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Veröffentlicht am 25.09.2021

Jenna Blue

Das Tagebuch der Jenna Blue
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Das Cover:

Ist einfach wunderschön und passt auch noch hervorragend zum Inhalt des Buches, wenn man es kennt.
Mich konnte es sofort in seinen Bann ziehen, auch wenn ich ein wenig an Meerjungfrauen und ...

Das Cover:

Ist einfach wunderschön und passt auch noch hervorragend zum Inhalt des Buches, wenn man es kennt.
Mich konnte es sofort in seinen Bann ziehen, auch wenn ich ein wenig an Meerjungfrauen und Selkis denken musste.

Meine Meinung:

Bisher habe ich alle Bücher von Julia Adrian gelesen, so musste auch ihr erster Jugend-Thriller her. Und ganz konnte die Autorin hier nicht aus ihrer Haut, die Sprache und das Setting sind immer noch sehr schön beschrieben, stellenweise fast poetisch durch Metaphern und Vergleiche, vielleicht nicht für jeden was, ich empfehle eine Leseprobe.
Mich konnte der Stil aber wieder vollends überzeugen, auch wenn es keine Märchenwelt war, die hier beschrieben wurde.

Jenna und ihre jüngere Schwester sind nur ein Jahr auseinander und können sich nicht ausstehen, dies wird aber mehr auf den zweiten Blick deutlich, es sind mehr Bemerkungen und Blicke, die man auf mehr als eine Art interpretieren kann.
Dazu kommen die Tagebucheinträge, die es verdeutlichen. Diese finden sich immer mal wieder um Buch und sind visuell gut abgetrennt und zu erkennen, da sie auch im eBook kursiv gedruckt sind.

Das ganze Buch entwickelt sich recht zügig, dann aber in eine andere Richtung als ich dachte. Jennas beide Schwestern, die ältere, die eine eher untergeordnete Rolle zu spielen scheint und ihre rivalisierende jüngere fahren ohne Jenna weg, der Vater scheint das in Ordnung zu finden.
Der Thriller geht weg von dem was im Klappentext erwähnt wurde, hin zu einer eher verworrenen Familiengeschichte, welche in der Auflösung durchaus ein wenig mehr Raum gebrauchen hätte können.

Gegen Ende kommt dann aber das zentrale Thema wieder zum Tragen: Die beiden Schwestern, ihre Gefühle füreinander und das Verschwinden der Mutter, welches mich wieder in seinen Bann ziehen konnte. Hier hätte ich mir viel mehr Andeutungen und Vermutungen gewünscht, anstatt den Mittelteil auf ein anderes Thema zu lenken.

Mein Fazit:

Eine durchaus spannende und schön geschriebene Geschichte, die besonders gegen Ende punkten konnte. Der Schreibstil ist immer noch märchenhaft und fast schon verträumt.
Ein guter Einstieg ins Genre der Jugendthriller

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Veröffentlicht am 12.09.2021

The second we met

The Second We Met
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Das Cover:

Passt sehr gut zum ersten Band dieser Reihe, besticht durch seine Schlichtheit und ich finde es sehr ansprechend gestaltet.
Auch wenn es nichts über den Inhalt verrät, kann es trotzdem eindeutig ...


Das Cover:

Passt sehr gut zum ersten Band dieser Reihe, besticht durch seine Schlichtheit und ich finde es sehr ansprechend gestaltet.
Auch wenn es nichts über den Inhalt verrät, kann es trotzdem eindeutig dem Genre zugeordnet werden.

Meine Meinung:

Phoenix – Nix – Russo und Elle Masterson haben sich auf den ersten Blick nicht leiden können. Dabei ist Elle einfach aus Versehen in das falsche Haus gelaufen und hat Nix im Bad überrascht, er war dabei noch ganz cool, aber sie ist … sehr zickig gewesen.

Das hat sich leider auch kaum geändert. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Nix und Elle geschrieben, bietet also einen guten Einblick. Und eigentlich wollte ich Elle wirklich mögen. Sie hat Geldsorge in Ihrem Studium und will deswegen ein Stipendium für welches man Gutes tun sollte, soweit so gut.
Doch leider macht Elle das alles nur, wegen des Stipendiums, ihr geht es selten wirklich um die Anderen. Und auch zu Nix ist sie oft unausstehlich, meldet Partys bei der Polizei, anstatt mal eben rüber zu gehen und ist auch sonst einfach oft unglaublich zickig.

Nix hingegen versucht es wirklich. Er will keine „Feindschaft“ mit Elle, aber sie macht es ihm alles andere als leicht. Er hadert mit dem Plan seines Vaters ein Profi Sportler werden zu sollen, da er die Verletzungen einfach nicht mehr erträgt. Er war wirklich der kleine Sonnenstrahl hier in dieser Geschichte. Nix hat die meiste Zeit versucht allen gerecht zu werden und dabei sich selber ein wenig verloren.

Ich muss gestehen, dass ich die Liebesgeschichte von Elle und Nix nicht ganz überzeugend fand, dafür war Elle einfach zu speziell und auch teils echt gemein. Die Anziehung war da, aber wieso es Liebe wurde … das blieb mir ein kleines Rätsel.
Nachdem Band eins mich hier komplett abholen konnte, war es hier sehr schwer für Elle irgendwelche Sympathien aufzubauen. Sie war einfach sehr verbohrt und voller Vorurteile.

Ihre beste Freundin, Jules, die im nächsten Band ihre Geschichte bekommt, hat mich meistens mehr interessiert als Elle selber. Ich freue mich bereits auf ihre Geschichte, denn die Autorin hat einen schönen Stil und kann auch gute, tiefsinnige Charaktere schaffen, das hat sie in Band eins bewiesen.

Mein Fazit:

Eine unsympathische Protagonistin machten es mit sehr schwierig dieses Buch zu mögen. Das Highlight waren der Schreibstil und Jules, die im nächsten Band ihre Stimme erheben darf.
Ich bin gespannt und werde dieses Buch an Leute empfehlen, die mehr Geduld haben als ich.

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Nothing but you

Boston College - Nothing but You
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Das Cover:

Sticht jetzt nicht aus der Menge heraus oder verrät etwas übern den Inhalt, es passt aber trotzdem hervorragend zu dieser Art von Romane. Denn NA muss nichts herausstechen, es ist immer das ...

Das Cover:

Sticht jetzt nicht aus der Menge heraus oder verrät etwas übern den Inhalt, es passt aber trotzdem hervorragend zu dieser Art von Romane. Denn NA muss nichts herausstechen, es ist immer das gleiche Schema und wir lesen es doch genau deswegen.

Meine Meinung:

Auch „Nothing but you“ bedient sich der typischen Klischees in New Adult Romanen, aber die Autorin macht es dabei sehr gut. Der Schreibstil ist locker und leicht, die Charaktere haben alle ihren eigenen Charme und Witz. Außerdem wird keine Zeit verschwendet, sondern es beginnt einfach gleich mitten in der Geschichte.

Unsere beiden Protagonisten Layla und Beck sind einfach sympathisch, beide auf ihre Art ein wenig verquer und eigen und haben beide ihre kleinen Macken und Fehler.

Als Layla nach einem weiteren schlimmen Date auf die Idee kommt, endlich ihre College-Jahre zu nutzen, will Beck ihr helfen.
Aus der kleinen grauen Maus, wird ganz im Sinne der 90er Jahre Kultfilme, eine schöne und heiße Studentin. Dabei merkt Beck dann auch, dass er mehr für Layla empfindet als nur Freundschaft.

Ich empfand das Buch als sehr unterhaltsam, auch wenn es bei Weitem nichts Neues Der Ablauf war recht vorhersehbar, aber das machten Layla mit ihrer nerdigen Art und Beck mit seinem Beschützerinstinkt einfach wieder wett. Allein, dass Layla anstatt „Wasser“ immer H2O sagt, fand ich super witzig…

Alles in allem konnte mich der Schreibstil überzeugen und die sympathischen Charaktere ebenso, auch wenn es von Anfang an klar war, wie das Buch seinen Verlauf nehmen würde, war es eine tolle Unterhaltung und ich habe die Zeit mit Beck und Layla einfach genossen.

Mein Fazit:

Eine schöne, wenn auch schon da gewesene Geschichte, über Freunde, die mehr werden. Die Unstetheiten des Erwachsen Werdens und dem Mut zu sich selbst zu stehen. Wirklich gelungene NA-Geschichte, die ich Fans des Genres ans Herz legen kann.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Baileys Band sechs

Desires of a Rebel Girl (Baileys-Serie 6)
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Das Cover:

Ist wieder im typischen Stil der Reihe gehalten. Auch wenn ich kein Fan von Menschen auf Covern bin, hier passt es halt dann doch wieder.
Durch die Schrift und die Aufmachung erkennt man auch, ...

Das Cover:

Ist wieder im typischen Stil der Reihe gehalten. Auch wenn ich kein Fan von Menschen auf Covern bin, hier passt es halt dann doch wieder.
Durch die Schrift und die Aufmachung erkennt man auch, dass es sich um einen Roman der Baileys Reihe handelt.

Meine Meinung:

Dies ist also der sechste Band der Bailey Reihe, ein Wiedersehen in Lake Starlight und die Baileys. Nachdem wir ja bereits aus den vorherigen Bänden Phoenix und ihre Ambitionen Sängerin zu werden kennen, kommt hier der Produzent Griffin ins Spiel, er hatte bereits im letzten Band einen kleinen Auftritt.

Phoenix ist eine verträumte Protagonistin, ich habe das Gefühl gehabt, dass sie ein wenig mit dem Kopf in den Wolken lebt und sie einfach ein sehr positiver Mensch ist. Trotz all ihrer Rückschläge gibt sie ihren Traum Sängerin zu werden nicht auf. Das mochte ich an ihr. Auch im Umgang mit den Kindern ihres Bruders und dem Sohn von Griffin macht sie eine gute Figur.

Griffin dagegen ist bodenständiger, er will seinem Sohn eine ruhige und normale Kindheit ermöglichen, aus diesem Grund hat er der Musik-Szene den Rücken gekehrt und hat sich entschlossen in Alaska sesshaft zu werden. Er ist ein eher ruhiger Typ, mit einem feinen Sinn für Humor und ich fand ihn sehr sympathisch.

Die beiden haben auch eine tolle Chemie zusammen und das ganze Buch ist einfach sehr schön und flüssig geschrieben. Was mir aber sehr gefehlt hat, waren die anderen Baileys. Besonders Grandma Dorie kam hier einfach ein wenig kurz.
Das ganze Buch ist allgemein sehr kurz und schnell abgehandelt, ich hätte mir hier gewünscht, dass sich mehr Zeit genommen wird.

Phoenix und Griffin beschließen sehr schnell, dass sie als Nanny bei ihm leben soll und auch alles andere verließ fast schon zu reibungslos, hier fehlte es definitiv ein wenig an Handlung. Allein die eigene Klatsch- und Tratsch-Seite, deren Namen ich leider vergessen habe, hätte hier mehr Würze ins Spiel bringen können. Es las sich mehr wie eine kurze Novelle, als wie ein richtiger Roman.

Trotzdem war es eine Freude die Geschwister, ihre Partner und Kinder wiederzutreffen. Und auch die Neuigkeiten, die hier angekündigt wurden lassen mich hoffen, dass der nächste Band wieder mehr Inhalt bieten wird.

Mein Fazit:

Eine schöne Rückkehr nach Lake Starlight, wenn auch eine recht kurze. Die Familie Bailey wird uns noch in drei Bänden begleiten und ich weiß jetzt schon, dass ich sie vermissen werden.

Für Fans von gemütlichen Kleinstädten und der wahren Liebe, kann ich diese Bücher nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

You love me

You Love Me
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Das Cover:

Ja was soll man dazu sagen? Ich finde es leider wenig ansprechend und auch sehr schade, dass es weder zur alten Auflage, noch zur neuen Netflix-Variante passt. Es ist sehr nichtssagend und ...

Das Cover:

Ja was soll man dazu sagen? Ich finde es leider wenig ansprechend und auch sehr schade, dass es weder zur alten Auflage, noch zur neuen Netflix-Variante passt. Es ist sehr nichtssagend und hätte ich nicht gewusst, dass es sich um eine Fortsetzung von „You“ handelt, hätte ich es nicht gelesen.

Meine Meinung:

Endlich ist uns er aller Lieblings-Stalker zurück. Charismatisch und manipulativ wie immer, versucht er jetzt ein neues Leben aufzubauen und dabei mal seien nette Seite zu zeigen. Ich empfehle dringend die beiden Bücher vorher zu lesen, da sich ein direkter Bezug zu Band zwei herstellen lässt (!)

Joe Goldberg hat es satt andauernd an die falschen Frauen zu geraten und hat sich jetzt in eine Kleinstadt zurückgezogen, schaut nur noch die Insta-Storys seiner Ex „Love“ und versucht sich an einem netten und beschaulichen Leben. Dabei kann er natürlich nicht lange ohne eine Frau, jetzt hat es ihm eine Bibliothekarin angetan. Wie passend könnte man denken.
Doch natürlich wäre Joe nicht Joe, wenn er nicht versuchen würde auch sie zu manipulieren und für sich zu gewinnen. Dabei geht er diesmal etwas altmodischer vor, zumindest zu Anfang…

Joe als Charakter ist immer noch sehr faszinierend, seine Denkweise und Handlungen sind auf eine verquere Art nachvollziehbar und ergeben für ihn immer Sinn. Als Leserin habe ich mich mal wieder dabei ertappt, wie ich mit ihm mit gefiebert habe, wie ich auf seiner Seite war. Obwohl er alles andere als der „Nice Guy“ ist, als der er sich hier hinstellen will…

Mary Kay dagegen fand ich etwas anstrengend, nicht so sehr, wie Love im Band davor, aber dennoch. Sie war eine fast schon typische Hausfrau und Mutter, zaghaft und vielleicht sogar etwas unsicher. Was mich aber gestört hat, war ihre Wankelmütigkeit. Der Plot wiederholt sich hier mehrmals, dass sie Joe immer wieder wegstößt und dann doch wiederhaben möchte. Ich hätte mir mehr Entschlossenheit gewünscht, aber dann wäre das Konzept vielleicht nicht aufgegangen.

Schade fand ich ebenfalls, dass sich die Spannung zwar konstant gehalten, aber dabei relativ flach geblieben ist. Es fehlten ein wenig die Charaktere wie Dr Nicky, die es Joe schwer machen das zu tun, was er eben macht. Es wiederholte sich einiges, was schon bekannt war und das war zwar interessant, aber eben nichts Neues. Nichtsdestotrotz hatte das Buch eine unglaubliche Sog-Wirkung, Joe schafft es immer wieder mich zu faszinieren und an die Seiten zu binden-
Am Ende aber konnte mich das Buch doch noch überraschen und komplett von sich vereinnahmen.

Mein Fazit:

Eine gelungene Geschichte rund um Joe Goldberg, die man am besten nicht ohne Vorkenntnisse lesen sollte, denn dann wird Joe und die Geschichte rund um ihn einfach greifbarer und verständlicher.

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