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labbelman

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2021

Gänzlich anders als erwartet, aber gut...

Im Reich der Schuhe
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Ehrlich gesagt hat mich das pfiffige Cover so sehr angesprochen, dass ich mehr über das Buch erfahren wollte.

Der Roman ist so voll mit Themen gepackt, dass ich gar nicht so richtig weiß, wo ich anfangen ...

Ehrlich gesagt hat mich das pfiffige Cover so sehr angesprochen, dass ich mehr über das Buch erfahren wollte.

Der Roman ist so voll mit Themen gepackt, dass ich gar nicht so richtig weiß, wo ich anfangen soll.

Mir haben am meisten der Vater- Sohn- Konflikt mit den Abnabelungsversuchen von Alex gegenüber seinem Vater gefallen als auch die andauernde Kapitalismus- und Gesellschaftskritik.

Anders als erwartet, entwickelt sich Alex, der bisher nur von Beruf Sohn war, wirklich weiter und auch wenn er dabei etwas Hilfe bekommt, so erschien mir seine Entwicklung mehr als glaubwürdig.

Ebenfalls gut gefallen hat mir, einen Blick in jüdisch, amerikanische Lebenswelten werfen zu dürfen, da dies doch eine ganz eigene Welt ist.

Die Themen werden nach meinem Empfinden stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge rüber gebracht.

Etwas schade fand ich, dass durch die distanzierte Schreibweise der Kontakt zu den Figuren nicht ganz so gelingt. Ich konnte mich nur bedingt in Alex, Ivy und Co hinein versetzen.

Klasse fand ich, dass Schuhe immer wieder ein Thema sind und wie ein roter Faden den Leser durch die Handlung führen.

Fazit: Wirklich mal was anderes. Ich wurde gut unterhalten und empfehle gern weiter.

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Tröstliche Lektüre...

The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen
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Ich bin kein großer Sachbuchfan, habe dieses Exemplar allerdings geschenkt bekommen mit leuchtenden Augen, dass dies so immens gut sei. Tja und was soll ich sagen: der Schenkende hatte durchaus Recht.

Das ...

Ich bin kein großer Sachbuchfan, habe dieses Exemplar allerdings geschenkt bekommen mit leuchtenden Augen, dass dies so immens gut sei. Tja und was soll ich sagen: der Schenkende hatte durchaus Recht.

Das Besondere an dem Buch war für mich, dass Matt Haig, der selbst an Depressionen, Panikattacken und Co leidet, uns an seinen innersten Gedanken und Gefühlen teilhaben lässt.

Für mich fühlte es sich sehr lange so an als würde man das Tagebuch einer Person lesen, die so viel Weisheit versprüht, dass man davon selbst noch etwas für sich mitnehmen kann.

Mich hat das Geschilderte teils tief berührt und mir eine kleine Gänsehaut verschafft. Ich war nie krank, aber jeder leidet mal unter Selbstzweifeln, wird gemobbt oder ähnliches und muss damit fertig werden. Und hier kommt das Buch ins Spiel, welches einen enorm Mut zuspricht.

Fazit: Ein solides Sachbuch, wo es sich lohnt durchzublättern. Das kann man immer wieder lesen.

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Die Bürde der Generation Y

Auszeit
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Da mir von dem Buch vorgeschwärmt wurde, habe ich mir den Titel direkt am Erscheinungstermin gekauft und ich muss sagen: deep, deep, deep.

Hier nehmen sich, wie der Buchtitel bereits verrät, zwei Frauen ...

Da mir von dem Buch vorgeschwärmt wurde, habe ich mir den Titel direkt am Erscheinungstermin gekauft und ich muss sagen: deep, deep, deep.

Hier nehmen sich, wie der Buchtitel bereits verrät, zwei Frauen eine Auszeit, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Während Paula das blühende Leben ist, ist Henriette das komplette Gegenteil.

Und dennoch fühlte ich mich zur Schwermut von Henriette hingezogen, als wäre sie ein Schattenwesen, das einen ins Dunkel ziehen möchte. Mir war bereits auf den ersten Seiten klar, dass sie kein gemeiner Mensch ist, sondern krank und Hilfe braucht.

Frau Lühmann hat das Drama einer Generation auf den Punkt gebracht: Alles haben und sich unter tausenden Möglichkeiten entscheiden zu können, macht das Leben nicht leichter. Was will man im Leben wird die Dauerbrennerfrage bei vielen im Leben bleiben.

Auch wenn der Roman nicht sonderlich seitenstark ist, so braucht man doch Zeit für die Lektüre. Man muss immer mal wieder pausieren, um das Gelesene verdauen zu können.

Das Ende hat mich überrascht und gleichzeitig schmunzeln lassen. Irgendwie fies, aber wenn das Glück damit verbunden ist, dann muss das wohl so sein.

Fazit: Lektüre mit Tiefgang, die ich gern empfehle.

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Die Bürde des Lebens...

Der Panzer des Hummers
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Als Fan des Diogenes- Verlages und weil ich Familiengeschichten sehr mag, musste ich hier einfach zugreifen.

Dachte ich zunächst, dass es um die drei Geschwister Gabel geht, so wird schnell klar, dass ...

Als Fan des Diogenes- Verlages und weil ich Familiengeschichten sehr mag, musste ich hier einfach zugreifen.

Dachte ich zunächst, dass es um die drei Geschwister Gabel geht, so wird schnell klar, dass es um deutlich mehr Akteure geht, deren Leben aber nicht minder spannend ist. Die Anzahl ist schon recht groß, ich habe dennoch nie den Überblick verloren.

Je Kapitel bekommt man Einblick in das Leben der zahlreichen Figuren, die teils Tragisches, teils Schönes erlebt haben und zeigen wie vielfältig das Leben sein kann. Mir hat vor allem gefallen, dass man sieht wo das Leben einen hinführen kann und dass man nur selbst etwas verändern kann oder eben in der schlechten Situation versinken muss.

Die Sprache von Caroline Albertine Minor hat mich auf Anhieb verzaubert, sehr poetisch, da konnte ich mich richtig fallen lassen.

Fazit: In meinen Augen sicher nicht die leichteste Kost, aber so ist das Leben selbst nun mal leider auch. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.04.2022

Statt Seattle halt Phoenix

Whitestone Hospital - High Hopes
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Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um das erste, welches ich von der Autorin gelesen habe und ich bin hin und her gerissen, ob ich es jetzt enorm gut oder enorm schlecht finden soll.

Zunächst einmal ...

Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um das erste, welches ich von der Autorin gelesen habe und ich bin hin und her gerissen, ob ich es jetzt enorm gut oder enorm schlecht finden soll.

Zunächst einmal ist es auf jeden Fall etwas für alle, die Grey's Anatomy, Emergency Room und Co lieben und die sich nicht daran stören, dass sehr viel Ähnlichkeiten zwischen Romanhandlung und den Serien bestehen. Und genau das ist mein Problem, weshalb ich nicht so richtig weiß wie klasse ich das Ganze finde.

Die Hauptakteure Nash und Laura führen uns im steten Wechsel durch die Handlung und alles dreht sich rund um sie, ihr Kennenlernen, ihre Annäherungen, ihre gemeinsamen Erfahrungen mit Patienten und OPs. Das las sich für mich angenehm und auch spannend. Ich hatte nur lediglich das Gefühl, dass ich das Geschilderte alles schon mal im TV gesehen habe.

Gerade bei Nash und Ian wird das sehr deutlich, wo man einfach nur an Dr. Shepherd und Dr. Sloan, wo eben auch der eine der smarte Unterschätze war und der andere mit dem enormen Sexappeal, denken muss.

Ich habe es gern gelesen und mich gut unterhalten gefühlt und würde es auf jeden Fall nochmal mit dem zweiten Band aufnehmen.

Gut gemacht an dem Roman ist in jedem Fall, dass sich Witz und Drama abwechseln und man nicht in Depristimmung kommt beim Lesen. Man wird emotional ergriffen, aber so dass es noch auszuhalten ist.

Fazit: Solider Startband mit Luft nach oben. Einen Versuch es zu lesen, ist es in jedem Fall wert.

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