Der Autor beschreibt sehr nuanciert spirituell-philosophische Betrachtungen zum "wahren Selbst". Seine Erklärungen geben dabei sehr präzise seine Einsichten und Weisheiten wieder. Dazwischen werden Erlebnisse ...
Der Autor beschreibt sehr nuanciert spirituell-philosophische Betrachtungen zum "wahren Selbst". Seine Erklärungen geben dabei sehr präzise seine Einsichten und Weisheiten wieder. Dazwischen werden Erlebnisse aus seinem Leben geschildert, die maßgeblich zu seiner Entwicklung beigetragen haben. Sehr berührend sind auch seine kleinen, poetischen Strophen, die so manchem Kapitel eine besonders einfühlsame Note verleihen. Sehr offen und persönlich zeigt der Autor seine tiefgründigsten Gedanken zum Wesen des Menschen und unserer Rolle im Universum. Absolut lesenswert!
"Sonjas Rapport" von Ruth Werner ist eine Autobiografie, die das bewegte Leben von Ursula Kuczynski, besser bekannt als die Spionin Sonja, erzählt. Geboren 1907, fand Kuczynski bereits 1926 zur Kommunistischen ...
"Sonjas Rapport" von Ruth Werner ist eine Autobiografie, die das bewegte Leben von Ursula Kuczynski, besser bekannt als die Spionin Sonja, erzählt. Geboren 1907, fand Kuczynski bereits 1926 zur Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und begann ihre politische Karriere während ihrer Ausbildung zur Bibliothekarin. Ihre Geschichte nimmt jedoch erst richtig Fahrt auf, als sie 1930 mit ihrem Ehemann nach Shanghai zieht, wo sie den legendären kommunistischen Spion Richard Sorge kennenlernt. Durch ihn wird sie zur Agentin der sowjetischen Militärgeheimdienstes GRU und beginnt eine zwanzigjährige Laufbahn als Spionin, die sie an zahlreiche gefährliche Schauplätze führt.
Die Erzählung beginnt in Shanghai, wo Kuczynski unter Sorges Anleitung Informationen für die Sowjetunion sammelt. Werner beschreibt diese Phase ihres Lebens eindrucksvoll und lässt den Leser das ständige Risiko spüren, dem sie ausgesetzt war. Ihre Tätigkeit als Spionin führte sie durch viele Länder und machte aus ihr eine Marionette des kommunistischen Dogmas. 1949 kehrte sie schließlich nach Ostdeutschland zurück, um einer möglichen Enttarnung in London zu entgehen.
Unter dem Pseudonym Ruth Werner veröffentlichte sie Ende der 1960er Jahre ihre Memoiren, die 1977 erstmals erschienen. Die aktuelle Auflage aus dem Jahr 2006 wurde um ein wichtiges Kapitel ergänzt, das in den 1990er Jahren von Werner selbst bearbeitet wurde. Es enthält ein Gespräch des Journalisten Rudolf Hempel mit Werners drei Kindern, das Einblicke in die Auswirkungen von Werners Leben als Spionin auf ihre Familie gibt.
Ein besonders eindrucksvoller Aspekt des Buches ist der Einblick, wie verblendet ein Mensch werden kann, dass dieser bereit ist, unschuldige Menschen ohne jegliche Gewissensbisse in Gefahr zu bringen oder gar zu töten. Ihr Leben war geprägt von Lügen und einem ständigen Versteckspiel, was nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Familie stark belastete. Die Kinder wurden von Land zu Land geschleppt, immer wieder in Internate gesteckt und ständig belogen.
Insgesamt ist "Sonjas Rapport" ein interessantes historisches Dokument, das zeigt, wie grausam und unmenschlich man sich entwickeln kann, wenn man naiv und blind einem Dogma - sei es politischer oder religiöser Natur - folgt.
Am allerbesten hat mir das Cover gefallen. Hierfür kann ich klare 5 Sterne vergeben. Das Design ist perfekt auf den Inhalt der Geschichte abgestimmt und ist ästhetisch ansprechend. Auch der Titel ist genial ...
Am allerbesten hat mir das Cover gefallen. Hierfür kann ich klare 5 Sterne vergeben. Das Design ist perfekt auf den Inhalt der Geschichte abgestimmt und ist ästhetisch ansprechend. Auch der Titel ist genial gewählt mit den hervorgehobenen Buchstaben KI - als weitere Hinweis auf den Inhalt - ist es sehr schlau entworfen.
Die Geschichte hat mich leider nicht so abgeholt, obwohl die Story selbst vielversprechend ist. Zum einen hat mich der Schreibstil nicht mitreißen können, aber auch so manche langatmige Szene. Am Ende wusste ich auch nicht genau, was mir die Geschichte vermitteln möchte. Also grob konnte ich es mir natürlich zusammenreimen, aber es hat mir nie diesen besonderen Aha-Effekt vermittelt, den ich vom Lesen anderer Bücher her kenne.
Es ist sicherlich ein lesenswertes Buch. Deswegen gute 3 Sterne.
Von Lächeln, Schmunzeln, Lachen - alles war beim Lesen des kleinen Büchleins "Für Stress fehlt mir die Zeit" dabei. Die einzelnen Autoren der Kurzgeschichten beschreiben hier augenzwinkernd den alltäglichen ...
Von Lächeln, Schmunzeln, Lachen - alles war beim Lesen des kleinen Büchleins "Für Stress fehlt mir die Zeit" dabei. Die einzelnen Autoren der Kurzgeschichten beschreiben hier augenzwinkernd den alltäglichen Wahnsinn. Dabei wird so manche moderne Errungenschaft oder menschliches Verhalten auf´s Korn genommen und von der humorvollen Seiten porträtiert. Eine ideale Lektüre für die Pausen zwischen unserem "alltäglichen Wahnsinn"....
Das Cover in knalligen Rot lässt sofort einen gewissen Alarmmodus angehen. Das ist auch gerechtfertigt, denn die Autorin packt da an, wo es weh tut: die eigenen Schwächen, die alten Konditionierungen, ...
Das Cover in knalligen Rot lässt sofort einen gewissen Alarmmodus angehen. Das ist auch gerechtfertigt, denn die Autorin packt da an, wo es weh tut: die eigenen Schwächen, die alten Konditionierungen, und die weiblichen Absonderlichkeiten. Dabei spricht sie von den neun "Saboteuren", die uns das Leben schwer machen und die wir selbst mit unserem Denken und Verhalten am Leben erhalten. Zu jedem "Saboteur" bietet sie entsprechende Übungen an, mit denen wir Frauen wieder zum "Glück" finden können. Das Buch enthält einige sehr hilfreiche Impulse, und ist daher meiner Meinung absolut lesenswert.