Profilbild von kotori99

kotori99

Lesejury Star
offline

kotori99 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit kotori99 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2021

Nette Unterhaltung

Rendezvous für einsame Herzen
0

Das Cover:

Ist ein sehr hübscher Hingucker und verrät nichts über die Geschichte, außer vielleicht das Genre. Dass sich hier kein Krimi oder ähnliches verbirgt, wird schnell deutlich. Das farbenfrohe ...

Das Cover:

Ist ein sehr hübscher Hingucker und verrät nichts über die Geschichte, außer vielleicht das Genre. Dass sich hier kein Krimi oder ähnliches verbirgt, wird schnell deutlich. Das farbenfrohe Cover verspricht ein wenig Heiterkeit, Abwechslung und Flucht vor dem Alltag.

Meine Meinung:

Eine leichte Liebesgeschichte mit einem Bad Boy und einem Bücherwurm? Immer her damit. So meine Gedanken zu Beginn dieses Buches. Anfangs muss ich gestehen, dass ich ein wenig verwirrt war, aber einfach, weil „Maxime“ für mich recht weiblich klang, ist der Name hier aber nicht.

Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Maxime und Sarah geschrieben. Die beiden treffen sich auf die wohl ungewöhnlichste Art, denn Maxime muss bei Sarah in den Hausarrest. Wie es dazu kam, solltet ihr selber nachlesen. Es sei nur verraten: Begeistert war er nicht grade.

Mit Maxime hatte ich gleich zu Beginn keine Schwierigkeiten, er war halt der eher typische Bad Boy, der sich gerne mal prügelt, zu viel trinkt und seine Karriere ein wenig zu sehr gegen die Wand fährt. Er wird aber auch schnell zugänglicher und versucht das Beste aus seiner Situation zu machen, ohne dass die anderen dies merken.

Sarah als Protagonistin fand ich recht süß, sie war hoffnungsvoll, voller Leidenschaft für ihre Bücher und ihren Laden und sehr loyal ihren Freunden und Bekannten gegenüber.

Manchmal hätte ich mir mehr Gegenwind von ihr gewünscht, da sie sich vieles hat gefallen lassen und ihre Gedanken drehten sich oft um den finanziellen Aspekt ihres Ladens

Ihre Annäherung zu Maxime fand ich deswegen ein wenig zu schnell und zu oberflächlich. Die beiden kennen sich kaum, haben aber anscheinend eine Anziehung, die dann auch noch in Gefühle übergeht. Es ist halt typisch für dieses Genre, aber mir fehlte ein ausgeprägter Spannungsbogen. Es fließt so vor sich hin, es passiert kaum etwas, was Spannung erzeugt. Es gab einen Schicksalsschlag, der aber schnell abhandelt war.

Der Schreibstil ist auch recht einfach, flüssig zu lesen und die Seiten flogen nur so dahin. Es war eine schöne Unterhaltung für zwischendurch.

Mein Fazit:

Eine schöne Geschichte, die man schnell durchlesen kann. Der Stil ist locker, die Spannung bleibt leider flach. Wer eine leichte Unterhaltung sucht, wird hier fündig. Besonders der Kleinstadt-Flair von Frankreich ist hier sehr gelungen eingefangen und lädt zum Träumen ein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2021

Story of a Love Song

The Story of a Love Song
0

Das Cover:

Ist sehr passend zu einer Rockstar-Romance, verrät aber einfach sonst nichts über den Inhalt. Ich hätte mir einen Bezug zu der Brieffreundschaft gewünscht oder der Vergangenheit der beiden. ...

Das Cover:

Ist sehr passend zu einer Rockstar-Romance, verrät aber einfach sonst nichts über den Inhalt. Ich hätte mir einen Bezug zu der Brieffreundschaft gewünscht oder der Vergangenheit der beiden. So ist es recht austauchbar.

Meine Meinung:

Dies ist nicht das erste und auch nicht das letzte Buch, welches ich von den Autorinnen lese, so wusste ich bereits, dass ich den Schreibstil wirklich mag. Dieser ist auch gewohnt flüssig, die Charaktere sind fast greifbar und besonders Luca fand ich gelungen.

Luca und Griffin sind seit Jahren Brieffreunde. Nach einem Schicksalsschlag in Lucas Vergangenheit, der sie traumatisiert zurückließ, haben die Beiden keinen Kontakt mehr zueinander. Doch irgendwann beschließt Luca mit Hilfe ihres Therapeuten es doch wieder zu versuchen. Und bekommt eine Antwort.


Ich fand Luca als Protagonistin meistens sehr gelungen, sie macht eine deutliche Entwicklung während des Romans durch, was an sich positiv ist, aber es ging teilweise fast schon zu schnell. Sie und ihr Therapeut haben eine sehr … eigene Beziehung zueinander und ich habe das einfach mal so hingenommen, auch wenn ich nicht weiß, ob dies wirklich jemals so möglich wäre. Den Prozess des Überwindens der Angst und des Traumas fand ich aber einfach stellenweise zu schnell, zu einfach und irgendwie zu sehr gewollt.
Ich hätte mir hier gewünscht, dass mehr Feinfühligkeit an den Tag gelegt worden wäre, vielleicht ein Zeitsprung, der das Ganze greifbarer und glaubhafter macht.
Trotzdem ist Luca eine sehr süße Person, sie ist ein wenig naiv, sehr hoffnungsvoll und arbeitet an sich und ihren Traumata.

Griffin dagegen ist eher blass geblieben. Er ist ein Rockstar und hat Luca bereits als Kind Briefe geschrieben. Als er berühmt wurde, nutzte er einen anderen Namen, sodass Luca keine Ahnung hatte wer er ist.
Ich habe ihn als einen etwas kontrollierten Menschen erlebt, er mochte es nicht, wenn etwas nicht so lief wie er es wollte und manchmal fehlte es ihm an Geduld. Alles in allem war er aber auch Gegenpart zu Luca wirklich angenehm zu lesen.

Der große Kritikpunkt ist wirklich der Umgang mit Lucas Trauma und ihrer psychischen Erkrankung. Auch wenn sie sich über Briefe in ihren Freund verliebt hat, so war es für mich etwas unglaubwürdig, dass sie, die Angst hat das Haus zu verlassen, direkt in eine Großstadt fährt um Griffin zu finden. Es wirkte alles zu schnell, zu gewollt und das Trauma wohl nur dazu da, um den beiden Steine in den Weg zu legen. Grade bei einem so sensiblen Thema hätte ich mir ein anderes Herangehen gewünscht.

Die Beziehung der beiden Protagonisten wäre ohne die Briefe, die wir zum Glück ebenfalls lesen durfte, bei weitem nicht so schön gewesen, Diese haben der Beziehung die nötige Tiefe und Offenheit gebracht, die sie auch brauchte, da die beiden sonst wenig offen miteinander geredet haben.

Mein Fazit:

Eine schöne Geschichte, die ein wenig mehr Tiefe und einen besseren Umgang mit der Krankheit von Luca gebraucht hätte. Alles in allem eine schöne Geschichte für zwischendurch, die besonders mit den Briefen bei mir punkten konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2021

Alaska Love

Alaska Love - Single-Dad zu vergeben
0

Das Cover:

Passt sehr gut zur Natur Alaskas und durch die abgeschnittene Darstellung des Kopfes bleibt den Leser*innen genügend Raum für eigene Ideen des Protagonisten. Zudem finde ich, dass es sehr gut ...

Das Cover:

Passt sehr gut zur Natur Alaskas und durch die abgeschnittene Darstellung des Kopfes bleibt den Leser*innen genügend Raum für eigene Ideen des Protagonisten. Zudem finde ich, dass es sehr gut zu Band eins dieser tollen Reihe passt.

Meine Meinung:

Dies ist zwar Band zwei der Wild River Reihe, man kann sie aber auch unabhängig von band eins lesen, was ich sehr gut finde. Die Charaktere aus Band eins haben leider nicht mal einen kleinen Auftritt, was ich schade finde, aber was nicht war, kann ja vielleicht im nächsten Band noch werden.

Unsere Protagonisten sind diesmal Tank Wheeler mit seiner Tochter Kaia und Cassie Reynolds, die eine Art Ersatz-Mutter für Kaia ist und dabei noch die beste Freundin von Tank.

Cassie kennen wir bereits aus Band eins, aber auch wer sie nicht kennt, wird sie schnell kennenlernen. Sie ist ehrgeizig, sensible und sehr loyal. Ich habe Cassie schnell in mein Herz geschlossen und empfinde ihre Unsicherheiten in Bezug auf Tank sehr nachvollziehbar. Sie versteht seine Prioritäten, seine Zurückhaltung auf Grund seiner Vergangenheit und ist zufrieden damit für ihn da zu sein. Hut ab für so viel liebevolle Geduld. Andere wären schneller Mal versucht das Ganze in eine andere Richtung zu lenken.

Tank Wheeler und seine Tochter Kaia sind das andere Paar in dieser Geschichte, dabei muss ich sagen, dass ich überrascht war, dass Kaia bereits zehn war, aber im Laufe der Geschichte ergibt dieses Alter natürlich Sinn und sorgt nicht nur fürs Schmunzeln, sondern auch für das ein oder andere Augenrollen.
Tank ist als Vater wirklich hingebungsvoll und würde für seine Tochter alles tun, naja mit einer Ausnahme. Aber das müsst ihr dann schon selber lesen.

Kaia ist als zehnjähriges Mädchen durchaus glaubhaft, liebevoll und natürlich ab und zu mal ein wenig zickig. Ich fand die Mischung sehr gelungen und die Kleine hat mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und mit ihrer kindlichen Art zwischen Teenager und Kind sehr gefallen.

Die Mutter von Kaia, Montana, wollte ich anfangs wirklich unsympathisch finden. Wer lässt seine Tochter allein zurück und kommt dann Jahre später und will plötzlich eine Beziehung zu ihr aufbauen? Ganz so einfach war es natürlich nicht, denn die Autorin schafft es auch ihre Beweggründe glaubhaft darzustellen und ihre Reue und Ängste nachvollziehbar dazustellen.

Die ganze Geschichte dreht sich hauptsächlich um die Gefühle der verschiedenen Protagonisten und welche Auswirkungen diese auf den jeweils anderen haben. Trotzdem ist die Geschichte spanend gestaltet durch den Job von Tank und der Feinfühligkeit mit der die Autorin an das ganze Thema rangeht.

Der Schreibstil ist wirklich schön locker und leicht, die Seiten fliegen nur so dahin und die Protagonisten sind allesamt glaubwürdig und tiefgründig gezeichnet und ich mochte sie allesamt gerne.

Mein Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte über die Liebe zwischen besten Freunden, Eltern zu ihrer Tochter und der Unsicherheit die mit den Gefühlen für den / die beste/n Freund/in einhergehen. Klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2021

Fade Away

Fadeaway
0


Das Cover:

Empfinde ich als sehr schön, es passt gut zum ersten Teil der Reihe und verrät einfach nichts über die Handlung. Ich finde diese Art der Covergestaltung als sehr stimmig und besser als Menschen ...


Das Cover:

Empfinde ich als sehr schön, es passt gut zum ersten Teil der Reihe und verrät einfach nichts über die Handlung. Ich finde diese Art der Covergestaltung als sehr stimmig und besser als Menschen auf Covern.

Meine Meinung:

Bereits aus Band eins kennen wir die Protagonistin Kyra und ich war sehr auf ihre Geschichte gespannt. Die wichtigen Themen die, die Autorin in ihren Romanen aufgreift, finde ich sehr gelungen.

Ich empfand Kyra als Protagonistin als sehr authentisch, ich konnte sie gut nachvollziehen, die Themen die sie in ihrem feministischen Podcast aufgreift, sind Themen welche der / die ein oder andere Leserinnen bestimmt bekannt vorkommen könnte. Kyra ist sympathisch für mich, sie steht für ihre Ideale ein und ich finde sie selbst bei ihren teilweise impulsiven Handlungen nachvollziehbar. Zudem macht die eine Entwicklung durch, welche ich auch als sehr gut geschrieben empfand.

Der männliche Protagonist Milan war mir hier, vor allem zu Beginn, etwas fremd. Er wirkte distanziert und mehr auf seinen Sport als auf Kyra fokussiert und das fand ich sehr schade. Dies wurde zwar im Laufe der Geschichte aufgeklärt und er wandelte sich und öffnetet sich insbesondere Kyra gegenüber, aber so ganz konnte ich ihn einfach nicht greifen. Hier fand ich Noah als Band eins einfach stärker, aber das ist ein kleiner Wehrmutstropfen, da besonders Kyra für mich ein kleines Highlight war.

Der Spannungsbogen dieser Geschichte ist eher flach. Und ich meine das nicht im negativen Sinne, denn hier liegt der Fokus einfach nicht auf einem unnötigen Drama, sondern wirklich auf Kyra. Ihrer Geschichte, ihrem Feminismus, ihrer Geschichte. Wer also eine Liebesgeschichte im Fokus möchte, der wird hier enttäuscht. Denn hier geht es um eine junge Frau und ihrer Reise zurück zu sich selber, ihrer Bewältigung der Vergangenheit und eben fast nebenbei auch darum, dass sie wieder vertraut und wie sie eine Beziehung aufbaut.

Der Schreibstil war locker und sehr flüssig zu lesen, hier waren besonders die Podcast Kapitel mein Highlight, denn hier wurden viele wichtige Themen angesprochen, die ich mir viel öfter in den Fokus wünschen würde. Es wirkt aber nicht belehrend, sondern einfach authentisch, was ich sehr gut fand.

Mein Fazit:

Eine Geschichte, die sich mal nicht den üblichen Klischees des Genres bedient, sondern versucht etwas Eigenes zu schaffen und der dies auch durch eine starke Protagonistin und einer eher untergeordneten Liebesgeschichte überzeugen kann.
Für alle Leser
innen, die keine Angst vor unbequemen Themen haben und Feminismus nicht als etwas schlechtes sehen, ist dieses Buch definitiv eine Bereicherung des Regals.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2021

Das Gold der Krähen

Das Gold der Krähen
0

Das Cover:

Ist wirklich ein echter Hingucker, es passt sehr gut zu Band eins und ist auch wieder das englische original Cover, was ich sehr ansprechend finde.

Meine Meinung:

Achtung zweiter Teil (!) ...

Das Cover:

Ist wirklich ein echter Hingucker, es passt sehr gut zu Band eins und ist auch wieder das englische original Cover, was ich sehr ansprechend finde.

Meine Meinung:

Achtung zweiter Teil (!) es braucht auf jeden Fall Vorkenntnisse aus Band eins um dieses Buch zu verstehen und ich empfehle auch es zeitnah zueinander zu lesen, denn es gibt keine Zeit zum Durchatmen, es steigt direkt wieder bei den Geschehnissen ein. Der Einstieg ist hier nahtlos, was am Anfang zu Schwierigkeiten führen kann.

Ich finde es schwer hier etwas zu schreiben ohne etwas vorweg zu nehmen, aber ich versuche es. Wir begleiten immer noch die Bande um Kaz und seine Diebe. Die Geschichte ist auch hier wieder recht rasant, es geht sofort los mit den Ereignissen und man kommt fast nicht zum Atem holen.

Der Schreibstil ist auch hier wieder flüssig, spannend und Nerven aufreibend. Ich finde es wirklich nicht leicht zu schreiben was ich alles an diesem Band toll fand ohne anderen Leser*innen das Erlebnis zu nehmen.

Die Ereignisse überschlagen sich fast schon und es ist mehr als einmal sehr knapp, ob und wie die Bande es schafft, werdet ihr selber lesen müssen. Ich verrate erstmal nichts, aber es war gelungen und spannend zu erleben welche Asse die Bande im Ärmel hatte, was sie für Ideen hatten.

Mein Fazit:
Eine weitere spannende und gelungene Geschichte aus dem Grishaverse, welche mich wieder komplett überzeugen konnte. Es ist ein würdiger Abschluss dieser Dilogie

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere