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Veröffentlicht am 15.09.2016

Witziger Roman über Italien-Urlaub in den 80er Jahren

In der ersten Reihe sieht man Meer
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Alexander Klein, gestresster Familienvater, will sich am Abend vor der Abreise seiner ganzen Familie zum Italien-Urlaub etwas entspannen. Er holt sich ein Glas Rotwein, betrachtet ein altes Fotoalbum und ...

Alexander Klein, gestresster Familienvater, will sich am Abend vor der Abreise seiner ganzen Familie zum Italien-Urlaub etwas entspannen. Er holt sich ein Glas Rotwein, betrachtet ein altes Fotoalbum und schwelgt in Erinnerungen an seinen ersten Italien-Urlaub in den 80er Jahren mit seinen Eltern und seiner Schwester.
Darüber schläft er ein und als er geweckt wird, befindet er sich in seinem Körper vor über 30 Jahren und ist wieder ein verpickelter, dicker Teenager von 15 Jahren. Die Situation ist die gleiche wie bei ihm zuhause - die ganze Familie steht vor der Abreise zum Urlaub in Italien.

Die ganze Familie (samt Oma) quetscht sich mit Gepäck und vielen Vorräten in die Familienkutsche und los geht es Richtung Adria. Dort erlebt Alexander allerhand aus seiner Sicht Haarsträubendes. Er findet schließlich doch noch Gefallen an diesem Urlaub und verhilft einer italienischen Familie, dank seiner beruflichen Erfahrungen mit Marketing, zum Erfolg mit ihrem Kiosk. Die beiden Familien erleben allerhand zusammen und werden gute Freunde.

Das Buch des bewährten Autoren-Duos Klüpfel/Kobr (Kluftinger-Krimis) ist unterhaltsam und witzig geschrieben. Jeder (der alt genug dafür ist!) dürfte sich noch an die seltsamen Klamotten und Frisuren der 80er Jahre erinnern und darüber schmunzeln. Zu jedem Kapitel gibt es ein Foto aus den privaten Urlaubsalben der Autoren. Zudem trägt jedes Kapitel als Überschrift den Titel eines Hits aus den 80er Jahren - alles sehr gelungen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Thriller

18 - Zahlen des Todes
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Seit Wochen herrscht quälende Hitze in Düsseldorf, als dort eine Mordserie ihren Anfang nimmt. Der erste Tote sitzt auf einer Bank im Rosengarten, besonders zur Schau gestellt. Es gibt bald noch mehr Tote.

Leana ...

Seit Wochen herrscht quälende Hitze in Düsseldorf, als dort eine Mordserie ihren Anfang nimmt. Der erste Tote sitzt auf einer Bank im Rosengarten, besonders zur Schau gestellt. Es gibt bald noch mehr Tote.

Leana Meister, gerade erst aus Südafrika nach Deutschland wegen privater Schwierigkeiten zurück gekehrt, macht sich auf die Jagd nach der Täterin. Denn die neue Leiterin des LKA-Kompetenzzentrums ist überzeugt, dass es sich dabei um eine Frau handelt. Sie erstellt gemeinsam mit ihrem kompetentem Team ein Profil der nach Vergeltung suchenden Mörderin.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es ist spannend und mitreißend geschrieben. Besonders schön die anfänglichen Machtkämpfe zwischen Leana und ihrer Kollegin Natalia, die selbst scharf auf den Chefposten war, den man Leana angeboten hatte.
Das Schicksal der Mörderin lässt den Leser mit ihr mitleiden und Verständnis für ihre Taten aufbringen.

Das Cover ist recht düster gehalten, wozu der schwarze Schnitt noch beiträgt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tod in der Provence

Tod in der Provence
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Ein Hamburger Ehepaar - Hanna und Niklas - erben ein Chateau in der Provence von seinem Onkel. In ihrer Ehe kriselt es und sie beschließen, mit ihrer Tochter Lilly nach Frankreich zu fahren, um einen Neuanfang ...

Ein Hamburger Ehepaar - Hanna und Niklas - erben ein Chateau in der Provence von seinem Onkel. In ihrer Ehe kriselt es und sie beschließen, mit ihrer Tochter Lilly nach Frankreich zu fahren, um einen Neuanfang zu wagen. Sie haben vor, das Chateau umzubauen und ein Hotel daraus zu machen.

Dann wird dort in der Nähe eine weibliche Leiche gefunden, grausam zugerichtet - ihr fehlen die Füße. In dieser Gegend sind schon mehrere Frauen spurlos verschwunden und alle waren rothaarig - wie diese Leiche.

Albin Leclerc, Commissaire im Ruhestand, lässt dieser Fall keine Ruhe. Er ermittelt weiter, immer unterwegs mit seinem Mops Tyson (ein Geschenk seiner Ex-Kollegen zum Ruhestand). Leider kann Albin den nächsten Mord nicht verhindern. Treibt hier ein Serienmörder sein Unwesen in der schönen Provence?

Das Buch ist spannend bis zum Schluss, abwechselnd erzählt aus der Sicht von Hanna, die versucht, ihre Ehe zu retten und sich Sorgen um ihren Mann macht und von Albin, der sich offenbar nicht mit seiner Pensionierung abfinden kann. Er nervt seine Ex-Kollegen mit seinen Fragen und bekommt durch kleine Tricks doch immer wieder Antworten - und kommt auch dem Täter näher.

Der Autor (Deutscher mit französischem Pseudonym) versteht es, den Leser in die sommerliche HItze der Provence zu versetzen, die Hauptpersonen sind gut dargestellt und kommen sympathisch rüber. Besonders gut gefallen hat mir auch die zarte Liebesgeschichte von Albin und Veronique, die sich sehr langsam näher kamen. Der Kriminalfall steigert sich zu einem grausigen und furiosem Finale und wir erwarten ungeduldig den nächsten Fall mit Albin, der im nächsten Jahr erscheinen soll.