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Veröffentlicht am 10.11.2020

Was wäre, wenn…

Die Republik
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Ich fand die Idee, die im Klappentext skizziert ist, irgendwie spannend und wollte daher das Buch unbedingt lesen.
Das Deutschland, wie wir es kennengelernt haben, wird es nicht geben, denn 1949 wird die ...

Ich fand die Idee, die im Klappentext skizziert ist, irgendwie spannend und wollte daher das Buch unbedingt lesen.
Das Deutschland, wie wir es kennengelernt haben, wird es nicht geben, denn 1949 wird die DDR gegründet und umfasst das gesamte deutsche Gebiet mit Ausnahme von Westberlin. Während sich die DDR zu einem mächtigen Staat entwickelt, tummeln sich in Westberlin die Agenten von vielen Nationen. Dann gibt es einen Anschlag in Ostberlin. Eine Giftgaswolke tötet viele Menschen. Es handelt sich um Sarin. Aber woher stammt dieses Gift und wie kam es zu der Freisetzung? Der Stasi-Offizier Gustav will diese Geschichte aufklären. Sowohl er, als auch die DDR-Bürgerin Alicia mit ihrem Cousin, dem französischen Dolmetscher Christopher, der gerade zu Besuch ist, geraten in eine Verschwörung ungeahnten Ausmaßes. Europa ist in Gefahr.
Diese utopische Geschichte, die aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, fand ich spannend. Der Autor Maxim Voland hat mich mit seinem gut zu lesenden Schreibstil gleich gepackt.
Die Charaktere sind gut gezeichnet, allerdings konnte ich mich mit keinem wirklich anfreunden. Aber nicht nur in der DDR ist man alarmiert, auch der Westen ist beunruhigt und die MI6-Agentin Harper beginnt ebenfalls der Sache nachzugehen. Jeder versucht auf seine eigene Art den Fall aufzuklären und dennoch kommen sie zum gleichen Ergebnis. Es wird für alle gefährlich.
Auch in diesem utopischen Roman ist die DDR der Überwachungsstaat, den wir kennen. Die Menschen haben sich in das für sie bestimmte Leben hineingefunden und erscheinen zufrieden. Man bekommt einen guten Einblick in das Leben der DDR-Bürger, was ich sehr interessant finde.
Es ist ein spannender, teils actionreicher Thriller.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Spannung in der Vorweihnachtszeit

Eiskalte Provence
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Es ist kurz vor Weihnachten. Im Hause Leclerc laufen die Vorbereitungen, aber Albin ist es alles anders als weihnachtlich zumute. Auch seine ehemaligen Kollegen haben eher keine weihnachtlichen Gefühle, ...

Es ist kurz vor Weihnachten. Im Hause Leclerc laufen die Vorbereitungen, aber Albin ist es alles anders als weihnachtlich zumute. Auch seine ehemaligen Kollegen haben eher keine weihnachtlichen Gefühle, da sie total überlastet sind. Daher bitten sie Ex-Commissaire Albin Leclerc sogar um Hilfe, was sie sonst tunlichst vermeiden. In einer kleinen Hütte wurde die Leiche einer jungen verstümmelten Frau im Brautkleid aufgefunden. Albin findet schnell heraus, dass sie zum Clan der Banater gehört hat. Diese Gruppe ist in den Nachkriegsjahren aus Rumänien in die Provence gekommen. Außerdem stößt Albin auf die Spuren zu einer Sekte und ihrem charismatischen Anführer.
Dies ist bereits der Sechste Band um den Ex-Commissaire Albin Leclerc, der mit seinem Mops Tyson ermittelt. Ich habe zuvor schon einige Bücher aus der Reihe gelesen, die aber ohne Schwierigkeiten aus einzeln gelesen werden können. Dieses Mal fehlt die Urlaubsatmosphäre, die man sonst bei den Provence-Krimis erleben kann. Da es Dezember ist, gibt es allerorts Weihnachtsstimmung.
Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und humorvoll, obwohl es dieses Mal wirklich gefährlich wird. Die verstörenden Gedankengänge des Täters sind alles andere als weihnachtlich.
Die Charaktere sind wieder sehr gut beschrieben. Albin ist zwar im Ruhestand, doch sobald es etwas zu ermitteln gibt, ist auch er von der Partie, was seinen ehemaligen Kollegen normalerweise nie gefällt. Doch dieses Mal kommen sie sogar auf ihn zu. Albin ist ein sympathischer, aber auch ein wenig kauziger Typ, der ziemlich stur sein kann. Bei den Ermittlungen ist auch Mops Tyson immer dabei.
Obwohl es scheint, als hätte sich alles schnell geklärt, ist Albin davon nicht überzeugt. Zum Glück kann er auch immer wieder auf seinen alten Verbindungen zurückgreifen.
Es ist ein gut konstruierter Fall mit einem schlüssigen, aber auch etwas dramatischem Ende.
Auch dieser Provence-Krimi hat mir wieder sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Er kann’s nicht lassen

Tod in der Provence
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Albin Leclerc ist ein erfahrener Polizist, doch nun ist er im Ruhestand und die Arbeit fehlt ihm. In der Nähe des Chateaus von Hanna und Niklas wird eine rothaarige Tote gefunden. Der Leiche fehlen die ...

Albin Leclerc ist ein erfahrener Polizist, doch nun ist er im Ruhestand und die Arbeit fehlt ihm. In der Nähe des Chateaus von Hanna und Niklas wird eine rothaarige Tote gefunden. Der Leiche fehlen die Füße. Es soll schon weitere tote rothaarige Frauen in der Gegend gegeben haben. Da Albin nicht weit entfernt lebt, nimmt er seine eigenen Ermittlungen auf. Das gefällt seinen ehemaligen Kollegen natürlich überhaupt nicht.
Obwohl dies der erste Band der Reihe ist, habe ich zuvor schon zwei andere Bücher mit Ex-Commissaire Albin Leclerc und seinem Mops Tyson gelesen, die mir gut gefallen hatten. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und humorvoll. Auch das Leben in der Provence ist gut dargestellt und die Örtlichkeiten sind schön bildhaft beschrieben.
Die Charaktere sind wieder sehr gut beschrieben. Albins Ruhestand gestaltet sich eher als Unruhestand. Er kann’s nicht lassen, denn das ist eine interessante Unterbrechung des alltäglichen langweiligen Lebens. Leclerc ist ein sympathischer, aber auch ein wenig kauziger Typ, der ziemlich stur sein kann. Tyson ist ein Abschiedsgeschenk seiner Kollegen. Sie hofften wohl, dass Albin damit beschäftigt wäre. Er war wohl nicht besonders erbaut von diesem Geschenk, aber dann haben sich wirklich tolle gedankliche Dialoge zwischen den beiden ergeben.
Der Fall ist spannend und gut konstruiert. Auch wenn es einige Wendungen gibt, die eine auf eine falsche Spur locken sollen, so hatte ich doch schnell den richtigen Riecher. Trotzdem hat mir dieser Provence-Krimi sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Die Stimmen der Toten

Das Gewissen der Toten
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Der Polizist Carter McLean hatte ein Flugzeug gechartert, um mit seinen Freunden einen Junggesellenabschied zu feiern. Doch das Flugzeug stürzt ab und Carter überlebt als einziger. Obwohl das nun schon ...

Der Polizist Carter McLean hatte ein Flugzeug gechartert, um mit seinen Freunden einen Junggesellenabschied zu feiern. Doch das Flugzeug stürzt ab und Carter überlebt als einziger. Obwohl das nun schon eine Weile her ist, lässt ihn das alles nicht los. Er hat Schuldgefühle und will nun auf besondere Art Wiedergutmachung leisten. Die Frau von einem seiner verstorbenen Freunde verschwand anderthalb Jahre vor dem Absturz spurlos. Da war zwar ein Zimmer voller Blut, doch der Fall wurde nicht geklärt. Carter kniet sich in den Fall und scheint nicht mehr so recht zurechnungsfähig zu sein. Daher werden DI Rowan Jackman und DS Marie Evans in die Sache eingeschaltet.
Dies ist bereits der dritte Band der Fenland-Police-Reihe und für mich der erste. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Geschichte spannend und sehr düster.
Die Charaktere sind gut und individuell beschrieben. Fast alles sind sie bei der Polizei beschäftigt und kennen sich.
Es gibt jede Menge Hinweise, doch welche sind für den Fall wirklich relevant. Als Leser bleibt man bis zum schlüssigen Ende darüber im Unklaren.
Ein außergewöhnlicher Krimi, der mir gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Die Wächter von Andalon

Von Magie und Unsterblichkeit
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Die Weltenwanderin Iris ahnt, welche Gefahr auf die Menschen zukommt. Kreaturen, die vor tausenden Jahren das magische Inselkönigreich Andalon vernichteten, wollen nun die Welt der Menschen zerstören. ...

Die Weltenwanderin Iris ahnt, welche Gefahr auf die Menschen zukommt. Kreaturen, die vor tausenden Jahren das magische Inselkönigreich Andalon vernichteten, wollen nun die Welt der Menschen zerstören. Iris muss die wiedergeborenen Wächter um sich scharen, um die Gefahr aufzuhalten. Eine dieser Wächter ist Susan, die keine Ahnung von ihren besonderen Fähigkeiten hatte. Sie findet sich zunehmend in die ihr bestimmte Rolle hinein. Als auch noch die anderen Wächter dazustoßen, erfahren sie, worum es geht. Gemeinsam trainieren sie, um vorbereitet zu sein. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse.
Die Idee dieser Geschichte gefällt mir gut, doch sprachlich gibt es ziemliche Mängel. Ein professionelles Lektorat würde dem Ganzen sicherlich guttun.
Die Charaktere sind interessant und individuell gestaltet. Allerdings könnten sie meiner Meinung nach mehr Tiefe vertragen. Würde ich mehr über ihre Gedankengänge und Gefühle erfahren, so könnte ich mich bestimmt besser in sie hineinversetzen. Susan ist 17 Jahre und eigentlich ein ganz normales Mädchen bis… Ja bis sie erfährt, dass sie wiedergeboren ist, um die Menschheit zu retten. Nun muss sie ihre ziemlich unterschiedlichen Leben unter eine Hut bringen. Das fordert ihr doch einiges ab.
Dafür ist die Geschichte aber spannend und sehr actionreich. Dabei geht es manchmal aber auch durchaus humorvoll zu. Es gibt einige Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Am Ende blieb einiges ungeklärt, so dass ich neugierig auf die Fortsetzung geworden bin.

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