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Veröffentlicht am 12.08.2021

Knochenblumen welken nicht

Knochenblumen welken nicht
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Das Cover:

War das erste was mir bei diesem Buch direkt ins Auge gesprungen ist, es ist mystisch und düster und einfach perfekt für diese Story geeignet. Der Totenkopf, die Knochen und die Blumen bilden ...

Das Cover:

War das erste was mir bei diesem Buch direkt ins Auge gesprungen ist, es ist mystisch und düster und einfach perfekt für diese Story geeignet. Der Totenkopf, die Knochen und die Blumen bilden einen tollen Kontrast.

Meine Meinung:

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, es klang wie eine tolle Mischung aus Krimi, Fantasy und ein wenig Historie. Bestimmt nicht für jeden, aber definitiv was für mich.

Das Buch wird aus verschiedenen Sichten und Perspektiven erzählt, dabei bilden Aurelia und Marius den Fokus bilden. Dabei schafft die Autorin es die Leser und Leserinnen Schritt für Schritt in die von ihr erschaffende Welt hineingeführt. Dabei ist es manchmal sogar schon zu viel. Zu viele Details, zu viele Informationen auf einmal. Ich habe mich das ein oder andere Mal dazu hinreißen lassen hier ein wenig zu überspringen.

Aurelia als Protagonistin mochte ich dafür. Ich hatte direkt einen Draht zu ihr und ihrer Magie, die sie verstecken musste. Es regte sich eine Mischung aus Mitleid und Sympathie für sie, was sich im Laufe des Buches zum Glück noch gewandelt hat, in nur Sympathie.
Aurelia lernt immer mehr über sich und die Magie und macht eine Entwicklung durch, welche ich als angemessen und glaubwürdig empfunden habe. Sowas mag ich in Romanen immer sehr. Sie hat sich auch für ihr Alter recht reif verhalten. Da wir als Leser*innen immer genauso viel oder wenig wussten wie sie, war es einfacher ihr Verhalten nachzuvollziehen.

Marius ist… eigen. Er ist ein Magier mit harter Schale und weichem Kern, aber da ist noch so viel mehr. Er versucht sein Bestes um es Aurelia so einfach wie möglich zu machen, auch wenn er dabei das ein oder andere Mal nicht die richtigen Worte findet.
Das lockert das Buch nochmal ein wenig auf und macht es wirklich herrlich diese wachsende Mentor-Schülerin Beziehung zu verfolgen.

„Ich möchte nur, dass es dir bewusst ist. Und wenn das Leben mich eines gelehrt hat, dann ist es die Gewissheit, dass auf Regen immer Sonnenschein folgt. Das sagt man hier so, nicht? Und wir alle benötigen in unseren schlimmsten Tagen helfende Hände.“ Er zögerte erneut. „Was ich damit sagen möchte, ist, dass du dich jederzeit an mich wenden kannst. Es spielt keine Rolle, zu welchem Thema. Ich kann auch nicht behaupten, dass ich dann in allen Fällen sonderlich hilfreich sein werde, aber es … es liegt die schlimmste Gefahr meiner Erfahrung nach darin, sich allein zu fühlen.“ (S. 94)

Leider gibt es aber auch bei diesem Buch einen Wehrmutstropfen, der Spannungsbogen leidet sehr unter den vielen Erklärungen und die ganze Geschichte fühlt sich eher wie eine lange Einleitung an. Es gibt immer mal wieder Momente, die spannend sind, die neugierig machen, aber diese verlieren sich schnell wieder und ich bekam das Gefühl, dass hier noch vieles kommen muss, es kam aber einfach nicht. Ich hoffe sehr, dass das in einem weiteren Band aufgelöst und aufgegriffen wird.

Mein Fazit:

Eine Geschichte mit viel Potential, vielen Erklärungen und einfach super tollen Charakteren. Alle die auf der Suche nach einem fantastischen Genre-Mix sind, werden hier auf jeden Fall fündig. Krimi, Fantasy und eine düsterere Welt bilden hier ein sehr stimmiges Bild bei dem die Autorin vieles richtiggemacht hat.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Kleine Engel

Kleine Engel
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Das Cover:

Ist sehr schlicht, aber dabei sehr ausdrucksstark gehalten. Das weiß / rot zieht einen direkt in den Bann und es wird deutlich, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist.

Meine Meinung:

Einer ...

Das Cover:

Ist sehr schlicht, aber dabei sehr ausdrucksstark gehalten. Das weiß / rot zieht einen direkt in den Bann und es wird deutlich, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist.

Meine Meinung:

Einer meiner ersten Thriller und was soll ich sagen: Ich fand es sehr spannend. Der Fokus dieses Psychothrillers lag auf der Frage, ob man todkranke Kinder erlösen darf, wenn sie keine Chance mehr auf Heilung und Besserung haben. So verwischen hier auch immer wieder die Grenzen von dem was richtig ist. Dies ist sehr gut gelungen.

Die verschiedenen Protagonisten und ihre Denkweisen werden in diesem Thriller sehr gut dargestellt und regen bei einem so heiklen Thema durchaus zum Nachdenken an, besonders die Sicht der Eltern gingen mir hier unter die Haut.

Es war ein durchweg spannendes Erlebnis, bei dem bis zum Ende nicht ganz klar war, wer hier wirklich die Strippen gezogen hat. Der Stil war gut zu lesen, die Seiten flogen nur so dahin, wenn man nicht das Buch kurz mal schließen und darüber nachdenken wollte, was hier grade passiert ist.

Die Geschichte an sich wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, immer mal wieder wechselt es, als Leserin war ich manchmal echt verwirrt, wer da grade die Gedanken führt. Ich hätte mir hier definitiv eine kleine visuelle Abgrenzung gewünscht, so hat es doch mehrmals meinen Lesefluss gestört, was sehr schade war.

Es ist schwer mehr in Worte zu fassen, ohne etwas vorweg zu nehmen. Wer also einen Psychothriller sucht, der durchaus zum Nachdenken anregt, sollte zu diesem Buch greifen.

Mein Fazit:

Ein spannendes Erlebnis, welches nur durch die wechselnden Protagonisten ein wenig geschmälert wurde. Ein anspruchsvolles Thema das bestimmt nicht für alle geeignet ist, aber von vielen Standpunkten beleuchtet wurde und mit Mord vermischt zu einem Psychothriller wurde, der unter die Haut geht.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Forever Close

Forever Close - San Teresa University
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Das Cover:

Ist wieder sehr sommerlich, ein echter Hingucker und macht direkt Lust das Buch aufzuschlagen und noch einmal an die San Teresa University zurückzukehren. Es passt perfekt zu den anderen der ...

Das Cover:

Ist wieder sehr sommerlich, ein echter Hingucker und macht direkt Lust das Buch aufzuschlagen und noch einmal an die San Teresa University zurückzukehren. Es passt perfekt zu den anderen der Reihe und hat einen gewissen Wiedererkennungswert

Meine Meinung:

Hier ist sie also, das Ende der Reise an der San Teresa University. Nachdem ich Band eins als solide, Band zwei als noch besser empfunden habe, muss ich sagen, dass Band drei wieder gelungen, aber kein Highlight für mich ist. Das liegt besonders an der Schlichtheit der Geschichte, sie ist keineswegs schlecht, aber eben auch nichts Herausragendes im Genre.
Aber von vorne.

April kennen wir bereits aus den ersten beiden Büchern, hier lernen wir sie noch besser kennen. Sie ist eine aufgeweckte, kreative Person, die alles für ihre Freunde tun würde und diesen Aspekt fand ich auch immer noch sehr schön herausgearbeitet und machte April sehr sympathisch. Ihr Problem in diesem Buch war es zu sich selber und ihren Träumen zu stehen, da kam Taylor ins Spiel.

Taylor ist der beste Freund von Kate, wir kennen ihn ebenfalls, er verbrachte aber jetzt einige Zeit im Ausland. Nun ist er für das letzte Jahr zurückgekehrt. Er ist abenteuerlustig, mutig und sehr loyal. Zusammen mit April eine tolle Kombination.

Die Geschichte ist aus der Sicht der beiden abwechselnd geschrieben und so unterschiedlich sie auch sind, so viele Gemeinsamkeiten haben sie auch. Beiden haben ihre eigene Vorstellung von der Zukunft und wollen diese gerne umsetzen, April braucht nur ein bisschen Starthilfe dabei, denn sie ist sehr loyal ihrer Familie gegenüber und möchte diese nicht enttäuschen, indem sie den vorbestimmten Weg verlässt.

Ich war durchweg gut unterhalten, der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Voller Schmetterlinge im Bauch, großen Gefühlen und kleinen Gesten konnten mich April und Taylor komplett von sich überzeugen.
Es war eine schöne und leichte Unterhaltung, ich fand sie nur ein wenig vorhersehbar und es fehlte die Tiefe, die noch in Band zwei vorhanden war.

Trotzdem ist es ein schönes NA-Buch, welches ich mit einem zufriedenen Gefühl gelesen und zugeklappt habe. Das ganze Setting an der STU wird mit fehlen, denn die Clique war sehr liebenswert und alle auf ihre Art einzigartig.

Mein Fazit:

Ein schönes, wenn auch typisches Ende, dieser NA-Trilogie, die ich sehr gerne gelesen habe und definitiv noch einmal aufschlagen werde. Eine klare Empfehlung für alle Fans von New Adult

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Frostbrand

Frostbrand
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Das Cover:

Ist wirklich wunderschön, verspricht eine magische und spannende Geschichte mit Eis-Magie, die dunklen Farben wecken bei mir sofort Erwartungen an eine etwas düstere Geschichte, der Romance ...

Das Cover:

Ist wirklich wunderschön, verspricht eine magische und spannende Geschichte mit Eis-Magie, die dunklen Farben wecken bei mir sofort Erwartungen an eine etwas düstere Geschichte, der Romance Teil spiegelt sich hier nicht wider.

Meine Meinung:

Ich habe mich wirklich sehr auf diese magische Liebesgeschichte gefreut, der Klappentext versprach eine durchdachte und komplexe Urban Fantasy. Der Schreibstil ist auch sehr leicht zu lesen, es gab keine unnötigen Beschreibungen oder ähnliches. Leider konnte mich das Buch aber trotzdem nicht komplett überzeugen.

Das lag zum einen an den beiden Protagonisten. Ich habe weder Luca noch Noha ihre Gefühle wirklich abnehmen können. Beide sind so dermaßen auf sich bezogen, dass es wirklich nervig wurde.
Noah hatte Zweifel wegen seiner Kräfte, Luca wegen ihrer Aufgabe, dem Altersunterschied und beide dann wieder wegen der Freundschaft und Arbeits-Beziehung die sie zueinander haben. Ihre Gefühle füreinander habe ich dabei kaum wahrnehmen können. Das war sehr schade. Ich hätte mir hier mehr Blicke, mehr Kribbeln und Herzklopfen gewünscht. Mehr Beschreibungen einfach.

Das andere, was ich leider nicht so sehr mochte, war der Spannungsbogen. Der Anfang war vielversprechend, die Behörde, Noahs Kräfte, die auf einmal auftauchen und die er nicht kontrollieren kann, aber auch die Behörde für die Luca arbeitet ist kaum vorgekommen, was ich sehr schade fand. Hier hätte ich mir viel mehr Einmischung, mehr Regeln und mehr Erklärungen gewünscht, zum anderen fällt die Spannung einfach komplett ab und dümpelt mit den Selbstzweifeln der beiden vor sich hin. Erst bei ca. 75% nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf.

Ein großer Pluspunkt den ich gerne noch nennen möchte ist aber das, was passiert, wenn man mal was passiert. Klingt verworren, aber ohne Spoiler: Es ist nicht vorhersehbar und klischeehaft geschrieben, die Ideen sind da, sie sind sehr gut, sie wollen nur mehr Raum bekommen und die Zweifel im Mittelteil das nächste Mal ersetzen.

Die Autorin hat definitiv Talent und ich fühlte mich am Anfang und am Ende sehr gut unterhalten, nur im Mittelteil sollte das nächste Mal ein wenig mehr passieren, dann wäre es noch besser.

Mein Fazit:

Ein schöner Romantasy-Roman mit kleinen Schwächen, aber einer tollen Idee und durchaus spannenden Elementen.
Ich empfehle es auf jeden Fall weiter, wenn man auf der Suche nach Eis-Magie und einer einfallsreichen Urban-Fantasy ist

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Still into you

Still into you (Moonflower Bay 1)
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Das Cover:

Spricht mich sofort an, es erinnert an Kleinstadt-Feeling, an Urlaub und lädt direkt ein zum Abschalten und fallen lassen.
Es passt damit perfekt zum Inhalt des Romans und macht direkt Lust ...

Das Cover:

Spricht mich sofort an, es erinnert an Kleinstadt-Feeling, an Urlaub und lädt direkt ein zum Abschalten und fallen lassen.
Es passt damit perfekt zum Inhalt des Romans und macht direkt Lust das Buch aufzuschlagen

Meine Meinung:

Moonflower Bay eine Kleinstadt in die Eve nach zehn Jahren zurückkehrt, eine Geschichte die nicht neu ist, aber mich doch immer wieder in ihren Bann ziehen kann. Alte Gefühle, neue Bekannte und eine Kleinstadt in der jeder jeden kennt? Perfekt für laue Sommerabende. Und genau das habe ich bei „Still into you“ auch bekommen.

Die Geschichte beginnt dann auch schnell, Eve ist zurück nachdem ihre Großtante ihr ein Hotel vererbt hat, ihr Plan dieses schnell wieder zu verkaufen, ist aber zum Scheitern verurteilt.

Die beiden Protagonisten kennen und liebten sich bereits einmal als Teenager.
Sawyer ist jetzt der Cop in der kleinen Stadt und erfährt so schnell von der Rückkehr seiner Jugendliebe. Er entpuppt sich schnell als sehr beschützender Typ, der sich ungern in die Karten schauen lässt.
Eve empfand ich als verletzlicher, wenn auch nicht weniger verschlossen. Ich fand es schwer mit ihr warm zu werden und sie ist auch nicht lange nach dem Lesen bereits wieder verblasst. Sie machte einfach keinen bleibenden Eindruck bei mir.

Der Roman ist hier aus der Erzähler-Perspektive geschrieben und ich hätte mir gewünscht, dass es aus der Ich-Perspektive von Eve und Sawyer geschehen wäre, denn dann hätte ich als Leserin einen tieferen Eindruck und mehr Verbundenheit mit den beiden Protagonisten empfinden können. So war es stellenweise eher schwierig den Handlungen und Gefühlen der beiden komplett zu folgen.

Die Geschichte plätschert dann auch so vor sich hin, macht aber durch viele sympathische Nebencharaktere und das ganze Ambiente in der Kleinstadt viel Spaß zu lesen. Ich konnte perfekt abschalten und musste mir keine Sorgen machen etwas zu verpassen.
Das ganze Buch ist sehr locker und leicht zu lesen und das zarte Band der Gefühle von Sawyer und Eve sowie ihre Vergangenheit haben mich in ihren Bann ziehen können.

Mein Fazit:

Eine schöne Lektüre, die man perfekt an lauen Sommerabenden oder auf dem Sofa genießen kann. Moonflower Bay lädt ein, zum Träumen, zum Abschalten und zum Verlieben. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band und ein Wiedersehen mit der liebenswerten Stadt.

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