Die Legende von Licht und Schatten

Als ich das Buch anfing zu lesen, war ich von den ersten Seiten etwas verwirrt. Der Einstieg in die Story fiel mir daher etwas schwer. Allerdings konnte ich mich mit jeder weiteren gelesenen Seite immer besser in die Story einfühlen. Die Charaktere und das Worlbuilding haben mir sehr gut gefallen. In meinem kleinen Hirn konnte ich mir, durch die detaillierte Beschreibungen, alles genau vorstellen und habe bis zur letzten Seite mit Nat und seinen Freunden mitgefiebert. Ich muss gestehen, ich war total entsetzt als plötzlich die Seite mit dem Epilog auftauchte. Ich war doch gerade voll in der Story drin. Ich bin jetzt wirklich etwas frustriert, dass ich nicht sofort weiterlesen kann, ich muss doch wissen was passiert 😅
Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Sowohl die Wortwahl als auch der Satzbau waren gut gestaltet, weshalb das Lesegefühl sehr angenehm war.

Nachdem der Autor mich gefragt hat, ob ich sein Buch lesen möchte, war ich durch den Klappentext direkt Feuer und Flamme.
Ich war wirklich gespannt was mich da erwartet.

Wir landen direkt in einem großen Krieg. Um die Dunkelmacht zurück zudrängen muss mit vereinten Kräften agiert werden. Es werden viele Verluste betrauert und so richtig glaubt keiner an den Frieden. 15 Jahre später lernen wir Nat kennen, der keine Ahnung hat woher er kommt und was für ihn das Schicksal vorherbestimmt hat.

Nat wächst in einem Waisenhaus auf. Er kann mit Tieren kommunizieren, was ihn zum Außenseiter macht. Nur seine Freundin Lia hält zu ihm und hilft ihm immer wieder aus brenzligen Situationen.
Für sein Alter ist Nat sehr reif, was wahrscheinlich durch seine Erfahrungen im Waisenhaus verantwortlich dafür ist. Ich mochte den Charakter und kam gut mit seinen Gedanken klar. Er muss sich im Laufe der Geschichte mit seiner Vergangenheit auseinander setzen, die er erst kennenlernen durfte. Durch die Erkenntnis seiner Identität, muss er eine ganz neue Rolle einnehmen, was erstmal nicht so leicht ist.

Lia ist wie Nat im Waisenhaus aufgewachsen und sie teilen sich diese Erfahrung. Sie ist sehr ruhig und liebenswürdig. Auch sie muss sich mit einigen Fragen auseinandersetzen, was ihr noch schwerer fällt wie Nat. Ihr wird förmlich der Boden unter den Füßen weggezogen. Ich konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen, da sie authentisch beschrieben wurden.

Der Schreibstil erinnert einen an Herr der Ringe und es ist hier ein Fantasy Epos erschaffen wurden. Es ist der erste Teil einer 9 teiligen Reihe und der Hauptpunkt der Story liegt auf Informationen zu den einzelnen Figuren und Welten. Man wird erstmal erschlagen von der Informationsflut, aber wenn die Hauptstory von Nat anfängt, legt sich das ganz schnell. Dadurch war der Einstieg nicht ganz so leicht. Die spannenden und actionreichen Szenen die dann folgen, haben mich regelrecht an das Buch gefesselt. Der Schluss endet offen und mit vielen Fragezeichen. Ich bin auf jedenfall gespannt wie es weitergeht und hoffe meine Fragen werden bald beantwortet.

Fazit
Hier wurde der Startschuss für ein großes Fantasy Epos eingeleutet. Trotz einiger Startschwierigkeiten, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Bin auf Band 2 gespannt.

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Das Buch beginnt mit einem großen Krieg, denn die Dunkelmacht ist stark und will das Gute besiegen. Trotzdem schaffen es die Guten mit vereinten Kräften, die Dunkelmacht zurück zu drängen. Leider gibt es dabei einige Verluste..
Circa hundert Seiten und fünfzehn Jahre später dürfen wir Nat kennenlernen, der von all dem keine Ahnung hat. Doch Nat ist kein normaler Junge - er kann mit Tieren kommunizieren. Als Fen auftaucht und ihm erklärt, dass seine Abstammung der Grund dafür ist, macht sich Nat mit seiner besten Freundin Lia und zwei anderen Jungs auf die Reise nach Athoria, wo sie auf mehr Informationen rechnen.

Ganz ehrlich? Anfangs war ich kritisch. Wirklich wirklich kritisch. Denn die ersten hundert Seiten lesen sich echt nicht leicht. Der Schreibstil ist zwar wirklich gut, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich in einer High Fantasy Geschichte lande. Sobald die Kapitel aus Nats Sicht dazu gekommen sind, ist es mir deutlich leichter gefallen zu lesen, denn man fliegt hier geradezu durch die Seiten.
Die Idee hinter der Geschichte scheint gut durchdacht, die Charaktere sind interessant und das Ende macht definitiv Lust auf mehr, sodass man sich nach den 280 Seiten direkt den zweiten Band wünscht.
Für mich ein absolut gelungener Debütroman, der lediglich einen kleinen Minuspunkt bekommt, weil sich der Anfang etwas zieht und der Klappentext etwas irreführend ist.
4,5/5 Sterne.

Meinung
Hierbei handelt es sich um den Auftakt einer 9-teiligen-Reihe.
Als Leser wird man vom ersten Moment an vom bildlichen und leichten Stil des Autors an das Buch "förmlich" gefesselt.
Die Handlung jedoch ist sehr komplex gestaltet und sorgte meinerseits bei den ersten Kapitel für eine Spur von Verwirrung. Auf der einen Seite durch die Vielzahl der Handlungsorte und auf der anderen Seite durch die häufigen Perspektivenwechsel. Ab ca der Mitte des Buches wurden diese durch das Einschreiten der "Hautphandlung" deutlich weniger, was es für mich leichter machte die Story und eben auch die Charaktere greifen zu können.
Im Fokus steht hier das Kennenlernen der Hintergründe. Man erfährt einiges über die Vergangenheit Athorias und von Nat, welcher sich mit seinem umfänglichen Erbe im Verlauf auseinander setzen muss/darf.
Am Ende erwartete mich ein Cliffhanger und am liebsten hätte ich direkt weitergelesen, da besonders die letzten Passagen die Neugier auf mehr machen.
Fazit
Ein guter Auftakt mit einem fesselnden Schreibstil. Der Einstieg in das Buch fiel mir aufgrund der "Überflutung" nicht ganz leicht, aber je mehr Seiten voranschritten, desto mehr konnte ich mich fallen lassen. 4 von 5 Sternen

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"Die Legende von Licht und Schatten" ist das erste Buch von Fabian Loche und ich muss sagen, dass mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat. Er ist sehr detailliert und bildlich, was es einem einfacher macht sich die Welt von Athoria vorzustellen.
Jedoch hat mir genau diese komplexe, high Fantasy-Welt zu Beginn der Geschichte einige Schwierigkeiten bereitet.
Durch den vielen Input (viele verschiedene Ortschaften, Namen und Fakten wurden erwähnt) und die häufigen Perspektivenwechsel, welche leider nicht direkt ersichtlich waren, war ich anfangs oft verwirrt. All das hat es mir schwer gemacht in der Geschichte anzukommen. Als dann aber endlich der Hauptteil der Geschichte angefangen hat, und zwar die Geschehnisse rund um Nat und seine beste Freundin Lia, wurde es besser - und einfacher. Ab da bin ich regelrecht durch die Seiten geflogen.

Bei der Handlung muss man erwähnen, dass es sich hierbei um den ersten Band einer neunteiligen Reihe handelt und das merkt man auch. Dieser Band lebt nämlich von der Erzählung über die Vergangenheit Athorias und vom Worldbuilding. Denn auch wenn Nat in dem Buch viel über sich und sein Erbe erfährt, passiert m.M.n. sonst nicht ganz so viel spannendes. Natürlich wurden Hier und da einige Hinweise ausgelegt die den Weg für die Folgebände ebnen sollen, aber wirklich an die Seiten fesseln konnten Sie mich nicht.

Fazit:
Ein guter Einstieg in die Reihe mit tollem Schreibstil, in dem jedoch nicht die Handlung und die Charaktere, sondern das Worldbuilding im Vordergrund stehen. Leider muss ich jedoch sagen, dass mich das Buch nicht so sehr packen konnte - was allerdings eher an meinem Geschmack bei Fantasy-Büchern als an dem Potenzial der Geschichte liegt.

3,5/5

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