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Veröffentlicht am 09.01.2023

Verbundenheit mit der Natur

Im Einklang mit dem Jahreskreis
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Das Buch bietet Ideen für ein bewusstes Erleben der Jahreszeiten und der Natur durch ein ganzes Jahr. Einen Vorgeschmack auf kreative Vorschläge lässt bereits das Cover erkennen. Die liebevolle Gestaltung ...

Das Buch bietet Ideen für ein bewusstes Erleben der Jahreszeiten und der Natur durch ein ganzes Jahr. Einen Vorgeschmack auf kreative Vorschläge lässt bereits das Cover erkennen. Die liebevolle Gestaltung begleitet durch das gesamte Buch.
Für jede Jahreszeit gibt es viel Wissenswertes und kreative Ideen, die oft einfach, aber sehr wirkungsvoll und leicht nachzuarbeiten sind. Ich freue mich immer, wenn ich Texte oder Bastelvorschläge bekomme, die auch für die Gruppenarbeit geeignet sind. Auch in dieser Hinsicht werde ich hier fündig.
Ich finde es großartig, was Anne-Maria Apelt und Nicole Schweiger an kreativen Vorschlägen, Impulsen und Naturerfahrungen erarbeitet, zusammengetragen und in diesem Buch vereint haben. Auch die Gestaltung des Buches aus dem Verlag adeo ist in Farbauswahl, mit Illustrationen und Symbolen sehr schön und übersichtlich gestaltet.
Gern empfehle ich dieses Buch als Begleiter für lange Zeit mit immer neuen Ideen zu Ritualen und Festen in Verbundenheit mit der Natur weiter.

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Du musst nur an dich selbst glauben

Keke Krimskrams
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Keke Krimskrams ist ein kleiner Wichtel und macht seinem Namen alle Ehre, denn er ist ein Schrottwichtel, der nicht nur allen möglichen Krimskrams sammelt, sondern außerdem auch noch Geräusche, für die ...

Keke Krimskrams ist ein kleiner Wichtel und macht seinem Namen alle Ehre, denn er ist ein Schrottwichtel, der nicht nur allen möglichen Krimskrams sammelt, sondern außerdem auch noch Geräusche, für die er entsprechende Klangbewahrer hat. Schade nur, dass an dem ruhigen Tag, als Keke doch eigentlich nur Lust auf ein Geräusche-Konzert hat, ein Missgeschick passiert...

Mir gefällt die Geschichte und mir gefällt Keke, der schnell merkt, dass er einen Fehler begangen hat, durch den die Schnecke Agathe neben ihm, aber weit weg von ihrem Zuhause, landet. Toll, dass Keke sich sofort entschuldigt und nicht versucht, die Schuld von sich abzuwälzen. Dann wird nach einer Möglichkeit gesucht, wie Agathe wieder nach Hause kommen kann. Im Gegensatz zu Agathe, die griesgrämig ist und jammert, ist Keke überzeugt davon, einen Ausweg zu finden. Man muss nur an sich selbst glauben.

Das Buch aus dem Verlag tredition hat mit Keke, Agathe und einer Libelle nicht nur ungewöhnliche Protagonisten, sondern auch die Schriftart ist anders als gewohnt. Ines Isabell Braun erzählt eine spannende Geschichte, in der es um Freundschaft und Vertrauen geht, aber auch um den Wunsch anders zu sein, bevor man merkt, dass es nur von Vorteil sein kann, wenn nicht alle gleich sind.

Illustrationen von Carolin Nonnenmacher bereichern das Buch, das voller Herzenswärme steckt. Auch, wenn ich mir noch ein paar mehr Bilder zu den Texten gewünscht hätte, empfehle ich das Buch zum Vor- und zum Selberlesen gern weiter.

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Turbulent und spannend

Ist Oma noch zu retten?
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„Ist Oma noch zu retten?“ Hinter dem Buchtitel verbirgt sich eine wirklich tolle Geschichte und ein spannender Krimi (nicht nur) für Kinder.

Wenn ich daran denke, dass ich als Kind meine Oma besuchen ...

„Ist Oma noch zu retten?“ Hinter dem Buchtitel verbirgt sich eine wirklich tolle Geschichte und ein spannender Krimi (nicht nur) für Kinder.

Wenn ich daran denke, dass ich als Kind meine Oma besuchen wollte und sie wäre in ihrem Haus nicht zu finden gewesen, sondern einfach verschwunden – ich weiß nicht, ob ich so pfiffig und voller Ideenreichtum gewesen wäre wie Pia, der genau das passiert ist und die doch zu allem bereit ist, um ihre Oma zu finden. Da kann ich nur staunen über so viel Mut.

„Solange man Hoffnung hat, kann einem nichts passieren.“ Das ist einer der Merksätze von Pias Oma. Und es geht in der Geschichte außerdem um Freundschaft, um Vertrauen, aber auch um Notlügen, Missverständnisse und vorschnelle Meinungen. Viele tolle und wichtige Botschaften fürs Leben hält die Geschichte bereit.

Sehr gern empfehle ich die turbulente Geschichte weiter, die neben Spannung auch eine gute Portion Humor enthält.

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Veröffentlicht am 17.12.2022

Abenteuerliches Lesen

Adventure Games® - Books: Die Akademie der Zeitenwächter
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„Die Akademie der Zeitenwächter“ aus dem Verlag Kosmos verbindet abenteuerliche Spiele und Rätsel mit einer Geschichte, die sowohl gruselig als auch spannend ist.
Sehr gern beschäftige ich mich ...

„Die Akademie der Zeitenwächter“ aus dem Verlag Kosmos verbindet abenteuerliche Spiele und Rätsel mit einer Geschichte, die sowohl gruselig als auch spannend ist.
Sehr gern beschäftige ich mich im Familienkreis mit Adventure Games, bei denen eher auf spielerische und denkende Weise die Rätsel geknackt werden müssen. Darum war ich gespannt auf das interaktive Leseerlebnis nach dem Vorbild der Spielereihe. Hier müssen Spielorte untersucht, Gegenstände gefunden und kombiniert sowie Rätsel gelöst werden – und man hat die Möglichkeit, den Ausgang der Geschichte mitzubestimmen durch unterschiedliche Entscheidungsmöglichkeiten.
Zunächst erschien mir das Abenteuer kompliziert, schwierig und zeitaufwändig. Doch schnell konnte ich feststellen, dass die Vorgehensweise sehr gut erklärt wird. Nachdem ich mich erstmal aufgemacht hatte, hat es mir bald gefallen, den Hauptprotagonisten Drake auf dem abenteuerlichen Weg zu seiner Abschlussprüfung an der Raben-Akademie zu begleiten. Hier war mir eine große Hilfe, dass ich mir Notizen gemacht habe zu allen Dingen, die mir wichtig und notwendig zu wissen erschienen. Das war gut, denn alles im Kopf abzuspeichern, wäre zu viel (von mir) verlangt gewesen.
Im Gegensatz zu Adventure Games in Spielform denke ich, dass man das Buchabenteuer eher allein als in einer Gruppe bestreiten muss, weil die Geschichte für gemeinsames Lesen zu lang ist.
Auch wenn ich sehr gern und viel Bücher lese, mag ich Adventure Games lieber in Spiel- als in Buchform. Allein das notwendige Hin- und Herblättern war – zumindest anfangs – mühselig. Ich glaube, dass ich auch nicht so sehr in die Geschichte hineingezogen wurde und die oft gruselige Stimmung genießen konnte, weil ich ja selbst „mitarbeiten“ musste. Trotzdem war diese Art eine völlig neue Leseerfahrung und eine willkommene Abwechslung.
Auf jeden Fall bewundere ich den Autor Daniel Bleckmann für das Gelingen einer solchen Geschichte. Großartig gemacht!
Auch die Gestaltung des Buches ist sehr gelungen, auch mit der Möglichkeit, hier den jeweiligen Spielstand zu notieren, gefundene Objektkarten einzukleben und mehr. Hilfetipps gibt es auch, falls man doch mal nicht weiter weiß.

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Veröffentlicht am 11.12.2022

Getäuscht - enttäuschend

Das Gesetz der Natur
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„Das Gesetz der Natur“ hörte sich sehr vielversprechend an, war aber über sehr weite Strecken für mich einfach nur enttäuschend.
Der Schreibstil war für mich ungewöhnlich, anders als alles, was ich bisher ...

„Das Gesetz der Natur“ hörte sich sehr vielversprechend an, war aber über sehr weite Strecken für mich einfach nur enttäuschend.
Der Schreibstil war für mich ungewöhnlich, anders als alles, was ich bisher gelesen habe. Das Buch war auch nicht einfach zu lesen, weil bei mir mehr Fragen entstanden sind als beantwortet werden konnten. Ich habe es so verstanden, dass die Geschichte weit in der Zukunft spielt, allerdings fühlte ich mich teilweise eher wie im tiefsten Mittelalter. Ich habe auch keine Erklärung für das, was an „Jenem Tag“ geschehen ist, aber ganz eindeutig hatte sich die Welt verändert.
Leider hat mich das Buch so gar nicht überzeugen können. Ich hatte – nach der Buchbeschreibung und dem Cover zu urteilen – etwas ganz anderes erwartet. Auf keinen Fall habe ich mit dieser Brutalität gerechnet, die ich so gar nicht mag. Außerdem war mir das Ganze einfach insgesamt zu düster – bis auf einige kurze Ausnahmen, die allerdings das Ungleichgewicht nicht ausgleichen konnten.
Schade! Dass das Buch für mich so enttäuschend war, lag ganz sicher nicht an dem ungewöhnlichen, aber nicht uninteressanten Schreibstil, sondern eindeutig an der Brutalität, die häufig im Vordergrund stand.

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