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Veröffentlicht am 13.09.2019

Sehr unterhaltsam

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Die Prinzessinnen von New York - Scandal entführt den Leser in ein mehr als 100 Jahre altes New York, in dem Klassenunterschiede noch deutlich spürbar sind. Vor dem Lesen befürchtete ich, dass die Zeit, ...

Die Prinzessinnen von New York - Scandal entführt den Leser in ein mehr als 100 Jahre altes New York, in dem Klassenunterschiede noch deutlich spürbar sind. Vor dem Lesen befürchtete ich, dass die Zeit, in der das Buch spielt, mir Probleme beim Einstieg bereiten könnte, doch das ist glücklicherweise nicht eingetroffen. Der Autorin gelingt es nämlich sehr anschaulich die damalige Zeit darzustellen und die Themen Liebe, Verrat und Neid sind nach wie vor aktuell. Das macht Anna Godbersens Roman zu einer modern verpackten historischen Geschichte. Ich habe es sogar sehr spannend gefunden über ein New York aus dieser Zeit zu lesen, da das etwas Neues für mich gewesen ist und die Atmosphäre die Geschichte besonders macht.
In Die Prinzessinnen von New York - Scandal kommen zahlreiche Charaktere vor und man kann sich schnell von jedem ein Bild machen. Das liegt vor allem daran, dass die meisten durch einfache Charakterzüge definiert werden. Penelope vor allem durch ihren Neid auf Elizabeth und Diana durch ihr leicht rebellisches Verhalten. Elizabeth wirkt etwas vielschichtiger, da sie zum einen das Mädchen ist, das perfekt angepasst wirkt und zum anderen verbotenerweise in den Angestellten Will verliebt ist. Durch die einfachen Charakterisierungen wirken die anderen Figuren zwar etwas flach, aber aufgrund der Spannung und Menge der Charaktere ist das nicht störend.
Spannend ist die Geschichte von Beginn an. Zwar nimmt der Prolog das Ende vorweg und dieses ist vorhersehbar, aber die einzelnen Figurenkonstellationen und verschiedenen Themen sorgen dafür, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Bei manchen Büchern geht es nicht um das Ende, sondern den Weg dorthin und genau das macht Die Prinzessinnen von New York - Scandal so lesenswert. Die Seiten verfliegen beim Lesen und man möchte immer mehr über die Charaktere und deren Zukunft erfahren.
Auch wenn das Ende vorhersehbar ist, lässt es dennoch die Neugierde auf den zweiten Band steigen, den ich auf jeden Fall auch noch lesen möchte.

Fazit: Ein unterhaltsamer Roman voller interessanter Charaktere und Themen.

Veröffentlicht am 13.09.2019

Einzigartig

Pasta d’amore - Liebe auf Sizilianisch
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Pasta d'amore - Liebe auf Sizilianisch liefert die perfekte Sommerlektüre. Es gelingt der Autorin den Leser in das sommerhafte Sizilien zu entführen und in der Welt von Aurelias warmherzigen Familie komplett ...

Pasta d'amore - Liebe auf Sizilianisch liefert die perfekte Sommerlektüre. Es gelingt der Autorin den Leser in das sommerhafte Sizilien zu entführen und in der Welt von Aurelias warmherzigen Familie komplett zu versinken. Aurelia als Hauptcharakter sticht besonders heraus, da sie einzigartig und nicht ersetzbar ist. Sie arbeitet als Mathelehrerin in Bologna und ihre Liebe für die Mathematik sticht immer wieder heraus. Obwohl ich selbst nur wenig begeistert von Mathe bin, mochte ich hier die Bezüge zum Fach, da sie Aurelia als Charakter perfekt abrunden. Außerdem machen ihre Neigung zum Schrittezählen und Aufzählen von Zahlenreihen Aurelia liebenswürdig, sodass ich sie schnell ins Herz geschlossen habe.
Die weiteren Charaktere schließt man ebenfalls schnell ins Herz. Lucia wirkt zwar etwas streng mit ihrem dringenden Wunsch nach einem sizilianischen Ehemann für ihre Urenkelin und ihrer Abneigung gegenüber Bologna, aber man merkt im Laufe der Geschichte, dass auch in ihr ein weicher Kern steckt. Der Rest von Aurelias Familie wird ebenfalls warmherzig und eigensinnig beschrieben, wodurch man sich schnell in dieser wohlfühlt. Die Charaktere halten die leichte Geschichte lebendig und sorgen für viele unterhaltsame Stunden, sodass man sich beim Lesen nie langweilt. Selbst wenn es stellenweise weniger Spannung gibt und die Geschichte vorhersehbar ist.
Große Spannung braucht der Roman aber auch nicht, denn das Buch ist nicht nur aufgrund der Charaktere unterhaltsam und perfekt für einen entspannten Sommerurlaub: Lucinde Hutzenlaubs flüssiger Schreibstil sorgt ebenfalls dafür, dass man beim Lesen komplett in Aurelias Welt abtauchen kann und an Gefühl und Romantik fehlt es der Geschichte auch nicht. Vor allem in Sache Liebe liefert die Autorin einige besondere Textstellen und zeigt gleichzeitig auch, worauf es bei der Liebe ankommt: Nämlich nicht auf dieselben Interessen und ähnlichen Berufe, sondern viel mehr auf die Gefühle. Manchmal muss man nämlich einfach nur auf sein Herz hören und genau das lernt Aurelia im Verlauf der Geschichte.

Fazit: Pasta d'amore - Liebe auf Sizilianisch lässt einen die Welt um sich herum vergessen und den Leser Teil einer eigensinnigen sizilianischen Familie werden. Die perfekte Sommerlektüre!

Veröffentlicht am 12.09.2019

Einzigartig

Kristallblau - Magisches Blut
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Da mich Amy Ewing mit ihrer Das Juwel-Trilogie begeistern konnte, habe ich mich sehr auf ihr neues Buch gefreut. Die Idee zu Kristallblau - Magisches Blut gefällt mir sehr gut und bietet etwas völlig Anderes. ...

Da mich Amy Ewing mit ihrer Das Juwel-Trilogie begeistern konnte, habe ich mich sehr auf ihr neues Buch gefreut. Die Idee zu Kristallblau - Magisches Blut gefällt mir sehr gut und bietet etwas völlig Anderes. Man merkt beim Lesen, wie viele Gedanken sich die Autorin über die Welt gemacht hat. Die Leidenschaft, mit der Amy Ewing schreibt, spürt man während dem Lesen des ganzen Romans.
Da Seras Welt sehr komplex ist, fiel mir der Einstieg in die Geschichte dennoch etwas schwer. Nach den ersten hundert Seiten findet man sich dafür dann gut in der Welt zurecht und ist einfach nur fasziniert vom Worldbuilding und den kreativen Ideen der Autorin. Das Buch steckt nämlich voller einzigartiger Magie und ich kenne keinen vergleichbaren Roman. Tatsächlich bietet Kristallblau - Magisches Blut etwas ganz Neues in dem Genre.
Die Geschichte wird aus mehreren Sichten erzählt, wodurch man einen guten Überblick über die Geschehnisse erhält. Dadurch wirkt der Roman auch sehr vielschichtig, was für viel Unterhaltung sorgt. Außerdem gelingt es der Autorin die Charaktere glaubwürdig beschreiben, sodass man zu jedem eine Bindung aufbaut. Vor allem zu Sera, die im Fokus der Geschichte steht. Sie ist sehr wissbegierig und beweist viel Mut, was sie mir sympatisch macht. Auf der anderen Welt begegnet sie den Geschwistern Leo und Agnes. Beide sind sehr unterschiedlich, was sie als Charaktere interessant macht. Vor allem auch, weil man eine Entwicklung bei beiden erkennt. Diese macht sich auch bei Sera Freundin Leela bemerkbar, die nach Seras Opferung beginnt ihre Welt in Frage zu stellen.
Zu Beginn kann man noch nicht einschätzen in welche Richtung sich das Buch entwickeln wird, was die Geschichte spannend macht. So möchte man immer weiterlesen, was bis zum Ende des Romans der Fall ist. Vor allem, weil die Sichtwechsel Abwechslung in die Geschehnisse bringen und man wie bereits erwähnt zu jedem Charakter eine Bindung aufbaut und somit mitfiebert. Manche Stellen ziehen sich etwas und hätten gekürzt werden können, jedoch stört das das gesamte Lesevergnügen nicht, da man so fasziniert von der Welt ist.
Die Geschichte endet mit einem packenden Finale, nach dem man auf jeden Fall den nächsten Teil lesen möchte, um mehr zu erfahren.

Fazit: Eine fesselnde Geschichte, die auf einer einzigartigen Idee beruht und vor allem mit dem tollen Worldbuilding begeistert.

Veröffentlicht am 10.08.2019

Hope Again

Hope Again
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Hope Again hat mir insgesamt gut gefallen, konnte mich jedoch nicht so packen wie erhofft. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, da man direkt in Everlys Leben hineingeworfen wird und zwischen ...

Hope Again hat mir insgesamt gut gefallen, konnte mich jedoch nicht so packen wie erhofft. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, da man direkt in Everlys Leben hineingeworfen wird und zwischen ihr und Nolan bereits eine engere Verbindung besteht. Zu Beginn fieberte ich auch noch sehr mit den beiden mit und genoss es wieder in Woodshill sein zu können. Leider verflog die erste Spannung jedoch nach wenigen Seiten wieder, da sich die Geschichte anfängt sehr zu ziehen. Mir fehlten später auch Szenen zwischen den beiden, in denen sich die Chemie und Romantik zwischen ihnen aufbaut. Dadurch, dass es eher wenige solcher Szenen gibt und es sehr schnell zum Körperlichen kommt, konnte ich mit beiden leider nicht so sehr mitfiebern wie z.B. mit Sawyer und Isaac aus Feel Again. Ich verspürte sogar mehr in Szenen zwischen Blake und Everly. Dennoch gibt es vor allem zu Beginn einige süße Szenen, z.B. während ihrer Chats und das Interesse, das beide für Literatur haben, wurde auch gut umgesetzt.
Mona Kasten konnte mich in ihren anderen Büchern immer mit sehr gut vorstellbaren Charakteren begeistern, doch in Hope Again fehlte mir bei Everly und Nolan und sogar bei den bereits bekannten Charakteren aus der Again-Reihe die Tiefe und sie wirkten eher blass auf mich. Aus diesem Grund konnte ich mich auch nicht so gut in Everly hineinversetzen, obwohl ihre Hintergrundgeschichte viel Potenzial besitzt und ich solche Familienprobleme immer interessant finde. Vor allem, weil mir ihr Hintergrund realistischer und somit nahbarer als der der anderen weiblichen Hauptpersonen der Again-Reihe scheint und somit auch am besten von diesen gefiel. Dennoch war mir Everly stellenweise sogar etwas unsympathisch, weil ich nicht alle ihrer Handlungen nachvollziehen konnte und sie manchmal leicht egoistisch auf mich wirkt. Nolan wirkte in Hope Again auch nicht so lustig und herzlich wie in Trust Again auf mich, was ich sehr schade finde, da ich ihn in Trust Again aufgrund seiner besonderen Art sehr ins Herz geschlossen habe.
Mona Kastens Schreibstil ist dafür wie immer super, sodass sich die Geschichte schnell liest und man trotz der Langatmigkeit durch die Seiten fliegt. Die Atmosphäre der Geschichte mochte ich auch sehr, weil sie sehr gemütlich und ruhig ist. Außerdem wirkt Hope Again um einiges reifer als die ersten drei Teile der Again-Reihe, was ich gut finde, da man in Bezug darauf eine Entwicklung bei der Autorin erkennt. Da ich die Geheimnisse von Everly und Nolan jedoch sehr vorhersehbar gefunden und bereits früh vermutet habe, wurde ich hier nicht sehr überrascht , wodurch für mich leider kaum Spannung vorhanden war. In Bezug darauf verliert sich die Autorin leider wieder etwas in Klischees, wenn auch nicht so sehr wie in ihren anderen Büchern. Auch der spätere Konflikt, der zur Trennung zwischen Everly und Nolan führt, wirkte zu aufgezwungen und unrealistisch auf mich. Aus diesem Grund hat mich dieser eher aufgeregt als mitgenommen und für weitere Distanz zwischen mir und dem Paar gesorgt.
Das Ende ist dafür wieder sehr schön gelungen, sodass ich das Buch mit einem guten Gefühl beenden konnte. Da mir Blake sehr sympatisch war, freue ich mich auch schon auf Dream Again und hoffe, dass mich das Buch mehr als Hope Again packen kann.

Fazit: Eine ruhige Geschichte mit einer warmen Atmosphäre, die mich jedoch leider nicht so sehr wie Trust Again und Feel Again packen konnte.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Eine gelungene Fortsetzung

Flying High
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Die folgende Rezension enthält Spoiler zu Falling Fast. Falling Fast konnte mich begeistern und ich habe nicht erwartet, dass das Buch so enden würde. Nach dem Ende musste ich sofort den zweiten Teil lesen ...

Die folgende Rezension enthält Spoiler zu Falling Fast. Falling Fast konnte mich begeistern und ich habe nicht erwartet, dass das Buch so enden würde. Nach dem Ende musste ich sofort den zweiten Teil lesen und glücklicherweise hat mir Flying High genauso gut wie der erste Band gefallen.
Flying High knüpft direkt an das Ende von Falling Fast an und beginnt somit voller Spannung. Diese Spannung zieht sich durch das gesamte Buch, weil man im Gegensatz zum ersten Band nun mehr über Hailees Hintergründe und Chase' Familiensitutaion weiß. Während im ersten Teil eine Sommerromanze erzählt wurde, bei der man nicht wusste wie sie endet, ist Flying High aufgrund der ernsten Themen ernüchternder. Die Liebesgeschichte von Hailee und Chase steht nicht mehr im Fokus, sondern Hailees Gesundheit. Das finde ich sehr gut, weil dadurch gezeigt wird, dass Liebe allein nicht ausreicht, um einen Menschen zu retten. Der geplante Suizid bleibt nicht ohne Konsequenzen und ich finde, dass Hailees Situation sehr authentisch dargestellt wird. Es geht um ihren Kampf zurück ins Leben und das Erkennen und Akzeptieren davon, dass es Menschen gibt, die sie lieben. Man merkt, dass sich Bianca Iosivoni genau überlegt hat, wie sie ihren Weg beschreibt und es gelingt ihr diesen sehr realitätsnah zu schildern. Flying High ist kein Märchen, in dem am Ende alles gut wird, sondern zeigt das echte Leben und das ist nicht einfach. Erst recht nicht, wenn man sich in Hailees Gedankenwelt befindet und das erleben musste, das sie mitmachen musste.
Ich muss zugeben, dass es für mich nicht einfach gewesen ist Flying High zu lesen, weil mir der Inhalt sehr nah geht und beim Lesen vieles hochgekommen ist. Normalerweise habe ich kein Problem damit, wenn schwierige Themen in Büchern behandeln werden, selbst wenn ich einen Bezug dazu habe. Ich denke, bei diesem Buch liegt der Unterschied darin, dass ich trotz Trigger-Warnung nicht mit dem Ende in Falling Fast gerechnet habe und ich mit diesem Schock erst einmal umgehen musste. Aus irgendeinem Grund habe ich die ganze Zeit vermutet, dass sich die Warnung zum Thema Suizid auf eine Nebenperson beziehen würde und Hailee stattdessen an einer unheilbaren Krankheit leidet und aus diesem Grund den Sommer lang mutig sein möchte. In Flying High wird schließlich Hailees Gesundheit und Gedankenwelt thematisiert und darauf war ich nicht stark genug vorbereitet, weil ich mir keine Pause nach dem Lesen von Falling Fast genommen habe. Die Tatsache, dass mich bestimmte Szenen so aufgewühlt haben, zeigt aber, wie gut Bianca Iosivoni es gelungen ist, Hailees Situation zu schildern. Ich konnte mich problemlos in sie hineinversetzen und sie sehr gut verstehen. In Bezug darauf wirkt meiner Meinung nach auch nichts aufgesetzt, sondern realistisch.
In Flying High wird Hailees Familiensituation auch stärker thematisiert und es wird deutlich, wie schwierig diese ist. Die Beziehung zu Hailees Eltern wird meiner Meinung nach gut dargestellt. Hailee hat sich allein gelassen und fast schon ungeliebt gefühlt, was ihren Entschluss bekräftigte. Genauso schwierig ist es aber auch für ihre Eltern. Ich finde es schön, wie die Autorin mit dem richtigen Einfühlvermögen die Probleme und langsame Annäherung beschreibt und dadurch Hoffnung vermittelt. Mir ging das sehr nah, weil es den Konflikt beider Parteien verständlich macht und dennoch einen Weg aus diesem zeigt.
Wie bereits erwähnt steht Hailees und Chase' Liebesgeschichte hier nicht mehr im Fokus. Erst gegen Ende wird sie wieder thematisiert, was ich persönlich gut finde, weil das am Realistischsten und Gesündesten für Hailees Entwicklung ist. Auch wenn hier keine unzähligen romantischen Szenen wie in Falling Fast zu finden sind, bleibt die Chemie zwischen beiden erhalten. Die Szenen, die es gibt, stecken nämlich voll so viel Liebe und Gefühl, dass man gar nicht mehr braucht. Ich habe mich hier noch mehr in die beiden als im ersten Teil verliebt.
Chase ist toll. Das ist er wirklich und ich glaube, wenn alle Jungs so denken würden wie er, wäre die Welt etwas besser. Er unterstützt Hailee, akzeptiert ihre Entscheidungen und drängt sie zu nichts.
Genauso toll wie er sind Hailees Freunde aus Fairwood, die genauso verständnisvoll mit Hailee umgehen. Sie verurteilen Hailee nicht, sondern sind für sie da und das hat mein Herz erfüllt, weil dadurch Hailee gezeigt bekommt, dass es Menschen gibt, denen sie nicht egal ist. In der Realität gibt es zwar leider viele Menschen, die nicht so herzlich und offen mit so einer Situation umgehen würden, aber ich finde es schön, dass die Personen in dem Buch es tun. Dadurch gelingt es der Autorin nämlich Hoffnung zu vermitteln und genau das brauchen Menschen, die sich in Hailees Situation befinden. Somit hilft ihre Geschichte dem Leser nicht nur dabei mutig zu werden, sondern auch dabei den Glauben zu finden, dass es irgendwann besser werden kann und es Menschen gibt, denen man wichtig ist. Selbst, wenn das im Moment nicht so scheint.
Das Ende gefällt mir sehr gut und hat nochmals meine Erwartungen übertroffen. Es ist kein kitschiges Happy-End, in dem alles gut und vergessen ist. Es ist realistisch, weil es zeigt, dass das echte Leben nicht plötzlich frei von Problemen ist. Dennoch ist es ein schönes Ende, das Hailee und Chase verdient haben und Hoffnung vermittelt. Ich hätte mir kein Besseres für die Dulogie vorstellen können.
Abschließend kann ich sagen, dass Hailees Geschichte mich sehr mitgenommen hat und zu den besten Büchern gehört, die ich gelesen habe. Es war nicht immer einfach, aber dafür umso echter. Die Themen, die behandelt werden sind wichtig und werden mit dem richtigen Einfühlvermögen behandelt. Die Charaktere haben sich alle in mein Herz geschlichen und die Bücher beinhalten neben den traurigen auch viele wunderschöne Szenen, die ich nicht mehr vergessen werde. Genauso wie die schönen Momente des echten Lebens, die neben den Schwierigen bestehen. Ich kann kaum in Worte fassen, wie viel mir Hailees Geschichte bedeutet und kann zum Schluss nur sagen, dass ich unendlich froh darüber bin, dass sich Bianca Iosivoni dafür entschieden hat, ihre Geschichte zu erzählen.

Fazit: Eine gelungene realistische Fortsetzung, die genauso gut wie der erste Teil ist. Flying High vermittelt Hoffnung, steckt voller wichtigen Themen und macht gleichzeitig auch Mut.