf den Geheimnissen aufgebaut. Trotzdem hat es mich manchmal etwas genervt, denn selbst die Eingeweihten sind nicht ehrlich miteinander.
Außerdem hätte für mich auch ein klein bisschen Teenager-Liebeskram sein können, denn so rutschte das Buch manchmal etwas ins schnulzige ab. Besonders das Ende ist so typisch Teenie Liebesfilm. Aber das ist nun wirklich Geschmackssache und stehe nun mal nicht so sehr auf Liebesgeschichten.
Trotzdem ist das Ende durchaus sehr spannend und die letzten Seiten flogen nur so atemlos dahin.

Mein Fazit: Mir gefällt das Buch als Abschluss der Furien-Trilogie, denn es fügt sich sehr gut in die Reihe und rundet alles komplett ab. Obwohl sich Em an einigen Stellen hier etwas zum Schlechteren entwickelt hat, mochte ich doch sehr gerne über sie lesen.

Veröffentlicht am 02.02.2018

Erschreckend

Epidemie
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In Schweden ist eine neue Partei an der Macht. Die Gesundheitspartei. Diese achtet massiv darauf, dass die schwedische Bevölkerung abnimmt. Das geht sogar so weit, dass Leute die zu viel wiegen entlassen ...

In Schweden ist eine neue Partei an der Macht. Die Gesundheitspartei. Diese achtet massiv darauf, dass die schwedische Bevölkerung abnimmt. Das geht sogar so weit, dass Leute die zu viel wiegen entlassen werden. Außerdem werden schon Kinder in der Grundschule nach ihrem Gewicht getrennt, damit die „übergewichtigen“ Kinder abnehmen können. Wenn das nichts hilft, werden diese sogar schon operiert. Doch kaum jemanden scheint das zu stören und fast alle machen mit.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Dieses leicht sandige Gefühl beim darüberstreichen ist klasse, ich liebe sowas. Kleines Manko, der Autor steht leider nicht drauf.
Wow, das Thema ist schon wirklich harter Tobak und ist nicht so leicht zu verdauen. Oben habe ich geschrieben, fast alle machen mit und genau darin liegt das Problem. Der Großteil der Bevölkerung folgt der Gesundheitspartei vorbehaltlos und schluckt Diät-Pillen oder geht mit seinen Kindern zu den vorgeschlagenen OPs. Wie dumme Schafe hinterfragt niemand dieses Konzept, im Gegenteil, die „Dicken“ werden sogar noch gemieden oder gemobbt. Sogar die Nachbarländer greifen die schwedischen Modelle auf.
Ja genau, man fühlt sich sehr stark an das Dritte Reich erinnert.
Und genau das hat mich bei der Lektüre auch sehr stark mitgenommen, denn so wird einem wieder mal klar, wie schnell man in eine Schiene der Unterdrückung und Teilung der Menschen in verschiedene Arten gerät und wie leicht sich die Massen davon überzeugen lassen und mitmacht. Man braucht nur einen Sündenbock für alles Üble und alle laufen dem „Revolutionär“ hinterher. In dem Fall ist es Johan Svärd, der Ministerpräsident. Dieser findet immer neue grausamere Möglichkeiten um alle Schweden schlank zu bekommen und ich musste größtenteils viel Schlucken. Das Buch behandelt zwar das Thema Fettleibigkeit, aber im Grunde stellt uns der Autor essentielle Fragen und gibt einem viel zum Nachdenken mit.
Obwohl ich anfangs erst langsam in den Schreibstil reingefunden habe, da dieser meiner Meinung nach etwas undurchsichtig war, konnte ich später einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Denn die Beschreibungen der Geschehnisse haben mich nicht mehr losgelassen.
Diese zähe Art am Anfang lag vielleicht auch daran, dass Ericsdotter ziemlich viele Fakten einstreut, die zwar sehr interessant waren, aber doch etwas viel auf einmal. Dazu kommt, dass ich am Anfang das Gefühl hatte, dass diese Fettepidemie doch eher Nebensache ist und im Hintergrund mitläuft. Erst nach und nach dreht sich alles viel mehr um Svärd und seine Machenschaften.
Der trockene, eher berichtende Stil am Anfang ändert sich auch sehr stark im letzten Drittel und auch das hat zu einem besseren Lesefluss beigetragen.
Was mich etwas gestört hat, war das ich das Gefühl hatte, dass hauptsächlich weibliche Personen besonders dick sein sollen und außerdem ist bei den Protagonisten Landon und auch Helena das Selbstwertgefühl extrem im Keller. Klar, ich kann das natürlich nachvollziehen, wenn quasi eine ganze Nation gegen einen ist, aber gerade Helena als Mutter sollte doch vielleicht etwas mehr Kampfgeist zeigen, finde ich.
Dazu kam, dass sich alle irgendwie zu kenne scheinen und das ist schon oft ein glücklicher Zufall und wirkte auf mich etwas konstruiert. Schade!
Noch ein kleiner Kritikpunkt: Die Zeit zwischen den Ereignissen ist nicht klar erkennbar. Es scheinen manchmal Tage oder Wochen zu vergehen, aber wenn man das Buch liest, hat man das Gefühl, dass alles von einem Tag auf den anderen geschieht. Mir hätte eine kleine Zeitleiste geholfen.
Das Ende war dann wieder sehr spannend aufgebaut und hat mir äußerst gut gefallen. Ein positives Ende ist in diesem Fall einfach nur wunderbar, denn wer möchte so ein Land wie dieses Schweden in der EU?

Mein Fazit: Das Buch beschreibt ein wirklich erschreckendes Szenario, dass mir an vielen Stellen den Atem gestockt hat. Teilweise hätte es vielleicht ein klein wenig besser umgesetzt werden können, aber wer nochmal schwarz auf weiß lesen möchte, wie schnell man ein Drittes Reich aufbauen kann, sollte dieses Buch zu Hand nehmen. Einfach nur furchtbar! (Also nicht das Buch, sondern die Vorstellung)