Ich bin ein großer Fan von Büchern mit Mythologie Einflüssen und es freut mich besonders, wenn es mal wieder etwas anderes ist, als nur die griechische oder nordische Mythologie. Sobald ich den Klappentext von „Die Tochter der Mondgöttin“ gelesen habe wusste ich, dass es ein Buch für mich ist. Das Cover gefällt mir richtig gut und die kleinen goldenen Highlights sind ein schöner Blickfang. Sue Lynn Tan hat einen tollen und sehr angenehmen Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen, magisch und emotional. Stellenweise ist die Handlung recht ruhig aber das passt alles und es wirkt absolut nicht langweilig. Ich konnte das Buch keine Sekunde aus der Hand legen und ich habe es innerhalb von ein paar Stunden verschlungen. So eine Geschichte habe ich einfach noch nie gelesen und das hat es ein bisschen besonders für mich gemacht.

Alles Charaktere haben etwas ans sich, was einen nicht mehr loslässt. Sie sind komplex, gut ausgearbeitet und auch wenn man einige nicht so mag, muss man doch viel über sie nachdenken. Xingyin habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Sie ist zwar niemand der mit der Tür ins Haus fällt, dennoch hat sie ein Rückgrat aus Stahl und gibt nicht auf wenn es mal schwierig wird. Liwei konnte ich lange nicht einschätzen da er ein sehr introvertierte und ruhiger Charakter ist. Bei manchen seiner Handlunge hätte ich ihn doch gerne mal geschüttelt. Die Beziehung zwischen ihm und Xingyin war sehr zart und hat sich in einem passenden Tempo entwickelt. Ein weiterer Charakter der zu meinen Favoriten gehört ist Wenzhi. Er ist sehr vielschichtig und bis zum Ende habe ich nicht genug herausgefunden was ihn bewegt. Ich bin sehr gespannt was für eine Rolle er in Band zwei spielen wird.

„Die Tochter der Mondgöttin“ war ein unglaublich schönes Fantasybuch, dass ich wirklich jedem ans Herz legen kann. Es war einfach anders, mystisch und die Thematik mit der Mondgöttin war sehr interessant. Ich freue mich jetzt auf den zweiten Band und ich bin gespannt was da alles passieren wird, da ja doch noch ein paar Fragen unbeantwortet sind. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Wegen des Cliffhanger’s von Band eins war ich schon sehr gespannt auf den zweiten Teil der Ravenhall Academy. Das Cover sieht wieder mega schön aus und es ist ein absoluter Eyecatcher im Regal. Julia Kuhn hat einen guten Schreibstil. Er ist flüssig, jugendlich und leicht zu lesen. Man fliegt einfach nur durch die Seiten und die einfache und jugendliche Sprache passt gut zum Inhalt des Buches. Der erste Teil des Buches hat sich ein bisschen abgespalten angefühlt, da die Handlung von Band eins nicht direkt weitergeführt wurde und Lilly plötzlich nach Irland musste. Beim lesen habe ich ein bisschen das Zeitgefühl verloren. Wenn es Probleme oder Schwierigkeiten gab wurden diese viel zu schnell und einfach abgehandelt, deswegen fühlte es sich an als ob die Handlung nur währen ein paar Tagen spielt, anstatt mehreren Monaten. Im ersten Band wurde der Begriff Hundelady extrem häufig verwendet, dass hat sich in Band zwei geändert und so hat das lesen auch mehr Spaß gemacht.

Ich mochte Lilly echt gerne, aber sie war mir manchmal zu naiv und hat zu wenig hinterfragt. Sie hat einfach alles so hingenommen, ohne sich selber mal ein paar Fragen zu stellen. Ryan als Einzelperson hat mir gefallen und ich mochte seine Einfühlsamkeit und wie toll er mit all den Tieren umgegangen ist aber ich fand die Anwandlungen zu einer Dreickecksgeschichte mit ihm, Jason und Lilly unnötig. Die Gefühle kamen bei mir leider nicht an und mir war alles zu oberflächlich. Ich hätte mir, bei den Gefühlen mehr Tiefe gewünscht. Auch eine richtige (ausführliche) Aussprache zwischen Jason und Lilly wäre schön gewesen. Die Nebencharaktere waren interessant und sie haben der Handlung noch etwas mehr Fülle verliehen.

Auch wenn die Handlung etwas ausführlicher hätte sein können, mochte ich den cozy, Halloween Vibe des Buches sehr. Es waren ein paar schöne Lesestunden. Für die Herbst/Halloween Zeit passt das Buch echt gut. Von mir gibt es eine kleine Leseempfehlung.

Julia Dippel ist eine meiner liebsten deutschen Autorinnen und ich habe sehnsüchtig auf ihr neues Buch gewartet. Der Klappentext von „A song to raise a storm“ macht einfach direkt neugierig und durch das tolle Cover und dem schönen Farbschnitt ist das Buch ein echter Blickfang im Regal. Durch den tollen Schreibstil von Julia konnte ich direkt in die Handlung eintauchen und dann konnte ich nicht mehr aufhören. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wenn ich unterwegs war, habe ich direkt zum Hörbuch gewechselt. Dagmar Bittner liest das Buch so perfekt. Von Beginn an ist es spannend, emotional und sehr detailliert. Julia gelingt es sehr gut einem die Welt und ihre eigenen Wesen und das Magiesysteme nah zu bringen. Am Ende des Buches gibt es auch ein kleines Register, damit man nochmal nachlesen kann, wer den jetzt wer ist. Sehr positiv hervorheben möchte ich die Idee mit den QR-Codes. In dem ganzen Buch findet man zwei solcher Codes. Hier verbirgt sich eine erotischen Szene und diese ist sehr ansprechend geschrieben und passt gut zur Handlung. So kann jeder für sich selber entscheiden ob er diesen Teil lesen möchte oder nicht. Wirklich ein sehr, sehr toller Kompromiss. Ganz am Ende gibt es noch einen zweiten Code und dieser führt zu einem zweiten (ausführlicherem) Glossar.

Ich liebe Julias verschiedene Charaktere. Sie sind toll ausgearbeitet und man kann die einzelnen Handlungen und Verhaltensweisen gut nachvollziehen und verstehen. Sintha habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Sie ist sehr taff und pragmatisch aber sie würde alles für ihre Schwester und ihren Vater tun. Sintah kann sich gut Situationen anpassen, wirkt aber dennoch keine Sekunde lang schwach. Arezander… puhh… Bookboyfriend Alarm! Schon von der ersten Begegnung an knisterte die Luft zwischen ihm und Sintha. Ich liebe es das sich Sin nicht von Arezander hat einschüchtern lassen und ihm ordentlich kontra gibt. Die Kabbeleien haben mich auch ein paar Mal zum schmunzeln gebracht. Auch die Nebencharaktere waren gut ausgearbeitet und sie haben die Handlung gut abgerundet. Aber mein heimliches Highlight war das Irrlicht Nivi. Sie war einfach so süß und ich hoffe wir erfahren noch etwas mehr von ihr im kommenden Band.

Das Ende war super spannend und der Cliffhanger hat mir ein bisschen das Herz zerrissen. Ich bin jetzt sooo gespannt wie es in Band zwei weitergehen wird. Das Buch war ein echtes Highlight für mich und es ist ein absolutes Muss für alle Fantasy und Julia Dippel Fans.

Ich bin ein großer Fan der Katmere Academy Reihe und ich freue mich immer auf Nachschub. Zwar ist „Charm“ der fünfte Band der Reihe aber er spielt chronologisch zwischen Band eins und zwei. In diesem Teil geht es nämlich um die vier Monate in denen Grace sich selbst in ihrer Gragoylform eingesperrt hat. Ich konnte „Charm“ keine Sekunde aus der Hand legen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es war vom ersten Kapitel an spannend und ganz anderes als ich erwartet habe. Nach beenden des Buches verstehe ich auch den Epilog von Band vier viel besser und man sollte „Charm“ unbedingt lesen, bevor man den kommenden sechsten Band liest. Ich vermute, dass Band sechs die Handlungen von „Charm“ fortsetzen wird.

Nach vier Bänden kennt man Hudson und Grace ja schon sehr, gut aber ich fand es toll endlich den Anfang zwischen den beiden zu lesen. Und ich kann jetzt auch die Reaktionen und Kommentare von Hudson aus Band zwei viel besser nachvollziehen. Und mir hat das Herz geblutet. Hudson ist einfach so ein toller Typ. Seine Geduld mit Grace und das er die Hoffnung nicht aufgibt, dass sie sich irgendwann wieder an alles erinnern wird. Reines Bookboyfriend Material. Die Kabbeleien und Dialoge zwischen den beiden waren absolut klasse und ich musste ein paar Mal laut lachen. Die Entwicklungen zwischen den beiden passieren in einem guten Tempo. Nichts ist überstürzt oder unlogisch. Denn in der echten Welt sind zwar nur vier Monate vergangen, aber Hudson und Grace haben mehr als zwei Jahre in der Schattenwelt verbracht. Am Anfang hat Grace einige Vorurteile gegenüber Hudson aber als Grace ihn besser kennenlernt, ändert sie ihre Meinung und die beiden wachsen enger zusammen. Die Idee mit den Zeitdrachen und die Geschichte rund um die Schattenkönigin fand ich klasse und ich bin sehr gespannt darauf wie es in Band sechs weitergehen wird. Mein kleines, heimliches Highlight war allerdings Smokie. Sie war einfach so süß. Ihre Zankereien mit Grace über Hudsons Aufmerksamkeit waren einfach göttlich.

„Charm“ ist ein absolut gelungener und würdiger fünfter Teil der Reihe. Ich bin ein bisschen traurig, dass es nur noch einen weiteren Teil geben werde. Wer die anderen Bände mochte, sollte sich auch „Charm“ definitiv nicht entgehen lassen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Ich bin ein großer Fan der griechischen Mythologie und ich freue mich immer auf neue retellings. Deswegen wollte ich auch unbedingt „Psyche und Eros“ lesen. Es ist einfach mal was anderes im Vergleich zu den ganzen Hades und Persephone Geschichten. Das Cover gefällt mir richtig gut und ich finde es passt auch super zur Handlung. Luna McNamara ist eine neue Autorin für mich und ich war gespannt darauf, was mich hier erwartet. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Dieser war flüssig zu lesen, emotional und detailliert. Mir hat es gefallen, dass alle Götter vorgestellt wurden, so kann man als Mythologie Neuling gut der Handlung folgen.

Die Charaktere waren schön ausgearbeitet und man konnte die jeweiligen Handlungen und Verhaltensweisen gut nachvollziehen und verstehen. Psyche habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Ihre Art hat mir einfach gefallen und sie macht eine tolle Entwicklung durch. Eros mochte ich auch ganz gerne und die Gefühle zwischen den beiden waren zwar gut nachvollziehbar, aber ich hätte mir hier ein kleines bisschen mehr gewünscht. Die Handlung war gut ausgearbeitet und ich fand es sehr interessant wie die Autorin die damaligen Erwartungen und Ereignisse mit eingearbeitet hat.

„Psyche und Eros“ war ein tolles Buch um die beiden Figuren aus der griechischen Mythologie. Wer retellings und Mythologie mag, sollte sich das Buch nicht entgehen lassen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.