Bücher am Meer brauchen für mich ja fast nicht mehr als das, um mich zu begeistern. In diesem Fall begleitet Privatdetektivin Franzi eher widerwillig ihren beruflichen Konkurrenten Lukas auf die Nordseeinsel Amrum.

Wie den meisten von uns ab Seite 1 klar ist, verlieben sich die beiden mit einigen Irrungen und Wirrungen dann ineinander. Die Autorin beschreibt die Situation sehr interessant und immer auch mit einer Prise Humor.

Doch auch ernste Themen sind gut bekömmlich in die Geschichte eingewoben. So leidet Franzi an einer Art Belastungsstörung, nachdem sie im Polizeidienst verletzt wurde. Und auch Geldmangel und Existenzangst spielt eine Rolle.

Vor allem aber ist das Buch eine wunderbare Liebesgeschichte vor einer tollen Kulisse. Ich habe es innerhalb kürzester Zeit gelesen und empfehle es euch gern weiter.

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Der Mysterythriller ist ein Spinoff zu "Watch me Scream", kann aber auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich habe mich sehr gefreut die Hauptprotagonistin Julia wiederzutreffen, die mir schon im ersten Buch sehr sympathisch war.

Das Buch legt von Anfang an ein hohes Tempo an Geschehnissen vor, was auch durch die kurzen Kapitel untermalt wird. Die Geistererscheinungen fand ich sehr spannend und sie waren auch gut geschildert.

Am Anfang haben mich die Vielzahl der Personen etwas verwirrt und ich habe eine Weile gebraucht, sie alle zuzuordnen. Das hat meinen Lesefluss aber nicht gestört.

Ich bin wieder durch die Seiten geflogen und habe es sehr genossen. Das einzige, was ich mir noch gewünscht hätte, wäre eine genauere Auflösung der Geistererscheinungen gewesen. Vielleicht spricht da auch die Journalistin in mir, die immer allem ganz genau auf den Grund gehen möchte.

Wenn ihr Spannung mögt und euch auch nicht zu schnell gruselt, kann ich euch das Buch sehr empfehlen.

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Das Buch ist der vierte Band um die Ermittlerin Jessica Niemi. Ich kannte bisher kein Buch des Autors und konnte es auch ohne Vorkenntnisse genießen.

Das Buch beginnt mit einer brenzligen Situation für Ermittlerin Jessica, die schließlich zu einem Zwangsurlaub führt. Dieser Urlaub führt sie auf die zwischen Finnland und Schweden gelegenen Åland-Inseln. Außer ihr macht dort noch eine Gruppe alter Leute Urlaub, die während des zweiten Weltkrieges dort in einem Waisenhaus lebten.
Als einer der alten tot gefunden wird, wird Jessica aufmerksam und beginnt zu ermitteln.

Wieder ist es ein Krimi mit einem starken Bezug zur Vergangenheit. Die Lösung und Gründe scheinen in der Zeit während und nach des Weltkriegs zu liegen, als eine Handvoll Kinder noch in dem Waisenhaus lebte.

Der Krimi hat ein schönes Tempo und ist spannend gestaltet. Auch wenn mir die meisten Hintergründe (und der Täter) bald klar waren, war es trotzdem nicht langweilig einige der falschen Spuren des Autors zu beobachten. Jessica als Ermittlerin ist unkonventionell und ich war mir lange nicht sicher, ob sie mir wirklich sympathisch ist. Das passte aber sehr gut in die Atmosphäre des Buches.

Auch das Setting hat mir sehr gut gefallen. Dadurch waren die handelnden Personen und Möglichkeiten begrenzt und man hatte die perfekte Möglichkeit zum Miträtseln.

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Wie immer hat mich die Autorin mit ihrem atmosphärischen Buch gefangen genommen. Die Zutaten sind oft ähnlich: ein Geheimnis in der Vergangenheit der Protagonisten, das bis in die Gegenwart nachhallt. Und auch in diesem Buch geht es um die Vergangenheit, die ihre Fühler nach allen wieder ausstreckt.

Einige Dinge habe ich schnell durchschaut, was aber vielleicht auch an meinem Krimikonsum und Kenntnis vieler anderer Bücher der Autorin liegt. Es hat mich aber nicht gestört, da sich die Handlung trotzdem spannend entwickelt hat.

Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern mit ähnlichen Prämissen liegt die Vergangenheit dieses Mal nicht im zweiten Weltkrieg sondern in der Zeit der RAF. Da ich mich damit tatsächlich nur halb auskenne, gab es für mich einige neue spannende Fakten zu entdecken.

Insgesamt hat mich das Buch und die moralischen Fragen, die es aufwirft, wie immer sehr gefesselt und ich möchte euch alle ermutigen, Bücher von der Autorin zu lesen 🥰

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Das Buch ist Band 5 der Kingsbridge-Saga und Follett entführt uns in die Zeit der Industrialisierung und der napoleonischen Kriege. Die Figuren erleiden viele Umbrüche in ihrem Leben und müssen immer wieder versuchen, das Beste daraus zu machen.

Mich fasziniert es immer wieder, wie Follett es schafft extrem viele Handlungsstränge aufzubauen, ohne dabei einen aus dem Auge zu verlieren. Allerdings muss ich zugeben, dass mich dieses Mal nicht alle Handlungsstränge gleich stark fasziniert haben.

Auch die Recherche und historische Genauigkeit ist stets beeindruckend. Auch wenn jeder Band für sich steht, hätte ich mir persönlich doch ein paar Referenzen auf die anderen Bände gewünscht, die man als treue Leserin ins Herz geschlossen hat.

Insgesamt hat sich das Buch mit fast 900 Seiten wieder sehr gut weggelesen. An meinen Liebling "Die Säulen der Erde" kommt es aber nicht ran.

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