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Veröffentlicht am 02.07.2024

Kurzeilig, nett, überraschend

Ein blitzsauberer Mord
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Inhalt:
Die 41-jährige leidenschaftliche Reinigungskraft Tilly Bilch verwirklicht sich den Traum von der eigenen Selbstständigkeit. Endlich ist sie Ihre eigene Chefin. Was sie allerdings nicht bedacht ...

Inhalt:
Die 41-jährige leidenschaftliche Reinigungskraft Tilly Bilch verwirklicht sich den Traum von der eigenen Selbstständigkeit. Endlich ist sie Ihre eigene Chefin. Was sie allerdings nicht bedacht hat, was man mit dem Kauf einer Firma noch so alles mit kauft. Immerhin hat sie einen bestehenden Kundenstamm. Was sie allerdings nicht wissen kann ist, dass sie direkt bei ihrem ersten Auftrag über eine Leiche stolpert und auf einmal selbst zum Kreis der Verdächtigen zählt. Um sich aus dieser Situation zu befreien, nimmt sie selbst die Ermittlungen auf.
Meine Meinung:
Das Buch ist gut geschrieben. Durch den flüssigen Schreibstil ist ein flüssiges Leseerlebnis möglich. Die Protagonistin Tilly ist sehr sympathisch dargestellt. Auch die anderen Charaktere sind gut herausgearbeitet, so dass ihre Eigenheiten gut zu erkennen sind.
Der Sidekick Muffin war anfangs sehr witzig, allerdings war mir die dritte Muffin-Aktion dann zu viel. Irgendwie war das immer das Gleiche. Was mir auch nicht so gut gefallen hat, war die Schriftform des Schwäbischen. Auch für einen Schwäbisch-Verstehenden war es nicht direkt zu deuten, was da genau geschrieben stand. An einer anderen Stelle ist glaube ich ein kleiner Fehler. Da will Tilly um 7 bei nem Putzjob sein und ist vorher aber noch in ner Interior-Boutique putzen, die zu dem Zeitpunkt aber schon geöffnet und gut besucht ist. In nem kleinen schwäbischen Städtchen… kenne ich so nicht… Das Finale war mir persönlich etwas zu lang und ich mag das auch nicht so, wenn während einer Jagdszene viel geredet wird… es geht um Leben und Tod. Einer flüchtet, einer jagt… da muss man sich nicht die halbe Lebensgeschichte erzählen.
Das Ende ist auch ein bisschen lang, aber ok und im Epilog wird dann noch der nächste Band angeteasert.
Was ich sehr gut fand war, dass der Autor geschafft hat, mich auf eine falsche Fährte zu schicken und ich den/die tatsächliche/n TäterIn nicht auf dem Schirm hatte.
Allerdings muss ich vor allem wegen dem meiner Meinung nach zu zähen Finale etwas abziehen und daher lande ich bei einer Bewertung von guten 3,5 ⭐️ bzw. 3 ⭐️

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Bisschen mehr Kampfaction wäre nett gewesen

Infernas 2: Queen of Embers
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Meine Meinung:
Long Story Short: Gefühlt wird sich ewig auf den Kampf gegen Emir vorbereitet und trainiert und Informationen gesammelt und recherchiert und dann als es endlich soweit ist, ist es gefühlt ...

Meine Meinung:
Long Story Short: Gefühlt wird sich ewig auf den Kampf gegen Emir vorbereitet und trainiert und Informationen gesammelt und recherchiert und dann als es endlich soweit ist, ist es gefühlt mit einem Augenzwinkern schon vorbei… Das ist nicht meins. Ich hätte etwas annähernd episches wie den Battle of Bastards bei GoT oder die Schlacht um Helms Klam bei HdR erhofft und auch erwartet. Ich hätte erwartet, dass die Hexen doch noch zu Hilfe kommen und man so den Bogen schlägt zu einem friedlichen Miteinandern. War aber nicht so… Dafür haben wir dann noch einen Epilog bekommen, nach einem sehr happy endigen Ende. Das ist halt leider auch nicht meins.
Es gab auch die eine oder andere 🌶️-Szene bei der ich mir gedacht habe, dass ich die jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte…
Aber es gibt Bonuspunkte für Amira. Damit hätte ich nicht gerechnet (You know When you know.) und natürlich war der Schreibstil auch wieder super und Dante und Everly sind auch nach wie vor sympathisch, aber es ist halt alles in allem nichts sonderlich Überraschendes/Überragendes. Daher 3,5 ⭐️, bzw. 3 ⭐️.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Gute Idee, leider recht emotionslos

Vampyria - Der Hof der Finsternis
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Story:
Wir befinden uns in Frankreich in der heutigen Zeit, das aber nie aus der Zeit des Absolutismus herausgekommen ist. Frankreich heißt auch nicht Frankreich, sondern Magna Vampyria und wird vom Sonnenkönig ...

Story:
Wir befinden uns in Frankreich in der heutigen Zeit, das aber nie aus der Zeit des Absolutismus herausgekommen ist. Frankreich heißt auch nicht Frankreich, sondern Magna Vampyria und wird vom Sonnenkönig Ludwig XIV regiert. Er war der erste Vampir überhaupt und läutete mit seiner Wandlung das Zeitalter der Vampire ein. Die Menschen stehen unter den Vampiren und sind selbst nochmal unterteilt in Adel und Nicht-Adel. Von den Bürgerlichen Menschen wird der Blutzehnt gefordert. Das heißt diesen Menschen wird regelmäßig eine bestimmte Menge von Blut abgezapft um die Vampire ernähren zu können. In dieser Welt wächst die Bürgerliche Jeanne auf, die sich nach einem Unglück plötzlich unter falschen Namen und getrieben von Rachegelüsten als Mündel des Königs unterwegs nach Versailles ist um dort mit anderen Adligen Abkömmlingen eine höfische Erziehung zu genießen.
Meine Meinung:
Das Setting und die Idee finde ich super.
Ich hatte beim lesen aber sehr große Probleme damit mich in die Personen hineinversetzen zu können. Meiner Meinung nach wurde recht sparsam mit der Übermittlung von Emotionen umgegangen und diese wenn überhaupt nur sehr sehr kurz angesprochen. So kommt weniger Gefühl und Spannung beim Lesen auf, als es eigentlich sollte und durchaus auch könnte. Bei mir hat das ganze sogar dazu geführt, dass ich zunächst überhaupt kein Mitleid mit Jeanne hatte, sondern ihr gegenüber neutral eingestellt war, aber sie gegen Ende hin immer unsympathischer empfunden habe. Auch der Gesamtplot ist nicht sonderlich durch Überraschungen geprägt. Für mich war leider sehr vieles vorhersehbar.
Man kann mal wieder sagen: Super Idee, mangelhafte Umsetzung. Zumindest meiner Meinung nach.
Fazit:
Aufgrund der Idee und dem vielversprechendem Setting landen wir trotz der genannten Kritikpunkte bei 3 Sternen. Schade dass aus der Idee nicht mehr herausgeholt wurde.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Lädt zum nachdenken über unsere Gesellschaft ein

Mater Terra
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Rezensionsexemplar
Story:
Wir befinden uns in einer nicht allzu fernen Zukunft. Die Menschheit hat einen weiteren großen Krieg erlebt und einen drastischen Wandel erfahren. Die Welt wird von den beherrscht ...

Rezensionsexemplar
Story:
Wir befinden uns in einer nicht allzu fernen Zukunft. Die Menschheit hat einen weiteren großen Krieg erlebt und einen drastischen Wandel erfahren. Die Welt wird von den beherrscht und alle Männer ab 14 Jahren werden auf den Mars geschickt um Rohstoffe abzubauen. Nicht allen Männern gefällt das und so baut sich langsam ein Widerstand gegen das Regime auf.
Meine Meinung:
Die Idee wie sich die Erde weiterentwickelt ist interessant. Auch die Erzählweise gefällt mir. In dem Buch gibt es einige Erzählstränge, aber man weiß immer bei wem und wo man gerade ist und was vorher in diesem Erzählstrang passiert ist. Ich hatte auch nicht das Bedürfnis einzelne Erzählstränge nur zu Überfliegen, weil mich dieser weniger interessiert hat oder sich dieser zu sehr gezogen hat. Daher ein eindeutiges Daumen hoch für den Schreibstil. Das Buch liest sich wirklich gut.
Kritikpunkte habe ich leider auch welche… an zwei drei Stellen dachte ich mir: „Hä, das ist doch vorhin anders gesagt worden.“ Aber was mich noch mehr gestört hat war, dass für mich leider viele Entwicklungen sehr vorhersehbar waren. Ich habe lieber Bücher, die mich überraschen. Das hatte ich hier leider nicht.
Fazit:
Gutes Buch, leider etwas vorhersehbar: 4 ⭐️

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Solides Fantasy-Buch mit sehr sympathischen Protagonisten

Infernas 1: King of Ash
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Zur Story
Everly ist eine Winterhexe die ein Geheimnis hat. Als der Anführer ihrer Feinde zufällig hinter das Geheimnis kommt, geht sie einen Deal mit ihm ein. Er verspricht niemandem von dem Geheimnis ...

Zur Story
Everly ist eine Winterhexe die ein Geheimnis hat. Als der Anführer ihrer Feinde zufällig hinter das Geheimnis kommt, geht sie einen Deal mit ihm ein. Er verspricht niemandem von dem Geheimnis zu sagen und dafür erfüllt sie ihm einen Gefallen.

Meine Meinung:
An sich ein solides Buch mit einer Geschichte die auch interessant ist. Allerdings war es jetzt nichts Neues. Ich muss aber sagen, dass die Charaktere und vor allem die Protagonisten sehr sympathisch dargestellt sind. Sie sind nicht zu arrogant oder zu tough, nicht zu mürrisch oder zu selbstzweifelnd. Die sind echt super dargestellt und seit langem mal wieder Protagonisten an denen ich nichts auszusetzen habe. Der Schreibstil ist auch toll. Das Lesen fällt einem recht leicht und ich hätte das Buch gerne in einem Rutsch durchgelesen. Für mich war in dem Buch leider auch relativ viel vorhersehbar… das liegt aber vielleicht daran, dass ich schon viele Fantasy-Bücher gelesen habe und das Rad auch nicht neu erfunden werden kann.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der dazu verleitet direkt mit dem nächsten Band weiter zu machen.
Bei der Bewertung bin ich zwischen 3,5 und 4 Sternen geschwankt, aber dank der Mega sympathischen Protagonisten gibt es 4 Sterne.

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