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meowmy_kampi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2024

Bisschen mehr Kampfaction wäre nett gewesen

Infernas 2: Queen of Embers
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Meine Meinung:
Long Story Short: Gefühlt wird sich ewig auf den Kampf gegen Emir vorbereitet und trainiert und Informationen gesammelt und recherchiert und dann als es endlich soweit ist, ist es gefühlt ...

Meine Meinung:
Long Story Short: Gefühlt wird sich ewig auf den Kampf gegen Emir vorbereitet und trainiert und Informationen gesammelt und recherchiert und dann als es endlich soweit ist, ist es gefühlt mit einem Augenzwinkern schon vorbei… Das ist nicht meins. Ich hätte etwas annähernd episches wie den Battle of Bastards bei GoT oder die Schlacht um Helms Klam bei HdR erhofft und auch erwartet. Ich hätte erwartet, dass die Hexen doch noch zu Hilfe kommen und man so den Bogen schlägt zu einem friedlichen Miteinandern. War aber nicht so… Dafür haben wir dann noch einen Epilog bekommen, nach einem sehr happy endigen Ende. Das ist halt leider auch nicht meins.
Es gab auch die eine oder andere 🌶️-Szene bei der ich mir gedacht habe, dass ich die jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte…
Aber es gibt Bonuspunkte für Amira. Damit hätte ich nicht gerechnet (You know When you know.) und natürlich war der Schreibstil auch wieder super und Dante und Everly sind auch nach wie vor sympathisch, aber es ist halt alles in allem nichts sonderlich Überraschendes/Überragendes. Daher 3,5 ⭐️, bzw. 3 ⭐️.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Gute Idee, leider recht emotionslos

Vampyria - Der Hof der Finsternis
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Story:
Wir befinden uns in Frankreich in der heutigen Zeit, das aber nie aus der Zeit des Absolutismus herausgekommen ist. Frankreich heißt auch nicht Frankreich, sondern Magna Vampyria und wird vom Sonnenkönig ...

Story:
Wir befinden uns in Frankreich in der heutigen Zeit, das aber nie aus der Zeit des Absolutismus herausgekommen ist. Frankreich heißt auch nicht Frankreich, sondern Magna Vampyria und wird vom Sonnenkönig Ludwig XIV regiert. Er war der erste Vampir überhaupt und läutete mit seiner Wandlung das Zeitalter der Vampire ein. Die Menschen stehen unter den Vampiren und sind selbst nochmal unterteilt in Adel und Nicht-Adel. Von den Bürgerlichen Menschen wird der Blutzehnt gefordert. Das heißt diesen Menschen wird regelmäßig eine bestimmte Menge von Blut abgezapft um die Vampire ernähren zu können. In dieser Welt wächst die Bürgerliche Jeanne auf, die sich nach einem Unglück plötzlich unter falschen Namen und getrieben von Rachegelüsten als Mündel des Königs unterwegs nach Versailles ist um dort mit anderen Adligen Abkömmlingen eine höfische Erziehung zu genießen.
Meine Meinung:
Das Setting und die Idee finde ich super.
Ich hatte beim lesen aber sehr große Probleme damit mich in die Personen hineinversetzen zu können. Meiner Meinung nach wurde recht sparsam mit der Übermittlung von Emotionen umgegangen und diese wenn überhaupt nur sehr sehr kurz angesprochen. So kommt weniger Gefühl und Spannung beim Lesen auf, als es eigentlich sollte und durchaus auch könnte. Bei mir hat das ganze sogar dazu geführt, dass ich zunächst überhaupt kein Mitleid mit Jeanne hatte, sondern ihr gegenüber neutral eingestellt war, aber sie gegen Ende hin immer unsympathischer empfunden habe. Auch der Gesamtplot ist nicht sonderlich durch Überraschungen geprägt. Für mich war leider sehr vieles vorhersehbar.
Man kann mal wieder sagen: Super Idee, mangelhafte Umsetzung. Zumindest meiner Meinung nach.
Fazit:
Aufgrund der Idee und dem vielversprechendem Setting landen wir trotz der genannten Kritikpunkte bei 3 Sternen. Schade dass aus der Idee nicht mehr herausgeholt wurde.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Lädt zum nachdenken über unsere Gesellschaft ein

Mater Terra
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Rezensionsexemplar
Story:
Wir befinden uns in einer nicht allzu fernen Zukunft. Die Menschheit hat einen weiteren großen Krieg erlebt und einen drastischen Wandel erfahren. Die Welt wird von den beherrscht ...

Rezensionsexemplar
Story:
Wir befinden uns in einer nicht allzu fernen Zukunft. Die Menschheit hat einen weiteren großen Krieg erlebt und einen drastischen Wandel erfahren. Die Welt wird von den beherrscht und alle Männer ab 14 Jahren werden auf den Mars geschickt um Rohstoffe abzubauen. Nicht allen Männern gefällt das und so baut sich langsam ein Widerstand gegen das Regime auf.
Meine Meinung:
Die Idee wie sich die Erde weiterentwickelt ist interessant. Auch die Erzählweise gefällt mir. In dem Buch gibt es einige Erzählstränge, aber man weiß immer bei wem und wo man gerade ist und was vorher in diesem Erzählstrang passiert ist. Ich hatte auch nicht das Bedürfnis einzelne Erzählstränge nur zu Überfliegen, weil mich dieser weniger interessiert hat oder sich dieser zu sehr gezogen hat. Daher ein eindeutiges Daumen hoch für den Schreibstil. Das Buch liest sich wirklich gut.
Kritikpunkte habe ich leider auch welche… an zwei drei Stellen dachte ich mir: „Hä, das ist doch vorhin anders gesagt worden.“ Aber was mich noch mehr gestört hat war, dass für mich leider viele Entwicklungen sehr vorhersehbar waren. Ich habe lieber Bücher, die mich überraschen. Das hatte ich hier leider nicht.
Fazit:
Gutes Buch, leider etwas vorhersehbar: 4 ⭐️

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Solides Fantasy-Buch mit sehr sympathischen Protagonisten

Infernas 1: King of Ash
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Zur Story
Everly ist eine Winterhexe die ein Geheimnis hat. Als der Anführer ihrer Feinde zufällig hinter das Geheimnis kommt, geht sie einen Deal mit ihm ein. Er verspricht niemandem von dem Geheimnis ...

Zur Story
Everly ist eine Winterhexe die ein Geheimnis hat. Als der Anführer ihrer Feinde zufällig hinter das Geheimnis kommt, geht sie einen Deal mit ihm ein. Er verspricht niemandem von dem Geheimnis zu sagen und dafür erfüllt sie ihm einen Gefallen.

Meine Meinung:
An sich ein solides Buch mit einer Geschichte die auch interessant ist. Allerdings war es jetzt nichts Neues. Ich muss aber sagen, dass die Charaktere und vor allem die Protagonisten sehr sympathisch dargestellt sind. Sie sind nicht zu arrogant oder zu tough, nicht zu mürrisch oder zu selbstzweifelnd. Die sind echt super dargestellt und seit langem mal wieder Protagonisten an denen ich nichts auszusetzen habe. Der Schreibstil ist auch toll. Das Lesen fällt einem recht leicht und ich hätte das Buch gerne in einem Rutsch durchgelesen. Für mich war in dem Buch leider auch relativ viel vorhersehbar… das liegt aber vielleicht daran, dass ich schon viele Fantasy-Bücher gelesen habe und das Rad auch nicht neu erfunden werden kann.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der dazu verleitet direkt mit dem nächsten Band weiter zu machen.
Bei der Bewertung bin ich zwischen 3,5 und 4 Sternen geschwankt, aber dank der Mega sympathischen Protagonisten gibt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Toller japanischer Krimi

Das Dorf der acht Gräber
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Rezensionsexemplar
Story:
Wir folgen in dem Buch dem Ich-Erzähler Tatsuya, der das erste Mal, seit dem er und seine Mutter das Dorf verlassen hatten, wieder das Dorf der Acht Gräber betritt. Rund um sein ...

Rezensionsexemplar
Story:
Wir folgen in dem Buch dem Ich-Erzähler Tatsuya, der das erste Mal, seit dem er und seine Mutter das Dorf verlassen hatten, wieder das Dorf der Acht Gräber betritt. Rund um sein erscheinen geschehen Morde und schnell werden diese von den Dorfbewohnern mit dem Fluch in Verbindung gebracht, den Jahrhunderten zuvor acht Samurai über das Dorf gebracht haben sollen, nachdem diese aufgrund von Goldgier von den damaligen Dorfbewohnern umgebracht worden sind. Aber auch Tatsuyas Auftauchen sehen sie in Zusammenhang mit den Morden. Schon bald tritt auch der berühmte Privatdetektiv Kosuke Kindaichi auf den Plan und versucht den Fall zu lösen.
Meine Meinung:
Anfangs habe ich mich etwas schwer getan. Das Buch wurde bereits 1971, als dritter Band einer Reihe um den Privatdetektiv Kosuke Kindaichi veröffentlicht. Es ist daher ein anderer Schreibstil als „moderne“ Thriller und Krimis. Es wird neben der Handlung auch noch recht viel beschrieben und auch eher scheinbar Nebensächliches erwähnt. Das Buch ist als ein Manuskript geschrieben, das Tatsuya geschrieben hat. Das heißt er erzählt von der Vergangenheit als Ich-Erzähler. Der Ermittler um den die Reihe des Autors Seishi Yokomizo eigentlich handelt, tritt hier nur als Nebencharakter auf. Wenn auch als wichtiger.
Nachdem ich mich eingegrooved hatte, hat mich die Geschichte in den Bann genommen. Ich konnte mit dem Lesen nicht aufhören und habe die ganze Zeit Vermutungen und Verdächtigungen angestellt. So sollte es meiner Meinung nach bei Krimis sein.
Das einzige was mich etwas gestört hat war, wie viel Tatsuya weiß, ohne dass er einen wissenschaftlichen Hintergrund hat (Stichwort: Wachsleiche). Aber vielleicht hat er das ja auch in seinem späteren Leben nachgelesen. Daher sehe ich hierin keinen Logikfehler.
Jetzt bleibt nur die Frage ob 4,5 oder 5 ⭐️…5 ⭐️! Der Aufbau ist einfach gut und es ist einfach sehr gut durchdacht und das Lesen hat mir Spaß gemacht.
Für alle Fans von Sherlock Holmes: Lest das Buch.
Fazit:
Die Reihe hat wohl 77 Bücher… wird wohl in naher Zukunft etwas enger in meinem Bücherregal…

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