Da mir Band eins schon recht gut gefallen hat, war ich wirklich gespannt auf den zweiten Teil. Denn es waren immer noch einige Fragen offen, auf die ich unbedingt Antworten haben wollte. Das Cover und der Farbschnitt gefallen mir wieder richtig gut und im Regal ist es schon ein echter Eyecatcher. Katelyn Erikson hat einen wirklich tollen Schreibstil. Dieser war flüssig zu lesen, super spannend und sehr spicy. Die Handlung spielt sowohl in der Gegenwart, als auch wieder in der Vergangenheit. All das ist sehr gut durchdacht und manche Dinge habe ich absolut nicht kommen sehen. Meine Gefühle sind beim lesen Achterbahn gefahren.

Da es sich hier um den zweiten Teil handelt, möchte ich von der Handlung nichts verraten. Nur so viel: Die Charaktere haben mir wieder sehr gut gefallen. Sie sind facettenreich, komplex und die meisten Handlungen habe ich gut nachvollziehen können. Beim lesen habe ich so viel gefühlt. Von Hass bis Liebe war wirklich alles dabei. Hunter konnte ich lange nicht richtig einschätzen aber ich mochte die Dynamik und die Dialoge zwischen ihm und Sloane echt gerne. Beide machen hier nochmal eine tolle Entwicklung durch.

„Darkside: Du bist meine Passion“ war ein toller Abschluss der Dilogie und von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Seid beenden von „Escape“ war ich wirklich gespannt auf „Regret“ und was mich hier erwartet. Das Cover gefällt mir wieder richtig gut und ich liebe den fortführenden Farbschnitt sehr. Auch wenn ich das Buch mehr oder weniger in einem Rutsch durchgelesen habe, hat mir Band eins doch einen Ticken besser gefallen. Die Handlung allgemein, ebenso wie die Charaktere konnten mich nicht so ganz fesseln. Die Spannung an sich war nicht so da wie ich erwartet habe und manche Dingen wurden dadurch teilweise etwas vorhersehbar. Das Ende hat mich zufrieden gestellt aber ein bisschen ausführlicher wäre schön gewesen. Die spicy Szenen allerdings, haben gut in die Handlung gepasst und diese waren echt ansprechend geschrieben.

Die Charaktere waren relativ gut ausgearbeitet und ich mochte sie eigentlich aber manchmal hatte ich auch Schwierigkeiten gewisse Handlungen und Situationen nachzuvollziehen. Dafür fand ich die wechselnden Perspektiven umso besser. Camilla hat es absolut nicht leicht, ihre Geschichte war interessant aber manchmal hätte ich mir mehr Rückgrat von ihr gewünscht. Von Lucien wusste ich lange nicht was ich von ihm halten soll. Die Chemie zwischen den beiden war definitiv vorhanden aber dennoch hat mir da etwas gefehlt. Was ich allerdings super fand, war das wieder treffen der Charaktere aus Band eins.

„Regret: Ertrinke zwischen uns“ war ein ganz gutes Buch für zwischen durch, leider habe ich persönlich etwas mehr erwartet. Von mir gibt es eine kleine Leseempfehlung.

Am Anfang hat es etwas gedauert, bis ich in der Geschichte drin war, da Band eins vor über einem Jahr erschienen ist. Aber nach den ersten Kapiteln konnte ich mich relativ schnell erinnern und dann war ich direkt in der Handlung drin. Alexandra Bracken hat einen tollen Schreibstil. Dieser ist detailliert aber ohne überladen zu wirken, spannend und emotional. Von Beginn an passiert einfach immer wieder etwas und ich konnte das Buch keine Sekunde aus der Hand legen. Es war super interessant was Alexandra aus der Artus Legende gemacht hat und wie sie alles in ihre Geschichte verwoben hat.

Tamsin war wieder toll in dem Buch. Sie ist taff, selbstbewusst und dennoch freundlich. Sie und ihre Freundinnen habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Ich fand es auch gut, dass sie Emrys nach seinem Verrat nicht direkt nachgegeben hat, sondern das dieser um sie kämpfen musste. Zwar hat die Liebesgeschichte zwischen den beiden Raum bekommen aber sie stand nicht im Mittelpunkt oder hat die Handlung dominiert. Nash ist ein Charakter, wo ich mir bis zum Ende nicht sicher war ob ich ihn mag. Zwar habe ich seine Intention verstanden aber er hätte manche Dinge doch anders angehen können. Cabell konnte ich ehrlich nicht verzeihen, wie er sich verhalten hat aber das Ende für ihn fand ich in Ordnung. Generell fand ich das Ende klasse. Es war in sich schlüssig und alle Fragen wurden beantwortet.

„The Mirror of Beasts“ war ein absolut gelungenes Finale und ich freue mich jetzt schon sehr auf die nächsten Bücher von Alexandra Bracken. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Normalerweise mag ich die Bücher von C.N. Crawford immer sehr gerne aber mit „Court of Shadows“ habe ich mich manchmal etwas schwer getan. Die Handlung an sich, das Worldbuilding, das Magiesystem haben mir sehr gut gefallen und ich konnte gut in alles eintauchen. Allerdings gab es Situationen, wo ich mir mehr Erklärungen bzw. Information gewünscht hätte. Da Band eins recht kurz ist, hatte ich manchmal das Gefühl als würde wir durch die Handlung durchrennen. Besonders am Ende hat sich das bemerkbar gemacht. Das Ende war irgendwie an manchen Stellen nicht ganz nachvollziehbar.

Arianna fand ich klasse, sie war super interessiert und ich habe sie direkt ins Herz geschlossen. Sie ist taff, hat aber ein weiches Herz und sie lässt sich nicht unterkriegen egal wie schwer ihr Leben gerade ist. Mit Ruadan habe ich mich etwas schwer getan. An sich ist er das perfekte Gegenstück zu Arianna aber da er das ganze Buch über nicht spricht, war er für mich nicht greifbar und ich konnte die Gefühle zwischen den beiden leider absolut nicht nachvollziehen. Mir hat ihr einfach die verbale Kommunikation gefehlt. Aber nach dem Ende von Band eins hat sich das geändert und ich bin gespannt was in Band zwei passieren wird, denn die beiden zusammen haben potenzial. Die Nebencharaktere, wie Ciara, mochte ich gerne und ich hoffe wir erfahren noch mehr über sie.

„Court of Shadows“ war trotz seiner Schwächen ein ganz guter Auftakt und wer Fae mag, sollte definitiv mal einen Blick in das Buch werfen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ich freue mich auf Band zwei.

Nach dem schockierenden Ende von Band zwei, konnte ich es kaum erwarten mit Band drei zu beginnen. Durch den flüssigen und spannenden Schreibstil von Jana Hoch, konnte ich wieder direkt in die Handlung eintauchen. Von der ersten Seite an rätselt man mit und ich muss sagen, dass mich das Ende wirklich überrascht hat. Mit dieser Person als Master habe ich überhaupt nicht gerechnet. Aber es war logisch und nachvollziehbar, alle offenen Fragen wurden beantwortet und für mich war der dritte Teil ein sehr würdiger Abschluss.

Louisa und Theo haben mir wieder gut gefallen. Gerade Louisa macht nochmals eine tolle Entwicklung durch, besonders im Bezug auf ihre  Mutter. Sie lernt was ihr nicht gut tut und setzt sich zu Wehr. Ich konnte ihre Zweifel und ihr zögern gegenüber Theo gut nachvollziehen und auch wenn ich mir (von beiden Seiten) eine bessere Kommunikation gewünscht hätte, mochte ich die Entwicklung. Atlas hat mir in dem Band schon ein bisschen leid getan aber ich bin froh, dass er endlich mit einer gewissen Sache abschließen kann. Annie mochte ich in den vorherigen Bänden irgendwie schon nicht und diese Gefühle hat sich hier noch verstärkt. Ganz ehrlich, bis zu einem gewissen Grad konnte ich echt verstehen warum der Master so gehandelt hat. So viele Menschen musste wegen Annie leiden und mir ist es ein Rätsel wie man seine Freunde so behandeln kann. 

„All unsere Wahrheiten“ war ein spannender und würdiger Abschluss den ich nicht aus der Hand legen konnte. Wer Dark Academia und Intrigen mag, muss die Reihe unbedingt lesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.