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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2018

Spannend

Das Haus der Mädchen
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Leni hat in Hamburg einen Praktikumsplatz erhalten und zieht nun aus einem kleinen, ruhigen Dorf in die Großstadt. Sie mietet sich in einer Wohngemeinschaft ein und Freunde sich mit Vivian an. Eines Tages ...

Leni hat in Hamburg einen Praktikumsplatz erhalten und zieht nun aus einem kleinen, ruhigen Dorf in die Großstadt. Sie mietet sich in einer Wohngemeinschaft ein und Freunde sich mit Vivian an. Eines Tages verschwindet Vivien spurlos. Niemand scheint sich für ihr Verschwinden zu interessieren. Das Zimmer wird erneut vermietet. Einzig Leni forscht nach, was mit Vivien passiert ist. 

Ein Obdachloser beobachtet einen Mord und schwebt nun selbst in Gefahr. Wie hängen die Geschehnisse zusammen? 

Ich muß sagen, ich habe schon lange nichts so dermaßen spannendes mehr gelesen. Andreas Winkelmann spielt hier nur so mit der Spannung. Das Buch packt den Leser, man begleitet die Charaktere und zittert mit ihnen. Man fühlt durch den Schreibstil richtig das Fremdeln von Leni in der großen Stadt und kann dieses Gefühl sehr gut nachvollziehen. 

Absolute Leseempfehlung! 

Veröffentlicht am 30.06.2018

Wunderschön

Der englische Liebhaber
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Der Zweite Weltkrieg ist gerade vorbei. Die Stadt Münster ist zerstört, das Elend und die Not groß. Anna verliebt sich in den englischen Offizier Jeremy. 

40 Jahre später: Anna liegt im Sterben. Ihre ...

Der Zweite Weltkrieg ist gerade vorbei. Die Stadt Münster ist zerstört, das Elend und die Not groß. Anna verliebt sich in den englischen Offizier Jeremy. 

40 Jahre später: Anna liegt im Sterben. Ihre Tochter Charlotte, die in Berlin im Filmgeschäft arbeitet, hat keine große Verbindung zu ihrer Mutter. Die reidt nach Münster und forscht in den Unterlagen von Anna. Sie kommt ihrer eigenen Vergangenheit näher. 

Das Buch hat mich sehr berührt. Vor allem die Darstellung drs zerstörten Münster, von Not unf Elend der Menschen nach dem dem Zweiten Weltkrieg ist eindringlich. Aber auch die Verbohrtheit und die Vorurteile werden gut dargestellt. Es ist traurig zu erleben, wie Anna und Jeremy nicht so leben dürfen, wie sie gern täten. Aber auch die Geschichte in der heutigen Zeit bewegt, als Charlotte zu ihrer Mutter fährt. Vom Schreibstil her ist das Buch sehr schön zu lesen und man kann es fast nicht aus der Hand legen!

Veröffentlicht am 29.06.2018

Richtig spannend

Der Alphabetmörder (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 1)
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Die Bisons in einem westerwälder Wildgehege verhalten sich nicht normal, als die Pfleger ihre morgendliche Runde drehen. Was sie im Gehege entdecken ist der blanke Horror: ein ermordete Mann liegt im Gehege. ...

Die Bisons in einem westerwälder Wildgehege verhalten sich nicht normal, als die Pfleger ihre morgendliche Runde drehen. Was sie im Gehege entdecken ist der blanke Horror: ein ermordete Mann liegt im Gehege. Kurze Zeit später gibt es erneut ein Mordopfer. Nun ist klar, daß es sich um einen Serienmörder handelt, denn die Leichen tragen die Buchstaben a und b. Als die Ermittler ein Hautstück mit dem Buchstaben c erhalten und das Hotelzimmer des LKA-Ermittlers mit einem z versehen wird, rennt die Zeit davon. 

Hier herrscht absolut große Spannung. Das Buch hält die Spannung von Beginn bis Ende. Der Autor hat hier ein ganz tolles Erstlingswerk geschaffen. Er schafft es, den Leser gefangen zu nehmen und seine Ermittler sympathisch dem Leser vorzustellen. Absolut gelungen!

Veröffentlicht am 29.06.2018

Phantastisch

Zurück auf Gestern
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Die beiden unzertrennlichen Freundinnen Claire und Lulu enrdeckfn, daß der Anhänger, den Claire von ihrer verstorbenen Großmutter zum 15. Geburtstag erhalten hat, aus zwei Hälften besteht. Jede Hälfte ...

Die beiden unzertrennlichen Freundinnen Claire und Lulu enrdeckfn, daß der Anhänger, den Claire von ihrer verstorbenen Großmutter zum 15. Geburtstag erhalten hat, aus zwei Hälften besteht. Jede Hälfte hat ein Uhrwerk. Von nun an trägt jede von ihnen eine Hälfte an einer Halskette. Als sich beide auf einer Schulfeier in Gegenwart ihrer angehimmelten Jungen bis auf die Knochen blamieren, wünschen sie dich die Zeit zurückdrehen zu können. Ausgelöst durch die Anhänger gelingt dies. Sie machen sich auf die Suche nach dem Geheimnis des alten Anhängers. Jedoch müssen sie auf sich aufpassen, denn es gibt noch jemanden in ihrem Umfeld, der das Geheimnis kennt und den Anhänger um jeden Preis besitzen möchte. 

Obwohl dies ein Jugendbuch ist hat es mich begeistert. Es ist wunderbar zu lesen und weist einen guten Stil auf. Man fliegt durch die Seiten. Eine gewisse Spannung baut sich langsam auf und endet in einem furiosen Finale. Die Charaktere sind typisch Teenager mit den typischen Problemen und Schwerpunkten. 

Mir hat das Buch schöne Lesestunden beschert!

Veröffentlicht am 21.06.2018

Begeisternd

Die Jahre der Leichtigkeit
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Wie jedes Jahr fahren die Brüder Hugh, Edward und Rupert Cazalet auch in den Jahren 1937 und 1938 im Sommer mit ihren Familien nach Sussex. Dort treffen sie auf dem Landsitz der Familie ihre Eltern und ...

Wie jedes Jahr fahren die Brüder Hugh, Edward und Rupert Cazalet auch in den Jahren 1937 und 1938 im Sommer mit ihren Familien nach Sussex. Dort treffen sie auf dem Landsitz der Familie ihre Eltern und ihre unverheiratete Schwester Rachel. Hugh und Edward versuchen noch immer ihre traumatischen Erlebnisse aus dem 1. Weltkrieg zu verarbeiten. Edward gelingt das besser als Hugh, denn der verlor im Krieg eine Hand. Rupert, der Jüngste, träumt von einem Leben als großer Maler. Stattdessen muß er sein Geld als Lehrer verdienen, um seiner Frau einen luxuriösen Lebensstandard zu ermöglichen. Leider reicht das Geld nicht immer. Rachel muß sich täglich um die langsam alt werdenden Eltern kümmern. Ihre eigenen Wünsche bleiben dabei auf der Strecke. Dabei möchte sie sehr gerne mit Sid zusammen sein. Sid ist eine junge Frau, mit der Rachel eine innige Freundschaft verbindet, doch beide möchten mehr füreinander sein. In diese Sommeridylle drängen sich dunkle Schatten, die Gefahr eines neuen Krieges baut sich immer weiter auf. Jedes Familienmitglied geht damit auf seine Weise um und es entstehen dadurch Konflikte, die den Sommerurlaub trüben. 

Wer kennt nicht das Gefühl von Freiheit und Abenteuerlust, wenn die Sommerferien beginnen? Beim Lesen dieses Buches war es wieder da. Die Freuden des Sommers werden in dieser Geschichte zum Leben erweckt, obwohl die Sorgen des Alltages und die Angst vor einem neuen Krieg nicht einfach an die Seite geschoben werden können. Das spüren auch die Kinder und machen sich ihre - manchmal erschreckend realistischen - Gedanken. 
Vier Geschwister, die so unterschiedlich sind, versuchen ihr Leben zu meistern. Keiner will seine Probleme vor den anderen ausbreiten und so spielt jeder seine Rolle so gut er eben kann. Die Familien wachsen durch die Kriegsgefahr zusammen. 
Dieses wunderbare Buch kann man als Neuentdeckung nur empfehlen. Die Personen sind perfekt beschrieben. Man hat das Gefühl, daß man jeden einzelnen schon lange kennt und mit ihnen befreundet ist. Obwohl sie auch Fehler haben, kann man keinem richtig böse sein. 

Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen und war von der ersten Seite an hin und weg von der Geschichte der Familie Cazalet.