Cover-Bild Tod in der Provence
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Commissaire Leclerc"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 22.03.2016
  • ISBN: 9783104033457
Pierre Lagrange

Tod in der Provence

Ein mörderischer Sommer in der Provence
Erster Band der Reihe um den sympathischen Commissaire Albin Leclerc
Carpentras, ein malerischer Ort in der Provence. Das Hamburger Ehepaar Hanna und Niklas erbt dort ein halb verfallenes Chateau. Doch der Traum wird zum Albtraum. In der Nähe des Chateaus findet man eine Frauenleiche – und ihr fehlen die Füße. Hanna erfährt, dass schon früher in der Gegend Frauen verschwunden sind – Frauen mit roten Haaren wie sie. Geht in der Provence ein Serienmörder um, der Körperteile sammelt? Commissaire Albin Leclerc nimmt die Ermittlungen auf.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2020

Er kann’s nicht lassen

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Albin Leclerc ist ein erfahrener Polizist, doch nun ist er im Ruhestand und die Arbeit fehlt ihm. In der Nähe des Chateaus von Hanna und Niklas wird eine rothaarige Tote gefunden. Der Leiche fehlen die ...

Albin Leclerc ist ein erfahrener Polizist, doch nun ist er im Ruhestand und die Arbeit fehlt ihm. In der Nähe des Chateaus von Hanna und Niklas wird eine rothaarige Tote gefunden. Der Leiche fehlen die Füße. Es soll schon weitere tote rothaarige Frauen in der Gegend gegeben haben. Da Albin nicht weit entfernt lebt, nimmt er seine eigenen Ermittlungen auf. Das gefällt seinen ehemaligen Kollegen natürlich überhaupt nicht.
Obwohl dies der erste Band der Reihe ist, habe ich zuvor schon zwei andere Bücher mit Ex-Commissaire Albin Leclerc und seinem Mops Tyson gelesen, die mir gut gefallen hatten. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und humorvoll. Auch das Leben in der Provence ist gut dargestellt und die Örtlichkeiten sind schön bildhaft beschrieben.
Die Charaktere sind wieder sehr gut beschrieben. Albins Ruhestand gestaltet sich eher als Unruhestand. Er kann’s nicht lassen, denn das ist eine interessante Unterbrechung des alltäglichen langweiligen Lebens. Leclerc ist ein sympathischer, aber auch ein wenig kauziger Typ, der ziemlich stur sein kann. Tyson ist ein Abschiedsgeschenk seiner Kollegen. Sie hofften wohl, dass Albin damit beschäftigt wäre. Er war wohl nicht besonders erbaut von diesem Geschenk, aber dann haben sich wirklich tolle gedankliche Dialoge zwischen den beiden ergeben.
Der Fall ist spannend und gut konstruiert. Auch wenn es einige Wendungen gibt, die eine auf eine falsche Spur locken sollen, so hatte ich doch schnell den richtigen Riecher. Trotzdem hat mir dieser Provence-Krimi sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 14.05.2017

Ein sehr empfehlenswerter Krimi

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Der Fall eines Serienmörders, der rothaarige Frauen tötet und Körperteile mitnimmt, ist verzwickt. Es gibt viele mögliche Verdächtige, die der Autor geschickt präsentiert. Immer wieder ergeben sich neue ...

Der Fall eines Serienmörders, der rothaarige Frauen tötet und Körperteile mitnimmt, ist verzwickt. Es gibt viele mögliche Verdächtige, die der Autor geschickt präsentiert. Immer wieder ergeben sich neue Entwicklungen, die den eigenwilligen, pensionierten Commissaire Albin Leclerc immer wieder neu ins Grübeln bringen. Seine ehemaligen Kollegen machen es ihm nicht einfacher, in dem sie ihm keine Informationen preisgeben wollen. Doch Albin zeigt bemerkenswerte Überredungskünste und sein liebenswürdiger Mops Tyson, mit dem er eine eher widerwillige, aber doch innige Beziehung pflegt, steht im stets zur Seite. Und dann ist da noch Veronique, eine Frau in Albins Alter…

Der Autor beschreibt die Provence so wunderbar, dass ich am liebsten sofort hinfahren würde. Sehenswürdigkeiten und typische kulinarische Genüsse sind geschickt in die Geschichte eingeflochten. Zahlreiche Nebenstränge werten das Buch auf, Witz und Liebe kommen dabei nicht zu kurz. Der zweite Hauptstrang der Geschichte, neben Albins Ermittlungen, bezieht sich auf die sympathische Hanna aus Hamburg, die mit ihrer Familie ein Chateau in der Provence geerbt hat und davon träumt, es zu einem Hotel umzubauen. Doch sie ist rothaarig und passt somit perfekt in das Beuteschema des Mörders…

Die Auflösung ist hochspannend, erschreckend und überraschend. Alles in allem ein wunderbarer Krimi, den ich zum größten Teil mit Begeisterung gelesen habe. Nur die meiner Ansicht nach zu ausführliche Beschreibungen und literaturhistorische Abschweifungen, haben mich etwas gelangweilt.

Bei Band 2 bin ich definitiv wieder dabei. Ein sehr empfehlenswerter Krimi!

Veröffentlicht am 01.09.2020

Urlaubskrimi

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Es gibt wirklich jede Menge Südfrankreich-Krimis die von deutschen Autoren mit französisch klingenden Pseudonymen verfasst wurden. Von Pierre Lagrange kannte ich bisher noch nicht, aber in Vorbereitung ...

Es gibt wirklich jede Menge Südfrankreich-Krimis die von deutschen Autoren mit französisch klingenden Pseudonymen verfasst wurden. Von Pierre Lagrange kannte ich bisher noch nicht, aber in Vorbereitung auf die Neuerscheinung habe den ersten Band um Albin Leclerc gelesen.

Albin Leclerc ist ein Polizist mit viel Erfahrung gewesen, lediglich einen Fall in seiner langen Karriere konnte er nicht lösen. Im Ruhestand merkt er nun, dass sein junger Mops Tyson zwar ein lieber Begleiter ist, aber kein Ersatz für seine Arbeit ist.

Als die Leiche einer jungen, rothaarigen Frau auftaucht, ist Albin elektrisiert. Es waren genau die Morde und Verstümmelungen an jungen Rothaarigen, die er nicht aufklären konnte. Er ist sicher, ein Serientäter hat wieder zugeschlagen. So mischt er sehr zum Missfallen seiner Nachfolger wieder eifrig in den Ermittlungen mit.

Der Plot ist ziemlich durchsichtig konstruiert. Alles ist durchaus logisch und auch spannend erzählt, aber ich hatte eigentlich schon nach wenigen Kapiteln den Täter im Auge. Zwar waren die mir Hintergründe bis zur Aufklärung nicht ganz klar, aber das Grundgerüst der Geschichte war mir zu leicht zu erraten.
Schön sind die Provence Stimmungen getroffen. Natürlich wird Boule gespielt und Pastis geschlürft, man sieht die Platanen gesäumten Straßen und Plätze gleich vor sich und hört das Klacken der Kugeln. In diese Atmosphäre kann man sich richtig wohlig vertiefen und das ist für mich auch immer ein Grund zu diesen „Urlaubs-Krimis“ zu greifen.

Albin Leclerc ist ein knurrig-kauziger alter Herr, dem man nicht so leicht etwas vormachen kann. Eine Figur, die ich ganz gelungen fand und die wirklich das Zeug für Fortsetzungen hat.

Jetzt bin ich gespannt, ob sich bei weiteren Folgen die Spannung noch steigern kann.

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