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Veröffentlicht am 23.08.2024

Eher Frankenstein als griechische Mythologie

Prometheus Highschool 1: Wie man ein Monster zum Leben erweckt
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Ich muss gestehen, dass ich weder den Klappentext noch die Rezensionen gelesen hatte, als ich das Buch im Buchladen gesehen und nur aufgrund des Namens mitgenommen habe. Meine Kinder fanden Percy Jackson ...

Ich muss gestehen, dass ich weder den Klappentext noch die Rezensionen gelesen hatte, als ich das Buch im Buchladen gesehen und nur aufgrund des Namens mitgenommen habe. Meine Kinder fanden Percy Jackson toll und haben seitdem alle möglichen Bücher über Götter, Halbgötter und griechische Mythologie gelesen. Hätte ich mal den Klappentext gelesen. Meine Kinder fanden das Buch beide nicht besonders toll und haben es gar nicht bis zum Ende gelesen. Also hab ich mich dem angenommen. Und sie haben beide Recht. Irgendwie wirkt die ganze Geschichte wie die halbwegs passend zusammengesetzten Teile von Frankensteins Monster.
Die Idee war jetzt an sich nicht mal so schlecht, wobei meine Kinder das Buch beide eher abstoßend gruselig fanden. Es war flüssig zu lesen und die Gestaltung ist ganz nett. Alles in allem aber doch eine Enttäuschung. Nächstes Mal lese ich lieber wieder den Klappentext!

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Veröffentlicht am 21.08.2024

A marvellous book!

A Marvellous Light
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Was für ein tolles Buch! Nachdem ich es jetzt gelesen hab, bin ich umso trauriger, dass der Farbschnitt so sang- und klanglos gestrichen wurde für die Reihe. Sie hätte es echt verdient gehabt.
Nun aber ...

Was für ein tolles Buch! Nachdem ich es jetzt gelesen hab, bin ich umso trauriger, dass der Farbschnitt so sang- und klanglos gestrichen wurde für die Reihe. Sie hätte es echt verdient gehabt.
Nun aber zu dem, was zwischen den Buchdeckeln stattfindet. Nämlich eine Mischung aus historischer Urban Fantasy und einer queeren Lovestory. Klingt erstmal weird, passt aber einfach so gut, dass ich das Buch bereits nach knapp der Hälfte ins Herz geschlossen hatte.
Zum Inhalt muss ich nicht viel sagen. Klappentexte könnt ihr selbst lesen.
Für mich ausschlaggebend war hier die ganze Stimmung. Ich liebe ja Urban Fantasy total. Das Magiesystem fand ich wirklich erfrischend. Und vor allem, dass einer der Protagonisten eben nicht der große Zampano war, sondern ein Magier mit eher weniger Macht und der zweite Protagonist einfach ein „zur falschen Zeit auf der falschen Stelle“ Nichtmagier. Die zudem verschiedener nicht hätten sein können und wohl auch nie miteinander gesprochen hätten.
Die Annäherungen, das gegenseitige Ausloten, das gemeinsame Ziel, die Entdeckung von viel mehr hinter einem augenscheinlich erstmal kleineren Übel… dazu dann Sutton Cottage, der Traum von einem Magie durchwirkten Haus, zwischen einem gemütlichen Landsitz und dem Hotel aus The Shining war von der Stimmung alles dabei bei mir.
Wie man sieht, bin ich begeistert. Und ich werde schnellstens den zweiten Teil lesen und hoffen, dass der dritte zeitnah erscheint! Leider weiß man das bei dem Verlag ja nie.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Langweilig!

ELFENKÖNIG
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Leider war der zweite Teil noch langweiliger als der erste. Typischer Mittelband.
Es ist nicht wirklich was passiert. Jude ist plötzlich ein wenig größenwahnsinnig und abgehoben, Cardan ist eigentlich ...

Leider war der zweite Teil noch langweiliger als der erste. Typischer Mittelband.
Es ist nicht wirklich was passiert. Jude ist plötzlich ein wenig größenwahnsinnig und abgehoben, Cardan ist eigentlich auch nur körperlich anwesend. Taryn und Madoc, well, keine Überraschung.
Bin grad froh, dass ich nicht das Geld in die Hand genommen hab, um die Bücher zu kaufen. Aus der Bibo hat’s mich nun nicht ganz so arg geärgert. Wie die guten Bewertungen zustande kommen, kann ich mir hier nicht erklären.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

Überraschend emotional

Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer
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Das kam überraschend! Nachdem ich Nesta die ganze Zeit über einfach nur ätzend fand und im letzten Band wirklich verabscheut habe - so sehr, dass ich fast diesen nicht lesen wollte - hat mich die Charakterentwicklung ...

Das kam überraschend! Nachdem ich Nesta die ganze Zeit über einfach nur ätzend fand und im letzten Band wirklich verabscheut habe - so sehr, dass ich fast diesen nicht lesen wollte - hat mich die Charakterentwicklung wirklich überrollt. Ich finde es erstaunlich, wie Sarah J. Maas es hinbekommt, dass sich die eigene Meinung über eine Person um 180 Grad wenden kann. Wie von positiv in negativ bei Tamlin, ist es hier allerdings die andere Richtung.
Man leidet richtig mit, wenn Nesta unter ihren Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen zusammenbricht. Ich bin sonst gar nicht so emotional beim Lesen, aber bei dem Buch musste ich an zwei Stellen schlucken - einmal an dem See, das zweite Mal in der Sonnenwendnacht.
Einzig das Schwangerschaftsgeplänkel und Rhys zeitweilige Verwandlung in ein totales Arschloch hätten nicht unbedingt sein müssen.
Nachdem ich mich lange gewehrt hatte, dem Hype nachzugeben und die Serie zu lesen, bin ich nun wirklich froh drüber.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

Kein Einstieg, aber ein Appetitanreger

Morrighan - Wie alles begann
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Das war wirklich gar nicht, was ich erwartet habe. Mit dem Namen Morrighan verbinde ich eine andere Person. Muss aber gleichzeitig zugeben, dass ich mich vorher nicht mit der Autorin und ihren Chroniken ...

Das war wirklich gar nicht, was ich erwartet habe. Mit dem Namen Morrighan verbinde ich eine andere Person. Muss aber gleichzeitig zugeben, dass ich mich vorher nicht mit der Autorin und ihren Chroniken der Verbliebenen beschäftigt habe.
Statt keltischer Mythologie habe ich eine Liebesgeschichte fast schon nach dem Vorbild von Romeo und Julia bekommen. Zwei verfeindete Lager, ein Clan der Plünderer und eine Gruppe Verbliebener stoßen immer wieder aufeinander und Jafir und Morrighan lernen sich langsam kennen und lieben. Die Annäherung der beiden nimmt den Großteil des Buchs ein und am Ende gründen sie die Familie, auf die anscheinend die Hauptbände aufbauen. Da ich die Chroniken der Verbliebenen bisher nicht gelesen habe, fehlten mir so einige Hintergründe. Was ist überhaupt passiert, dass eine scheinbar zivilisierte in so einer dystopischen Welt endet? Ich habe da oft an Babel gedacht. Aber mir fehlt wohl das Wissen aus den Hauptbänden, um das tatsächlich interpretieren zu können.
Schlussendlich kann ich also wohl sagen, dass Morrighan zwar die Vorgeschichte ist, aber nicht als Einstieg in die Chroniken der Verbliebenen fungiert. Besser wäre also, diesen wirklich kurzen Zusatzband ergänzend oder nach der Hauptreihe zu lesen. Vermutlich werde ich das dann auch noch einmal tun. Denn neugierig auf die Reihe bin ich jetzt auf jeden Fall geworden.

Vielen Dank an Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar!

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