Profilbild von kotori99

kotori99

Lesejury Star
offline

kotori99 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit kotori99 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2020

Seicht und Kurzweilig

How to Love a Rockstar
0

Meine Meinung:
Das Buch bietet einen sehr rasanten Einstieg und ehrlich gesagt fand ich das schon sehr anstrengend. Als Leser hatte ich kaum eine Chance die Protagonisten kennen zulernen, zu wissen was ...

Meine Meinung:
Das Buch bietet einen sehr rasanten Einstieg und ehrlich gesagt fand ich das schon sehr anstrengend. Als Leser hatte ich kaum eine Chance die Protagonisten kennen zulernen, zu wissen was sie ausmacht und wie sie leben. Dies kam dann im Laufe der Geschichte, ich hätte mir aber einen etwas langsameren Start gewünscht.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Protagonisten beide ihre Perspektive haben. Diese wechselt aber mitten im Kapitel durch einen Absatz getrennt, ohne weitere Kennzeichnung. Während Josy (Jolene) aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, ist es bei Cedric auf einmal die Erzäh-Perspektive.
Das hat mich mehr als einmal irritiert und meinen Lesefluss gestört.

Als ich mich aber daran gewöhnt habe, konnte ich die Geschichte von Jolene und Cedric genießen. Es war nichts Neues, das Genre gibt kaum noch neue Ideen her, aber sie waren nett umgesetzt.

Die beiden Protagonisten machen eine Wandlung durch, Jolene hinterfragt des Öfteren Dinge und das mochte ich an der Geschichte.
Die Nebencharaktere waren ebenfalls eine nette Ergänzung und haben der Geschichte ein wenig mehr Tiefe gegeben,

Mein Fazit:
Nichts Neues, aber für Genre-Liebhaber bestimmt eine Empfehlung. Eine nette Geschichte, deren Charaktere sich entwickeln und die nach einem holprigen Start noch warm läuft.

Veröffentlicht am 19.04.2020

Heiß in mehr als einer Hinsicht

Into the Heat
0

Meine Meinung:
Da dies nur eine Novelle ist habe ich ehrlich gesagt nicht viel erwartet, aber trotzdem wurde ich eines besseren belehrt.

In der Kürze der Geschichte liegt trotzdem viel Potential, man ...

Meine Meinung:
Da dies nur eine Novelle ist habe ich ehrlich gesagt nicht viel erwartet, aber trotzdem wurde ich eines besseren belehrt.

In der Kürze der Geschichte liegt trotzdem viel Potential, man lernt die handelnden Personen und die Feuerwache 499 grob kennen, keine langen Hintergründe, aber eben die wichtigsten Eckdaten.
Die erste Hälfte dreht sich hierbei noch um eine Hochzeit eines Kollegen der beiden Protagonisten.

Zwischen den beiden knistert es gewaltig, doch Anne will sich ihre hart erarbeitete Stellung in der Wache nicht kaputt machen und sich auf Danny einlassen.
Die Story ist in der Erzähl-Perspektive geschrieben und trotzdem habe ich als Leser einen guten Einblick in die Gefühle der beiden bekommen können.
Mit einer Prise Humor und einer Menge Hitze konnte mich die Autorin hier schon total in ihren Bann ziehen.

Trotzdem ist es eben nur eine Vorgeschichte und als solche auch zu lesen, einiges bleibt recht oberflächlich, anderes wird nur kurz angeschnitten, aber ich konnte mich schon gut in die Welt einfinden.

Das Ende ist wirklich gemein. Es ist ein Cliffhanger, bei dem man sich nach Lesen des Klappentextes von Band eins aber denken kann wohin er führen wird. Wer sich also komplett überraschen lassen will, sollte diesen vielleicht nicht lesen und die Novelle für sich sprechen lassen.


Fazit:
Eine tolle Einführung, die Lust macht auf den Roman und einen guten einblick in Stil, Charaktere und Setting gibt.
Perfekt als Einstimmung für den Roman "Into the Fire"

Veröffentlicht am 17.04.2020

Langweilig und kitschig

Bedlam Brotherhood - Er wird dich begehren
0

Das Cover:
Passt sehr gut in den Rest der Reihe, suggeriert einen anderen Inhalt als man tatsächlich bekommt.

Meine Meinung:
Ich habe mich wahnsinnig auf diesen Band der Trilogie gefreut, umso enttäuschter ...

Das Cover:
Passt sehr gut in den Rest der Reihe, suggeriert einen anderen Inhalt als man tatsächlich bekommt.

Meine Meinung:
Ich habe mich wahnsinnig auf diesen Band der Trilogie gefreut, umso enttäuschter war ich dann als ich gelesen habe.

Er setzt nahtlos am Ende von Band zwei an, das Geschehen ist aber schnell wieder abgehandelt und der Fokus legt sich auf Emma Jeans Vergangenheit. Wer ist sie wirklich und wer sind ihre Eltern? Dieses Rätsel wird hier gelöst.
Ohne zu spoilern: Emma Jean geht zu ihrer Familie um diese kennen zulernen und Grim und sie haben in dieser Zeit keinen Kontakt.
Als Leser frage ich mich: Warum? Bisher haben die beiden im Bandenkrieg jederzeit wieder zueinander gefunden und standen ständig zueinander. Warum Tricks auf einmal nicht mehr bei ihm anruft, ihn schreibt oder sonst was, ist mir unbegreiflich.

Weiterhin sind die Kapitel aus der Sicht von Emma Jean und Grim geschrieben, dabei fehlt es diesmal aber einfach an Spannung.
Alles was vorher lange aufgebaut wurde, wurde hier innerhalb weniger Sätze abgefrühstückt.

Danach ging es lediglich um Emma Jean, Zeitsprünge und kleine Enthüllungen führen alle nur zu einem: Einem unglaublichen Kitsch. Ich werde nicht spoilern, aber mir war das alles zu viel des Guten. Es war zu viel Happy End, zu wenig Spannung und es passte einfach absolut nicht zur bisherigen Reihe.

Ich freue mich, dass EJ und Grim endlich durchatmen können, aber dieses Buch war einfach langweilig und man hätte das Ende auch einfach kürzen und an Band zwei anfügen können. Zu viele Klischees wurden bedient und vieles war durch Zeitsprünge einfach nicht mehr glaubwürdig genug. Mir fehlte es an Tiefe und den typischen Merkmalen die ich bisher so geschätzt habe,

Mein Fazit:
Sehr kurze Geschichte, die überläuft mit Kitsch und zu vielen Happy Ends. Es fehlt an der Spannung und den Geschehnissen aus den ersten beiden Bänden. Ich finde es ist ein ertäuschendes und zu rosa-rotes Ende einer Dark-Romance Trilogie, die man getrost kürzen und an Band zwei hätte anfügen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2020

Es knistert heftig

Playboy - Wenn du dich verlierst
0

Das Cover:
Zeigt genauso wie die Bände davor einen Mann und schlichte Farben. Es passt gut in die Reihe, ist aber eher langweilig.

Meine Meinung:
Das Buch beginnt recht zügig, Wynn wurde das Herz gebrochen ...

Das Cover:
Zeigt genauso wie die Bände davor einen Mann und schlichte Farben. Es passt gut in die Reihe, ist aber eher langweilig.

Meine Meinung:
Das Buch beginnt recht zügig, Wynn wurde das Herz gebrochen und als sie auf einem Date mit einem Mann ist, trifft sie IHN. Den Pokerspieler Cullen. Ihn kennt man vielleicht noch als Bruder des Protagonisten aus "Womanizer - Wenn ich dich liebe" kennt.
Zwischen den beiden knistert es sehr schnell und Wynn lässt ihr Date für Cullen stehen.

Die Geschichte der beiden entwickelt sich recht schnell, nicht zuletzt durch die Freundinnen, die man alle aus vorherigen Bänden der Reihe kennt. Es macht aber nichts, sollte man diese nicht gelesen haben.

Die Anziehung zwischen Cullen und Wynn ist fast schon greifbar und es knistert heftig. Das nehme ich den beiden auch ab, ein kleiner Wermutstropfen war für mich aber, dass die Gefühle auf der Strecke blieben. Ich konnte die Anziehung der beiden nachvollziehen, aber eben keine tieferen Gefühle.
Zwar haben die beiden dies kommuniziert, aber ich finde es fehlt einfach die Tiefe der Beziehung der beiden. Das fand ich sehr schade.

Beide Charaktere haben Kapitel aus ihrer Sicht, was es einfacher machen sollte ihre Gefühle nachzuvollziehen und natürlich denken sie öfter darüber nach was sie empfinden, aber als Leser fehlt es mir irgendwie an etwas.

Ich muss auch gestehen, dass ich das Ende als etwas zu viel des Guten empfand, um nicht zu spoilern lasse ich das mal so stehen und sage nur, etwas weniger ist manchmal eben doch mehr.

Die Story ist auf jeden Fall heiß, ist habe mich gut unterhalten gefühlt und Cullen bei den Pokerspielen zu begleiten fand ich ebenfalls sehr gut. Das war mal ein neues Element, welches ich in Büchern so noch nicht oft hatte.

Mein Fazit:
Eine weitere heiße Story der "Manwhore" oder Saint Reihe, die alte Bekannte kurz auftauchen lässt, aber keine weiteren Vorkenntnisse erfordert.
Perfekt für zwischendurch

Veröffentlicht am 07.04.2020

Fantasy mit Krimi Elementen

Four Dead Queens
0

Das Cover:
Sieht wahnsinnig cool aus und passt sehr gut zur Story ohne zu viel zu verraten, es macht richtig Lust darauf das Buch zu lesen.

Meine Meinung:
"„Sei schnell und noch schneller wieder weg!“ ...

Das Cover:
Sieht wahnsinnig cool aus und passt sehr gut zur Story ohne zu viel zu verraten, es macht richtig Lust darauf das Buch zu lesen.

Meine Meinung:
"„Sei schnell und noch schneller wieder weg!“ Das ist das Motto der Diebin Keralie Corrington, von der Leidenschaft ihrer Eltern für die Seefahrt konnte sie nie etwas mitnehmen und so lernte sie den Dieb Mackiel kennen, der ihr alles über das Stehlen beibrachte.
Genau diese Wendung sorgt dafür, dass die beiden Protagonisten hineingezogen werden, in eine Mordgeschichte, die größer ist als sie denken.

Die Welt, die Astrid Scholte geschaffen hat ist facettenreich und für mich gut durchdacht. Ich konnte mir die Aufteilung gut vorstellen, die einzelnen Bezirke waren farbenfroh und bildhaft beschrieben.
Jedes Kapitel wurde aus der Sicht einer der vier Königinnen geschrieben und erzählt. So hat man als Leser einen perfekten Einblick in die Intrigen, Geheimnisse und Vorgänge der Stadt.
Da der Leser bereits weiß, dass die Königinnen sterben werden, ist es packend zu lesen wie es dazu kommt.
Dies führte auch dazu, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Die Geheimnisse wurden zwar meistens recht schnell aufgedeckt, aber ich konnte mir sicher sein, dass es schnell neue geben würde, die die Spannung wieder oben halten.

Die kleinen Wermutstropfen sind, dass bei mir nicht immer alle Emotionen ankamen. Die Charaktere waren glaubhaft und ihre Handlungen meistens nachvollziehbar, aber grade bei den Königinnen, war es spannend zu lesen, wer sie umbrachte, aber traurig war ich deswegen nicht. Ich habe keine Beziehung zu ihnen aufbauen können.

Und: Viel zu schnell aufgebaute Liebesgeschichte, Die hätte von mir aus gar nicht vorkommen müssen, aber wenn dann bitte nach einer längeren Zeit. Ich kann es einfach nicht leiden, wenn Charaktere nach wenigen Tagen schon von der großen Liebe sprechen und nicht mehr ohne den anderen leben wollen, Das Gefühl kam leider zwischendurch durch und hat mich ein wenig gestört, da es nicht so ganz zu der sonst geheimnisvollen und spannenden Erzählweise passen wollte.

Mein Fazit:
Ein ungewöhnliches Buch, ein ungewöhnlicher Aufbau und eine spannende Welt. Allein die Beziehung zwischen den Charakteren hätte besser ausgebaut werden müssen.
Eine Empfehlung für alle, die auf die Suche nach dem Mörder gehen wollen und in eine neue Welt eintauchen wollen