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Veröffentlicht am 26.10.2022

Ein gelungener und spannender Auftakt

Silber - Das erste Buch der Träume
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Neben Ihren Mütter-Mafia Romanen hat sich Kerstin Gier inzwischen vor allem einen Namen als Jugendbuch-Autorin gemacht. Neben der Edelstein-Trilogie hat sie in den letzten 3 Jahren vor allem mit der Silber-Trilogie ...

Neben Ihren Mütter-Mafia Romanen hat sich Kerstin Gier inzwischen vor allem einen Namen als Jugendbuch-Autorin gemacht. Neben der Edelstein-Trilogie hat sie in den letzten 3 Jahren vor allem mit der Silber-Trilogie die Herzen der jugendlichen Leser höher schlagen lassen. Ende April habe ich alle drei Bände ergattert und möchte Euch nun meine Meinung zum ersten Band der Silber-Reihe mitteilen.

Als Buchliebhaberin gefiel mir bereits die Aufmachung des Buches. Neben der Haptik des Buchumschlages verblüffte mich vor allem der Druck auf dem original Einband, nachdem man den Schutzumschlag entfernt. Mehr möchte ich hier allerdings nicht verraten. Solch liebevolle Kleinigkeiten lassen mein Buchhändler-Herz aber nun einmal höher schlagen und sollen deswegen nicht unerwähnt bleiben.

Liv, die junge Heldin in dieser Reihe ist ein sympathischer Teenager , die mit Ihrer leicht schrägen Familie gerade erst nach London gezogen ist. Dabei muss sie sich nicht nur mit den alltäglichen Problemen Ihrer Altersgenossen und Ihrer neuen Stieffamilie rumschlagen, sondern auch noch mit der Tatsache, dass sie völlig verrückte Träume hat. Schon bald erfährt sie, welche Macht ihre Träume wirklich haben und der Leser findet sich in einer magischen Welt voller dunkler und gefährlicher Geheimnisse wieder.

Kerstin Gier ist ein spannender Jugendroman gelungen, der nicht nur mit originellen und sympathischen Figuren punkten kann, sondern auch eine Menge Rätsel für die Leser bereit hält. Die düstere und gruselige Stimmung lässt den Leser den Atem anhalten und sorgt bis zum Ende des Ersten Teils für eine Menge Spannung. Doch auch die Romantik kommt , wie sollte es auch anders sein, nicht zu kurz. Wer nun denkt, Liv wäre das typische beliebte Mädchen, der täuscht. Als neue Schülerin an Ihrer Schule hat sie quasi die Außenseiterrolle bereits von Anfang an inne ohne es zu ahnen . Aber auch Ihre sarkastische Art und Weise sowie Ihre Hornbrille tragen dazu bei, dass sie nicht dem typischen Bild der allseits beliebten Mitschülerin entspricht. Diese Tatsachen machen sie zu einer sehr sympathischen und glaubwürdigen Hauptfigur, welche die Herzen der Leserinnen im Sturm erobern dürfte.

Mein Fazit
Ein gelungener Auftakt, der in Punkto Spannung und Handlung überzeugt und genug Geheimnisse offen lässt, die mich auch den zweiten Band unbedingt lesen lassen wollen. Die Frage, was man sich als Auftakt zu einer Reihe noch mehr wünschen kann, erübrigt sich somit. Die Zielgruppe dürfte begeistert sein.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Ein spannender Roman vor Deutsch - Deutscher Geschichte

Versunkene Gräber
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Mit dem Kriminalroman „Versunkene Gräber“ hat die Autorin einen spannenden Kriminalroman vor dem Hintergrund deutschdeutscher Geschichte geschrieben und spannt dabei einen Handlungsbogen der mehr als 60 ...

Mit dem Kriminalroman „Versunkene Gräber“ hat die Autorin einen spannenden Kriminalroman vor dem Hintergrund deutschdeutscher Geschichte geschrieben und spannt dabei einen Handlungsbogen der mehr als 60 Jahre umfasst. Besonders gelungen fand ich den Einstieg in die Geschichte: in einem Brief erzählt ein deutsche Soldat seiner geliebten Frau und seinen Kindern von seinem Leben und die damit verbundenen Entbehrungen als Flüchtling auf einem polnischen Weingut. 60Jare später erhält der Berliner Anwalt Joachim Vernau die Nachricht, das seine einstige Kollegin Marie-Luise in einem polnischen Mord verwickelt zu sein scheint. Für ihn steht außer Frage, dass er sich auf dem Weg machen wird um seiner einstigen Kollegin zu helfen. Dabei führt in sein Weg auf eben jenes Weingut, welches mehr als 60 jahre zuvor dem geflohenen Soldaten als Unterschlupf diente. Mit versunkene Gräber hat Elisabeth Herrmann bereits den vierten Teil um den sympathischen, teilweise etwas unbedarft wirkenden Berliner Anwalt Joachim Vernau geschrieben. Für mich war es allerdings das erste Buch aus der Reihe, und auch wenn mir Zusammenhänge aus den Vorgängern quasi „fehlten“ hatte ich dennoch beim Lesen nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Aus Sicht des Anwalts erfährt der Leser dann auch wie die Ermittlungen um den mysteriösen Mordfall auf dem polnischen Landgut voranschreiten.

Besonders bemerkenswert fand ich, dass sie ein schwieriges Thema aufgreift, aber dennoch beiden Seiten genug Platz einräumt die eigene Sichtweise darzustellen. Der Leser kann sich so selber ein klares Urteilt bilden und wird nicht durch eine vorherrschende Meinung beeinflusst.

Die Autorin überzeugt mit einem rasanten Erzählstil und sorgt geschickt dafür, die Spannung bis zum Ende hin aufrecht zu erhalten, in dem sie einige Geheimnisse erst zum Ende des Plots lüftet.

MEIN FAZIT
Der Autorin ist es gelungen, ein schwieriges politisches Thema spannend und authentisch darzustellen. Dabei stellt sie eine Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart her ohne moralisierend zu wirken.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Eine vielversprechende Fortsetzung

Silber - Das zweite Buch der Träume
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Nach dem mich bereits der erste Teil der Trilogie so begeistern konnte, stand für mich sofort fest, dass ich auch den zweiten Teil lesen muss. Gesagt, getan.

Ebenso wie im ersten Band kann die sympathische ...

Nach dem mich bereits der erste Teil der Trilogie so begeistern konnte, stand für mich sofort fest, dass ich auch den zweiten Teil lesen muss. Gesagt, getan.

Ebenso wie im ersten Band kann die sympathische Liv mit Ihrer humorvollen Art überzeugen. In Ihrer Patchwork-Familie läuft nicht alles rund, doch dank Ihrer Schwester Mia meistert sie auch hier einige Hürden, die größte davon taucht in Form der Stief-Granny auf, die kurzer Hand von den beiden in Bocker (Biest in Ocker) umbenannt wird. Vor allem die Schwestern sorgen in diesem Band für eine ausgelassene Stimmung und sorgen mit Ihrem Wortwitz für ein Lese-Erlebnis der ganz besonderen Art.

Auch in diesem Band ist Liv fasziniert von der neu entdeckten Traumwelt und lässt es sich nicht nehmen weiter durch die Korridore voller Traumtüren zu schweifen , immer auf der Suche nach einer neuen Entdeckung . Ihre Fähigkeiten werden von Traum zu Traum besser, und vor allem Ihre Versuche hinsichtlich der Verwandlungsfähigkeit ließen mich herzlich schmunzeln.

Der Einstieg in die Fortsetzung fiel mir nicht schwer, was vor allem an dem gewohnten Schreibstil der Autorin, sowie den bereits bekannten und durchaus sympathischen Charakteren lag. Dennoch kommt keine lange Weile auf, da es einige neue Begebenheiten gibt. Und auch der Bösewicht, den ein gutes Fantasybuch meiner Meinung nach unbedingt benötigt, lässt nicht lange auf sich warten (wobei ich hier nicht allzu viel verraten möchte).

Mein Fazit
Eine gelungene Fortsetzung , die mit Wendungen und Überraschungen , sowie dem bekannten Humor des ersten Teils überzeugen kann. Wer jedoch auf eine Aufklärung hinsichtlich der übersinnlichen Traumfähigkeiten hofft, wird enttäuscht werden.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Ein Finale mit Schwachpunkten

Silber - Das dritte Buch der Träume
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Der dritte Teil der Silber-Trilogie, ist für mich ein absolutes Muss gewesen, nachdem mich bereits der erste und der zweite Teil binnen weniger Seiten begeistern konnten. Dementsprechend hoch sind natürlich ...

Der dritte Teil der Silber-Trilogie, ist für mich ein absolutes Muss gewesen, nachdem mich bereits der erste und der zweite Teil binnen weniger Seiten begeistern konnten. Dementsprechend hoch sind natürlich auch meine Erwartungen gewesen. Leider konnte der letzte Teil und das versprochene „große Finale“ nicht halten was es verspricht. Aber von vorne…

Den bisher gewohnten Humor aus den beiden vorangegangen Teilen suchte man in diesem Band über lange Strecken vergebens. Zwar gab es auch hier einige amüsante Szenen, diese waren aber nicht Ansatzweise vergleichbar mit den bisher gewohnten. Hier hätte ich wenn schon keine Steigerung des Niveaus, zumindest ein gleich bleiben erwartet.

Auch einige Charaktere und Handlungsstränge blieben für mich völlig überraschend ohne Tiefe und wurden nur schemenhaft dargestellt. So bleibt der neue Nachbar Matt lediglich eine Randfigur, auf den nicht näher eingegangen wird. Die Wandlung von Arthur hingegen ist so drastisch und krass , dass sie völlig unrealistsich wirkt.

Die Handlung zieht sich teilweise sehr in die Länge und einige Geheimnisse und Fragen bleiben auch zum Ende hin unbeantwortet oder werden nur teilweise gelöst. Für das versprochene große Finale ist dies meiner Meinung eindeutig zu wenig. Selbst die Enthüllung, wer sich hinter der geheimnisvollen Secrecy verbirgt ist alles andere als spannend und wirkt letzendlich nahezu lächerlich .

Mein Fazit
Ein großes versprochenes Finale, welches einige Schwachpunkte hat und leider nicht überzeugen konnte. Schade, wo die Trilogie doch so vielversprechend begonnen hatte.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Ein tolles Buch für jede Schwangere

Unter dem Herzen
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ldiko von Kürthys Buch ist eine Offenbarung für jede Schwangere. Vor allem wenn du mit dem ersten Kind schwanger bist ist alles unbekannt und neu, teilweise sogar beängstigend. Nicht nur die hormonellen ...

ldiko von Kürthys Buch ist eine Offenbarung für jede Schwangere. Vor allem wenn du mit dem ersten Kind schwanger bist ist alles unbekannt und neu, teilweise sogar beängstigend. Nicht nur die hormonellen Veränderungen , sondern vor allem die eigenen körperlichen Veränderungen können diesen Angstzustand zeitweise hervorrufen. Dank dem Buch „Unter dem Herzen“ weiß ich nun, dass dies alles ganz normal ist.

Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und berichtet authentisch von Ihrer eigenen ersten Schwangerschaft. Mit viel Witz und Humor, aber vor allem auch Ehrlichkeit (sie beschönigt nichts) hat sie es geschafft sich in mein Mutterherz zu schreiben. Bei vielen Szenen im Buch habe ich mich selbst wiedergefunden und gedacht „Wenn es Millionen anderen Frauen auch so geht, dann scheint das die normalste Sache der Welt zu sein“. Und tatsächlich schreibt Sie mir teilweise aus der Seele. Vor allem der Satz „Es ist absolut nichts besonderes, wenn ein Baby zur Welt kommt. Außer, es ist das eigene!“ ist mir dabei in Erinnerung geblieben. Als Schwangere denkst du, du wärst der Nabel der Welt und niemand könnte deine Gefühle, Emotionen und Ängste nachvollziehen. Das es Millionen anderen Frauen ebenso geht, wird dabei völlig verdrängt.

Gemeinsam mit dem Leser nimmt sie die Hürde jeder einzelnen Schwangerschaftswoche und schreibt in einer Art Tagebuchformat Ihre Gedanken, Sehnsüchte und Erfahrungen nieder. Mit Ihrer selbstironinschen Art schafft sie eine positive und witzige Atmosphäre die ansteckend ist.

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