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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein ungewöhnlicher Regenschirm

Der fabelhafte Regenschirm (Band 1) - Die verrückte Stadt
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Es regnet und Ella und Paul langweilen sich. Die Murmelbahn haben sie gerade abgebaut. Nun wollen sie Verstecken spielen. Dabei finden sie in dem Schrank unter der Treppe einen alten Regenschirm. Er ist ...

Es regnet und Ella und Paul langweilen sich. Die Murmelbahn haben sie gerade abgebaut. Nun wollen sie Verstecken spielen. Dabei finden sie in dem Schrank unter der Treppe einen alten Regenschirm. Er ist schmutzig und voller Spinnweben. Als sie ihn draußen öffnen, um ihn sauber zu machen, sind sie plötzlich in einer fremden Stadt. Dort passieren merkwürdige Dinge. Man führt Schweine und Kühe an der Leine, die Erwachsenen spielen wir Kinder und in der Eiswaffel gibt es Gemüse.
Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und kindgerecht geschrieben. Viele schwarz-weiße Illustrationen ergänzen die Geschichte sehr gut.
Es ist recht abenteuerlich, was Ella und Paul zusammen mit ihrem Hund Cirrus erleben. In der fremden Stadt treffen sie den rothaarigen Patrick, der Hilfe braucht. Mit ihm zusammen erleben die Kinder einiges Ungewöhnliche. Nun heißt es nur noch, wieder nach Hause zu kommen.
Es macht Spaß, diese Geschichte zu lesen. Mal sehen, wie es weitergeht.
Ein unterhaltsames Kinderbuch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sich heimisch fühlen

Ist das jetzt schon Liebe?
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Juli ist vor Jahren aus Beekelsen weggezogen, weil ihr in dem kleinen Ort alles zu eng wurde. Nun lebt sie in Cambridge und ist nur zurückgekommen, um ihre Mutter Ria zu beerdigen und alle Formalitäten ...

Juli ist vor Jahren aus Beekelsen weggezogen, weil ihr in dem kleinen Ort alles zu eng wurde. Nun lebt sie in Cambridge und ist nur zurückgekommen, um ihre Mutter Ria zu beerdigen und alle Formalitäten zu erledigen. Sie trifft alte Freunde und Menschen, die sie am liebsten nicht sehen würde. Auch ihr früherer Schulkamerad Jan, den Juli immer schon furchtbar schlimm fand, läuft ihr über den Weg. Nicht nur äußerlich hat er sich verändert, er ist auch sehr charmant und der Schwarm aller Frauen im Ort.
Wie Juli so ist auch Ria sehr früh aus dem kleinen Ort geflüchtet. Sie hat ihre Tochter bei der Mutter gelassen, wo Juli liebevoll aufgezogen wurde. Erst die letzten Jahre nach dem Tod ihrer Mutter hat Ria sich in Beekelsen heimisch gefühlt. Sie hat auch den Kontakt zu Juli gesucht; die beiden mochten sich und blieben sich doch fremd.
Juli hat sich auch in dem kleinen Ort nicht wohlgefühlt. Es war ihr zu eng und zu einengend, denn da waren Erwarten, die sie nicht erfüllen wollte. Auch nach ihrer Rückkehr fühlt sie sich kontrolliert und beobachtet. Sie hat aber eine liebevolle Familie und gute Freunde, die ihre Entscheidungen mittragen. Juli hat sich außerdem gerade erst – kurz vor der Hochzeit - von ihrem Verlobten getrennt, weil sie vor lauter Bindungsangst geflohen ist. Diese Angst lässt sie auch in Beekelsen nicht los, als ihr der sympathische Jan näher kommt. Mir war Juli am Anfang sehr sympathisch, doch mit der Zeit konnte ich sie immer weniger verstehen. Ein Brief von Ria zeigt ihr das Dilemma auf und auch die Cousine Mo rückt Juli immer wieder den Kopf zurecht. Aber Juli kann und will nicht aus ihrer Situation raus und stößt damit auch andere Menschen vor den Kopf.
Der lockere Schreibstil lässt sich wunderbar lesen. Das Dorfleben ist authentisch dargestellt. Es gibt die liebenswürdigen und hilfsbereiten Menschen, aber auch die, die alles besser wissen und tratschen. Auf jeden Fall kann man in so einem kleinen Ort nichts geheim halten.
Auch wenn man von Anfang an weiß, wie die Geschichte enden wird, so habe ich mich doch gut unterhalten gefühlt. Toll sind auch die Rezepte im Anhang.
Eine schöne und unterhaltsame Geschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Paddington ist krank

Paddington ist krank
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Paddington liegt draußen und kommt langsam wieder zu sich. Alle sind besorgt, vor allem weil Paddington sich nicht mehr erinnern kann. Also wird der Krankenwagen gerufen und der verletzte Bär ins Krankenhaus ...

Paddington liegt draußen und kommt langsam wieder zu sich. Alle sind besorgt, vor allem weil Paddington sich nicht mehr erinnern kann. Also wird der Krankenwagen gerufen und der verletzte Bär ins Krankenhaus gebracht. Dort gibt es eine wilde Fahrt mit dem Bett zum Röntgen, er bekommt eine Spritze, die ein bisschen piekst und muss eine Nacht zur Beobachtung da bleiben. Am nächsten Tag kann sich Paddington dann auch wieder erinnern, was ihm passiert ist.
Die Geschichte lässt sich wundervoll lesen bzw. vorlesen. Das Geschehen im Krankenhaus ist kindgerecht dargestellt. Die Kinder, die es selbst noch nicht erlebt haben, sehen so was sie erwartet. Dafür können die Kinder, die selbst schon mal im Krankenhaus waren, vergleichen mit ihren eigenen Erfahrungen. So werden Ängste vor dem Unbekannten genommen.
Die Illustrationen sind sehr schön und passend.
Ein wundervolles Buch mit einem liebenswerten Protagonisten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Prinzessinnenzauber

Lara und die freche Elfe. Prinzessinnenzauber
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Lara hat eine etwas ungewöhnliche beste Freundin, nämlich eine Elfe. Heute wollen sie Prinzessinnen sein. Also wird der Erbsentest gemacht und die Schubkarre eignet sich sehr gut als Kutsche. Aber die ...

Lara hat eine etwas ungewöhnliche beste Freundin, nämlich eine Elfe. Heute wollen sie Prinzessinnen sein. Also wird der Erbsentest gemacht und die Schubkarre eignet sich sehr gut als Kutsche. Aber die goldene Kugel im Gartenteich ist schon eine Herausforderung.
Das Buch ist gleichermaßen perfekt für kleine Erstleserinnen als auch für die etwas Kleineren zum Vorlesen. Jungen fühlen sich durch diese Geschichte nicht angesprochen.
Die Illustrationen sind sehr schön und kindgerecht. Auch hier sind die Farben eindeutig mädchenhaft. Die Idee mit den Stickern, die im Buch aufgeklebt werden können, ist toll und spornt an.
Die Geschichten machen Spaß und sind gut nachzuvollziehen. Es macht noch mehr Spaß, wenn die Kinder auch die angesprochenen Märchen kennen und wiedererkennen.
Ein sehr schönes Buch für kleine Prinzessinnen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Waffen der Frau

Knarrenfrauen
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April ist unterwegs, gestylt wie eine Nutte und auf Highheels, die als Waffe gelten könnten. Pech, dass sie auf den Dingern nicht laufen kann. Denn laufen müsste sie, als sie belästigt wird und ihre Kampferfahrungen ...

April ist unterwegs, gestylt wie eine Nutte und auf Highheels, die als Waffe gelten könnten. Pech, dass sie auf den Dingern nicht laufen kann. Denn laufen müsste sie, als sie belästigt wird und ihre Kampferfahrungen ins Leere laufen. Hilfe kommt von oben und ist im Nullkommanichts auch schon wieder verschwunden.
Dann hat April, die Detektivin ist, einen neuen Fall. Sie soll Unterlagen wiederbeschaffen, die einem Club von reichen und angeblich wohltätigen Mitgliedern gestohlen wurden. Das Honorar ist verführerisch. Kackenschotter! Da wird April einiges zu tun haben.
Das Buch liest sich sehr flüssig weg und ist ungemein unterhaltsam. April ist eine unkonventionelle Detektivin, die sich fühlt wie eine Brucie Lee. Schon ihr Büro ist ein wenig … chaotisch, gelinde gesagt. Passt also zu ihr. Auch ihre Ermittlungsmethoden sind ungewöhnlich. Informationen beschafft sie sich am liebsten, indem sie reihenweise Frauen flachlegt. Die Fahrt auf der Buell danach sorgt für weiteren Genuss.
Auch Aprils Retterin von oben, die Meisterdiebin Lou St.Helena, ist eine ungewöhnliche Person. Es bleibt nicht bei der einen Begegnung und nun ja … man fühlt sich sehr zueinander hingezogen.
Es ist nicht so leicht, die Papiere zu beschaffen, wie sich April das vorgestellt hat. Dann gibt es auch noch Tote. Gemeinsam sind April und Lou aber unschlagbar.
Wer einen humorvollen Krimi mir ungewöhnlichen Ermittlerinnen sucht, wird mit diesem Buch gut unterhalten.