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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2024

Gefühlvoller Auftakt mit Schwächen: Ember und Holdens Reise beginnt

Golden Bay − How it feels
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Nachdem ich schon "Sorry, ich hab es nur für dich getan" von Bianca Iosivoni gelesen habe, war ich neugierig auf ihre neue Trilogie. Besonders interessant fand ich, dass die Reihe sich nicht . wie oft ...

Nachdem ich schon "Sorry, ich hab es nur für dich getan" von Bianca Iosivoni gelesen habe, war ich neugierig auf ihre neue Trilogie. Besonders interessant fand ich, dass die Reihe sich nicht . wie oft im New Adult - in jedem Band einem anderen Paar widmet, sondern durchgängig um dasselbe geht.

Das Cover ist schlicht, aber ansprechend gestaltet, und der Schreibstil hat mir erneut gut gefallen.

Die Geschichte spielt auf einer kanadischen Insel, die wunderbar beschrieben wird. Das Setting hat mir gefallen und bot eine angenehme Abwechslung, da man auch ein wenig über das Land erfahren konnte.

Ember war für mich eine großartige Protagonistin. Ich mochte sie von Anfang an und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Ihre Erfahrungen und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert ist und war, sind bewegend dargestellt. Hier möchte ich darauf hinweisen, dass es im Buch eine Triggerwarnung gibt, die bei psychischen Problemen oder Erkrankungen hilfreich sein kann.

Mit Holden hingegen hatte ich Schwierigkeiten. Sein Verhalten war mir oft zu aufdringlich, und ich mochte nicht, wie er mit Ember umgeht. Immer wieder dachte ich: "Warum erzählt er ihr nicht einfach die Wahrheit?" Sein fehlendes Vertrauen in sie hat es mir schwer gemacht, Sympathie für ihn zu entwickeln.

Leider haben mit die spicy Szenen in diesem Buch nicht gefallen. Sie wirkten oft unpassend und haben für mich die Dynamik zwischen Ember und Holden nicht unterstützt.

Trotz einiger Schwächen hat mir das Buch insgesamt gut gefallen. Das emotionale Setting und die starke Protagonistin haben mich überzeugt. Ich empfehle das Buch gerne weiter!

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Veröffentlicht am 26.11.2024

Spannung, Tiefgang und unerwartete Wendungen

Sag, es tut dir leid
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Das Buch ist durch ein Wanderpaket bei mir eingezogen, und sowohl das Cover als auch der Klappentext haben direkt mein Interesse geweckt.

Der Schreibstil ist einfach gehalten, mit kurzen Sätzen und Kapiteln, ...

Das Buch ist durch ein Wanderpaket bei mir eingezogen, und sowohl das Cover als auch der Klappentext haben direkt mein Interesse geweckt.

Der Schreibstil ist einfach gehalten, mit kurzen Sätzen und Kapiteln, die meist nur wenige Seiten umfassen. Das hat es mir leicht gemacht, das Buch schnell zu lesen. Allerdings hatte ich anfangs Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden.

Die Erzählperspektive wechselt zwischen Joe O´Laughlin, dem Psychologen, der bei der Aufklärung des Falls hilft, und Briefen von Piper, einem der entführten Mädchen. Diese Briefe gewähren Einblicke in Pipers Gedankenwelt und ihr Leben vor der Entführung. Zwar empfand ich sie zwischendurch als störend, da sie den Spannungsfluss unterbrachen, doch letzlich halfen sie, Piper als Charakter besser zu verstehen.

Joe O´Laughlin hat mir als Protagonist gut gefallen. Neben seinem beruflichen Engagement erfahren wir auch einiges über sein Privatleben, was ihn greifbar und authentisch macht. Es ist schön, dass der Fokus nicht nur auf der Lösung des Falls lag, sondern auch auf O´Laughlins Persönlichkeit und seiner Entwicklung.

Piper wird durch die Briefe lebendig. Ihre Gedanken und Erinnerungen erzeugen eine emotionale Bindung zur Figur, auch wenn man sich manchmal wünscht, die Haupthandlung würde schneller voranschreiten.

Die Auflösung war für mich absolut überraschend - ich wäre niemals darauf gekommen, wer der Täter ist. Das hat für einen gelungenen Abschluss gesorgt und mich bis zur letzten Seite gefesselt.

Was mich gestört hat, war das Layout des Buches. Oft wurden Sätze mitten in einer Zeile abgebrochen, obwohl noch Platz gewesen wäre, oder ein einzelnes Wort stand allein auf einer Zeile und der Rest des Satzes auf der nächsten. Das hat meinen Lesefluss beeinträchtigt.

Trotz kleinerer Schwächen überzeugt der Thriller mit einer spannenden Handlung, interessanten Figuren und einer unerwarteten Auflösung.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Zwischen Datteleis und Herzensentscheidungen: Eine Reise nach Tel Aviv

Datteleis und Sternenfunkeln
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Israel ist für mich ein Sehnsuchtsland, und als Christin verbindet mich eine besondere Faszination mit diesem Land. Dieses Buch versprach, nicht nur eine Liebesgeschichte zu erzählen, sondern auch einen ...

Israel ist für mich ein Sehnsuchtsland, und als Christin verbindet mich eine besondere Faszination mit diesem Land. Dieses Buch versprach, nicht nur eine Liebesgeschichte zu erzählen, sondern auch einen Einblick in den Alltag und die Kultur Israels zu geben.

Die Geschichte spielt vorwiegend in Tel Aviv, mit einem Ausflug ans Tote Meer. Die Autorin hat die Stadt lebendig beschrieben: von stilvollen Restaurants bis hin zu traditionellen Orten. Obwohl ich mir an manchen Stellen mehr Tiefe gewünscht hätte - vor allem im Hinblick auf die politischen Spannungen - wurde Israel insgesamt warm und facettenreich dargestellt.

Isabelle ist eine ambitionierte, starke Protagonistin, die mit klaren Zielen nach Israel kommt: Erfolg und finanzielle Sicherheit. Im Laufe der Geschichte wächst sie jedoch, lernt von Eilon und hinterfragt ihre Prioritäten. Was mich etwas störte, war der Fokus auf ihre Arbeit, ohne dass klar wurde, was sie genau macht. Dennoch mochte ich ihren Entwicklungsprozess sehr.

Eilon ist das perfekte Gegenstück zu Isabelle. Er arbeitet nicht, um reich zu werden, sondern um glücklich zu sein und anderen Freude zu bereiten. Seine Verbindung zu den Traditionen und zur Kultur Israels macht ihn zu einer beeindruckenden Figur. Ich konnte mich leicht in ihn hineinversetzen und fand ihn von Anfang an sympathisch.

Die Beziehung zwischen Isabelle und Eilon war von Höhen und Tiefen geprägt: Mal schnell, mal langsam, mal chaotisch - aber stets glaubwürdig. Der Konflikt zwischen Isabelles beruflichen Ambitionen und der Liebe zu Eilon war spannend und emotional. Das Ende, in dem Isabelle ihren Job aufgibt und nach Tel Aviv zurückkehrt, fühlte sich authentisch und erfüllend an.

Die politische Situation und die Spannungen, die Israel prägen, wurden fast komplett ausgeklammert. Ich verstehe, dass die Autorin ein leichtes, unterhaltsames Buch schaffen wollte, aber es hätte der Geschichte mehr Tiefe verliehen, wenn zumindest ein Hauch dieser Realität eingeflossen wäre.

Das Buch war Teil einer Buchbox, die mir besonders gut gefallen hat. Die farblich markierten Sticky Notes im Buch und die liebevoll verpackten Extras haben das Leseerlebnis bereichert.

"Datteleis und Sternenfunkeln" ist eine schöne Liebesgeschichte in einem faszinierenden Setting. Mit sympathischen Charakteren, emotionalen Wendungen und einer besonderen Atmosphäre lädt das Buch zum Träumen ein. Auch wenn ich mir in manchen Aspekten mehr Tiefe gewünscht hätte, gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.11.2024

Liebe, Chaos und Neuanfänge in Honey Creek

Was wir im Stillen fühlten
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Wie erwartet, durfte dieses Buch sofort nach Erscheinen bei mir einziehen, denn ich liebe Brittainy Cherrys Geschichten! Ihr Schreibstil hat mich auch hier wieder vollkommen überzeugt: flüssig, emotional ...

Wie erwartet, durfte dieses Buch sofort nach Erscheinen bei mir einziehen, denn ich liebe Brittainy Cherrys Geschichten! Ihr Schreibstil hat mich auch hier wieder vollkommen überzeugt: flüssig, emotional und fesselnd. Das düstere Cover passt perfekt zur Geschichte, und der passende Farbschnitt rundet das Gesamtbild ab.

Honey Creek ist eine charmante Kleinstadt, in der jeder jeden kennt. Die leicht verschrobenen, aber liebenswürdigen Einwohner verleihen der Geschichte viel Wärme. Besonders die Tradition der Picknickkorb-Versteigerung hat mich begeistert - sie unterstreicht das besondere Flair dieser Gemeinschaft.

Yara führt eine Hundepension, ist jedoch oft zu nachlässig, wenn es um ihre Finanzen geht. Ihre offene und herzliche Art macht sie zu einer sympathischen Protagonistin. Dennoch ist ihr Leben von den Schatten ihrer Vergangenheit geprägt: Ihr toxischer Ex-Mann verbreitet Lügen und bedroht Männer, die Interesse an ihr zeigen. Ich habe diesen Charakter gehasst, doch er spielt eine entscheidende Rolle für die Handlung. Yara ist ein klassischer "People Pleaser", was mich mit ihr verbunden hat, da ich ihre Gedanken und Handlungen gut nachvollziehen konnte.

Alex ist neu in Honey Creek und eröffnet dort ein kleines Restaurant - was nicht gerade gut bei den Einheimischen ankommt. Er wirkt oft abweisend und mürrisch, doch hinter der Fassade steckt ein verletzlicher Mann mit einer schmerzhaften Vergangenheit. Yara lässt sich davon nicht abschrecken, und so kommen die beiden sich langsam näher.

Die Entwicklung zwischen Yara und Alex basiert zunächst auf einem Arrangement: eine Fake-Beziehung, die jedoch auf authentische Weise wächst. Trotz der anfänglichen Inszenierung entwickeln sie eine echte Verbindung, die sich langsam und glaubhaft entfaltet.

Obwohl die Geschichte schwere Themen wie toxische Beziehung und innere Wunden behandelt, schafft Brittainy Cherry, eine angenehme Leichtigkeit einfließen zu lassen. Die Balance zwischen emotionalen Momenten und humorvollen Szenen ist wunderbar gelungen.

Die Protagonisten sind tiefgründig und glaubwürdig ausgearbeitet, das Setting ist zauberhaft, und die Handlung ist berührend sowie inspirierend. Von mit gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.11.2024

zweite Chancen und Familie

Träume im Winterland
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Ein ungewöhnliches Konzept
"Träume im Winterland" ist der zweite Band einer Reihe, bei der jeder Band von einer anderen Autorin geschrieben wurde. Die Geschichten sind unabhängig voneinander lesbar und ...

Ein ungewöhnliches Konzept
"Träume im Winterland" ist der zweite Band einer Reihe, bei der jeder Band von einer anderen Autorin geschrieben wurde. Die Geschichten sind unabhängig voneinander lesbar und spielen im schwedischen Ort Lillaström. Ich hatte bereits Band 1 gelesen und war gespannt, wie Mela Wagner ihre Figuren und das Setting umsetzt.

Hanna – eine starke Protagonistin
Hanna hat mich von Beginn an berührt. Ihre schwierige Vergangenheit – aufgewachsen in einem Waisenhaus in Andalusien – und ihre momentane Lage machen sie zu einer faszinierenden und komplexen Figur. Obwohl sie lügt, konnte ich ihr Handeln gut nachvollziehen, da es aus der Angst heraus geschah, erneut zurückgewiesen zu werden. Besonders beeindruckt hat mich ihre Entschlossenheit, ihrem Kind eine bessere Zukunft zu ermöglichen und dabei selbst ihren Weg zu finden.

Andres – vom Unsympath zum Helden
Zu Beginn war Andres schwer zugänglich. Seine Vorurteile gegenüber Hanna und die Abwertung seines Bruders Ole machten ihn unsympathisch. Doch im Verlauf der Geschichte öffnet er sich. Die Entwicklung seiner Figur, von einem verbitterten Mann hin zu jemandem, der wieder an Familie und Liebe glaubt, hat mir gut gefallen. Besonders berührend war die Annäherung zwischen Andres und Ole, die dem Buch eine zusätzliche emotionale Ebene verlieh.

Familie als zentrales Thema
Das Thema Familie zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Hannas Sehnsucht nach einer Familie, Andres' zerbrochene Beziehung zu seinem Bruder und die Wärme, die Hanna schließlich in Lillaström findet, sind wunderbar herausgearbeitet. Der Satz "Familie hält zusammen" hat für mich eine ganz neue Bedeutung bekommen.

Schweden als Kulisse
Die Darstellung des kleinen Ortes Lillaström und des schwedischen Winters hat mich fasziniert. Die Beschreibungen von Traditionen, Landschaft und Gebäck ließen eine besondere Atmosphäre entstehen, auch wenn ich, wie Hanna, wohl mit den Schneemassen kämpfen würde.

Was mir weniger gefallen hat
Das Ende fand ich etwas abrupt. Zwar war die Geschichte auserzählt, doch hätte ich mir gewünscht, mehr über die Zukunft der Figuren zu erfahren. Der Schluss im Ikea wirkte auf mich etwas unpassend, ohne genau sagen zu können, warum.

Fazit
"Träume im Winterland" ist eine emotionale und atmosphärische Geschichte über Familie, Liebe und die Suche nach einem Zuhause. Hanna und Andres wachsen im Verlauf der Handlung über sich hinaus, und das Setting verleiht der Geschichte eine winterlich-warme Note.

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