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Veröffentlicht am 09.02.2021

Truly und Noah

London Prince
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Ich bin ein großer Fan von Louise Bay und ich freue mich immer sehr auf neuen Lesestoff von ihr. Da ich die ersten beiden Bände der King of London klasse fand, habe ich mich sehr auf den dritten Band gefreut. ...

Ich bin ein großer Fan von Louise Bay und ich freue mich immer sehr auf neuen Lesestoff von ihr. Da ich die ersten beiden Bände der King of London klasse fand, habe ich mich sehr auf den dritten Band gefreut. Allerdings muss ich nach dem lesen sagen, dass dieses ihr schwächstes Buch, für mich, war. Ich finde auch das dieser Teil, vom Inhalt her, nicht wirklich zu den anderen beiden Bänden passt. Soweit ich weiß ist „London Prince“ im englischen auch ein Einzelband. Der Schreibstil von Louise Bay war auch hier wieder flüssig zu lesen und modern. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Durch die Leserunde habe ich das Buch in zwei Etappen gelesen, aber normalerweise wäre ich in einem Rutsch damit fertig. Die Handlung ist jetzt nichts neues und stellenweiße leider auch recht vorhersehbar. Mir war es teilweise auch zu oberflächlich. Ich konnte nicht wirklich eine Bindung allem aufbauen.

Die Charaktere waren mir leider etwas zu oberflächlich, nicht genug ausgearbeitet und über das Verhalten habe ich manchmal nur den Kopf geschüttelt. Truly mochte ich mit ihrer nerdigen Art sehr aber mich hat es gestört, wie sie sich immer selber runtergemacht hat. Zwar macht sie da eine gute Entwicklung durch und wird selbstsicherer, aber dennoch muss man da echt nicht bei jeder Situation drauf rumreiten. Noah ist nach vier Jahren wieder nach London zurückgekehrt und trifft dann wieder auf Truly. Die beiden waren früher befreundet. Noah war für mich ein extrem unscheinbarer Charaktere, er hatte keine Tiefe und er gehört zu diesen Männern die sich auf nichts langfristiges festlegen will. Die Beziehung zwischen im und Truly konnte ich absolut nicht nachvollziehen. Da hat mir das Knistern und das Feuer gefehlt. Ich hätte mir da einfach mehr gewünscht. Und am Ende macht er plötzlich eine 180 Grad Drehung… Das hat Louise Bay in ihren anderen Büchern definitiv besser hinbekommen.

„London Prince“ war jetzt kein schlechtes Buch, ich hatte ein paar schöne Lesestunden. Dennoch kommt es einfach nicht an ihre anderen Bücher heran. Ein bisschen mehr Tiefe und besser ausgearbeitete Charaktere wären schöner gewesen. Dennoch bin ich gespannt auf den vierten Teil der Reihe und hoffe, dass dieser mich wieder begeistern kann.

Von mir gibt es ein kleine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 05.02.2021

Leider nichts meins

Rescue: Zeig's mir mit Gefühl
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„Rescue: Zeig´s mir mit Gefühl“ ist meine erstes Buch von Janice Blendell und ich mich hat der Klappentext direkt angesprochen. Auch das Cover fand ich sehr heiß und passend. Aber leider muss ich sagen, ...

„Rescue: Zeig´s mir mit Gefühl“ ist meine erstes Buch von Janice Blendell und ich mich hat der Klappentext direkt angesprochen. Auch das Cover fand ich sehr heiß und passend. Aber leider muss ich sagen, dass dieses Buch leider gar nichts für mich war. Das hat mehrere Gründe. Der Schreibstil von Janice Blendell war leider absolut nicht mein Fall. Er war irgendwie abgehackt, sehr einfach und nicht packend. Ich habe das Buch mehrmals unterbrochen und es hat eine paar Tage gedauert, bis ich das Buch beendet hatte. Die Handlung und die Idee an sich haben ein großes Potential, aber leider hat es die Autorin nicht ausgeschöpft. Alles wurde zu schnell abgehandelt, man konnte zu keiner Zeit eine Verbindung aufbauen. Die erotischen Szenen haben mich leider nicht angesprochen, sie wirkten so gewollt und gezwungen.

Die Charakter waren interessant, aber es hat ihnen an Tiefe und Komplexibilität gefehlt. Sie waren meist oberflächlich und ich konnte keine wirklich Bindung aufbauen. Der Anfang mit Tom und Karin wurde einfach nur zack, zack zack abgehandelt und man merkt beim lesen, dass die Autorin endlich zur Handlung rund um Karin und Eric kommen wollte. Auch wenn ich es bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen kann, hat mir Karin zu wenig Rückgrat und sie war mir zu unsicher. Sie und Eric sind sich nur kurz begegnet, dann macht die Handlung einen Sprung von ein paar Jahren, plötzlich sehen sich die beiden wieder und es ist war mehr oder weniger die große Liebe zwischen den beiden. Das war nicht glaubhaft und besonders Eric war für mich kein Dom. Er war mir zu weich und unausgearbeitet.

Es ist schade das die Handlung so Punkt, für Punkt abgehandelt wurde, dass merkt man beim lesen extrem und ich hätte mir da ein etwas langsameres Tempo gewünscht. Da es das erste Buch der Autorin ist und ich auch Potenzial nach oben sehe, gebe ich dem Buch 2,5 Sterne. Mehr kann ich leider nicht geben.

Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 05.02.2021

Teil 5

Land of Stories: Das magische Land – Die Macht der Geschichten
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Nach bereits vier grandiosen Bänden der Land of Stories Reihe, habe ich mich sehr gefreut den fünften Teil endlich in den Händen zu halten. Das Cover ist wieder ganz toll aufgemacht, die Bilder passen ...

Nach bereits vier grandiosen Bänden der Land of Stories Reihe, habe ich mich sehr gefreut den fünften Teil endlich in den Händen zu halten. Das Cover ist wieder ganz toll aufgemacht, die Bilder passen zu Handlung und die Hauptfarbe ist dieses Mal schwarz. Ein absoluter Wiedererkennungswert. Chris Colfer hat einen unglaublich tollen Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen, spannend, fantastisch und detailreich. Schon von der ersten Seite an, war ich wieder in der Handlung drin und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Meine Erwartungen steigen von Buch zu Buch, aber Chris Colfer übertrifft diese jedes Mal bei weitem. Die Handlung ist gut aufgebaut, es ist immer spannend, nie langweilig und es hat einfach wieder so Spaß gemacht, in die Welt der Märchen abzutauchen. Ich liebe die Magie, die bekannten Charaktere und diese wunderbare Atmosphäre. Diese Reihe wird einem einfach immer in Erinnerung bleiben.

Chris Colfer lässt sich immer wieder was neues einfallen. Waren wir schon in der Märchenwelt, im Wunderland und in Oz, sind wir in Band fünf eher wo anders unterwegs. Nämlich in Connor´s eigenen Geschichten. Da reisen wir in den Weltraum, auf ein Piratenschiff und in eine Superhelden Geschichte. Auch wenn wir nicht in der Märchenwelt sind, müssen wir doch nicht auf unsere geliebten Märchenfiguren verzichten. Wir treffen wieder auf Rotkäppchen, Jack, Goldlöckchen und noch einige andere bekannte Figuren. Conner und Alex schaffen es von Band zu Band, sich noch mehr in mein Herz zu schmuggeln. Ich liebe Conners Humor, wie er mit den Situationen umgeht und dennoch immer eine gute Idee hat. Durch seine eigenen Geschichten, lernen wie Conner hier noch besser kennen und man merkt wie wichtig ihm Alex und seine ganze Familie ist.

Ich kann es noch gar nicht glauben, dass uns Chris Colfer wieder mit so einem fiesen Cliffhanger zurückgelassen hat. Jetzt bin ich gespannt auf den letzten Band und auch ein bisschen traurig, dass es bald zu Ende sein wird.

Ein Highlight.

Veröffentlicht am 05.02.2021

Cayden und Rae

Free like the Wind
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„Free like the wind“ ist der zweite Teil der Kanada Reihe und ich war schon sehr gespannt auf dieses Buch. Das Cover ist wieder wunderschön gestaltet und passt sowohl zum ersten Teil, als auch zur Handlung. ...

„Free like the wind“ ist der zweite Teil der Kanada Reihe und ich war schon sehr gespannt auf dieses Buch. Das Cover ist wieder wunderschön gestaltet und passt sowohl zum ersten Teil, als auch zur Handlung. Kira Mohn hat einen sehr angenehmen, flüssigen und sehr detaillierten Schreibstil. So konnte ich direkt in die Handlung einsteigen und die Seiten sind nur so dahin geflogen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen beendet und leider muss ich sagen, dass meine Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden. Die Handlung hat gut angefangen, aber es hat sich manchmal ein bisschen gezogen bzw. die Verteilung der Ereignisse fand ich nicht so ganz nachvollziehbar. Es hat eine Weile gedauert bis es überhaupt los ging und dann wurden wichtig Dinge innerhalb von 50 Seiten abgehandelt… Ich hätte mir da mehr Tiefe und eine ausführlichere Erklärung gewünscht. Gerade das Ende war für mich viel zu abgrubt.

Cayden und Rae kannte man schon aus dem ersten Teil und ich war sehr gespannt auf ihre Geschichte. Leider konnte ich beide nicht so wirklich greifen und auch die Handlungen waren für mich teilweise nicht nachvollziehbar. Gerade Cayden ging mir mit seinem Verhalten oft auf die Nerven. Er ist die ganze Zeit schweigsam und sein Verhalten Rae gegenüber mochte ich nicht. Und als man dann seine Geschichte erfahren hat, war das Buch auch schon wieder vorbei. Besonders die Sache mit seinem Vater war so überstürzt und abgehackt. Man hätte das ausführlicher machen sollen oder ganz weglassen. Denn es war nichts halbes und nichts ganzen. Auch die Liebesgeschichte zwischen Cayden und Rae konnte ich zu keiner Zeit nachvollziehen. 300 Seiten lang sind sie recht normal bzw. neutral zueinander und dann, ganz plötzlich küssen sie sich und sind zusammen. Das hat einfach nicht gepasst.

Kira Mohn hat ein unglaubliches Talent für Landschaftsbeschreibungen und Atmosphäre in ihren Büchern, aber die Liebesgeschichte hat nicht so ganz gepasst. Alles in allem, fand ich ihre Leuchtturm Trilogie um einiges besser. Mir hat bei den Charakteren das Knistern und das gewisse Etwas gefehlt.

Ich kann nur eine kleine Leseempfehlung geben.

Veröffentlicht am 05.02.2021

So toll

Mansfield Park
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Da „Mansfield Park“ eins der wenigen Bücher war, dass ich von Jane Austen noch nicht gelesen hatte, habe ich mich sehr darauf gefreut. Gerade da es die Schmuckausgabe von Coppenrath Verlag ist, hat dies ...

Da „Mansfield Park“ eins der wenigen Bücher war, dass ich von Jane Austen noch nicht gelesen hatte, habe ich mich sehr darauf gefreut. Gerade da es die Schmuckausgabe von Coppenrath Verlag ist, hat dies mich noch mal mit ein bisschen extra Lesevergnügen versorgt. Ich liebe diesen alten Schreibstil und finde es sehr gut, dass es nicht in modernes Deutsch übersetzt wurde. Dadurch würden die Bücher auch ihren Charme verlieren. Die Schmuckausgabe aus dem Coppenrath Verlag ist, wie immer, eine absolute Augenweide. Dieses Mal dominiert die Farbe grün und ich finde es passt perfekt zu „Mansfield Park“. Die rosa Blüten und die goldene Schrift des Titels lassen das Buch absolut hochwertig aussehen. Auch hat das Buch ein beachtliches Gewicht und ich habe es nur tagsüber gelesen. Dennoch war ich recht schnell durch. Jane Austen hat mir auch mit „Mansfield Park“ wieder gezeigt, warum sie zu meinen liebsten Autorinnen im Klassikbereich zählt.

Die Geschichte rund um Fanny Price fand ich sehr interessant. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet, es gab Protagonisten die man mochte und welche die man hasste. Gerade Fanny habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Sie ist eine erstaunliche junge Frau und es hat mir Spaß gemacht sie zu begleiten. Aber nicht nur die Handlung ist toll, sondern auch die Aufmachung des Buches. „Mansfield Park“ sieht nicht nur von außen wunderschön aus. Auch das Innenleben ist einen Blick wert. Die Seiten sind hochwertig und immer mal wieder findet man Zeichnungen von kleinen und filigranen Blümchen. Auch die Beilagen sind wieder passend ausgewählt worden. In dem Buch befinden sich unter anderem ein Brief von Jane Austen an ihren Bruder, eine Theaterbroschüre, verschiedene Postkarten und ein kleiner Stammbaum der Familie Ward und Crawford.

Marjolein Bastin hat sich mit „Mansfield Park“ wieder selbst übertroffen. Es ist ein absoluter Hingucker und jeden Cent wert. Wenn man Klassiker und Jane Austen mag, sollte man hier definitiv zugreifen. Es lohnt sich.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.