Die Serie war für mich zu Beginn (dies ist das dritte Buch) bei weitem nicht so spannend und interessant wie die Serie um Pia Korittki. Aber da ich den Stil der Autorin und die ...
… aber mehr auch nicht.
Die Serie war für mich zu Beginn (dies ist das dritte Buch) bei weitem nicht so spannend und interessant wie die Serie um Pia Korittki. Aber da ich den Stil der Autorin und die Art und Weise, wie sie die Geschichte erzählt, sehr zu schätzen gelernt habe, habe ich, nachdem mich der erste Teil nicht gepackt hatte, auch das zweite Buch gelesen und es hatte mir schon besser gefallen. Jetzt steht der dritte Einsatz für Fentje und Niklas an.
Das Buch ist kein Pageturner (was ich auch nicht erwartet hatte), aber ich habe mich gut unterhalten gefühlt und das Ende lässt, bis auf den privaten Aspekt, keine Fragen offen.
Diese Serie lebt seit Beginn an von den Dialogen zwischen Zorn & Schröder. Auf der einen Seite der kleine, dickliche Denker Schröder und auf der anderen Seite der chaotische, oft völlig fehl am Platze ...
Diese Serie lebt seit Beginn an von den Dialogen zwischen Zorn & Schröder. Auf der einen Seite der kleine, dickliche Denker Schröder und auf der anderen Seite der chaotische, oft völlig fehl am Platze stehende Zorn, über dessen Berufswahl man oft nur den Kopf schütteln konnte.
Die Geschichten selbst sind nicht übermäßig spannend¸ aber durch das Verhältnis der Beiden zueinander wird es trotzdem nie langweilig. Und solange die Geschichten nicht ins Abstruse abgleiten (was vor ein paar Jahren bei einigen Büchern der Serie der Fall war), ist mir die fehlende Spannung auch egal.
Der Schreibstil von Herrn Ludwig ist einfach, aber nicht banal; das Buch lässt sich wie immer flüssig lesen. Und was mir wiederum besonders gut gefallen hat: Wie letztes Buch sind die Rückblicke, die erklärend eingefügt sind, in der gleichen Schriftart wie die aktuellen Ereignisse. Dies fordert dann doch ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit.
Schlussendlich ist das Buch erneut viel zu durchsichtig, aber ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt und werde auch das 14. Buch mit Freuden lesen.
Ich glaube, über die Art, wie Herr Strobel schreibt, muss man keine Worte verlieren. Die (Verkaufs-)Zahlen sprechen für sich. Diese Einschätzung ist sowieso sehr subjektiv; mir gefällt sie auf jeden Fall. ...
Ich glaube, über die Art, wie Herr Strobel schreibt, muss man keine Worte verlieren. Die (Verkaufs-)Zahlen sprechen für sich. Diese Einschätzung ist sowieso sehr subjektiv; mir gefällt sie auf jeden Fall. Bleibt nur noch die Frage nach den Charakteren. Und Max Bischof nimmt da für mich einen sehr hohen Stellenwert ein. Er ist rundum sympathisch, nicht zu angepasst und steht im Endeffekt für seine Werte und Meinung ein, weshalb ich diese Serie so sehr mag. Und mit dem „Zuwachs“ Marvin Wagner hat Herrn Strobel in meinen Augen den absolute Glücksgriff gelandet. Er ist einfach nur göttlich und peppt die Geschichten um Max extrem auf. Durch ihn leidet die Serie nicht an den üblichen Abnutzungserscheinungen, wie es leider häufig bei Lieblingsserien geschieht. Wenn die Protagonisten und ihre Geschichten sich nicht in dem Maße wie man selbst sich weiterentwickeln, verliert man leicht die Lust am Lesen. Aber nicht hier und nicht mit Max und Marvin. Ich war die Serie auch noch mittlerweile 7 Büchern nicht leid, obwohl ich zum letzten Buch keinen 100%igen Zugang gefunden hatte.
Worum geht es dieses Mal:
Eine Frau, die aussieht wie seine ermordete Freundin Jenny, kennengelernt auf einer Beerdigung, also in einer psychisch angeschlagenen Situation; eine andere Freundin verschwindet spurlos, ein Freund wird angegriffen und schwer verletzt. Woran denkt der erfahrene Krimileser: Richtig. Verschwörung
Aber irgendwie war es von Anfang an zu eindeutig, zu offensichtlich.
Außerdem sind mir im Laufe des Buches zudem einige Ungereimtheiten aufgefallen:
Plötzlich sind Fesseln lose, nachdem sie scheinbar kontrolliert wurden. Macht Max das nicht misstrauisch? Ebenso wie eine nicht verschlossene Tür. Irgendwie alles zu offensichtlich bzw. voller Merkwürdigkeiten. Oder ist Max‘ Paranoia ansteckend?
Aber, lieber Herr Strobel, es ist schon erschreckend, wie viele forensische Spuren ein gelernter Polizist bei unerlaubten Handlungen hinterlässt und wie wenig, um nicht zu sagen gar keine, Dokumentationen (egal ob durch Fotos oder Mitnahme) er fertigt. Tztztztz
Und wie naiv er diesmal agiert. Das tut ja schon richtig weh.
Daher hat mich leider das Buch erneut nicht gepackt. Zu flach, zu oberflächlich, nicht im Geringsten spannend und viel zu vorhersehbar.
Ist es mittlerweile doch so, dass zu viele Bücher veröffentlich werden und dadurch zu wenig Zeit zum Überlegen bleibt?
Ich würde lieber 1 Jahr länger auf eine Fortsetzung warten, wenn die Geschichte dafür durchdachter, komplizierter und dadurch spannender wird.
Einzig Marvin haut das ganze wieder raus. Der Junge hat so coole Sprüche drauf:
„Ich denke, einer von uns beiden ist intelligenter als sie“
„Sie quatschen in zehn Minuten eine Kuh besinnungslos“
„Man hat tatsächlich das Gefühl, die Intelligenz läuft ihm nach, aber er ist einfach immer ein bisschen schneller“
Ich liebe die Bücher von Frau Peters, und zwar egal, um welche Ihrer Serien es sich handelt. Die Geschichten sind in sich schlüssig, spannend und der Schreibstil einfach, aber nicht banal. Wenn man die ...
Ich liebe die Bücher von Frau Peters, und zwar egal, um welche Ihrer Serien es sich handelt. Die Geschichten sind in sich schlüssig, spannend und der Schreibstil einfach, aber nicht banal. Wenn man die Zeit hat, kann man die Bücher gut „in einem Rutsch“ durchlesen. Die einzelnen Charaktere, die im Laufe der Serien kaum herausgeschrieben werden, lernt man mit der Zeit zu lieben.
Dieses Mal war ich allerdings erstaunt. Von Anfang an (Kapitel 3) hatte ich einen bestimmten Verdacht und überlegt, ob es tatsächlich so einfach (und damit langweilig) ist oder ob ich beabsichtigt in die Irre geführt werde. Ich habe mich mehrfach gefragt, was in aller Welt das soll. Hat Frau Peters einen schlechten Tag gehabt oder liege ich total daneben?
Aber dann nimmt das Ganze eine unerwartete Wendung, also eher mehrere. Ich wusste teilweise gar nicht mehr, wer auch nur ansatzweise die Wahrheit sagt oder was überhaupt zusammenhing und was nicht. Einmal passt alles und dann wieder doch nicht. Macht mein Verdacht, der sich einfach nicht abschütteln ließ, überhaupt noch Sinn?
Das Team hält sich durch Audioaufnahmen und Protokolle immer auf dem Laufenden und jedes Teammitglied macht sich zwischendurch Gedanken über den Fall. Das beinhaltet zwar immer Wiederholungen, aber dadurch verliert man nicht den Überblick. Und trotzdem dauert es bei einigen Dingen 100te von Seiten, bis einem die Schuppen von den Augen fallen
Richtig gut fand ich diesmal, dass Romy so etwas wie Zweifel entwickelt hat. Normalerweise ist der Charakter so gestrickt, dass sie eine Theorie hat und diese gegen alle Widrigkeiten verfolgt. Dieses Mal muss sie umdenken und das macht sie noch sympathischer, als sie ohnehin schon ist.
Ich bin zugegebenermaßen ein Fan dieser Serie. Das erste Buch fand ich extrem genial, aber das zweite leider nicht so (die Geschichte war mir ein bisschen zu „abgedreht“). Deshalb war ich extrem auf die ...
Ich bin zugegebenermaßen ein Fan dieser Serie. Das erste Buch fand ich extrem genial, aber das zweite leider nicht so (die Geschichte war mir ein bisschen zu „abgedreht“). Deshalb war ich extrem auf die Fortsetzung gespannt und wurde nicht enttäuscht.
Klug ausgedachte Fälle, interessante Charaktere und ein Schreibstil, der einfach zu lesen, aber nicht trivial ist, sondern Aufmerksamkeit erfordert, sofern man mitraten möchte. Das sind die Merkmale dieser Serie. Die Logik ist bestechend und alles wird, sofern es nicht für die Fortsetzung benötigt wird, aufgeklärt. Das machen die Autoren Peter Mohlin und Peter Nyström richtig, richtig gut. Man merkt sofort: Gelernt ist gelernt.
Die Charaktere, insbesondere von John und Mona, sind liebevoll ausgearbeitet und vermitteln einen entsprechend guten Eindruck. Ihre Scharmützel, die sich durch alle bisherigen Bücher zieht, sind zwar für die beiden nicht lustig, aber für den Leser schon. Es macht richtig Spaß, den Machtkämpfen zu folgen, wobei mir die Wahl, auf wessen Seite ich stehe, nicht schwergefallen ist.
Die Kapitel sind angenehm kurz und wechseln zwischen den Ermittlungen und einer anderen Begebenheit, die scheinbar nichts mit dem Fall zu tun hat. Dazwischen sind immer wieder die privaten Probleme eingeflochten. Eine gute Mischung, bei der kein Aspekt zu viel Raum einnimmt.
Das perfide an dieser Serie ist, dass man zu bestimmten Zeitpunkten denkt, man hätte den Zusammenhang zwischen den einzelnen Aspekten gefunden, es dann aber doch nicht so ist wie es scheint. Oder doch? Oder doch nicht? Ein Blick auf die Seitenzahl verwirrt noch mehr. Und schon kurz darauf passiert wieder etwas, dass alle Überlegungen über den Haufen werfen. Und auch das zeichnet die Autoren aus: Irrungen und Wendungen wohin man schaut. Ganz großes Kino.