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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2024

wenn das Böse überbordet

Diabolisch
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Die ganze Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, dazwischen immer wieder kleine Ausschnitte aus dem Tagebuch der kleinen Lotte Bergmann.

1995, der Vater von Lotte und Alex sollte seine Kinder nach ...

Die ganze Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, dazwischen immer wieder kleine Ausschnitte aus dem Tagebuch der kleinen Lotte Bergmann.

1995, der Vater von Lotte und Alex sollte seine Kinder nach dem Sport im Nachbarort mit dem Auto abholen. Doch dieser hat wegen dem Fasching keine Zeit und auch keine Lust. Als es langsam dunkel wird, beschliessen die Geschwister, zu Fuss nach Hause zu laufen. Doch nur Lotte kommt zu Hause an.

Gegenwart, Peter Keller erhält auf seinem Handy ein Video. In dem wird er aufgefordert, seinen Nachbarn Eric Hesse umgehend zu töten. Sollte er dies nicht tun, stirbt sein 3-jähriger Sohn. Wird er dieser Aufforderung nachkommen?

Ein Thriller, der mir von der ersten Seite an unter die Haut ging. Vor allem die Schilderungen aus dem Jahre 1995. Stark kommt zum Zuge, wie die Dorfbewohner egoistisch, gleichgültig und eben mörderisch sind. Das Böse kommt voll zum Zuge. Welche menschlichen Abgründe sich hier auftun, einfach unvorstellbar.

Oberkommissarin Larissa Flaucher sowie ihr Chef Hauptkommissar Hegel kommen arg unter Druck, da sie mit ihren Ermittlungen immer wieder ins Leere laufen. Der oder die Mörder sind immer schneller. Auch als Leser kommt man an seine Grenzen, mit den unvorstellbaren grausamen Morden und der Gleichgültigkeit der Dorfbewohner. Dies hat der Autor sehr eindrücklich beschrieben.

Der Schreibstil ist flüssig und einnehmend. Die Protagonisten mehrheitlich unsympathisch. Auch die Kommissarin in ihrer leitenden Funktion ist mehrheitlich überfordert. Da liegt noch Potenzial nach oben drin.

Fazit, «Diabolisch» ist ein Thriller, der nicht für Jedermann geeignet ist. Viele schonungslose und düstere Szenen, die Gänsehaut hervorriefen.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Solid, spannender vierter Fall

Grenzfall – In den Tiefen der Schuld
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Der vierte Fall ist vor allem für die beiden Kommissare Krammer und Jahn eine Herausforderung. Als die Assistentin Roza Szabo Hals über Kopf den Arbeitsplatz verliess, fühlt sich Chefinspektor Krammer ...

Der vierte Fall ist vor allem für die beiden Kommissare Krammer und Jahn eine Herausforderung. Als die Assistentin Roza Szabo Hals über Kopf den Arbeitsplatz verliess, fühlt sich Chefinspektor Krammer wie vor den Kopf geschlagen. Er ist sehr froh, dass sich Alexa und ihr Partner Florian Huber ohne grosses Wenn und Aber ihn bei der Suche nach Roza unterstützen. Als sie dann noch einen Toten in Rozas Wohnung finden, ist der wie ich so schön sage «der Kessel geflickt». Eine aufwändige und intensive Suche beginnt. Eine erste Spur führt an den schönen Walchensee in Bayern.

Die ganze Geschichte ist sehr detailliert und manchmal fast wiederholend geschrieben, was bei mir eine gewisse Ermüdung hervorrief. Mit grosser Spannung fängt es an, jedoch lässt diese im mittleren Teil etwas nach. Meine Neugier was und wer wirklich dahinter steckt war jedoch durch das ganze Buch vorhanden. Die Gefühlswelt von Alexa und Krammer ist für beide eine Riesenherausforderung und vor allem schwierig. Diese Situation ist nicht immer hilfreich für eine effiziente Zusammenarbeit.

Entschädigt wurde ich mit dem Finale, wo es nochmals drunter und drüber geht. Es gibt Sieger aber der Preis dafür ist hoch. Ich habe alle Vorgänger-Bücher von Anna Schneider gelesen. Auch das vierte Buch aus dieser Reihe empfehle ich gerne weiter. Für meinen Geschmack ist dieses jedoch nicht die beste Geschichte. Trotzdem freue ich mich heute schon auf den fünften Fall in einem Jahr.

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Veröffentlicht am 17.02.2024

psychologisch tiefgründig mit kriminellen Energien

Verborgen
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Das dritte Buch der erfolgreichen Schriftstellerin Eva Björg Aegisdottir reiht sich sehr gut zu seinen Vorgängern.

Kurz zur Geschichte: Bei einem Hausbrand kommt ein junger Mann ums Leben. Nach den ersten ...

Das dritte Buch der erfolgreichen Schriftstellerin Eva Björg Aegisdottir reiht sich sehr gut zu seinen Vorgängern.

Kurz zur Geschichte: Bei einem Hausbrand kommt ein junger Mann ums Leben. Nach den ersten Untersuchungen wird Brandstiftung festgestellt. Die grosse Frage, versuchte jemand, einen Mord zu vertuschen oder ist es ein tragisches Unglück. Die Ermittlungen gestalten sich sehr schwierig, da die eventuellen Zeugen teilweise stark alkoholisiert waren. Fehlendes Motiv erschweren das Ganze.

Die Ermittler Elma und Saevar sowie deren Chef, Hördur stehen vor einer grossen Herausforderung. Viel Fingerspitzengefühl seitens Elma führen schlussendlich zur Aufklärung des sehr komplexen Falles. Erschwert wurde nämlich das Ganze zusätzlich, da nach wenigen Tagen im gleichen Haus eine weitere Leiche entdeckt wurde.

Die involvierten Personen wurden alle eindrücklich ihres Charakters sehr gut ausgearbeitet und beschrieben. Nebst dem Fall erfährt man auch in diesem Band viel Privates der Hauptprotagonisten, was überhaupt nicht stört. Das Cover stimmig für einen Island-Kriminalroman. Kein sehr hoher Spannungsbogen, jedoch durchhaltend mit vielen Wendungen bis zum Schluss.

Die 5 Sterne sind verdient. Ich freue mich heute schon auf einen weiteren Fall mit Elma, Saevar und Hördur.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

sehr spannend wie immer

Gehe mit den Toten
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Als der sehr bekannte reiche Bernhard Döhring in seinem Haus brutal ermordet wird, ist die Frankfurter Kriminalpolizei gefordert, allen vor an die junge Kommissarin Lara Plank. Unterstützt wird sie von ...

Als der sehr bekannte reiche Bernhard Döhring in seinem Haus brutal ermordet wird, ist die Frankfurter Kriminalpolizei gefordert, allen vor an die junge Kommissarin Lara Plank. Unterstützt wird sie von einem ehemaligen Kollegen, der vorzeitig in den Ruhestand ging sowie ihrem Ex-Freund.
Im Zuge ihrer Ermittlungen, die sich sehr schwierig gestalten, kommen sie dem Bösen so nahe, dass es fast deren Leben kostet.

Alexander Hartung hat wiederum einen Krimi geschrieben, der einem nicht mehr loslässt. Kurz gesagt, einfach genial. Die 5 Sterne sind verdient und natürlich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

sehr gut und unterhaltend

Fatale Begegnung in St. Peter-Ording
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Stefanie Schreiber schreibt interessante, spannende und unterhaltende Krimis. Ihre bildhafter Schreibstil trägt viel dazu bei. Ihre Protagonisten zeigen von ihren Charakteren viel Potenzial, dass diese ...

Stefanie Schreiber schreibt interessante, spannende und unterhaltende Krimis. Ihre bildhafter Schreibstil trägt viel dazu bei. Ihre Protagonisten zeigen von ihren Charakteren viel Potenzial, dass diese Geschichte etwas Spezielles ist. Neben dem eigentlichen Fall eindrückliche Beschreibung der Umgebung, so dass gleich mal der Wunsch kommt, einmal diese Gegend zu besuchen.

Für ein paar Stunden habe ich mich sehr gut unterhalten.

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