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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2019

Mega Ende!

Alpha-Reihe / Alpha Life
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Inhalt
(Wer die Vorgänger noch lesen möchte, sollte direkt zum Aspekt „Cover“ springen, um sich nicht zu spoilern)

Eines Tages wachst du auf und weißt, dass etwas anders ist.

Worte die Alphas immer im ...

Inhalt
(Wer die Vorgänger noch lesen möchte, sollte direkt zum Aspekt „Cover“ springen, um sich nicht zu spoilern)

Eines Tages wachst du auf und weißt, dass etwas anders ist.

Worte die Alphas immer im Kopf haben.
Doch was ist, wenn es passiert?
Geben sie auf?
Oder lassen sie sich feiern?

Danke an die Autorin Minny Baker für das Rezensionsexemplar!


Cover

Tolle Goodies von Minny. Das Lesezeichen alias Eintrittskarte ist eine richtig tolle Idee!
Dieses Cover finde ich wieder richtig toll! Es ist schlichter als die anderen, aber ist dennoch ein Statement! Ich liebe die Glitzereffekte und generell die Idee mit den Silhouetten. Das Gold passt einfach super zu Beth und Henry. Bei diesem Cover stehen statt der Bühne mit den bunten Lichtern wirklich die Figuren im Vordergrund und das passt ja super, da auch die Show extra für die beiden organisiert wurde. Insgesamt wieder absolut harmonisch und ein Eyecatcher!


Bewertung

Ich liebe einfach Minnys Schreibstil. Man wird einfach in den Bann des Buchs gezogen. Es werden teilweise ernste Themen behandelt, die sie aber super rüber bringt. Man kann so gut mitfühlen. Ich bewundere Minnys Mut, dass sie mit Beths Geschichte auch einen Teil ihrer Geschichte offenbart hat und uns einen Teil ihrer Gefühle gezeigt hat! Man konnte wirklich den Schmerz lesen und ihn fühlen und es ist einfach schrecklich, dass sowas passiert. Umso schöner ist es, dass auch gezeigt wird, dass es irgendwann wieder bergauf geht!

Die ganze Alpha-Geschichte war wieder toll! Ich kann meine Gefühle nach dem Lesen gar nicht in Worte fassen. Ich habe noch nicht richtig realisiert, dass es wirklich vorbei ist. Zum Ende hin war es so emotional und das Ende selbst war eine große Überraschung. Diese Möglichkeit wurde ja schon mal in Betracht bezogen, aber abgelehnt und ich habe mich sehr gefreut, dass es so kam. Ich habe auf den letzten 100 Seiten so oft Tränen in den Augen gehabt, weil es so ergreifend war! Alle Figuren bekommen nochmal einen tollen Auftritt! Tom hat dort eine super schöne Rolle, Henry ist super und einfach alles passt! Es ist so unglaublich viel passiert in diesem einen Band und es hat sich so verdammt viel geändert. Die Zeitsprünge waren an genau den richtigen Stellen und wie es danach weiterging, war total spannend! Besonders der letzte Abschnitt war interessant. Er war wirklich mal was anderes. Und ich habe eine wirklich interessante Vorstellung von Beth und Henry in dem Alter gehabt. Ich möchte wirklich niemanden spoilern, deswegen bin ich sehr vorsichtig mit genaueren Umschreibungen. Minny hat es geschafft, dass ich mich nun zum siebten Mal in die Alpha-Reihe verliebt habe. Das UCoP Universum werde ich nie wieder hergeben und ich hoffe, dass es für immer einen Platz in meinem Herzen haben wird. Es gibt so viele schöne Dinge, die man dort von den Figuren lernen kann. Vor allem das Reden. Und auch sonst gab es so viele verschiedene Lebenssituationen und den Umgang damit, die einem auch weiterhelfen können. Es ist ein fiktives Buch und trotzdem erscheint es so real. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es Beth und Henry und UCoP in Wirklichkeit gar nicht gibt! Man ist so doll im Buch drin, dass man erstmal realisieren muss, dass es eben nicht so ist. Und genau das ist es doch, was ein gutes Buch auszeichnet. Einfach darin versinken und es gar nicht mehr von der Realität unterscheiden können. Ich nehme so viel mit von UCoP (z.B. trinke ich seitdem mehr Tee haha)! Danke Minny, dass du diese tolle Reihe geschrieben hast und danke auch, dass ich Teil deines Bloggerteams sein durfte! Und damit kommen wir zum aufregendsten Aspekt: Minny hat ihr komplettes Bloggerteam in das Buch eingebaut. Das heißt, dass ihr dort auch meinen Namen an einer Stelle lesen könnt! Es ist wirklich eine riesen große Ehre und ich kann nur nochmal sagen: Tausend Dank!

Mit einem lachenden und weinenden Auge heißt es nun in einem gewissen Maße Abschied nehmen zur Alpha-Reihe. Natürlich ist sie nicht aus der Welt und man kann sie nochmal lesen, aber für den Moment ist es nun vorbei. Die Geschichte ist erzählt und hat ein Ende gefunden. Ein tolles Ende. Und wie es weitergeht, kann sich jeder selbst zurecht spinnen.

Respekt Minny, dass du es geschafft hast so eine Welt zu errichten! Ich habe mich selten in einem Buch so wohlgefühlt, wie es bei Alpha immer der Fall war! Danke, dass du mich vor einigen Monaten zur Leserunde angenommen hast. Damit fing alles an und ich bin darüber so, so froh!

Daher von mir ★★★★★

Veröffentlicht am 20.10.2019

Echter Geheimtipp!

Kirschroter Sommer
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Inhalt zu Kirschroter Sommer
Die erste Liebe vergisst man nicht. Niemand weiß das besser als Emely. Nach sieben Jahren trifft sie wieder auf Elyas, den Mann mit den leuchtend türkisgrünen Augen. Der Bruder ...

Inhalt zu Kirschroter Sommer
Die erste Liebe vergisst man nicht. Niemand weiß das besser als Emely. Nach sieben Jahren trifft sie wieder auf Elyas, den Mann mit den leuchtend türkisgrünen Augen. Der Bruder ihrer besten Freundin hat ihr Leben schon einmal komplett durcheinander gebracht, und die Verletzung sitzt immer noch tief. Emely hasst ihn, aus tiefstem Herzen. Viel lieber lenkt sie ihre Aufmerksamkeit auf den anonymen E-Mail-Schreiber Luca, der mit seinen sensiblen und romantischen Nachrichten ihr Herz berührt. Aber kann man sich wirklich in einen Unbekannten verlieben?

Bewertung
Eigentlich habe ich gar nicht vorgehabt, diese Bücher zu rezensieren, da ich sie nur als Hörspiele gehört habe und die Bewertung daher oft etwas schwieriger ist (vor allem weiß man nie, wie man die Namen alle schreibt, Emely und Elyas hätte ich beide falsch geschrieben… :D). Da mir die Hörspiele aber nun so gut gefallen haben, möchte ich doch ein paar Worte darüber verlieren und euch davon vorschwärmen.

Ein Tipp von mir: Beide Bücher gibt es bei Spotify als Hörbücher!

„Kirschroter Sommer“ hat mich wirklich positiv überrascht. Auch wenn man das zugegebenermaßen vom Cover her noch nicht wirklich erahnen kann. Der Schreibstil ist einfach klasse. Es ist eine tolle Mischung aus lustig, dramatisch, traurig und auch melancholisch. Mehrmals musste ich während des Hörens wirklich laut auflachen. Die Geschichte ist einfach herrlich! Doch sie ist nicht nur lustig und humorvoll, sondern wird zwischendurch auch sehr ernst. Es gibt einen Vorfall, der die ganze Handlung wendet und das fand ich super gut, denn dieser Moment hat eine riesige Spannung erzeugt! Die Figuren im Buch sind einfach toll und zum Verlieben! Ich liebe Elyas!

Das Buch hat mich überraschenderweise echt umgehauen!

Veröffentlicht am 20.10.2019

Anders als erwartet

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Inhalt
Elizabeth und Diana Holland sind Schwestern, die gesellschaftlich gut angesehen sind. Doch eines Tages ändert sich ihr Leben, als ihre Mutter ihnen ein Geheimnis der Familie offenbart. Von nun an ...

Inhalt
Elizabeth und Diana Holland sind Schwestern, die gesellschaftlich gut angesehen sind. Doch eines Tages ändert sich ihr Leben, als ihre Mutter ihnen ein Geheimnis der Familie offenbart. Von nun an müssen die Hollands ihren Lebensstil von grundauf ändern, um in der High Society New Yorks bestehen zu können. Und dann ist da auch noch Henry Schoonmaker, den Elizabeth gar nicht leiden kann, Diana dagegen schon. Doch nicht alles ist immer so leicht wie es scheint und so muss jede um das kämpfen, was ihr lieb ist.

Autorin: Anna Godbersen

Lyx Verlag: 12,90€

Danke an den Lyx Verlag für das Rezensionsexemplar! Das beeinflusst meine Meinung natürlich nicht.

Cover

Das Cover finde ich hammer schön. Es ist eben ein typisches Lyx Cover und sieht wieder so glamourös aus! Ich liebe die Schrift und vor allem das Kleid, das das Mädchen auf dem Cover trägt. Auch der Buchrücken sieht mega aus. Die vielen Glitzer- und Lichtpunkte geben dem Cover einen besonderen Touch und ich finde somit, dass es einfach rundum gelungen ist.

Schreibstil
Den Schreibstil mochte ich persönlich nicht so richtig. Einerseits hat man gemerkt, dass die Autorin toll erzählen kann und dass sie es schafft, dem Leser anschaulich zu beschreiben, was passiert. Doch andererseits ist der Schreibstil auch an die Zeit angepasst, in der es spielt und damit kommen wir auch schon zum ersten Kritikpunkt.

Bewertung
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass für mich aus dem Klappentext NICHT klar hervorging, dass das Buch im 19. Jahrhundert spielt. Im Nachhinein kann man es vielleicht erahnen, da Elizabeth ein recht alter Name ist und auch „mittellos“ ein Hinweis darauf sein könnte, aber ich finde es müsste viel deutlicher gemacht werden! Hätte ich das Buch im Laden gesehen und vorher darin geblättert, hätte ich es somit nicht gelesen, denn eine Geschichte aus der Vergangenheit war nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Gut, das war jetzt einfach blöd gelaufen für mich…
Darum ist es einfach schwierig das Buch nun zu bewerten, da ich mit völlig anderen Erwartungen da rangegangen bin. Dennoch werde ich mich an einer Bewertung versuchen.
Fangen wir mit den noch positiv zu nennenden Dingen an.
Einmal kann man das Buch als Gesellschaftskritik an der High Society des 19. Jahrhunderts sehen. Es zeigt, wie hart und herzlos diese Welt ist und wie viele Träume man opfern musste, um in dieser Gesellschaft zu bestehen. Ich fand es sehr anschaulich, diese Zustände mal kennenzulernen.
Auch schön fand ich die vielfältigen Kapitelanfänge mit Briefen, Zeitungsausschnitten oder Tagebucheinträgen. Diese wurden in einer altertümlichen Sprache geschrieben (im Vergleich zum Rest noch deutlicher der Vergangenheit zuzuordnen) und das war irgendwie cool. Man hat auch gemerkt, wie oberflächlich einige Menschen sind und auch das kann man als Kritik an den Menschen sehen. Falls das Buch wirklich als Kritik gemeint ist, finde ich diese durchaus berechtigt und auch gut.
Aber leider muss ich sagen, dass die negativen Seiten doch überwogen… Ich habe einfach nicht ins Buch reingefunden, was daran lag, dass ich kein wirkliches Interesse dafür aufbringen konnte und es auch relativ langweilig und flach fand. Natürlich ist die Bezeichnung „flach“ hier nicht ganz passend, da es ja um eine tiefe Kritik an der Gesellschaft geht, aber die Geschichte innerhalb der Familie und auch das Verhältnis von Liz und Henry kam mir zu kurz. Stattdessen wurde oft objektiv beschrieben. Auch Elizabeths Gefühle kamen für mich nicht genug rüber und insgesamt hat mir ein richtiger Protagonist gefehlt. Es war nicht klar, wer nun im Fokus stand, ob Henry, Diana oder Elizabeth… Und generell wurden viele Geschichten unabhängig voneinander erzählt, sodass die Kapitel etwas abgehackt wirkten. Man kann also sagen, dass irgendwo ein roter Faden fehlte…
Auch mit den Charakteren wurde ich gar nicht warm. Henry war einfach von grundauf unsympathisch und hat sich einfach unverschämt benommen von Anfang bis Ende. Elizabeth war verwöhnt und auch keineswegs liebenswürdig… Diana war anfangs für mich so ein bisschen die böse Tussi, aber am Ende fand ich sie sogar mit am Sympathischsten. Anfangs war es einfach schwer, dort durchzufinden und immer zu verknüpfen, wer jetzt was mit wem zu tun hat und deswegen hatte ich auch so Schwierigkeiten, mich in dem Buch wirklich fallen zu lassen. Ständig war ich verwirrt oder mir fehlte wieder eine Info.
All diese Umstände haben dazu geführt, dass mich dieser erste Band nicht überzeugen konnte. Generell finde ich das Thema aber spannend.

Daher von mir ★★☆☆☆

Veröffentlicht am 07.10.2019

Einfach nur abschreckend

Highway to Love
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Inhalt
Anya ist schon ihr ganzes Leben lang auf sich allein gestellt und wünscht sich nichts sehnlicher als eine Familie und einen Mann, der bedingungslos hinter ihr steht und dem sie blind vertrauen kann. ...

Inhalt
Anya ist schon ihr ganzes Leben lang auf sich allein gestellt und wünscht sich nichts sehnlicher als eine Familie und einen Mann, der bedingungslos hinter ihr steht und dem sie blind vertrauen kann. Das spricht im ersten Augenblick nicht gerade für Reaper, den sie in der Bar des Bikerclubs Torpedo Ink kennen lernt. Denn Reaper ist Biker durch und durch: groß, tätowiert und sehr einschüchternd. Und trotzdem kann Anya sich der Anziehung, die von ihm und seinen blauen Augen ausgeht, nicht erwehren. Zwischen den beiden entflammt eine ungeahnte Leidenschaft. Doch Reapers dunkle Vergangenheit holt ihn immer wieder ein und bedroht ihre Liebe zueinander.

Danke an das Bloggerportal und den Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Autorin: Christine Feehan

Cover
Das Cover finde ich wirklich schön! Es hat wunderbare Farben und sieht einfach harmonisch aus. Das Motorrad passt gut zum Protagonisten, der Biker ist und auch das Paar passt zu der Geschichte. Das Motorradfahren an sich war aber kaum thematisiert, also wer eine typische Biker-Story erwartet, wird hier enttäuscht.

Schreibstil & Bewertung
Der Schreibstil war flüssig zu lesen und insgesamt sehr leicht gehalten. Die Außenperspektive hat mir nicht so gefallen, aber das ist Geschmackssache. Das hier war mein erstes Buch von Christine Feehan und leider muss ich auch sagen, dass es wohl erstmal das einzige bleiben wird. Denn dieses Buch hat mir wirklich so gar nicht gefallen… Die Story an sich wäre gar nicht schlecht gewesen, aber mich hat eine bestimmte Sache das ganze Buch über aufgeregt und mir deshalb die ganze Geschichte vermiest: Das schreckliche Frauenbild, das dort vermittelt wird. Im Buch werden Frauen wie Objekte, ja gar wie Besitztümer behandelt und das finde ich einfach schrecklich. Mir ist auch erst im Nachhinein bewusst geworden, dass es sich hier offenbar um ein Dark Romance im sehr krassen Maße handelt. Nach dem Lesen des Klappentextes habe ich eine Geschichte erwartet, in der eine einsame Frau auf einen schwierigen Mann trifft, die beiden sich verlieben und sich dadurch beide zum positiven verändern. Aber Pustekuchen.

Spoiler bei allem was kursiv geschrieben ist: Was man bekommt ist eine einsame Frau, die in einen Kreis mehr oder weniger gewalttätiger Männer gerät, dort die „Frau“ einer der Männer wird und dadurch ihm gehört und dann genauso verdorben wird wie er.

Und auf sowas hatte ich dann wirklich keine Lust. Das ist sicher Geschmackssache, aber mir persönlich hat es gar nicht gefallen… Ganz furchtbar fand ich auch, dass Anya selten mit Namen angesprochen wurde, meist Klang der Befehl dann eher so: „Mach dies und das, Frau“. Und sowas finde ich einfach herablassend und es wundert mich ehrlich, sowas bei einer weiblichen Autorin zu lesen. Vielleicht habe ich das einfach zu sensibel aufgenommen, aber so ist meine Wahrnehmung und ich kann nur die weitergeben… Ich hab die letzten Seiten dann nur noch überflogen und war nur noch schockierter, als ich dann auch noch von einer Vergewaltigung und ergänzend zu den Toten vom Anfang (deren Tod für die Männer des Bikerclubs ohne Bedeutung war) noch von weiteren Leichen gelesen habe… Für mich war dieses Buch einfach wirklich nichts, aber vielleicht ist es ja etwas für jemanden, der wirklich ein „Hardcore“ Dark Romance Buch lesen möchte. Meiner Meinung nach geht aus dem Klappentext auch nicht genug hervor, dass es ein solches Buch ist, denn dort erwartet man eher den Bad Boy, der dann eine gute Wendung hinlegt… Für mich war das Buch eine totale Enttäuschung, aber natürlich heißt das nicht, dass es ein grundsätzlich schlechtes Buch ist. Am Ende muss jeder selbst für sich entscheiden, ob einem die Geschichte gefällt, aber für mich war sie eher abstoßend…

Veröffentlicht am 07.10.2019

Nicht mein Schreibstil

Vernunft und Gefühl
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Inhalt
«Vernunft und Gefühl», die Geschichte zweier ungleicher Schwestern, markiert den Beginn von Jane Austens Romanwerk. Bereits ihr Debüt besticht durch kunstvollen Handlungsbau, glänzende Charakterzeichnungen ...

Inhalt
«Vernunft und Gefühl», die Geschichte zweier ungleicher Schwestern, markiert den Beginn von Jane Austens Romanwerk. Bereits ihr Debüt besticht durch kunstvollen Handlungsbau, glänzende Charakterzeichnungen und virtuose Dialoge. Nicht zuletzt seine subtile Ironie macht den Roman zu einem Lesevergnügen ersten Ranges – für Herz und Verstand.

Autorin: Jane Austen

Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Cover
Das Cover finde ich echt schön. Die Blumen sind toll und es passt schön zu den vielen tollen Schmuckausgaben, die es zu den meisten Klassikern gibt. Die Farbe – flieder – finde ich auch sehr toll und vor allem ungewöhnlich. Das Buch hebt sich daher im Regal von anderen ab, genau wie es Jane Austen als Autorin geschafft hat, sich von anderen abzuheben.

Bewertung
Der Schreibstil ist sehr schwierig. Ich habe es mir tatsächlich zwar noch schwieriger vorgestellt, aber ich hatte trotzdem meine Probleme, dem Buch immer folgen zu können. Man musste sich immer voll konzentrieren, weil man sonst die folgenden Handlungen nicht mehr verstanden hat. Der Schreibstil war sehr distanziert und mir fehlte eindeutig wörtliche Rede. Diese kam mir persönlich zu selten vor, sodass man oft seitenlang nur gelesen hat, was die Figuren machen oder meinen oder denken, aber nie mit Wittlicher Rede. Ohne Konzentration war es daher sehr schwierig am Ball zu bleiben und manchmal war es dann wirklich anstrengend, noch jeden Satz genau zu lesen. Die Handlung an sich dagegen fand ich gar nicht schlecht. Das Buch ist ja schon etwas älter und das merkt man natürlich in der Handlung, aber das fand ich meist interessant. Die Handlung war sehr verstrickt, denn gefühlt jeder liebte irgendwem anders und irgendwann kam ich mit den ganzen Namen immer durcheinander. Das Ende war dagegen super schön. Die beiden Schwestern Elinor und Marianne konnte ich schwer einordnen. Die Sache mit der Krankheit fand ich spannend, weil sie auch in die damalige Zeit passt, aber Elinors Umgang damit war etwas merkwürdig, wenn man bedenkt, dass Marianne ihre Schwester ist. Manchmal hatte ich das Gefühl die beiden stehen sich sehr nah und manchmal wirkten sie eher distanziert.

Das Buch überlässt dem Leser sehr viel Interpretationsspielraum und wer an sowas Spaß hat und gern Bücher liest, die etwas mehr Köpfchen erfordern oder generell ältere Literatur gern liest, sollte Verstand und Gefühl unbedingt lesen. Für jemanden der leichte Lektüre bevorzugt, ist das Buch natürlich nichts. Ich habe mir aber sagen lassen, dass es wohl einen ganz tollen Film zum Buch gibt!

Es war auf jeden Fall mal eine Erfahrung das Buch zu lesen und auch das Kaliber Jane Austen mal kennenzulernen. Für mich wird es aber vermutlich das einzige Buch von ihr bleiben, da es mir dann doch etwas zu anstrengend ist, mich ständig voll und ganz auf diesen distanzierten Schreibstil zu konzentrieren…

Daher von mir ★★★☆☆