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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2019

Sehr schöner Regionalkrimi

Wetterleuchten und ein Todesfall
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Bisher kannte ich die Autorin Moa Graven noch nicht, daher habe ich mich sehr gefreut an der Leserunde teilnehmen zu dürfen.

Die Soko Norddeich, die aus ausrangierten Ermittlern diverser Herkunft besteht, ...

Bisher kannte ich die Autorin Moa Graven noch nicht, daher habe ich mich sehr gefreut an der Leserunde teilnehmen zu dürfen.

Die Soko Norddeich, die aus ausrangierten Ermittlern diverser Herkunft besteht, besticht durch Unterschiedlichkeit. Die Ermittler werden trotz der Kürze des Krimis von 177 Seiten sehr eindrücklich beschrieben, man glaubt am Ende gar nicht dass man erst vor 177 Seiten diese diversen Personen kennen gelernt hat.

Natürlich ist der Fall ein bischen lapidar, aber darum ging es mir bei diesem Buch gar nicht. Viel wichtiger waren wirklich die handelnden Personen, auch im Hinblick darauf dass es der Auftakt einer neuen Serie sein soll.

Ich bin sehr gespannt wie es mit den fünfen weiter geht und wie sie die neue Polizeistation renovieren und herrichten werden

Veröffentlicht am 24.09.2019

Toller Auftakt

Auf dem Totenberg
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Hauptkommissar Max Leitner und sein Assistent Tobias Heuward müssen einen alten Fall lösen, der sehr verworren erscheint.
Wir lesen diesen Krimi in zwei Zeitzonen aus der Perspektive verschiedener Personen. ...

Hauptkommissar Max Leitner und sein Assistent Tobias Heuward müssen einen alten Fall lösen, der sehr verworren erscheint.
Wir lesen diesen Krimi in zwei Zeitzonen aus der Perspektive verschiedener Personen. Dies ist zugleich verwirrend als auch spanndend. Wirklich erst ganz zum Schluss wird man als Leser mit der Realität vertraut gemacht, man rätselt und rätselt. Genau so muss ein guter Krimi sein.
Die beiden Kommissare haben mir sehr gut gefallen, ich hoffe auf ein baldiges Wiederlesen.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Thema gut, Umsetzung miserabel

Stella
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Von der Beschreibung her war ich zunächst sehr angetan, war letztendlich aber doch etwas enttäuscht. Wenn man über die Nazi-Zeit liest möchte man gerne alles mit Fakten untermauern. Dies passiert hier ...

Von der Beschreibung her war ich zunächst sehr angetan, war letztendlich aber doch etwas enttäuscht. Wenn man über die Nazi-Zeit liest möchte man gerne alles mit Fakten untermauern. Dies passiert hier nur teilweise.

Die Kapitel reihen sich nach einer Einführung nach Monaten von Januar 1942 bis Dezember 1942. Interessant ist, dass zu jedem Kapitel geschichtliche Ereignisse des Monats an den Anfang gestellt haben. Allerdings sind die Kapitel dann sehr kurz, unmöglich ist nicht mehr in einem Monat passiert. Vielleicht wollte der Autor sein Werk kurz halten, damit man nicht zu viele Nachfragen stellt. Aber ausser den geschichtlichen Ereignissen am Anfang und Auszügen aus Gerichtsprotokollen ist wohl anscheinend alles frei erfunden. Was ich sehr schade finde. Sicherlich gibt es echte Geschichten, die man hätte aufgreifen können.

Die Sprache ist mir zu einfach, es wird zu viel wiederholt. Ich fühle mich hier als Leser ein bisschen für dumm verkauft.

Hätte ein tolles Buch werden können, erscheint aber wie zwischen Tür und Angel geschrieben.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Sehr viel besser als die Vorgänger

Hybris
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Sehr viel besser als die Vorgänger ist der aktuelle Roman um Lene und Michael.
Es wird zwar ein bisschen privat, aber es hält sich in Grenzen. Lene und Michael arbeiten zwar an verwandten Fällen und haben ...

Sehr viel besser als die Vorgänger ist der aktuelle Roman um Lene und Michael.
Es wird zwar ein bisschen privat, aber es hält sich in Grenzen. Lene und Michael arbeiten zwar an verwandten Fällen und haben immer wieder Überschneidungen, aber sie arbeiten nicht zusammen. Der Trennungsgrund aus der Vergangenheit wird aufgeklärt und es folgt im privaten Bereich sozusagen ein Happy End für die Beiden. Ansonsten ist der Fall etwas weit hergeholt, aber keineswegs Science Fiction oder Fantasy. Es liegt alles noch im Bereich des Möglichen, wenn auch nicht im Bereich des Wahrscheinlichen.
Eine absolute Leseempfehlung kann ich hier nicht geben, aber es ist ein ganz netter Thriller daraus geworden mit viel Blut und viel Feuer.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Ein ganz phantastisches Buch

Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit
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Ein ganz phantastisches Buch einer mir bisher unbekannten Autorin.

Ich hatte das Vergnügen, dieses Buch als Buchflüsterer lesen und bewerten zu dürfen.

Leider gibt es von dieser Autorin keine weiteren ...

Ein ganz phantastisches Buch einer mir bisher unbekannten Autorin.

Ich hatte das Vergnügen, dieses Buch als Buchflüsterer lesen und bewerten zu dürfen.

Leider gibt es von dieser Autorin keine weiteren ins Deutsche übersetzten Bücher.

Der Schreibstil, jeweils in Tagebuchform bzw. aus der Sicht der beiden handelnden Hauptpersonen her geschrieben, ist aussergewöhnlich. Wenn man sich daran gewöhnt hat liest es sich sehr flüssig.

Die Story ist, obwohl kein Blut fliesst und auch sonst nichts wirklich thrillermässiges passiert, spannend und man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

Ich gebe eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung.