Im zweiten Band der " Mile High- Reihe" dreht sich die Geschichte um Mikayla, die ihrer großen Liebe hinterhertrauert und um Sean, der mittlerweile mit Angelinas Schwester verheiratet ist und dennoch heimlich Gefühle für Mikayla hegt. Die Erzählung erfolgt ausschließlich aus Mikaylas Perspektive.

Das Verhältnis zwischen Mica und Sean ist schwierig. Die beiden haben Gefühle füreinander und können doch nicht zusammen sein, was Mica immer wieder sehr wütend macht weil sie sein Handeln nicht nachvollziehen kann. Da sie, wie ihre beste Freundin Angelina, ebenfalls Stewardess ist und dem Mile High Club angehört, möchte sie auf einem ihrer Flüge mal wieder auf ihre Kosten kommen. Sie hat jedoch nicht damit gerechnet, dass sie diesmal ein bekanntes Gesicht auf dem Flug treffen wird.

Nach längerem Hin und Her einigen sich Mica und Sean darauf, wieder Freunde zu sein, was irgendwie schwer vorstellbar ist, da sie einerseits sehr von ihm verletzt wurde und die beiden andererseits noch Gefühle füreinander haben. Im Verlauf der Geschichte drehen sich die beiden immer wieder in ihrem eigenen Liebeskarussell.

Mir hat der zweite Band besser gefallen, als der erste. Man fühlt richtig mit der Protagonistin. Dennoch zog sich die Geschichte etwas und mir fehlte es an Spannung. Zu Beginn passiert vieles zu schnell und dann plätschert die Geschichte vor sich hin. Von mir gibt's 3,5 - 4 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mister One ist ein ein sich abgeschlossener Einzelband und handelt von Abigail, die als Regisseurin die Regie bei der erfolgreichen Datingshow Mister One führen soll. Da sie diesem Format nicht viel abgewinnen kann, hält sich ihre Euphorie in Grenzen, vor allem als sie feststellt, welch arroganter Typ der Star der Show sein wird. Die Erzählung erfolgt ausschließlich aus Abigails Perspektive.

Abigail hat den Männern seit einem Vorfall vor einigen Monaten abgeschworen und beschlossen sich nur noch auf ihre Karriere zu fokussieren. Da sie mit Dorian, dem neuen Protagonisten von Mister One ,bereits vor Beginn der Dreharbeiten eine amüsanten Auseinandersetzung hat, kann sie ihr Glück kaum fassen. Dorian ist fasziniert von der Fremden und versucht sie bei den Dreharbeiten immer wieder aus der Reserve zu locken. Das geht sogar soweit, dass er überhaupt kein Interesse mehr an den Kandidatinnen der Show hat, um die es eigentlichen gehen soll.

Im Verlauf der Geschichte merkt Abby immer mehr, dass Dorian nicht der ist, der er in der Öffentlichkeit vorgibt zu sein, versucht jedoch ihre aufkeimenden Gefühle zu ignorieren. Die beiden geraten immer wieder in Konfrontationen miteinander und zweifeln an der gegenseitigen Ehrlichkeit der Gefühle.

Die Grundidee der Geschichte hat mir gut gefallen. Nachdem man etwas in die Geschichte eingestiegen ist, wird sie spannender und man möchte weiterlesen. Phasenweise fühlte man sich, in eine dieser Shows hineinversetzt, was die Geschichte authentisch gemacht hat. Jedoch war mir die Protagonisten manchmal auch zu anstrengend, da ihr Verhalten unfair war. Die Dialoge der Protagonisten hingegen waren oft sehr amüsant. Da mir die Geschichte aber etwas zu vorhersehbar war und mir Spannung gefehlt hat, vergebe ich 3,5 -4 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Im ersten Band der "Shameless Lies-Reihe" von Lisa Renee Jones geht es um Nick, der den Mord an seinem Vater aufdecken will und sich dafür als Anwalt bei Faith vorstellt um Beweise für ihre Schuld daran zu finden. Bereits das erste Aufeinandertreffen der beiden hat es in sich. Die Erzählung erfolgt aus den Sichtweisen beider Protagonisten.

Die Geschichte beginnt mit Nick, den man als überaus arrogante Persönlichkeit kennenlernt. Auf einer Party lernt er Faith kennen, der er den Mord an seinem Vater nachweisen will. Zwischen den beiden findet ein guter erster Schlagabtausch statt: "Soll ich Sie Nick, Tiger oder schlicht und einfach arrogant nennen?".

Faith kämpft seit dem Tod ihrer Mutter um das im Familienbesitz liegende Weingut , bei dem sich die Kosten überschlagen. Eigentlich ist Faith jedoch Künstlerin und hat das Weingut nur ihrem Vater zuliebe übernommen. Nick will ihr Helfen, das Weingut zu halten. Im Laufe der Zeit nähern die beiden sich einander an. Man spürt beim Lesen, dass noch ein größeres Geheimnis im Raum steht und das im Verlauf der Geschichte etwas zu Tage treten wird, das das Verhältnis zwischen ihnen erneut ändert.

Sie öffnet sich ihm gegenüber und er will unbedingt an ihre Unschuld glauben. Bis zum Ende hin tappt man im Dunkeln darüber, wer denn der Schuldige ist, was einen Spannungsbogen für Band zwei zieht.

Die Geschichte lies sich durch ihren lockeren Schreibstil gut lesen. Phasenweise waren die sprachlichen Formulierungen etwas unrund. Dennoch kamen zahlreiche poetische Passagen hinzu. Abgerundet wird die Story durch ihre Spannung und bissigen Dialoge, die einerseits zum Nachdenken anregen, andererseits zum Erstaunen geführt haben. Da die Geschichte phasenweise etwas zu sehr vor sich hingeplätschert ist, gibt es von mir 4 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Im dritten Teil der "White Collar Brother-Reihe" rund um die Mancini Brüder dreht sich die Geschichte um Dominic und Valentina, die seit ihrer Jugend Gefühle füreinander hegen und doch nie für lange Zeit zusammen waren, bis eine ungeplante Hochzeit in Las Vegas alles verändert. Die Erzählung erfolgt aus den Sichtweisen beider Protagonisten.

Die Geschichte setzt unmittelbar nach Ende der Handlung des zweiten Bandes ein. Dom muss feststellen, dass er vorherige Nacht Val geheiratet hat. Ihre Eltern bekommen von der Sache Wind und wollen, dass ihre Kinder die Ehe miteinander versuchen, da sie sie als wie füreinander gemacht sehen. Dom und Val hatten ursprünglich geplant, die Ehe umgehend annullieren zu lassen, doch den Eltern zuliebe beschließen sie die Ehe noch drei Monate aufrecht zu halten.

In dieser Zeit haben Dom und Val immer wieder etwas miteinander und spüren immer mehr, dass sie einfach nicht voneinander los kommen und es schon immer so war: "Lass mich ganz deutlich werden. Wenn es irgendwo eine Frau auf der Welt gibt, die mich verändern kann, dann bist du das."

Man wird bei der Geschichte in das, aus den beiden Vorgängerbänden bekannte Setting, katapultiert. Die Geschichte geht spannend weiter. Phasenweise haben mich die Einmischungen ihrer Familie etwas gestört, ebenso wie das unnötig herbeigeführte Problem zwischen Dom und Val. Für meinen Geschmack hat sich die Geschichte auch etwas gezogen und hätte gerne etwas kürzer gefasst werden können. Von mir gibt's 4 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Im zwölften Band der "Royals-Saga" von Geneva Lee geht die Geschichte um Belle und Smith spannend weiter. Die Erzählung erfolgt, wie auch schon beim Vorgängerband, aus den Sichtweisen beider Protagonisten.

Belle ist schockiert über die letzten Ereignisse. Sie glaubt allmählich ihren Verstand zu verlieren und zweifelt immer mehr an sich selbst, dabei scheinen die mysteriösen Vorkommnisse in ihrem Haus mehr wie durch die Hand einer dritten Person geführt. Smith fühlt sich derweil zum ersten Mal so wirklich hilflos und die beiden scheinen sich immer weiter voneinander zu entfernen.

Unterstützung bekommen sie, als neben Belles bestem Freund Edward, auch Georgia, die für Smith wie eine Schwester ist, und Belles Tante auftauchen. Sie schaffen es, dass die beiden wieder zueinander finden und Belle wieder an sich selbst glaubt.

Im Verlauf der Geschichte wird immer deutlicher, dass Belle und Smith übel mitgespielt wird. Die Frage ist nur wer steckt dahinter und warum. Als Belle die Nanny auf dem Gewissen haben soll, spitzt sich die Situation zu und zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse.

Die Geschichte ließ sich aufgrund ihres flüssigen und verständlichen Schreibstils gut lesen. Ich habe mich etwas schwer damit getan, dass einiges von Belles einstiger Stärke verloren gegangen ist und sie so von Selbstzweifeln geplagt wurde. Weiter noch konnte mich auch die Story emotional nicht mehr so catchen, wie noch die Vorgängerbände. Positiv waren jedoch die Spannungs- und teilweise auch Gruselelemente. Einerseits hätte die Geschichte aus Band elf und zwölf auch zu einem Band zusammengefasst werden können, anderseits war es zur Abwechslung auch mal ganz angenehm, ein nicht so dickes Buch zu lesen. Von mir gibt's 4 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere