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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2023

Eine ganz eigene Leidensgeschichte

Kirmes im Kopf
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Ich neige dazu, dieses Buch jedem nahe zu legen, der sich ein wenig näher mit dem Thema auseinandersetzen möchte - und zwar auf eine besonders Art und Weise. Die Autorin weiß wovon sie redet und sie klärt ...

Ich neige dazu, dieses Buch jedem nahe zu legen, der sich ein wenig näher mit dem Thema auseinandersetzen möchte - und zwar auf eine besonders Art und Weise. Die Autorin weiß wovon sie redet und sie klärt auf, sie berichtet von eigenen Erfahrungen, von ihrem eigenen Leidensweg, bis eine Diagnose ihr Leben veränderte. Es gibt so viele Vorurteile über ADHS, aber keiner, der nicht eine fundierte Diagnose erhalten hat - und die Autorin zeigt Wege auf, wie man zumindest eine erste Tendenz bei sich festlegen kann - weiß letztlich wirklich etwas über all die verschiedensten Faktoren und Varianten. Da ich der Autorin auf ihrem Profil folge, hat mich der angenehme und lockere Schreibstil nicht überrascht. Mich hat eher das ganze kleine Nachschlagewerk total positiv begeistert, denn es war persönlich, emotional, mit vielen Ahas und Ohs und vielen neuen Erkenntnissen.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Ein neuer Fall in Bochum für Mike Müller

Sein letzter Witz
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Mike Müller, seines Zeichens Privatdetektiv in Bochum, hat einen neuen Fall! Natürlich darf er wieder im Bereich der Kunstschaffenden in einem Mordfall ermitteln, dieses Mal im TV-Umfeld, denn ein polarisierender ...

Mike Müller, seines Zeichens Privatdetektiv in Bochum, hat einen neuen Fall! Natürlich darf er wieder im Bereich der Kunstschaffenden in einem Mordfall ermitteln, dieses Mal im TV-Umfeld, denn ein polarisierender Entertainer muss auf grausame Art und Weise aus dem Leben scheiden. Dieses Mal soll Mike den vermeintlichen Täter eher entlasten, denn dessen Anwältin hat ihn engagiert. Doch wie immer gibt es verschiedene Richtungen in den Ermittlungen zu berücksichtigen und langweilig wird es nicht! Der Schreibstil ist gut zu lesen, die Geschichte dagegen erschien mir runder und spannender als der 1. Band. Man kann beide Bände übrigens durchaus unabhängig voneinander lesen, da zur besseren Übersicht immer eine kleine Auflistung der wichtigsten Personen angezeigt wird. Finde ich eine gute Idee. Die Kapitel sind nicht allzu lang, aus wechselnder Sicht geschrieben und tragen jeweils einen Songtitel, was auch immer sich im Kapitel wieder aufgegriffen wird. 

Insgesamt kann ich sagen, dass mir der zweite Fall wesentlich besser gefallen hat als der erste und ich bin gespannt, welche Fälle noch auf Mike lauern in Zukunft! 

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Klimaschutz humorvoll verpackt

Grüner wird's nicht
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Klimaschutz und der Klimawandel gehen uns alle an, nicht wahr? Das wissen wir alle irgendwie, aber eigentlich könnte man sich immer noch mehr engagieren... Diese Einstellung teilt auch Rose, ein pubertierendes ...

Klimaschutz und der Klimawandel gehen uns alle an, nicht wahr? Das wissen wir alle irgendwie, aber eigentlich könnte man sich immer noch mehr engagieren... Diese Einstellung teilt auch Rose, ein pubertierendes Teenagermädchen und zeigt kurzerhand aus ihrem beschaulichen Familiengefüge aus und zieht gegenüber in ein von Klimaaktivisten besetztes Haus ein. Die restliche Familie versucht jeder auf eigene Art und Weise, Rose zu verstehen und wieder nach Hause zu bekommen... ohne Erfolg. Statt dessen gestalteten sich die Sommerferien für die gesamte Familie ganz anders als erwartet und Roses kleiner Bruder Luke lernt nicht nur neue Freunde kennen sondern eine ganze Menge fürs Leben. Nebenbei wird er quasi zur Figur einer ganzen Bewegung, zusammen mit Sky, die im Gegensatz zu Luke kein geregeltes Leben oder gar Familie kennt. Zusammen verbringen die beiden einen Sommer, den sie nie mehr vergessen werden.
Ich finde, hier wird ein großes, ernstes Thema sehr gut thematisiert. Klischees dürfen nicht fehlen, aber ich denke, das stört hier nicht. Besonders gefallen und erwähnen möchte ich aber die humorvollen Dialoge. Erfrischend und originell!

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Wenn der Sport dein Leben ist

45 Sekunden. Meine Leidenschaft fürs Turnen – und warum es nicht alles im Leben ist
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Für einen Menschen, der ab und zu, also mehr oder weniger regelmäßig Sport macht, ist der Ausflug in Welt des Leistungssports mehr als beeindruckend. Und wenn man kleine eigene Erfahrungen in der Turnwelt ...

Für einen Menschen, der ab und zu, also mehr oder weniger regelmäßig Sport macht, ist der Ausflug in Welt des Leistungssports mehr als beeindruckend. Und wenn man kleine eigene Erfahrungen in der Turnwelt gemacht hat, liest man die Geschichte, die turnerische Lebensgeschichte von Kim Bui, nochmals mit ganz anderen Augen. Ich fand die Art, wie sie berichtet, was sie erlebt hat, welche Umstände sie in Frage stellt, ihre Gedanken und Anforderungen sehr klar und fokussiert. Sie nimmt einen mit zu den Erfolgen aber auch zu ihren Rückschlägen - aber aufgeben ist definitiv nie eine Option für sie. Die Welt im Spitzensport, in der sie sich bewegt hat, ist dünn und vor allem erbarmungslos und es bleibt keine Zeit für das wahre Leben, alles wird dem Sport untergeordnet, immer mit Blick auf die nächste Nominierung, den nächsten Wettkampf. Ich beneide Kim nicht für all die Strapazen, aber ich kann sehr wohl nachvollziehen, warum sie ihren Weg so gegangen ist und ich würde sagen, sie ist mit sich im Reinen. Ich finde, das Buch bringt es auch gut auf den Punkt. Authentisch, keine rosaroten Mädchenträume werden vorgespielt, dafür das Fazit - Sport kann alles für dich sein, wenn du bereit bist, dafür was zu tun - aber es gibt auch ein Leben nach dem Leistungssport! 

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Veröffentlicht am 10.04.2023

EIn Trip durch die USA

Come in we are Open – Als Asphaltcowboy quer durch die USA
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Ich war noch nie in den USA und war daher umso mehr auf die Geschichten gespannt, die der Autor vor Ort erlebt hat. Ich muss sagen, es war durchaus unterhaltsam, interessant und abwechslungsreich geschrieben, ...

Ich war noch nie in den USA und war daher umso mehr auf die Geschichten gespannt, die der Autor vor Ort erlebt hat. Ich muss sagen, es war durchaus unterhaltsam, interessant und abwechslungsreich geschrieben, auch die kleinen historischen Notizen zu besuchten Orten oder amerikanischen Begebenheiten fand ich spannend. Man wird von der Planung bis zur Abgabe des Mietautos auf eine aufregende Reise in die Staaten mitgenommen, so dass man einen kleinen Einblick in Land und Leute, je nach Bundesstaat, bekommt. Das einzige, was mich auf dem Roadtrip leicht gestört hat, war die regelmäßige wiederkehrende Beschreibung der besuchten Kneipen und die Suche nach dem besten Bier... Ansonsten wie gesagt fand ich es durchaus informativ und gut geschrieben, denn die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben selbst. Auf jeden Fall würde ich zu einem weiteren Reisebericht des Autors greifen, sollte sich die Möglichkeit ergeben.

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