Profilbild von maxisarai

maxisarai

Lesejury Profi
offline

maxisarai ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit maxisarai über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2019

sechster Band

Ich bin die Rache
1

„Ich bin die Rache“ von Ethan Cross ist der sechste und (angeblich) der letzte Band der Shepard-Reihe.

Klappentext:
Oft schon hat der Serienmörder Francis Ackerman jr. seinem Bruder, dem Regierungsagenten ...

„Ich bin die Rache“ von Ethan Cross ist der sechste und (angeblich) der letzte Band der Shepard-Reihe.

Klappentext:
Oft schon hat der Serienmörder Francis Ackerman jr. seinem Bruder, dem Regierungsagenten Marcus Williams, und dessen Kollegen geholfen, die grausamsten Verbrechen aufzuklären. Mittlerweile ist dem Killer das Agenten-Team der Shepherd Organization sogar irgendwie ans Herz gewachsen. Als die Shepherd-Agentin Maggie in die Hände des berüchtigten Serientäters "The Taker" fällt, nimmt Ackerman deshalb sofort die Verfolgung auf. Die Suche führt ihn und Marcus tief in das Herz eines Indianerreservats in New Mexico. Um den Taker aus seinem Versteck zu locken und Maggie zu retten, zettelt Ackerman einen blutigen Krieg an - einen Krieg, der viele Opfer fordern wird. Auf beiden Seiten.

Meinung:
Der sechste Band der Reihe beginnt wie gewohnt sehr rasant und nervenaufreibend. Im Mittelpunkt steht diesmal die Suche nach Maggie, die von Markus und Ackerman durchgeführt wird. Ich fand es etwas schade, dass die Shepard Organization hierbei außen vor gelassen wurde. Auch hatte ich das Gefühl, dass Ackerman schon fast etwas zu „weich“ geworden ist, dementsprechend konnte mich das Buch nicht 100% überzeugen. Das heißt jedoch nicht, dass es nicht gut war – im Gegenteil! Es war trotz alledem sehr spannend, hat viele Fragen bezüglich des Takers aufgeklärt und auch weiterhin die Entwicklung der Charaktere gezeigt.
In seinem Schreibstil ist Cross sich treu geblieben: Kurze Kapitel und die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, ohne dass man zu viel erfährt. Neu sind jedoch kleine Rückblenden auf die Beziehung zwischen Markus und Maggie, bei der einige Passagen der vorherigen Bänder wiederholt werden. Dies fand ich sehr schön, wurde schon fast ein bisschen melancholisch, da es mich natürlich insgesamt an die anderen Geschichten erinnert hat und ich somit das Gefühl hatte, alle Bücher noch einmal zu erleben. Es waren jedoch nicht viele Wiederholungen, so dass es auch nicht genervt hat diese zu lesen.

Fazit:
„Ich bin die Rache“ ist ein insgesamt sehr gutes Buch, kommt meiner Meinung nach jedoch nicht an die Vorgänger heran. Ich bereue es jedoch nicht das gelesen zu haben und bin Ethan Cross sehr dankbar, dass ich eine so tolle Reihe lesen konnte.

Veröffentlicht am 13.04.2019

Sehr schöner Abschluss der Klingen-Trilogie

Königsklingen
0

„Königsklingen“ ist der dritte Roman in der Welt von dem Babaren Logen Neunfinger, der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie.

Klappentext:
Noch einmal muss der Barbarenkrieger Logen ...

„Königsklingen“ ist der dritte Roman in der Welt von dem Babaren Logen Neunfinger, der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie.

Klappentext:
Noch einmal muss der Barbarenkrieger Logen in die Schlacht ziehen: Es gilt das Reich vor den hereinbrechenden Schatten des Bösen zu retten. Über alle Vernunft hinweg schließt er sich den Nordmännern an und legt einen Hinterhalt, denn die Truppen der Union zählen auf Logens Unterstützung.
Währenddessen liegt der König auf dem Sterbebett, und seine möglichen Nachfolger buhlen schon um die Krone. Hauptmann Jezal dan Luthar kehrt von seiner Mission ans Ende der Welt zurück und hofft nun auf den Trost bei seiner Geliebten. Stattdessen wird ihm seine wahre Herkunft offenbart; er muss sich einer neuen Aufgabe stellen. Doch niemand ahnt, dass die heraufziehende Gefahr bereits über dem Thron und damit dem Herzen des Reiches schwebt: Im Süden rückt das gewaltige Heer der Gurkhisen näher und näher.
Der zynische Großinquisitor Glokta hat inzwischen ein ganz anderes Problem: Er hat an zu vielen Fronten gekämpft und weiß nun nicht mehr, wem er noch trauen kann. Durch seine Geheimniskrämerei hat er sich und andere in eine bedrohliche Situation gebracht. Mit List und Täuschung versucht sich Glokta aus der Affäre zu ziehen. Auch der Erste der Magi wappnet sich – doch diesmal geht er ein Risiko mit unvorhersehbaren Folgen ein: Er muss eines der ungeschriebenen, ehernen Gesetze der Magie brechen. Bald schon werden die Gefährten Seite an Seite um das Bestehen ihrer Welt kämpfen – und um ihr Leben...

Meinung:
Abercrombie entführt die Leser mit seinem Roman „Kriegsklingen“ wieder in die Welt von Logen, Bayaz, den Gurkhisen, der Nordmänner und der Union. Dabei knüpft die Handlung nahtlos an den zweiten Band („Feuerklingen“) an und verzichtet dabei auf unnötige Wiederholungen der Geschehnisse. Meiner Meinung nach empfiehlt es sich daher diese Bücher direkt hintereinander zu lesen. Auch im dritten Teil geht es somit mit Krieg, Liebe und Intrigen weiter. Jedoch muss ich gestehen, dass ich zur Mitte des Buches eine kleine Flaute drin hatte. Nachdem diese überstanden war, hab ich mich aufs neue so in diese Welt verliebt und auch das Ende dieser Trilogie finde ich einfach traumhaft schön.
Beim Lesen ist mir wieder besonders bewusst geworden, wie schön ich seinen Schreibstil finde. Er versteht es Spannung aufzubauen, beschreibt detailreich, ohne zu langweilen und lässt trotzdem Freiraum für die eigene Fantasie. Was mir jedoch speziell aufgefallen ist, dass immer wieder Sachen passend wiederholt werden. Das beste Beispiel dafür ist die Beschreibung von Gloktas Gang, die man schon aus dem ersten Teil der Klingenromane kennt. „Klack, klick, Schmerz.“ Ich wurde durch diese Sachen immer wieder an den Anfang erinnert, an das erste Aufschlagen der Trilogie, an die erste Begegnung dieser Welt und hab mich dabei sehr wohl gefühlt.

Fazit:
„Königsklingen“ ist eine sehr gelungene Fortsetzung und erzählt die Geschichte nahtlos weiter..Die Trilogie wird wunderbar beendet und lässt zum Glück kaum offene Fragen übrig. Wer allerdings sich noch nicht von dieser Welt verabschieden möchte, kann mit „Racheklingen“ die nächste Trilogie in dieser Welt, jedoch mit anderen Charakteren beginnen.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Die Geschichte geht weiter

Feuerklingen
0

„Feuerklingen“ ist der zweite Roman in der Welt von dem Babaren Logan Neunfinger, der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie.

Klappentext:
Wie soll Sand dan Glokta die Verteidigung ...

„Feuerklingen“ ist der zweite Roman in der Welt von dem Babaren Logan Neunfinger, der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie.

Klappentext:
Wie soll Sand dan Glokta die Verteidigung der auf einer Landzunge gelegenen Stadt Dagoska gegen seine Erzfeinde, die Gurkhisen, übernehmen, wenn seine Verbündeten nicht zu trauen ist und sein Amtsvorgänger spurlos verschwunden ist? Das ist mehr als Inquisitor ertragen kann, und Glokta ist eigentlich bekannt dafür, dass er gegen Feinde wie auch Verräter aus eigenen Reihen mit eiskalter Profession vorgeht. Nun benötigt er selbst Antworten, und zwar schnell, bevor das Heer seiner Feinde vor den Toren der Stadt steht.
Um den Kronprinzen Ladisla zu schützen, hat sich indessen das Heer der Union gespalten und nimmt die Streitkräfte König Bethods in die Zange. Doch die Nordmänner sind findig; unerkannt reitet eine Truppe gegen Ladisla. Der sich unbesiegbar wähnt - ein gefährlicher Fehlschuss für seine gebeutelten und denkbar schlecht ausgerüsteten Krieger.
Während sich die Schlinge immer enger um Herrschende wie Untertanen zieht, reist Bayaz. Der Erste der Magi, in die verlassene Ödnis rund um die lte Ruinenstadt Aulcus. Zu seinem Gefolge zählen neben seinem Zauberlehrling Quai noch Ferro, eine verhasste Mörderin, Neunfinger, ein gefürchteter Kämpfer, und Luthar, Emporkömmling der Unionstruppen. Gemeinsam könnten sie die Menschheit retten, wenn sie einander nur nicht so hassen würden. Da wird ein Anschlag auf Bayaz verübt und plötzlich werden offene Rechnungen eingefordert, uralte Geheimnisse aufgedeckt und über allem weht die Magie aus den Anfängen der Zeit ...

Meinung:
Abercrombie entführt die Leser mit seinem Roman „Feuerklingen“ wieder in die Welt von Logan, Bayaz, den Gurkhisen, der Nordmänner und der Union. Dabei knüpft die Handlung nahtlos an den ersten Band („Kriegsklingen“) an und verzichtet dabei auf unnötige Wiederholungen der Geschehnisse. Meiner Meinung nach empfiehlt es sich daher diese Bücher direkt hintereinander zu lesen. Auch im zweiten Teil geht es somit mit Krieg, Liebe und Intrigen weiter, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es war spannend zu sehen, wie sich die Charaktere weiter entwickeln, und – so viel sei gesagt - Abercrombie hat sich einiges an Schlachten und Schicksalsschlägen ausgedacht, damit sich die Charaktere weiterentwickeln und wachsen können. Mit den zwei Kriegen, die die Union führt, nimmt die Handlung auch deutlich an Fahrt auf. Der Autor versteht es Spannung aufzubauen und diese nicht zu enttäuschen. Auch meistert er es sehr detailreich zu schreiben, ohne zu langweilen. Zumindest empfand ich das so. Zusammen mit seinem trockenen und schwarzem Humor hab ich mich noch mehr in diese Reihe verliebt (falls das überhaupt möglich ist ).

Fazit:
„Feuerklingen“ ist eine sehr gelungene Fortsetzung, erzählt die Geschichte nahtlos weiter und wer den ersten Teil mochte, sollte diesen definitiv lesen.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Großartiger Fantasy-Roman im Stil von George R.R. Martin

Kriegsklingen
0

„Kriegsklingen“ ist der erste Roman in der Welt von dem Babaren Logan Neunfinger, der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie.

Klappentext:
Dies ist die atemberaubende Geschichte von ...

„Kriegsklingen“ ist der erste Roman in der Welt von dem Babaren Logan Neunfinger, der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie.

Klappentext:
Dies ist die atemberaubende Geschichte von Logen, dem Barbarenkrieger, der eigentlich nur seine Ruhe haben will – wenn er nicht ständig um sein Leben kämpfen müsste. Und die Geschichte von Großinquisitor Glokta, der eigentlich durch nichts zu erschüttern ist – bis er auf eine lebende Legende trifft, die in seiner Stadt eine magische Intrige spinnt, und die das ganze Reich zu erschüttern droht …

Meinung:
Abercrombie entführt mit seinem Roman „Kriegsklingen“ die Leser in eine von ihm erschaffte Welt, rund um den Barbaren Logan, den ersten Magus Bayaz, dem Inquisitor Glotka und anderen Charakteren. Im Mittelpunkt steht die Union, die an den Norden und den Süden grenzt und versucht ihre Stellung zu wahren. Dieser Aufbau erinnerte mich ein wenig an „Das Lied von Eis und Feuer“ von George R.R. Martin. Jedoch wird anfangs nicht mit so vielen unterschiedlichen Charakteren überschüttet, so dass ich mich gut in diese Welt einfinden konnte. Abercrombie schafft in diesem Buch eine gesunde Mischung aus Fantasy, Krieg, Liebe und Intrigen, so dass es auch ohne viel Action spannend bleibt und man wissen möchte wie es weiter geht. Auch sein Schreibstil hat viel dazu beigetragen. Er schreibt detailreich, unverblümt und gibt jedem Charakter seine ganz besondere Note. Er schafft es aus den verschiedenen Blickwinkel der Charaktere zu berichten, so bekommt man als Leser einen guten Gesamteinblick in die Welt voller Intrigen. Auch der schwarze Humor kommt nicht zu kurz und hat mich sehr oft zum schmunzeln gebracht.

Fazit:
Das Buch hat mich eine tolle neue und spannende Welt entführt, hat mich zum schmunzeln und weiterlesen gebracht, hat mich die „reale Welt“ vergessen lassen. Von mir gibt es besonders an die Fanatsy-Liebhaber und auch an die Fans von „Das Lied von Eis und Feuer“ eine ganz klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 08.10.2018

Finale der Trilogie

Das Fjordland
0

„Die Elfenritter“ ist eine Trilogie, die mit zu dem Elfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen gehört. Die Handlung spielt gegen Ende des Elfenzyklus und beleuchtet nochmal genauer die Geschehnisse ...

„Die Elfenritter“ ist eine Trilogie, die mit zu dem Elfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen gehört. Die Handlung spielt gegen Ende des Elfenzyklus und beleuchtet nochmal genauer die Geschehnisse dort. Es empfiehlt sich vorher zumindest den ersten Teil „Die Elfen“ gelesen zu haben.
„Das Fjordland“ ist der dritte und somit letzte Band der Trilogie der Elfenritter.

Klappentext:
Dies ist die Geschichte von Gishild, Königin des Fjordlands und letzte Hoffnung für die freien Völker der Welt. Und es ist die Geschichte Lucs, Ritter im Dienste eines mächtigen Ordens, dem Todfeind der Elfen. Als Kinder unzertrennbar, stehen sie sich nun an der Spitzer zweier Heere gegenüber. Denn der Kampf um die alte Welt hat längst begonnen…
Gishild hat den Thron des Fjordlandes gewonnen und führt den Kampf gegen die grausame Tjuredkirche. Ausgebildet auf der Ordensburg, kennt sie die strategien ihrer alten Lehrmeister und wird ihnen zur erbitterten Feindin. Mit ihrem Heldenmut erobert die junge Herrscherin schnell die Herzen der Fjordländer und Albenkinder. Gemeinsam stellen sie sich der Übermacht der Kirche. Doch als es den Ordensrittern gelingt, in das Reich der Elfen vorzustoßen, nimmt der Krieg eine dramatische Wendung: Die legendäre Stadt Vahan Calyd wird zerstört und die Elfenkönigin Emerelle schwört Rache. Eines ihrer Opfer ist Luc, der zu den Gefangenen dieses Feldzugs gehört. Als Gishild vom Verlust ihres Geliebten erfährt, zieht sie sich zum Wolkenspiegelsee tief in den Bergen des Fjordlandes zurück. Ihr Wille zum Widerstand ist gebrochen, bis eines Tages ein geheimnisvoller Fremder auftaucht.

Meinung:
Der dritte Band fügt sich wieder nahtlos an die Geschehnisse des zweiten Bandes an. Das hat mir besser gefallen, als der Zeitsprung zwischen dem ersten Band und dem zweiten Band. Insgesamt sind die Ereignisse in sich schlüssig, jedoch finde ich, dass Hennen bei einigen Sachen ein wenig übertrieben hat. Ich möchte allerdings nichts von den Geschehnissen vorweg nehmen. Gut fand ich, dass er die Ereignisse aus dem ersten Band dieser Welt „Die Elfen“ aufgegriffen hat, ohne sich unnötig zu wiederholen. So konnte ich das ganze besser in die Zeitachse einfügen, hab mich trotzdem nicht gelangweilt, da ich schon einiges kannte. Hennen schaffte es trotzdem die bekannten Ereignisse aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und dem Leser zu schildern. Ich fand es spannend zu sehen, wie Gishild erwachsen geworden ist, bzw. sie jetzt als Erwachsene zu erleben. Es war schön, dass man Gishild am Anfang der Trilogie als kleines Mädchen kennen gelernt hat und im Laufe der Geschichte miterleben durfte wie sie aufgewachsen und gereift ist. Und auch Luc ist im letzten Band der Elfenritter erwachsen und reifer. Dem Autor ist es gut gelungen, die Entwicklung der beiden darzustellen.
Den Schreibstil Hennens war mir schon bekannt aus den anderen Büchern und hat mich wie gewohnt sehr angesprochen. Er beschreibt detailreich, schafft es aber trotzdem noch Raum für eigene Interpretationen zu lassen. Ich kann mir bei seinen Büchern immer alles sehr gut vorstellen und die Bilder im Kopf entstehen wie von selbst.

Fazit:
Die Fortsetzung der Elfenritter ist Bernhard Hennen meiner Meinung nach wieder besser gelungen als der zweite Band. Auch insgesamt finde ich, dass die Trilogie „Elfenritter“ eine sehr gelungene Ergänzung des Hauptzyklus „Der Elfen“ ist. Es war wirklich sehr interessant die Geschehnisse noch einmal aus einem anderen Blickwinkel kennenzulernen und deutlich mehr Details über den Krieg der Tjuredkirche zu erfahren.
Da ich noch nicht bereit bin, die Welt der Elfen zu verlassen, werde ich nun auch noch die Drachenelfen lesen, die die Vorgeschichte der Albenmark erzählt.