Blutige Spuren
Klappentext:
In München wird eine Leiche gefunden - ohne Leber und Nieren. Kommissar Fricke und Staatsanwältin Elena Karinoglous werden in einer Soko abgeordnet. Hartnäckig kämpfen sich die beiden durch ...
Klappentext:
In München wird eine Leiche gefunden - ohne Leber und Nieren. Kommissar Fricke und Staatsanwältin Elena Karinoglous werden in einer Soko abgeordnet. Hartnäckig kämpfen sich die beiden durch einen Sumpf des Schweigens bei Ärzten und Patienten. Fricke greift auch zu Mitteln jenseits des Gesetzes, denn im In- und Ausland existieren geheime Kanäle für illegale Organentnahmen. Doch dann wird klar, dass noch jemand auf der Spur der Organhändler ist. Ein Rächer, der blutige Spuren zieht …
Inhalt:
Ich durfte schon einige (Kriminal)-Romane der Autorin Stefanie Gregg lesen und freute mich riesig auf diesen neuen Krimi der in Gemeinschaftsarbeit mit Paul Schenke verfasst wurde.
Der im Klappentext genannten Fall liegt schon nach wenigen Seiten auf dem Tisch…Fricke soll nach München abberufen werden, da wurde eine Leiche mit fachmännisch entfernten Nieren gefunden, zwei Wochen zuvor bereits eine ohne Herz. Der schwabernde Dunst eines Organhandels hängt in der Luft. Natürlich will er seine neugewonnenen Liebe Elena mit an seiner Seite haben, um mit ihr diese menschenverachtenden Morde gemeinsam zu lösen…
Der Roman ist aus unterschiedlichen Perspektiven verfasst. Wir lernen Kommissar Fricke und Staatsanwältin Elena Karinoglous , bei denen es nicht nur nach einer explosiven Zusammenarbeit riecht, sondern auch nach dem Beginn einer Beziehung, andererseits lesen wir von einer Gruppe albanischer gefangen gehaltener Jugendliche und den damit verbundenen geheimnis- und grauenvollen Machenschaften, bei denen es einem eiskalt den Rücken hinunterläuft. Die unterschiedlichen Perspektiven sind immer zu Beginn eines jeden Kapitels gut erkennbar vermerkt.
Mir hat an diesen kurzen und kurzweiligen Kapitel natürlich die Szenenwechsel sehr gefallen, durch diese rasanten Sprünge wurde auch der Krimi sehr temporeich. Zudem auch die Dialoge zwischen Fricke und seiner Elena. Nur das Ende fand ich überraschend und auch ein wenig traurig…da muss es doch eine Fortsetzung geben!? Das schreit ja förmlich danach. Der Epilog hat es noch einmal richtig indisch und deckt nochmals alles auf. Ich war zutiefst erschüttert.
Insgesamt war der Krimi richtig emotionsgeladen und auch so real in diese Welt passend geschrieben. Ich habe die 237 Seiten binnen weniger Stunden komplett gelesen fast ohne diesen Krimi aus der Hand zu legen.
@ esposa1969