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Veröffentlicht am 12.09.2024

Das Leben als Queen

Queen Mum
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Eva-Maria Bast und ihr neues Buch "Queen Mum" mit 432 Seiten. Bedeutende Frauen, die die Welt verändern. Diesmal die Geschichte von Queen Elisabeths Mutter Elizabeth. Die Autorin versetzt den Leser in ...

Eva-Maria Bast und ihr neues Buch "Queen Mum" mit 432 Seiten. Bedeutende Frauen, die die Welt verändern. Diesmal die Geschichte von Queen Elisabeths Mutter Elizabeth. Die Autorin versetzt den Leser in eine besondere Zeit. Der Schreibstil ist flüssig, spannend erzählt, sehr interessant dargestellt, sehr gut historisch recherchiert. Der Leser bekommt viele neue Details über die Royals zu Gesicht, die man sonst nicht unbedingt kennen würde. Die Abschnitte sind nicht zu lang, es liest sich angenehm, es wirkt auf den Leser nicht langatmig. Das Cover, die Queen Mum und die junge Elisabeth, es harmoniert mit der Geschichte. Die Farben sind sehr angenehm, da weiß man als Leser gleich, was einen erwartet.
Auf die Rolle König und Königin waren die beiden nicht wirklich vorbereitet Es kam sehr unverhofft. Plötzlich wird alles anders in dem behüteten Familienleben, George ist in seiner Rolle völlig überfordert gewesen. Elizabeth muss auch über sich hinauswachsen und ihre neue Situation meistern,
damit ihre kleine Familie, aber auch das Volk die Sicherheit zu spüren bekommt. Keine leichte Aufgabe, wo gerade der zweite Weltkrieg ausbricht, auch für die, die schon länger regiert haben, aber Elizabeth gibt nicht auf. Sie weiß, dass sie auch für ihre heranwachsende Kinder ein Vorbild sein muss, als Mutter und als Führungsposition auf dem Thron, egal was war und wie schwer es war, sie stand immer hinter ihnen. Politisch musste sie als Frau auch stark auftreten, um ihren Mann in vielen wichtigen Momente und Entscheidungen zur Seite stehen. Ihn nach außen zu begleiten und mit ihm das Land zu repräsentieren. Ihm Schutz geben in schweren Zeiten. Ein sehr intensiver Einblick in das Leben einer so stark polarisierenden Frau. Von mir gibt es 4 Sterne und defintiv eine Weiterempfehlung.

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.09.2024

Eine unerwartete Geschichte

Die einsame Buchhändlerin von Tokio
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Die einsame Buchhändlerin von Tokio: Eine besondere Geschichte auf 208 Seiten. Es ist ein autobiografisches Sachbuch in der Ich Erzählform. Die Buchhändlerin Nanako Hanada hat sich von ihrem Mann getrennt. ...

Die einsame Buchhändlerin von Tokio: Eine besondere Geschichte auf 208 Seiten. Es ist ein autobiografisches Sachbuch in der Ich Erzählform. Die Buchhändlerin Nanako Hanada hat sich von ihrem Mann getrennt. Ohne Freunde, ohne Wohnung muss sie zeitweise in Kapselhotels oder in öffentlichen Badeanstalten übernachten. Es ist eine Herausforderung für sie, aber es gibt noch etwas. Auch ihr Job in einem Buchladen ist nicht mehr das was es mal war. Es macht nicht so viel Spaß wie am Anfang ihrer Karriere, ist auch da die Luft raus? Nanako weiß, etwas muss passieren, aber was? Es liegt an ihr, sie hat es in der Hand. Eines Tages erfährt Nanako, von einer Dating App "Thirty Minutes". Sie wagt es, macht den Schritt und meldet sich dort an. Ihr Wunsch ist es, dort neue Bekanntschaften zu schließen und unter die Leute zu kommen. Damit überwindet sie ihre Schüchternheit und so kommt sie mit Fremden ins Gespräch und es folgen viele Gespräche. Sie hat sich vorgenommen, dass jeder, den sie datet, von ihr als Danke eine persönliche Buchempfehlung bekommt. Nanako glaubt es kaum, aus einigen Begegnungen entstehen innige Freundschaften, wo sie gar nicht damit gerechnet hätte. Sie ist auf alle Fälle positiv überrascht. Nanako weiß, dass die Bücher ihr geholfen haben, sich zu öffnen und auf andere zuzugehen. Mit der Zeit werden die Treffen entspannter und fühlen sich, sogar ziemlich echt an. Nanako gibt dem Leser einen Einblick in die Welt der japanischen Literatur und führt den Leser auf eine spannende Reise durch Tokio. Mir persönlich hat dieses Buch viel Freude bereitet beim Lesen. Vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung, trotz dass es eine etwas andere Geschichte ist, als man erwarten würde. Man soll offen sein für Neues und Anderes, mit diesem Buch passt es.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Geheimnisse des Pariser Untergrunds

Mondia-Dilogie 1: Silent Secrets
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Bei diesem Buch handelt es sich um Auftakt der Mondia Dilogie. Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt zur Geschichte und ich mag die Kombination aus den Farben.
Es geht um Remy, die in ein großes Geheimnis ...

Bei diesem Buch handelt es sich um Auftakt der Mondia Dilogie. Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt zur Geschichte und ich mag die Kombination aus den Farben.
Es geht um Remy, die in ein großes Geheimnis eingeweiht wird. Unter den Straßen von Paris gibt es eine riesige Bibliothek, die Mondia, in der zahlreiche Bücher ihren Platz finden und, die über das Schicksal der Menschheit wacht. Es stellt sich heraus, dass Remy die letzte Ripari ist, die die Bibliothek beschützen soll, denn sie steht kurz vor der Zerstörung. Um die Bibliothek und somit auch die gesamte Menschheit zu retten, begibt sich Remy gemeinsam mit Kasimir auf eine Suche quer durch Europa macht, um nach einigen Gegenständen, die die Bibliothek retten können. Doch nicht nur die Zerstörung der Bibliothek ist eine drohende Gefahr, denn auch die Feinde lauern im Verborgenen bereits auf sie.
Ich habe die Geschichte von Remy und Kasimir geliebt. Das Setting in Paris sowie in zahlreichen anderen europäischen Großstädten war wundervoll, ich konnte zahlreiche bekannte Orte wiederentdecken und dank der detaillierten Beschreibungen auch unbekannte Orte entdecken. Trotz zahlreicher Ortswechsel war diese urban Fantasy Geschichte logisch und nachvollziehbar. Die Geschichte verspricht einerseits eine cozy Atmosphäre, die perfekt in den Herbst passt, andererseits gibt es aber auch interessante und unerwartete Wendungen, sodass es auch immer Spannung gibt. Zudem werden weitere Themen wie Familie und Adoption eingebunden. Gepaart mit einer dezenten Liebesgeschichte, die sich nicht in den Vordergrund drängt, aber trotzdem romantisch und realistisch ist, ist das Buch eine tolle urban fantasy Geschichte, die mich komplett überzeugt hat. Die liebevollen Charaktere, auch die Nebenfiguren, sind authentisch und werden in ihrer Vielfältigkeit und Einzigartigkeit dargestellt.
Insgesamt also ein toller Auftakt der Reihe, der Romantik mit Spannung und einem interessanten worldbuilding vereint. Ich empfehle die Geschichte für die kommende Jahreszeit und freue mich schon riesig auf die Fortsetzung nächstes Frühjahr.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Eine schöne Reise nach Italien

An den grünen Hängen des Vesuv
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An den grünen Hängen von Vesuv: Das Buch hat 304 Seiten. Italien, die Nähe zum Vesuv im Ort Petra Alto. Eine junge Frau ist auf der Suche nach ihrem Familiengeheimnis und findet sich dabei selbst. Es beginnt ...

An den grünen Hängen von Vesuv: Das Buch hat 304 Seiten. Italien, die Nähe zum Vesuv im Ort Petra Alto. Eine junge Frau ist auf der Suche nach ihrem Familiengeheimnis und findet sich dabei selbst. Es beginnt alles, als Großvater Sergio, der aus Italien stammt, plötzlich mit 82 Jahren an einem Herzinfarkt stirbt. Selina ist da gerade 28 Jahre jung, als es passiert. Sie ergreift den Moment, um nach ihren Wurzeln zu suchen und begibt sich auf eine spontane Reise, die ihr einiges enthüllt. Ihr Großvater kam damals mit 22 Jahren nach Deutschland als einer der ersten Gastarbeiter aus Italien. Er eröffnete die erste italienische Eisdiele in Wuppertal. Selina und ihr Vater sind nie in Italien gewesen, sie spricht kein italienisch, doch nun ist sie entschlossen, der Geschichte auf den Grund zu gehen und herauszufinden, warum es so ist. Selina möchte mit der Reise endlich selbst entscheiden, wer sie wirklich ist, wer sie sein möchte und hofft auf viele Antworten. Der Leser wird mit vielen Sachen konfrontiert. Die Machenschaften der Mafia Camora, die in den 50er Jahren aktiv war, werden dargestellt und gezeigt, wie sie damals aktiv war. Es wird vieles angesprochen: Familie, Gemeinschaft, Kraft der Liebe, eigene Wurzeln, Vernunft und vieles mehr. Der Schreibstil ist leicht, locker, flüssig, viele Momente werden tiefgründig beschrieben, aber auch emotional. Das Lesen bereitet viel Freude, es liest sich nicht langatmig. Es wird in zwei Zeitzonen dargestellt, 1956 und 2023 und aus den Perspektiven von Sergio und seiner Freundin Rosa erzählt sowie aus Selinas Blickwinkel. Die Charaktere wirken echt, authentisch und sympathisch. Man fiebert mit denen mit, erlebt mit ihnen ihre Höhen und Tiefen. Man versucht nachzuvollziehen, warum sie in manchen Situationen so entschieden haben. Es ist für Selina gar nicht so einfach auf der Spurensuche, aber sie versucht um jeden Preis soviel wie möglich zu erfahren. Das Cover: der Vesuv und seine Umgebung als Bleistiftzeichnung, umrandet mit saftigen Orangen, das Typische was die Gegend so bietet. Italien pur. So wie man es kennt. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr detalliert, man wird als Leser an viele Orte versetzt, nicht nur die Vesuv Gegend, sondern auch an die Amalfi Küste, die Insel Capri, Neapel und viele mehr. Wie Selina das Ganze zum Schluss meistert und wie sie sich entscheidet lesen Sie am besten selbst, bereuen werden Sie es nicht. Von mir gibt es 4 Sterne, habe mich gut unterhalten gefühlt und vergebe auch eine Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Sehr emotionale Geschichte über Mental health

Wo die Sterne uns sehen
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Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut, es passt zum Titel und zur Geschichte des Buches. Es geht um Willa und Elias, die sich beide im Gemeindezentrum ehrenamtlich engagieren und sich dort kennenlernen. ...

Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut, es passt zum Titel und zur Geschichte des Buches. Es geht um Willa und Elias, die sich beide im Gemeindezentrum ehrenamtlich engagieren und sich dort kennenlernen. Willa hat mit mentalen Problemen zu kämpfen, während Elias nach einem Motorradunfall im Rollstuhl sitzt. Obwohl am Anfang die Fetzen zwischen den beiden fliegen, lernen sich schnell näher kennen und nähern sich aneinander an.

Ich mochte die Geschichte der beiden gerne, es geht viel um Heilung, gerade bei mentalen Problemen, und welche Schwierigkeiten da auf einen zukommen. Das Buch vermittelt wichtige Botschaften, was das Thema der mentalen Gesundheit betrifft. Auch der Umgang mit Personen im Rollstuhl wird hier thematisiert. Bei den allermeisten Szenen, hätte man es gar nicht gemerkt, dass Elias im Rollstuhl sitzt, der Autorin gelingt es hier, einen toleranten Umgang zu repräsentieren. Ich hätte mir allerdings noch ein paar zusätzliche Informationen zu Elias' Zustand gewünscht, Z. B. ob er mit genügend Physiotherapie etc eine Chance hat, jemals wieder laufen zu können usw.

Erzählt wird aus beiden Perspektiven, sodass man beide Protagonisten nähergehend kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle miterleben kann. Ich mochte zudem die Freunde der beiden sehr gerne, die auch in schwierigen Situationen zu ihnen stehen und sie bestmöglich unterstützen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr emotional, die Geschichte liest sich sehr flüssig und die Handlung ist nachvollziehbar.

Alles in allem also ein gut gelungener Reihenauftakt, ich bin schon gespannt auf den zweiten Band.

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