Krimi mit Vergangenheit
Schweigende SeeOffizieller Klappentext:
Am Strand von Sylt wird die Leiche einer Frau gefunden, die erst seit Kurzem auf der Insel lebte.
Wer könnte ihr nach dem Leben getrachtet haben, fragt sich Hauptkommissar John ...
Offizieller Klappentext:
Am Strand von Sylt wird die Leiche einer Frau gefunden, die erst seit Kurzem auf der Insel lebte.
Wer könnte ihr nach dem Leben getrachtet haben, fragt sich Hauptkommissar John Benthien. Schon einmal wurde ein Anschlag auf sie verübt. Benthiens Ermittlungen gestalten sich schwieriger als gedacht, denn der Mord führt in zu einem bislang unbekannten Ereignis der deutsch-deutschen Vergangenheit, das manche Menschen gern für immer verbergen würden. Und zu seinem Entsetzen spielt auch sein Vater dabei eine nicht unwesentliche Rolle.
Meine Rezension:
Es handelt sich hier um den bereits 7. Band der Hauptkommissar John Benthien Reihe der Autorin Nina Ohlandt.
Ich kannte diese Krimi-Reihe vorher nicht, dies stellt aber kein Problem dar. Man kommt sofort rein und die Verhältnisse der Standard-Protagonisten werden schnell und klar vorgestellt. Weiterhin hilft dabei zu Beginn und zu Ende des Buches eine Personenliste.
Der Krimi spielt in der Gegenwart auf Sylt, es gibt auch Passagen mit Tagebucheinträgen über die Zeit des Mauerbaus um 1962 herum.
Welche Rolle genau die Menschen aus diesen Tagebucheinträgen spielen, ergibt sich erst ziemlich zum Schluss des Krimis und hilft bei der Auflösung des Falles bzw. dessen Verständnisses.
Diese Mischung aus aktuellen und geschichtlichen Ereignissen sowie der kurzen Kapitel verleitet zum schnellen Lesen. Die Spannung bleibt konstant erhalten, auch durch kleine Häppchen, die dem Leser immer wieder hingeschrieben werden.
Die Autorin schafft es, den Leser zu verwirren und am Ende mit einem großen Aha-Effekt zu entlassen.