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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2023

Sehr tolle Kinderreime

ministeps: Fingerspiele für Klitzekleine
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Das Buch „Fingerspiele für Klitzekleine“ ist so schön gestaltet. Es hat 10 verschiedene Kinderreime. Die einzelnen Reime nehmen immer eine Doppelseite in Anspruch. Die verschiedenen Seiten sind immer passend ...

Das Buch „Fingerspiele für Klitzekleine“ ist so schön gestaltet. Es hat 10 verschiedene Kinderreime. Die einzelnen Reime nehmen immer eine Doppelseite in Anspruch. Die verschiedenen Seiten sind immer passend zu dem entsprechenden Reim gestaltet. Neben dem Reim wird natürlich auch erklärt, inwieweit zu dem Reim gestikuliert werden soll. Das fand ich persönlich super praktisch, da mir die meisten Reime noch unbekannt waren.
Die Seiten sind aus sehr stabiler Pappe hergestellt, was ich sehr gut fand. Vor allem, weil die kleinen die Bücher auch gerne mal in den Mund stecken und die Seiten so nicht so schnell kaputt gehen oder aufweichen und sich auflösen. Außerdem macht es das umblättern für die Kleinkinder einfacher.
Die einzelnen Seiten sind sehr liebevoll gestaltet und es gibt für die Kinder einiges zu entdecken. Die Kinderreime kamen bei meiner Tochter sehr gut an und es wurde schon viel gelacht.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.01.2023

Düster, blutig und trotzdem humorvoll

Nevernight - Die Prüfung
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Nevernight stand schon ziemlich lange ungelesen in meinem Regal und ich bin so froh es endlich gelesen zu haben. Denn das, was Jay Kristoff da geschaffen hat ist Grandios.


Der Schreibstil ist recht derb ...

Nevernight stand schon ziemlich lange ungelesen in meinem Regal und ich bin so froh es endlich gelesen zu haben. Denn das, was Jay Kristoff da geschaffen hat ist Grandios.


Der Schreibstil ist recht derb und direkt, aber absolut passend für diese Geschichte. Eingeleitet wird die Handlung von einem Erzähler, aber erzählt wird immer aus der Sicht von Mia, der Protagonistin. So kommt es während dem Buch auch mal dazu, dass der Leser direkt angesprochen wird, was den Schreibstil noch einzigartiger macht.

Der Einstieg fiel mir aufgrund mehrerer Zeitsprünge etwas schwer. Aber da die Vergangenheit von Mia immer in einer kursiven Schriftart dargestellt wurde, war es leichter die Zeiten auseinanderzuhalten und durchzublicken.

Verschiedene Hintergrundinformationen bekommt man durch die vielen Fußnoten, aber ich hatte nie das Gefühl von zu viel Input. Außerdem waren auch einige sehr lustige Fußnoten dabei, die mich zum lachen gebracht haben.

Die Handlung ist düster, brutal und sehr gut durchdacht. Es gibt einige unvorhersehbare Twists. Auch wenn sich die Handlung eher langsam entwickelt, war es durchweg interessant und nie zäh. Die letzten 150 Seiten haben an Spannung und Nervenkitzel aber nochmal alles rausgeholt.

Mia, die Protagonistin mochte ich sehr. Sie weiß was sie will und ist bereit alles dafür zu tun. Ihr Verhalten und Ihre Handlungen sind nicht immer moralisch vertretbar aber neben Ihrem Drang nach Rache lernen wir auch viele andere Facetten von ihr kennen und diese zeigen, dass Sie nicht einfach nur eine Mörderin ist.



Fazit: Nevernight konnte mich durchweg begeistern. Auch wenn sich die Handlung eher langsam entwickelt war es durchweg interessant. Das Buch punktet außerdem durch den einzigartigen und angenehmen Schreibstil. Auch wenn mir im Endeffekt ein kleines Fünkchen zum Highlight gefehlt hat, kann ich das Buch mit sehr gutem Gewissen weiterempfehlen.


4,5/5

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Veröffentlicht am 06.01.2023

So macht lernen Spaß

Guinness World Records für Erstleser - Tiere (Rekordebuch zum Lesenlernen)
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Das Buch „Guinness World Records für Erstleser - Tiere“ hat mir sehr gut gefallen. Das Cover ist schön und ansprechend gestaltet und lässt einen schon erahnen, wie es im Inneren weitergeht. Das ...

Das Buch „Guinness World Records für Erstleser - Tiere“ hat mir sehr gut gefallen. Das Cover ist schön und ansprechend gestaltet und lässt einen schon erahnen, wie es im Inneren weitergeht. Das Buch ist auf vier Kategorien aufgeteilt. Jede dieser Kategorien hat eine andere Farbe bekommen, was mir sehr gut gefallen hat. So weiß man immer genau, dass es sich um eine andere Kategorie handelt.
Die Texte sind schön groß und verständlich geschrieben. Wichtige Eckdaten wurden in einer anderen Farbe notiert und somit vom restlichen Text abgehoben. Auch das fand ich sehr schön.
Zu fast jeder Information gibt es auch ein Tierfoto. Aber genau das ist auch mein Kritikpunkt: Es gibt nicht zu jeder Information ein Foto. Gerade bei solchen Rekorden hätte ich mich über ein Bild der Tiere gefreut.
Dennoch finde ich, dass es ein sehr liebevoll gestaltetes Kinderbuch ist mit dem man viel Spaß haben kann und nebenbei auch noch etwas lernt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 05.01.2023

Rezension

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Ich liebe den Schreibstil von Nikola Hotel so sehr. Schon in "It was always you" fand ich ihn toll. Er ist super angenehm zu lesen, sehr bildlich und man fliegt förmlich durch die Seiten.

Was ich auch ...

Ich liebe den Schreibstil von Nikola Hotel so sehr. Schon in "It was always you" fand ich ihn toll. Er ist super angenehm zu lesen, sehr bildlich und man fliegt förmlich durch die Seiten.

Was ich auch richtig toll fand, ich bisher auch noch in keinem anderen Buch so mitbekommen habe ist, dass dieses hier nach der Pandemie spielt. Es wird, wenn auch nur kurz, Bezug darauf genommen und das hat mir die Geschichte noch mal ein Stück näher gebracht.

Die Gestaltung von dem Buch ist einfach der absolute Wahnsinn. Die Black Poetry Seiten sind wunderschön, genau so wie die verschiedenen Schriftarten im Verlauf des Buches. Auch, dass Hotel ihr eigenes Buch in "Dark Ivy" beschreibt und ihm eine so wichtige Aufgabe zukommen lässt fand ich einzigartig.



Die Charaktere fand ich wirklich alle sehr sympathisch und authentisch. Sie haben Ecken und Kanten und sind nicht perfekt, denn - Wer ist das schon? Eden und William haben es mir hier aber am meisten angetan. Für mich hat die Mischung der verschiedenen Charaktere und die Clique die sich daraus gebildet hat super gut gepasst. Eden ist von Beginn an sympathisch und man konnte richtig mit ihr mitfühlen. Und William ist nicht so, wie man es vielleicht erwartet hätte. Er ist bodenständig und total verständnisvoll. Zusammen waren sie einfach nur Zucker.

Ich fand es sehr erfrischend, dass dieses Buch nicht nur vom Drama gelebt hat. Natürlich hat Eden einiges durchgemacht und man wollte die ganze Zeit wissen, was es denn nun mit Ihrem besten Freund auf sich hatte, aber zwischen den Protagonisten gab es eigentlich nie viel Drama. Es gab zwar die ein- oder andere Situation die leicht hätte ausufern können, aber man ist immer ganz knapp dran vorbeigerutscht.



Ich kann wirklich sagen, dass ich schon relativ am Anfang des Buches das Gefühl hatte "Hier bahnt sich ein Highlight an" und auch wenn das Ende mich emotional so mitgenommen hat und mein Kopf erstmal explodiert ist, finde ich es jetzt - mit ein bisschen Abstand - doch okay. Denn auch wenn mein erster Eindruck war "OMG, dass kann nicht sein Ernst sein!" Habe ich inzwischen eine Theorie mit der ich ganz gut leben kann - Hoffen wir, dass ich richtig liege! :D



Fazit: Ich freue mich jedenfalls unheimlich auf Band 2 und ärgere mich jetzt, dass ich dieses Buch hier nicht erst im April gelesen habe.



5/5

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Rezension

Die Legende von Licht und Schatten
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"Die Legende von Licht und Schatten" ist das erste Buch von Fabian Loche und ich muss sagen, dass mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat. Er ist sehr detailliert und bildlich, was es einem einfacher ...

"Die Legende von Licht und Schatten" ist das erste Buch von Fabian Loche und ich muss sagen, dass mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat. Er ist sehr detailliert und bildlich, was es einem einfacher macht sich die Welt von Athoria vorzustellen.
Jedoch hat mir genau diese komplexe, high Fantasy-Welt zu Beginn der Geschichte einige Schwierigkeiten bereitet.
Durch den vielen Input (viele verschiedene Ortschaften, Namen und Fakten wurden erwähnt) und die häufigen Perspektivenwechsel, welche leider nicht direkt ersichtlich waren, war ich anfangs oft verwirrt. All das hat es mir schwer gemacht in der Geschichte anzukommen. Als dann aber endlich der Hauptteil der Geschichte angefangen hat, und zwar die Geschehnisse rund um Nat und seine beste Freundin Lia, wurde es besser - und einfacher. Ab da bin ich regelrecht durch die Seiten geflogen.

Bei der Handlung muss man erwähnen, dass es sich hierbei um den ersten Band einer neunteiligen Reihe handelt und das merkt man auch. Dieser Band lebt nämlich von der Erzählung über die Vergangenheit Athorias und vom Worldbuilding. Denn auch wenn Nat in dem Buch viel über sich und sein Erbe erfährt, passiert m.M.n. sonst nicht ganz so viel spannendes. Natürlich wurden Hier und da einige Hinweise ausgelegt die den Weg für die Folgebände ebnen sollen, aber wirklich an die Seiten fesseln konnten Sie mich nicht.

Fazit:
Ein guter Einstieg in die Reihe mit tollem Schreibstil, in dem jedoch nicht die Handlung und die Charaktere, sondern das Worldbuilding im Vordergrund stehen. Leider muss ich jedoch sagen, dass mich das Buch nicht so sehr packen konnte - was allerdings eher an meinem Geschmack bei Fantasy-Büchern als an dem Potenzial der Geschichte liegt.

3,5/5

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