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Veröffentlicht am 08.11.2024

A Thousand Broken Pieces ist ein Meisterwerk der leisen Töne und intensiven Gefühle

A Thousand Broken Pieces
3

Tillie Cole hat mit A Thousand Broken Pieces ein Werk geschaffen, das nicht nur gelesen, sondern tief im Herzen gespürt werden muss. Die Geschichte von Savannah und Cael ist keine gewöhnliche Liebesgeschichte, ...

Tillie Cole hat mit A Thousand Broken Pieces ein Werk geschaffen, das nicht nur gelesen, sondern tief im Herzen gespürt werden muss. Die Geschichte von Savannah und Cael ist keine gewöhnliche Liebesgeschichte, sondern eine intensive Reise durch Trauer, Hoffnung und die Kraft, aus tiefster Dunkelheit wieder aufzustehen. 💔

Savannah ist zerrissen. Vier Jahre nach dem Tod ihrer Schwester Poppy scheint die Welt um sie herum erstarrt zu sein. Ihre Panikattacken und Depressionen sind der Beweis dafür, dass ihre Trauer tief und unendlich ist, dass das Leben ohne Poppy für sie seinen Glanz verloren hat. Cael, den sie auf dieser Heilungsreise trifft, ist der Inbegriff von unterdrücktem Schmerz – wütend auf die Welt und unfähig, seinen eigenen Verlust zu verarbeiten. Sein älterer Bruder war sein Held, und sein plötzlicher Tod hat ihm nicht nur seine Freude, sondern auch seinen Antrieb genommen.
Als Savannah und Cael auf einer Heilungsreise für trauernde Jugendliche aufeinandertreffen, entsteht eine Verbindung, die wie ein Funke in der Dunkelheit ist. Diese Begegnung ist für beide wie ein Spiegel, in dem sie sich selbst erkennen und langsam die Möglichkeit begreifen, dass sie sich gegenseitig heilen könnten. Ihre Liebe beginnt zaghaft, aber sie ist kraftvoll in ihrer Stille und den kleinen Gesten – ein Händedruck hier, ein vorsichtiges Lächeln dort. 🥺💫
Die Verbindung zwischen den beiden ist so schön beschrieben, dass man sie als Leser förmlich miterlebt.
Tillie Cole hat es geschafft, die Essenz von Trauer und Heilung auf eine unvergessliche Weise einzufangen. Besonders die zarten Erinnerungen an Poppy und Caels Bruder verleihen dem Buch eine magische Note, als wären sie stets bei ihnen und führen sie durch die schwersten Momente.

A Thousand Broken Pieces eine Geschichte, die dich zum Weinen und gleichzeitig zum Lächeln bringt, die dich daran erinnert, dass gebrochene Herzen immer noch schlagen und dass Heilung dort beginnt, wo wir uns öffnen. Tillie Cole hat hier etwas wahrhaft Magisches geschaffen, und wenn man am Ende die letzte Seite umblättert, bleibt das Gefühl, ein wenig von Savannahs und Caels Schmerz und Hoffnung selbst miterlebt zu haben. Ein Buch, das nicht nur gelesen, sondern in der Seele gespürt werden muss. <3 HIGHLIGHT <3

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Zwischen Catwalk und Herzklopfen: Ein Jugendroman mit Tiefgang

Das Funkeln von Sternenstaub
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„Das Funkeln von Sternenstaub“ von Larissa Schira ist ein Jugendroman, der sich um die sechzehnjährige Mel dreht, die ihren Traum verfolgt, bei der Castingshow „Misfit Models“ als Model durchzustarten. ...

„Das Funkeln von Sternenstaub“ von Larissa Schira ist ein Jugendroman, der sich um die sechzehnjährige Mel dreht, die ihren Traum verfolgt, bei der Castingshow „Misfit Models“ als Model durchzustarten. Dabei ist es aber nicht nur der Weg zu ihrem Traumberuf, der sie beschäftigt, sondern auch die Frage nach Selbstakzeptanz und innerer Stärke. Der Roman behandelt Themen wie Body Positivity, Selbstfindung und die oft versteckten Herausforderungen der Modewelt.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zugänglich, sodass man schnell in die Geschichte eintaucht. Besonders die Protagonistin Mel ist gut ausgearbeitet und wächst einem sofort ans Herz. Ihre Entwicklung ist nachvollziehbar und zeigt, wie sie lernt, für sich selbst einzustehen. Die Liebesgeschichte mit Luke, dem charismatischen Kameramann, bringt zusätzlich eine süße, aber nicht aufdringliche Note ins Buch.

Trotzdem gibt es auch einige Schwächen: Mel wirkt für ihr Alter von 16 Jahren manchmal erstaunlich reif und abgeklärt, was nicht immer authentisch wirkt. Auch hätte ich mir bei einigen der Nebencharaktere etwas mehr Tiefe gewünscht, da sie oft zu sehr den typischen Klischees der Castingshow entsprechen.

Die Welt der Castingshows wird spannend und realistisch beleuchtet, was das Buch besonders für Leserinnen und Leser interessant macht, die einen Blick hinter die Kulissen dieser oft idealisierten Branche werfen möchten. Es ist eine Geschichte über den Mut, seinen eigenen Weg zu gehen und sich selbst zu akzeptieren, so wie man ist. Insgesamt ein empfehlenswerter Jugendroman, der wichtige Themen aufgreift und diese in eine unterhaltsame und fesselnde Geschichte packt. Perfekt für einen gemütlichen Leseabend – definitiv eine Empfehlung für alle, die eine inspirierende Story mit einer Prise Romantik suchen.

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Veröffentlicht am 07.10.2024

Das Versprechen, das Leben neu zu entdecken

Für immer und ein Jahr
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Für immer und ein Jahr ist ein Roman, der leise und doch intensiv eine Familiengeschichte nach einem unfassbaren Verlust erzählt. Was mich besonders berührt hat, ist nicht nur die Schwere der Trauer, die ...

Für immer und ein Jahr ist ein Roman, der leise und doch intensiv eine Familiengeschichte nach einem unfassbaren Verlust erzählt. Was mich besonders berührt hat, ist nicht nur die Schwere der Trauer, die Jan und seine Kinder durchleben, sondern wie alltägliche, schnelle unscheinbare Momente, um den Weg zurück ins Leben zu finden. Der Geburtstagskalender, den Jan pflichtbewusst nutzt, ist dabei mehr als nur ein symbolisches Versprechen an seine verstorbene Frau Kaya – es wird zu einem Katalysator für Begegnungen, die Jan Schritt für Schritt aus seiner emotionalen Isolation holen.

Die Telefonate, die Jan führt, sind manchmal banal, manchmal tiefgreifend, aber sie spiegeln das reale Leben weiter – es fühlte sich nichtswegs kitschig an. Vielmehr brachte es eine tröstliche Wärme in die Geschichte, die zeigt, dass Liebe über den Tod hinaus Bestand haben kann.

Besonders gelungen finde ich, wie die Autorin die Dynamik zwischen Trauer und Hoffnung balanciert. Die stillen Kämpfe von Jan mit sich selbst, seine Unsicherheiten als Vater und seine Abneigung gegen Veränderung – all das wurde so authentisch dargestellt. Ich konnte die Erschöpfung und den inneren Widerstand förmlich spüren. Und doch gibt es humorvolle, schnell skurrile Szenen, wie mit dem Papagei, die mir ein Schmunzeln entlockt haben

Es gibt nur einen kleinen Punkt, der mich ein wenig gestört hat: Die Kinder von Jan und Kaya hatten meiner Meinung nach noch mehr Raum in der Erzählung verdient. Ihre Trauer und wie sie mit dem Verlust ihrer Mutter umgehen, blieben für mich etwas im Hintergrund. Da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, gerade weil der Verlust für Kinder oft ganz anders empfunden wird.

Insgesamt ist „Für immer und ein Jahr“ ein Buch, das nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern auch leise tröstet. Es zeigt, dass das Leben weitergeht – nicht ohne Schmerz, aber auch nicht ohne Hoffnung. Ein Buch, das man nicht einfach zur Seite legt, sondern das einen noch lange begleitet.

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Veröffentlicht am 27.09.2024

Okaye Tage – Authentisch, aber mit Hürden

Okaye Tage
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Okaye Tage – Authentisch, aber mit Hürden Das Cover von Okay Days hat mich sofort angesprochen – minimalistisch und modern, allerdings ist es auch verwirrend weil die Protagonistin Sam ganz anders beschrieben ...

Okaye Tage – Authentisch, aber mit Hürden Das Cover von Okay Days hat mich sofort angesprochen – minimalistisch und modern, allerdings ist es auch verwirrend weil die Protagonistin Sam ganz anders beschrieben wird.
Okay Days von Jenny Mustard hat mich in vielerlei Hinsicht an Normal People erinnert, nur dass es mich nicht ganz so mitreißen konnte. Die Geschichte von Sam und Luc ist ein authentischer Blick auf die Höhen und Tiefen einer modernen Beziehung, gespickt mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens.
Die Geschichte dreht sich um Sam und Luc, die sich in London kennenlernen und eine turbulente Beziehung durchleben. Was mir besonders gefallen hat, war die realistische Darstellung der Beziehung und die authentische Chemie zwischen den Figuren. Luc habe ich als sehr sympathisch empfunden, ruhig und nachdenklich. Sam hingegen war für mich schwerer zugänglich; ihre impulsive, chaotische Art wirkte oft unüberlegt und machte es mir schwer, mit ihr warm zu werden.

Die Zeitsprünge haben mich oft verwirrt, und ich musste mich immer wieder neu orientieren, was den Lesefluss erheblich gestört hat. Auch wenn das Buch viele interessante Themen aufgreift, hat es mir zwischendurch an Tiefe gefehlt.

Das Buch hat seinen Charme, keine Frage, aber im Vergleich zu ähnlichen Geschichten, wie Normal People, fehlt manchmal der letzte Funke, um richtig durchzuzünden. Für Fans moderner, realistischer Liebesgeschichten mit Ecken und Kanten ist Okay Days aber dennoch einen Blick wert. 😊

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Veröffentlicht am 25.09.2024

ein emotionales Meisterwerk

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
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Bereits die ersten Seiten dieses wunderschönen Buches haben mich überwältigt. Das optische Erscheinungsbild hat mich sofort begeistert, und der Inhalt steht dem in nichts nach. Rebecca Yarros schafft es, ...

Bereits die ersten Seiten dieses wunderschönen Buches haben mich überwältigt. Das optische Erscheinungsbild hat mich sofort begeistert, und der Inhalt steht dem in nichts nach. Rebecca Yarros schafft es, mich direkt in die Geschichte hineinzuziehen.

Ella ist eine unglaublich starke junge Frau, die mich mit ihrer Art, all die Herausforderungen in ihrem Leben zu meistern, zutiefst beeindruckt. Die Briefe zwischen ihr und Beckett, der sich als "Chaos" ausgibt, fand ich einfach toll. Es ist etwas Magisches, wenn Menschen in handgeschriebenen Zeilen ihr tiefstes Inneres teilen – vor allem, wenn sie sich eigentlich kaum kennen.

Beckett ist ein faszinierender Charakter, und man spürt sofort, dass er ein guter Mensch ist, der seine Versprechen unbedingt halten will – eine Eigenschaft, die nicht jeder besitzt. Obwohl Ryan, Ellas Bruder, nur kurz in der Geschichte auftaucht, fand ich seine Beweggründe sehr emotional und ich habe mich immer gefreut, wenn man etwas mehr erfahren hat. Havoc, der Hund, und Ella’s Kinder sind mir ebenfalls sofort ans Herz gewachsen. Besonders berührend ist der Aspekt, dass Ellas Tochter etwas durchmacht, was man keinem Kind wünscht.. – das geht mir als Leser besonders nahe.

Man wünscht sich als Leser nichts sehnlicher, als dass Ella herausfindet, was hinter allem steckt und dass sie ihre Antworten bekommt. Die Spannung, die durch sein Geheimnis entsteht, zieht sich durch die gesamte Handlung und macht das Buch zu einem emotionalen Pageturner. Man spürt förmlich, dass bald alles auf den Kopf gestellt wird, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie Ella auf die bevorstehende Offenbarung reagiert.

Was soll ich sagen?

Nach nur 50 Seiten hatte ich schon die ersten Tränen in den Augen, so sehr hat mich die Geschichte berührt. Es gab viele Szenen, die mein Herz zum schmelzen gebracht haben.

Auch wenn manche Wendungen für mich nicht unbedingt nötig gewesen wären, und ich bei bestimmten Szenen das Gefühl hatte, dass sie etwas überstürzt abgehandelt wurden, bleibt die Geschichte ein absolutes Highlight. Denn Yarros zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie zwei Menschen durch Worte eine enge Bindung aufbauen können, selbst wenn sie sich kaum kennen.

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