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Veröffentlicht am 29.06.2018

Fesselnd bis zum Ende

Blauer Tod
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Der Meeresbiologe Dr. Alexander Martin ist verzweifelt, dass sein Freund Jaidee im Koma liegt und keine Chance hat. Aber er muss ihn gehen lassen. Er kehrt nach Deutschland zurück und erhält ein Tolles ...

Der Meeresbiologe Dr. Alexander Martin ist verzweifelt, dass sein Freund Jaidee im Koma liegt und keine Chance hat. Aber er muss ihn gehen lassen. Er kehrt nach Deutschland zurück und erhält ein Tolles Jobangebot. Er soll ein Team führen, dass weltweit das seine Methode für das Wachstum der Korallen weiterentwickeln soll. Ihm gefällt die Anerkennung seiner Arbeit, aber er ist sich nicht sicher, ob es wirklich das ist, was er tun möchte. Dann überschlagen sich die Ereignisse. Karl Holden möchte ihn in seinem Team haben. Im Mittelmeer wurden verstümmelte tote Delfine gefunden. Die Wunde könnten von Sprengungen verursacht sein. Doch diese Art des Fischfangs ist verboten und es deutet auch nichts darauf hin, dass dort unberechtigterweise so verfahren wurde. Alex weiß plötzlich genau, dass er diesen Job machen möchte, auch wenn es gefährlich werden kann.
Alex ist ein lebenslustiger und loyaler Mensch, der auch die Gefahr liebt. Ich durfte ihn schon in den Büchern „Roter Ozean“ und „Weisses Gold“ erleben. Im liegt unsere Umwelt am Herzen und er forscht, um die vom Menschen verursachten Schäden zu heilen. Aber mir gefällt auch sein Freund Walther, der Computerfreak, gut. Die beiden bilden ein tolles Team.
Bei diesem Fall lernen wir einen charismatischen Menschen namens Mustafa bin Ibrahim kennen, der auch um die Probleme der Überbevölkerung unserer Erde und die Folgen davon weiß. Er hat eine Reihe Menschen um sich geschart, die ihm gebannt folgen. Aber was sind seine Ziele?
Aber auch die CIA ist im Spiel und verfolgt eigene Interessen, so dass es für Karl und seine Leute sehr gefährlich wird. Ein Maulwurf in dem Team sorgt dafür, dass die Gegner ihre Spielchen treiben können und Karls Team immer einen Schritt voraus sind.
Auch dieser Thriller war wieder sehr spannend und actionreich. Ich kann diesen superspannenden Thriller nur empfehlen.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Spannend und brutal

Fake
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Die ganze Welt verspricht sich viel von den Friedensverhandlungen, die endlich Ruhe in den Nahen Osten bringen sollen. Doch dann gibt es einen Drohnenangriff und CIA-Agent Pete Town bekommt die Aufgabe ...

Die ganze Welt verspricht sich viel von den Friedensverhandlungen, die endlich Ruhe in den Nahen Osten bringen sollen. Doch dann gibt es einen Drohnenangriff und CIA-Agent Pete Town bekommt die Aufgabe zu vertuschen, dass auch die Amerikanerin Cathrine Finch dabei ums Leben kam. Für ihn eine „Mission impossible“ und dann wird er selbst in Visier genommen.
Der Schreibstil von James Rayburn ist angenehm zu lesen. Allerdings braucht es eine Weile, bis die Geschichte richtig Fahrt aufnimmt.
Die Amerikanerin Catherine Finch geriet in Syrien in die Fänge des IS und war einige Jahre deren Geisel. Welch ein furchtbares Schicksal! Im Rahmen der Friedensverhandlungen wäre das für sie die Chance gewesen freizukommen. Pete Town soll dafür sorgen, dass die Öffentlichkeit nichts vom Tod Finchs erfährt. Dafür wird er extra in den Dienst zurückgeholt. Aber es gibt vielfältige Interessen in der Gegend und die decken sich nicht unbedingt mit denen der Amerikaner, denn Frieden ist noch lange nicht von allen gewünscht.
Die Charaktere sind alle sehr gut gezeichnet. Aber es gibt aus eine Reihe Personen, die schwer zu durchschauen sind und ihre eigenen Interessen verfolgen. Was ist in dem ganzen Schlamassel also Realität?
Eine Geschichte, die sehr realistisch rüberkommt, dass der Konflikt in Syrien immer wieder in den Medien ist und keine ende nimmt. Es erscheint mir auch realistisch, dass da jeder sein eigenes Süppchen kocht und ganz gut damit leben kann, wenn es keinen Frieden gibt. Was sind schon ein paar Menschenleben, wenn da die eigene Gier nach Macht und Geld so wichtig ist.
Es gibt immer wieder Wendungen, die das Geschehen in einem neuen Licht erscheinen lassen. Dabei geht es oft ziemlich brutal zu. Wer schwache Nerven hat, sei also gewarnt.
Ein action- und spannungsreicher Thriller.

Veröffentlicht am 28.06.2018

I-Dötzchen

Lasse in der ersten Klasse
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Es dauert nicht mehr lange, bis Lasse in die Schule kommt, daher muss dringend ein Ranzen her. Lasse hat ganz genaue Vorstellungen, wie der aussehen soll. Auf jeden Fall muss eine Rakete drauf sein, denn ...

Es dauert nicht mehr lange, bis Lasse in die Schule kommt, daher muss dringend ein Ranzen her. Lasse hat ganz genaue Vorstellungen, wie der aussehen soll. Auf jeden Fall muss eine Rakete drauf sein, denn Lasse möchte Astronaut werden. Er macht sich mit seinen Eltern auf den Weg, um einen Schulranzen zu kaufen und schon dauert es gar nicht mehr lange, dann geht es los.
Mit dem ersten Schultag beginnt ein neuer Lebensabschnitt, auf den sich die meisten Kinder freuen. Aber es gibt manchmal auch Kinder, die ein wenig ängstlich sind.
In diesem Buch wird sehr schön beschrieben, was auf die Kinder zukommt. Lasse hat zum Glück seine beste Freundin Rica dabei, aber schon bald gewinnt er auch in seiner Klasse einen Freund. Auch sonst ist es in der Schule nicht langweilig. Immer passiert etwas anderes, mal kommt der Fotograf, mal gibt es einen Feueralarm. Vieles muss man dann beachten, aber Lasse hat ja seine Freunde Rica und Tom.
Das Buch ist kindgerecht geschrieben und die Illustration passen sehr gut zu den kleinen Geschichten.
Ein schönes Buch für Leseanfänger und zum Vorlesen.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Ein grausamer Mörder

Der Jäger
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Wir erleben im Prolog, wie Caro von ihrem Freund Robert durch den Wald gejagt wird und der sie dann tötet. Der Täter ist erst 12 Jahre alt.
Immer wieder verschwinden junge Mädchen spurlos. Dann machen ...

Wir erleben im Prolog, wie Caro von ihrem Freund Robert durch den Wald gejagt wird und der sie dann tötet. Der Täter ist erst 12 Jahre alt.
Immer wieder verschwinden junge Mädchen spurlos. Dann machen sich Holger Kuhn und Christian Dunn auf die Jagd nach dem Mörder, der über zehn Jahre immer wieder zuschlägt. Was treibt ihn an?
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Von Anfang an packt einen die Geschichte und man will wissen, wie es wohl endet. Die Zeiten wechseln ständig zwischen 2003 und 2015.
Holger Kuhn, der ehemalige Polizist, ist nun Privatermittler und hat sich damit einen Traum erfüllt. Trotzdem hat er noch gute Verbindungen zu den ehemaligen Kollegen. Er stellt den jungen Computer Freak Christian Dunn ein. Gemeinsam machen sie sich daran, eine lang zurückliegende Mordserie aufzuklären. Es ist ein ziemlich unterschiedliches Ermittler-Duo. Holger war als Ermittler erfolgreich, bevor er sich selbständig machte. Christian kennt sich mit Computern aus und nutzt auch die nicht legalen Wege, um Informationen aus dem Netz zu bekommen. Auch wenn sie sehr verschieden sind, sind sie doch bei auf ihre Art sympathisch. Sie gehen ungewöhnliche Wege, um dem Täter näher zu kommen, und ahnen nicht, wie nahe sie ihm schon sind.
Auch den Täter lernen wir immer mehr kennen. Er ist intelligent und grausam, aber auch traumatisiert durch etwas in der Vergangenheit.
Zwischendurch gab es meiner Meinung nach einige Längen, aber im letzten Drittel zieht die Spannung dann an. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und würde mich auf einen weiteren Fall mit Kuhn und Dunn freuen.

Veröffentlicht am 26.06.2018

Mord im Linzer Konzerthaus

Tödliche Fälschung
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Es hätte ein schöner Konzertabend für Kommissar Robert Worschädl und seine Frau Karoline werden könne, aber im Linzer Konzerthaus wurde ein Musiker erdrosselt aufgefunden und somit gab es statt Musik nur ...

Es hätte ein schöner Konzertabend für Kommissar Robert Worschädl und seine Frau Karoline werden könne, aber im Linzer Konzerthaus wurde ein Musiker erdrosselt aufgefunden und somit gab es statt Musik nur Dienst. Eine Saite diente als Mordinstrument. Der Tote war zwar nicht beliebt, aber ist das ein Mordmotiv?
Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und kurze Kapitel sorgen dafür, dass man zügig durch die Geschichte kommt und es spannend bleibt. Neben dem Fall des toten Bratschisten gibt es noch einen Entführungsfall. Die blinde Nina wurde beim Training für einen Marathon gekidnappt.
Es gibt einiges zu tun für Robert Worschädl, denn im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass es eine ganze Reihe von Zwistigkeiten im Orchester und im Konzerthaus gibt. Mir gefällt der sympathische Kommissar sehr gut. Wenn ihm etwas nicht passt, weiß er seine Meinung kundzutun. Er ermittelt gemeinsam mit seiner Kollegin Sabine Schinagl, die von der pubertierenden Tochter gestresst wird. Aber auch der Vorgesetzte der Kommissare macht Ärger. Worschädls Frau ist Psychologin und hat für alles Menschliche immer eine Erklärung parat. Sie weiß auch ihren Mann zu lenken.
Der Fall zieht weitere Kreise als man zunächst vermuten könnte und führt sogar nach Italien. So hat man als Leser die Gelegenheit mit zu ermitteln. Aber es gibt eine Reihe von Wendungen, so dass man am Ende doch überrascht wird.
Auch wenn dieser Krimi sehr spannend ist, so kommt es durchaus auch zu humorvollen Passagen.
Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen.