Ein gelungener und spannender Auftakt
Silber - Das erste Buch der TräumeNeben Ihren Mütter-Mafia Romanen hat sich Kerstin Gier inzwischen vor allem einen Namen als Jugendbuch-Autorin gemacht. Neben der Edelstein-Trilogie hat sie in den letzten 3 Jahren vor allem mit der Silber-Trilogie ...
Neben Ihren Mütter-Mafia Romanen hat sich Kerstin Gier inzwischen vor allem einen Namen als Jugendbuch-Autorin gemacht. Neben der Edelstein-Trilogie hat sie in den letzten 3 Jahren vor allem mit der Silber-Trilogie die Herzen der jugendlichen Leser höher schlagen lassen. Ende April habe ich alle drei Bände ergattert und möchte Euch nun meine Meinung zum ersten Band der Silber-Reihe mitteilen.
Als Buchliebhaberin gefiel mir bereits die Aufmachung des Buches. Neben der Haptik des Buchumschlages verblüffte mich vor allem der Druck auf dem original Einband, nachdem man den Schutzumschlag entfernt. Mehr möchte ich hier allerdings nicht verraten. Solch liebevolle Kleinigkeiten lassen mein Buchhändler-Herz aber nun einmal höher schlagen und sollen deswegen nicht unerwähnt bleiben.
Liv, die junge Heldin in dieser Reihe ist ein sympathischer Teenager , die mit Ihrer leicht schrägen Familie gerade erst nach London gezogen ist. Dabei muss sie sich nicht nur mit den alltäglichen Problemen Ihrer Altersgenossen und Ihrer neuen Stieffamilie rumschlagen, sondern auch noch mit der Tatsache, dass sie völlig verrückte Träume hat. Schon bald erfährt sie, welche Macht ihre Träume wirklich haben und der Leser findet sich in einer magischen Welt voller dunkler und gefährlicher Geheimnisse wieder.
Kerstin Gier ist ein spannender Jugendroman gelungen, der nicht nur mit originellen und sympathischen Figuren punkten kann, sondern auch eine Menge Rätsel für die Leser bereit hält. Die düstere und gruselige Stimmung lässt den Leser den Atem anhalten und sorgt bis zum Ende des Ersten Teils für eine Menge Spannung. Doch auch die Romantik kommt , wie sollte es auch anders sein, nicht zu kurz. Wer nun denkt, Liv wäre das typische beliebte Mädchen, der täuscht. Als neue Schülerin an Ihrer Schule hat sie quasi die Außenseiterrolle bereits von Anfang an inne ohne es zu ahnen . Aber auch Ihre sarkastische Art und Weise sowie Ihre Hornbrille tragen dazu bei, dass sie nicht dem typischen Bild der allseits beliebten Mitschülerin entspricht. Diese Tatsachen machen sie zu einer sehr sympathischen und glaubwürdigen Hauptfigur, welche die Herzen der Leserinnen im Sturm erobern dürfte.
Mein Fazit
Ein gelungener Auftakt, der in Punkto Spannung und Handlung überzeugt und genug Geheimnisse offen lässt, die mich auch den zweiten Band unbedingt lesen lassen wollen. Die Frage, was man sich als Auftakt zu einer Reihe noch mehr wünschen kann, erübrigt sich somit. Die Zielgruppe dürfte begeistert sein.