Insiderbericht.
Code kaputtInhalt, gemäß Buchrückseite:
Wer den Code schreibt, schreibt die Regeln.
Mit Mitte zwanzig ist Anna Wiener Teil der New Yorker Literaturszene am Anfang der Zehnerjahre, viele Träume und wenig Geld.
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Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Wer den Code schreibt, schreibt die Regeln.
Mit Mitte zwanzig ist Anna Wiener Teil der New Yorker Literaturszene am Anfang der Zehnerjahre, viele Träume und wenig Geld.
Als sie zufällig einen Job bei einem Start-up in San Francisco bekommt, stürzt sie sich in den digitalen Goldrausch an der Westküste und gerät immer tiefer in die Parallelwelt des Silicon Valley. Aber je länger sie diese schöne neue Welt miterlebt, desto klarer wird ihr: Im Zentrum der globalen Disruption und ihrer – männlichen – digitalen Elite steht der uralte Traum von Macht und Kontrolle.
Anna Wiener erzählt präzise von der Geburt des Start-up-Kapitalismus aus dem Geist der Überheblichkeit. Sie protokolliert, wie eine Generation ihre Illusion verlor.
Text von der Umschlaginnenseite:
Es ist der Traum von einem selbstbestimmten Leben in einer besseren Welt, der so viele junge Menschen in den Jahren nach der Finanzkrise ins Silicon Valley zieht. Zu ihnen gehört auch die junge Anna Wiener, die unerwartet einen Job bei einem aufstrebenden Datenanalyse-Start-up in San Francisco bekommt. Kurzerhand lässt sie ihr altes Leben hinter sich und zieht an die Westküste. Und plötzlich ist alles möglich. Inmitten einer Community aus Gründern und Programmierern, digitalen Goldgräbern und Risikokapitalgebern, Disruptoren und Freaks scheint nichts leichter als die Verwandlung der Welt mit ein paar Zeilen Code. Weder Lieferdienste noch Taxiunternehmen, weder die Börse noch die Liebe, niemand ist gefeit vor der Kraft der digitalen Innovation. Doch dieser disruptive Kult fordert einen hohen Preis, privat und politisch. Denn was die Start-up-Szene im Innersten zusammenhält, ist nicht die Sehnsucht nach einer besseren, demokratischen Ordnung – es sind die ebenso banalen wie erschreckenden Strukturen von Sexismus, Machtbesessenheit und Profitgier. Anna Wieners biographische Reportage ist damit nichts weniger als die gekonnte Entzauberung der digitalen Utopie.
Meine Meinung:
Locker und ehrlich erzählt die Autorin von ihren Tätigkeiten und Lebensumständen im Umfeld der Tech-Branche mit ihren Start-ups.