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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2020

Spannende Ermittlungen an einem Lost Place!

Die ewigen Toten
1

Der forensische Anthropologe David Hunter wird in das seit Jahren leer stehende Krankenhaus St. Jude in London gerufen. Das Gebäude soll abgerissen werden, doch auf dem Dachboden dieses "Lost Place" wurde ...

Der forensische Anthropologe David Hunter wird in das seit Jahren leer stehende Krankenhaus St. Jude in London gerufen. Das Gebäude soll abgerissen werden, doch auf dem Dachboden dieses "Lost Place" wurde die mumifizierte Leiche einer jungen Frau gefunden. Als der Boden nachgibt, entdecken die Ermittler einen Stock tiefer noch zwei Leichen, angeschnallt in Klinikbetten und eingemauert. Wer hat diese grausame Tat begangen?

Neben den Nachforschungen zu diesen Todesfällen erfährt man auch viel aus dem Leben des smpathischen David und seinen Albträumen, denn er hat schon einiges an dramatischen Ereignissen erlebt. Auch in diesem Fall kommt er nicht ganz unbehelligt weg. Ich bin ein großer Fan von David Hunter und auch dieser Thriller hat mich wieder gefesselt.

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Grausame Methoden beim Organhandel!

In München wartet der Tod
0

Der Kieler Kommissar Sven Fricke und seine Freundin, die Staatsanwältin Elena, werden als Soko nach München geschickt, wo mehrere tote Jugendliche gefunden wurden. Sie stammten aus Albanien und Ihnen wurden ...

Der Kieler Kommissar Sven Fricke und seine Freundin, die Staatsanwältin Elena, werden als Soko nach München geschickt, wo mehrere tote Jugendliche gefunden wurden. Sie stammten aus Albanien und Ihnen wurden Organe entnommen. Die Ermittlungen gestalten sich äußerst schwierig, angeblich weiß keiner was, es gibt keine Zeugen. Zeitgleich ist ein junger Mann aus Albanien auf der Suche nach seiner jüngeren, spurlos verschwundenen Schwester. Eine Spur führt in die Nähe von München und so kreuzt sein Weg auch den des offiziellen Ermittlerteams.

In diesem spannenden Krimi werden die grausamen Methoden der Banden, die sich mit Organhandel beschäftigen, offen gelegt. Es ist schockierend, zu lesen, wie menschenverachtend hier vorgegangen wird - und das nur aus reiner Geldgier. Die beiden Ermittler Sven und Elena führen eine eher konfliktreiche Beziehung, was mir manchmal etwas zu viel war. Gut für die Spannung ist, dass die Kapitel abwechselnd von den Ermittlern und aus der Sicht von Adnan aus Albanien erzählt wurden - so wurde es nie langweilig.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Spannender Bamberg-Krimi, bei dem sich tiefe Abgründe auftun!

Mörderisches Bamberg
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Bamberg ist in heller Aufregung: aus der Regnitz wurde ein nacktes, totes Mädchen geborgen. Kurz darauf wird nicht weit entfernt ein italienischer Bischof mit einer Drahtschlinge ermordet. Und das bleibt ...

Bamberg ist in heller Aufregung: aus der Regnitz wurde ein nacktes, totes Mädchen geborgen. Kurz darauf wird nicht weit entfernt ein italienischer Bischof mit einer Drahtschlinge ermordet. Und das bleibt nicht der letzte Tote ...

Die Redakteurin der Lokalzeitung "Fränkischer Tag", Franziska, ist geschockt und will auf eigene Faust Ermittlungen anstellen. Mit ihrer Schulfreundin Tina, die mittlerweile bei der Kripo Bamberg arbeitet, kann sie so manches heraus finden, was Kommissar Hagenkötter bisher verborgen blieb.

In diesem spannenden Bamberg-Krimi werden brisante Themen zur Sprache gebracht. Es geht um Exorzismen, Kindesmissbrauch, Drogen und letztendlich auch um Mord. "Eine verdorbene, scheinheilige Welt - die katholische Kirche." So kommentiert der Gerichtsmediziner Stich diesen Fall. Die Kirche kommt in diesem Band also nicht besonders gut weg - und das im erzkatholischen Bamberg! Dafür gibt es besonders schöne Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten dieser bekannten Stadt, also ein Buch mit viel Lokalkolorit. Die beteiligten Personen sind sehr gut gezeichnet und der Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Ich habe bis zum überraschenden Ende gerätselt, wer wohl der Mörder ist.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Wenn Einbrecher und Drogenschmuggler sich in die Quere kommen!

Winterfest
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Kommissar William Wisting wird zu einem Tatort gerufen: in einer Hütte am Meer wurde eine schlimm zugerichtete, maskierte männliche Leiche gefunden. Hier und in den benacharten Hütten wurde eingebrochen, ...

Kommissar William Wisting wird zu einem Tatort gerufen: in einer Hütte am Meer wurde eine schlimm zugerichtete, maskierte männliche Leiche gefunden. Hier und in den benacharten Hütten wurde eingebrochen, vermutlich von einer osteuropäischen Einbrecherbande und alles leer geräumt. Als Wisting heim fahren will, wird er überfallen und sein Auto gestohlen. Außerdem fallen andauernd tote Vögel vom Himmel - was hat es nur damit auf sich?

Dieser norwegische Krimi aus der Wisting-Reihe ist interessant und spannend geschrieben. Die schwierigen Ermittlungen führen Wisting und seinen Kollegen auch nach Vilnius, Litauen und man bekommt einen interessanten Einblick in das teils sehr ärmliche Leben dort. Auch die Journalistin Line, die Tochter von Wisting, ist in die Geschichte involviert. Ihr Freund Tommy, von dem sie sich gerade getrennt hat, ist durch seine Anteile an einem Restaurant in Oslo offenbar auch irgendwie verwickelt. Wisting und seine Tochter, ebenso seine Kollegen sind sehr gut beschrieben und wirken sympathisch. Das ist gute skandinavische Krimi-Unterhaltung!

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Tolle Erbschaft mit Tücken!

Garantiert wechselhaft
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Die Berlinerin Nina, 49 und ihre Tochter Marie jubeln: Nina hat von ihrem Onkel einen Gasthof in der fränkischen Schweiz geerbt. Da Berlin und ihr Ex-Mann sowie der jetzige nur noch nerven, bestellt sie ...

Die Berlinerin Nina, 49 und ihre Tochter Marie jubeln: Nina hat von ihrem Onkel einen Gasthof in der fränkischen Schweiz geerbt. Da Berlin und ihr Ex-Mann sowie der jetzige nur noch nerven, bestellt sie kurzerhand einen Umzugswagen und das Abenteuer Franken kann beginnen! Doch das Anwesen entpuppt sich als kalt und zugig und recht renovierbedürftig. Eine nette und hilfreiche Nachbarin gibt es, der Rest gehört zu den Schnepfen, die offensichtlich etwas gegen Nina haben. Die Handwerker sind anfangs etwas widerspenstig, bis auf einen - die Sahneschnitte von Schreiner namens Christian. Doch auch hier gilt es erst einmal, einige Missverständnisse auszuräumen.

Dieser unterhaltsame Roman ist sehr witzig geschrieben, ich musste des öfteren laut lachen, denn die fränggische Sprache ist etwas ganz besonderes. Und die sich daraus ergebenden Missverständnisse waren oftmals zum Schießen. Da ich selbst gebürtige Fränkin bin und nicht weit von der fränkischen Schweiz entfernt wohne, hatte ich mit den Dialekt-Begriffen keinerlei Schwierigkeiten. Die beteiligten Personen sind sehr gut beschrieben und zum größten Teil auch sehr sympathisch. Die interessante Geschichte ist sehr lebendig erzählt und ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.

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